PULVERDAMPF

gipflzipfla hat geschrieben:

josephiner hat geschrieben:..
Die Fuchsräude geht Hand in Hand mit hohen Beständen und kommt immer häufiger vor! Betroffen sind vorerst vor allem Bergreviere da hier der Fuchsbejagung einfach weniger Bedeutung geschenkt wird als in einem Niederwildrevier!

Seas @josephiner,
bis auf "zu erst betroffene" Bergreviere stimme ich Dir inhaltlich zu.
Alles in Allem sind das immer regionale Problemzonen.

Eben die Frage der Intensität einer, der, Bejagung

Tut mir leid bin ein wenig voreingenommen, hab meine Räudefüchse alle in einem Bergrevier erlegt
Stimme dir voll und ganz zu, ist ein regionales Problem und eine Frage der Intensität der Bejagung. Das kommt sowohl im Niederwildrevier als auch in Hochwildrevieren vor! Bei einem Punkt musst du mir aber recht geben. Wenn keine Rauhfußhühner im Revier vorkommen wird in einem Hochwildrevier der Fuchsbejagung einfach weniger Bedeutung zugeordnet(Ausnahmen gibts natürlich) und vielerorts ist er im Winter auf Grund der Schneelage einfach nicht bejagdbar!

josephiner hat geschrieben:....Bei einem Punkt musst du mir aber recht geben. Wenn keine Rauhfußhühner im Revier vorkommen wird in einem Hochwildrevier der Fuchsbejagung einfach weniger Bedeutung zugeordnet(Ausnahmen gibts natürlich) und vielerorts ist er im Winter auf Grund der Schneelage einfach nicht bejagdbar!

@josephiner,
ich habe hier einen Bekannten, Abschussnehmer, in einem Revier mit Auer- und Haselwild.

Da er aber keinen großen Hahnn frei hat (oder er kauft ihn).. friert der sich natürlich auch nicht den Bürzel bei der Fuchsjagd ab.

"sollen mal lieber schön die Anderen machen...."

Zu solcher Einstellung fehlt mir irgendwie das Verständnis...

Und dann habe ich einen hier, der macht jedes Jahr zwischen 15 und 18 Füchsen Strecke, Seehöhe 1500m.
Allerdings hat er den Vorteil, er stellt Fallen rund um sein Gasthaus.

Ok.. finde ich toll.. nur, deshalb hab ich wohl keinen Fux im Talrevier
Andrerseits.. na...

gipflzipfla hat geschrieben:

josephiner hat geschrieben:....Bei einem Punkt musst du mir aber recht geben. Wenn keine Rauhfußhühner im Revier vorkommen wird in einem Hochwildrevier der Fuchsbejagung einfach weniger Bedeutung zugeordnet(Ausnahmen gibts natürlich) und vielerorts ist er im Winter auf Grund der Schneelage einfach nicht bejagdbar!

@josephiner,
ich habe hier einen Bekannten, Abschussnehmer, in einem Revier mit Auer- und Haselwild.

Da er aber keinen großen Hahnn frei hat (oder er kauft ihn).. friert der sich natürlich auch nicht den Bürzel bei der Fuchsjagd ab.

"sollen mal lieber schön die Anderen machen...."

Diese Herrschaften gibts bei uns leider auch. Praktisch keine Raubwildbejagung bzw Initiative bei der Lebensraumverbesserung und dann jammern wenns mit dem Niederwild bergab geht

Wem's zu kalt zum Fuxjagern ist, der darf sich nicht wundern, wenn die Ernte der anderen Wildarten zurückgeht.

Zum Kaliber: .17HMR ist für mich eindeutig an der Grenze, da mache ich lieber größere Löcher. Klingt auch gut, wenn
die große Kugel beim nächtlichen Ansitz durch die Gegend grollt.

@Varminter: Vollkommen richtig, was nutzt mir das "richtige" Kaliber, wenn ich den Fux nicht ins Glas bringe.

Rauhaar

josephiner hat geschrieben:
Diese Herrschaften gibts bei uns leider auch. Praktisch keine Raubwildbejagung bzw Initiative bei der Lebensraumverbesserung und dann jammern wenns mit dem Niederwild bergab geht

@josephiner,
wobei ich diesem Punkt aller erste Priorität zuordnen würde.

Leider sind uns da in der Feldflur, und nicht nur uns, die Hände gebunden... Der Furchenadel spielt nicht mit.
Da kommen Summen auf den Tisch, das ist einfach nicht zu finanzieren

rauhaar hat geschrieben:...
Zum Kaliber: .17HMR ist für mich eindeutig an der Grenze, da mache ich lieber größere Löcher. Klingt auch gut, wenn
die große Kugel beim nächtlichen Ansitz durch die Gegend grollt.
...
Rauhaar

Ich würde 22mag als untergrenze für Fuchs nehmen besser noch 222 oder 223. Was wenn du mal weiter als 100m raushalten musst.

