PULVERDAMPF

Viel Spaß und Erfolg! Wenn du was brauchst, melde dich.

turrikan hat geschrieben: ↑
Di 9. Jan 2018, 12:18
Servus,

in meinem Kurs wurde auch mit dem Leitbruch gearbeitet, ich habe zur Prüfungsvorbereitung aber den Lehrprinz verwendet.
Warum: Der Leitbruch ist sehr umfangreich (für AJ Kandidaten sicherlich von Vorteil) aber leider etwas ungeschickt strukturiert. Beim Lehrprinz war das alles etwas kompakter vepackt und weniger "verwirrend".

Ich glaube schon dass es ohne Kurs möglich ist die Prüfung zu machen, aber es ist sicherlich nicht der leichte bzw. angenehmere Weg.
Prinzipiell musst dich schlau machen was bei der Prüfung verlangt wird, bei mir waren 4 Prüfer und das ganze gliederte sich folgendermaßen:

Prüfer 1 BJM: kreuz und quer -> Trophäe wurde vorlegt -> bestimmen; Jagdliches Brauchtum; Waffenkunde; Mündungsbilder; Patronen; Jagd in der Öffentlichkeit, Jagdliche Begriffe usw.

Prüfer 2 Jurist: Jagdrecht, hier wurde sehr detailliert gefragt!

Prüfer 3 Förster: unterschiedliche Bäume anhand von Zweigen/Ästen mit Blättern/Nadeln bestimmen; Wechselwirkung dieser Baumart mit Wild, Forstwirtschaft, Feldwirtschaft

Prüfer 4 Hunde: Jagdhunderasse anhand von Bildern erkennen; Hundehaltung; Arten von Jagdhunden; Welche Prüfungen;

Schießprüfung war ein paar Tage vor der mündlichen, sollte aber für jemanden der sich auf PD rumtreibt kein Problem sein TT würde ich trotzdem etwas üben vll sogar mit Lehrer

Hoffe das gibt dir einen kleinen Einblick was auf dich zukommt. Ich hab den Kurs genossen und würde es jederzeit wieder machen.

PS: Bei uns gabs auch Leute die sind nur alle 14 Tage oder so zum Kurs aus beruflichen Gründen. Das geht natürlich auch, man muss halt mehr im Selbststudium machen.

Klingt ja mega schwer wie lang hast du dafür lernen müssem

Peanut hat geschrieben: ↑
So 10. Feb 2019, 18:55
Klingt ja mega schwer wie lang hast du dafür lernen müssem

Nein, wenn man sich dafür interessiert fällt das Lernen umso leichter.

Ich habe 10 Tage vor der Prüfung nochmal 3h pro Tag wiederholt. Gelernt habe ich mehr oder weniger schon während des Kurses.
Bis auf einen Kursabend war ich immer anwesend und ich hab dort bereits viel Wissen mitgenommen. Durch meine Vergangenheit auf der Uni habe ich mir leicht getan bei Frontalunterricht bereits viel Wissen aufzunehmen.
Ein AJ hatte ging über die gesamte Kursdauer 1-2 x pro Woche mit mir ins Revier ist und hat mir immer wieder Sachen erklärt. Das hat mir wohl am meisten gebracht.

auch ich habe den jungjäger gemacht. aber bei mir hat es 3 jahre gedauert. 2016 und 2017 bin ich nur kurs gegangen. hab mich aber nie zur prüfung durchgerungen wegen fehlenden interesses an der jagd.
2018 war es dann soweit. prüfung angetreten und bestanden. aber die jagd hat mich bis dato noch nicht wirklich fasziniert.
so hab ich jedes mal einen neuen leitbruch bekommen. 2x die erste version und zum schluss auch die 2. auflage.
eigentlich ist alles gleich geblieben - nur beim recht sind ca. 20 seiten dazugekommen. also von 70 auf 90 seiten - wobei da wirklich viele sachen drinnstehen die ein jungjäger meiner meinung nicht wirklich braucht.
die prüfer (VO) haben alles aus dem stegreif gefragt. da wurde nicht einmal irgendwo nachgeschaut bzw eine frage von irgendeiner liste abgefragt - obwohl wir so listen bekommen haben zum ausarbeiten.
hab auch einige im kurs gehabt die eine lehrprinz zuhause gehabt haben und nach dem gelernt haben. sie meinten viel übersichtlicher.
nur beim recht haben sie wirklich aus der aktuellen version gelernt. hat sich doch einiges über die jahre verändert.
ich würde an deiner stelle schauen, dass du die aktuellen gesetze aus den aktuellen unterlagen bekommst. und auch kein komplettes rechtliches buch - soviel muss man nicht wissen.
in diesen sinne - WMH

Der Lehrprinz ist deshalb beliebter weil er nicht so umfangreich wie der Leitbruch ist und der Wildkundeteil, besonders dem Rotwild, erheblich mehr Platz gegeben wird. Die unbeliebten Themen wie Forst und Landwirtschaft oder ökologie wurde erheblich umfangreicher im Leitbruch behandelt.

Der Lehrprinz wird seit Jahrzehnten bearbeitet und ist ein bewährter Ausbildungsbehelf. Der Leitbruch mag zwar jetzt in der ersten Auflage umfangreicher sein, aber die Kunst ist ja nicht besonders viel rein zu nehmen, sondern das weglassen von Dingen um den Fokus aufs Wesentliche zu legen. Es geht darum Jungjäger und Aufsichtsjäger auszubilden. Keine Förster und Wildbiologen. Dafür ist der Lehrprinz gut geeignet. Im Jägerleben vertieft man sich dann eh je nach Revier, Wildart, Vorlieben etc mit Fachbüchern.

Kleine Zwischenbilanz nach 6 Tagen Kurs von 8:00 bis17:20.

Vieeel Stoff!!!! Nette Leute,gute Vortragende.

Heute schießen: Wurfscheiben 5 von 10 na ja
Kugel 30 von 30,passt!

Mfg

Oha, da hamma uns am Samstag bestimmt auf dem JJ-Stand im Zangtal getroffen. Wo machst denn den Intensiv-Kurs? Und ja, der ist wohl intensiv. Dieses WE ist wieder ganz dem Kurs gewidmet. Nächstes ist dann einmal frei davon. Aber: Man lernt wirklich was.

Servus. Der Kurs ist im Stift Vorau. Zangtal waren wir nicht. Ja der Kurs ist intensiv! Heute letzter Kurstag! Im April noch vier Tage Wiederholungskurs und an einem Sonntag Reviergang,Hundevorführung...

Update

Schießprüfung heute bestanden!

Kugel 27 von 30, Schrot 9 von 10. Passt

Mfg,Markus

Waidmannsheil!

Gratuliere! Wir haben uns noch bis zum 4. Mai zu gedulden.

Haette einen Lehrprinz abzugeben, aktuellste Ausgabe, halber Preis (25 EUR).

Prüfung heute Vormittag bestanden! Jawohl!

Gratuliere und Wmh

PULVERDAMPF

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