Ich find auch, dass die Nachbarn was von meiner Jagerei haben sollten....
und wenns nur der Schalldruck einer 308 oder 30-06 der sie um 03:00 Uhr aus dem Schlaf rüttelt.

Hallo,

was mich interessieren würde ist, was ihr mit den erlegten Füchsen macht, vor allem im Sommer, wenn der Balg wertlos ist.

Vergraben, entsorgen, in den Windschutzgürtel schmeißen?

WMH, Savage

Savage hat geschrieben:Hallo,

was mich interessieren würde ist, was ihr mit den erlegten Füchsen macht, vor allem im Sommer, wenn der Balg wertlos ist.

Vergraben, entsorgen, in den Windschutzgürtel schmeißen?

WMH, Savage

Vergraben, oder auf den Kompost - so handhabe ich es.

Savage hat geschrieben:Hallo,

was mich interessieren würde ist, was ihr mit den erlegten Füchsen macht, vor allem im Sommer, wenn der Balg wertlos ist.

Vergraben, entsorgen, in den Windschutzgürtel schmeißen?

WMH, Savage

Im Sommer keinen Fuchs erlegen!

Nein ernsthaft; ich setzte mich auf Fuchs nur im winter an und wenn ich einen erlege halte ich mir den Balg
Im Sommer lass ich sie in ruh.
Wir haben haber auch ein Waldrevier wo es eigentlich kein Niederwild gibt.

Aber du kannst auch im Winter einen Fuchs mit wertlosem Balg erwischen. (Reude oder zerschossen) dann vergraben, in der Tierköperverwertung abgeben oder im Biomüllmausoleum bestatten
Ameisenhügel geht auch noch.

Savage hat geschrieben:
was mich interessieren würde ist, was ihr mit den erlegten Füchsen macht, vor allem im Sommer, wenn der Balg wertlos ist.

Für alle die nicht wissen wollen was drin ist: Ein scharfes "Chili con Fux"

Gumbar hat geschrieben:Für alle die nicht wissen wollen was drin ist: Ein scharfes "Chili con Fux"

Da fällt mir ein es gibt auf yooo Tube ein Video wo ein Schwede oder Finne einen Fuchs zubereitet und isst.
Da bekommt man eine Vorstellung wie das ca. schmecken könnte
Ist recht witzig wie er sich bemüht dass ers nicht gleich wieder ausspuckt.

... na so etwas.....
wen man hier so trifft
der steirer ... sagt grüß gott... alle minander

DerSteirer hat geschrieben:... na so etwas.....
wen man hier so trifft
der steirer ... sagt grüß gott... alle minander

Göll da schaust...

Also ich nehm bei reinem Fuchsansitz die .22-250 (hab lange zwischen .204 RUGER und .22-250 Remington hin und her überlegt - aber die .22-250 bietet deutlich mehr Reserven, wenn du den Rehabschuss auch teilweise mit der "kleinen" Kugel machst) mit! Überhaupt, wenns mal weiter raus geht!

Oder die Kombinierte mit 6.5x57R und 20/76! Wenn Sauen kommen können oder der Fuchs auf Nahdistanz erscheinen kann.

Oder die 6.5x55 wenn Fuchs und Sau weiter weg sein können.

Oder .300 Win.Mag. und 9.3x62 bei Drückjagd, Kirrung usw.!

.17HMR hab ich schon ein paar Mal mitgehabt, da wollte sich mir kein Fuchs zeigen - da ich aber oft weiter als 100m schiessen muss, bleibt die .17er meist im Schrank und wird wohl ehest möglich mal verkauft werden, da ich sie nie nehme! Zum Verstauben zu schade und für mich ungeeignet!

alfacorse hat geschrieben:Also ich nehm bei reinem Fuchsansitz die .22-250 (hab lange zwischen .204 RUGER und .22-250 Remington hin und her überlegt - aber die .22-250 bietet deutlich mehr Reserven..........).........!

Waidmanns Heil @alfacorse und danke für Deine Einlassung

Hatte die letzten Tage reichlich Gelegenheit, mich mit einem absolutem Raubwildjaga zu unterhalten.
Er schwört ebenso auf die 22-250 aus den von Dir genannten Gründen.
Das Geschoß macht im Körper auf, keine Splitter fliegen raus und die Energieabgabe findet innen statt.

Zwei Füchse konnte ich mit der .223 strecken.. einer lag im Schuss, der Andere "ging" noch ordentlich.
Sicherlich mehr als nur absolut zu wenig um die (meine) .223 als untauglich ab zu werten. Aber schon mal genug, um sich Gedanken über Treffersitz zu machen.

Die Wirkung war zwar verheerend, aber eben leider nicht sofort ausreichend