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308 oder 30-06 für Jagd

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Wiederlademarkus
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Re: 308 oder 30-06 für Jagd

Beitrag von Wiederlademarkus » Di 25. Dez 2012, 21:28

"Ich würde Dir einen Stutzen mit 50 cm Lauf (20 Zoll) in 6,5x57 empfehlen."

Hallo Lueger, danke für deine guten Beiträge - Danke auch bei allen anderen. Ich habe nun ein gutes Bild und werde demnächst eine Entscheidung diesbezüglich treffen. Letzte Frage: 6,5x57 mit Kurzlauf -> ist die 6,5x55 dafür nicht geeignet?

Stefan
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Re: 308 oder 30-06 für Jagd

Beitrag von Stefan » Di 25. Dez 2012, 22:20

weder die eine, noch die andere genannte 6,5er ist für kurze läufe besonders geeignet. ich würde bei keiner unter 60cm gehen und schon gar nicht einen stutzen wählen.

halt ein weiterer blödsinn von lueger in diesem forum. höre nicht auf diesen unwissenden, der durch seinen vielen und langen beiträge wissen suggeriert, wo keines ist.

mfg stefan

alfacorse
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Re: 308 oder 30-06 für Jagd

Beitrag von alfacorse » Mi 26. Dez 2012, 14:36

Stefan hat geschrieben:weder die eine, noch die andere genannte 6,5er ist für kurze läufe besonders geeignet. ich würde bei keiner unter 60cm gehen und schon gar nicht einen stutzen wählen.

halt ein weiterer blödsinn von lueger in diesem forum. höre nicht auf diesen unwissenden, der durch seinen vielen und langen beiträge wissen suggeriert, wo keines ist.

mfg stefan


:clap: :clap: :clap:

katsching
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Re: 308 oder 30-06 für Jagd

Beitrag von katsching » Sa 29. Dez 2012, 01:32

N'Abend,

@ Stefans Beitrag von Threadseite 3:
von der m03 würde ich generell abraten. ich wollte die ursprünglich kaufen, der praxistest brachte mich aber rasch davon ab. schwer, klobig, handspannung ein witz (schwergängig, unergonomisch, bei kälte im feld zu vergessen), die montage mist,

Nun, ich habe das Teil gekauft und mache den Praxistest jetzt seit gut 5 Jahren. Bisher habe ich ca. 150 Stück Wild damit geschossen, und inklusive Schießstand insgesamt ca. 1000 Schuß raus. Meine Erfahrungen sind durchweg positiv, daher würde ich Stefans "generelles abraten" relativieren wollen: Ich kann nicht generell abraten, sondern denke, daß die M03 ein sehr gutes Gewehr ist.
Konkret zu Stefans Argumenten:
"Schwer" / "Klobig": Eine Remington 700 oder eine Accuracy sind vielleicht schwer und klobig, die M03 bewegt sich da wohl eher im Mittelfeld. Das hängt auch ein bissl von der Ausstattung ab, ich mag Gewehre eher schwer, daher habe ich den Solid-Lauf genommen. Wer das leichter will, der kann aber auch durchaus den dünnen Lauf nehmen.
"Handspannung ein Witz": Wahrscheinlich hat dir der Verkäufer nicht korrekt zeigen können, wie man das Ding am sinnvollsten bedient. Wenn du versuchst, die lässig mit der Daumenspitze zu spannen, dann wird das nix - klickt und geht ziemlich schwer. So macht man das aber auch nicht. Ich forme aus Daumen und Zeige- und Mittelfinger ein "U", die beiden rechten Finger an den Schaft, das untere innere Drittel des Daumens auf den Spannhebel und dann sachte nach rechts drücken - geht extrem leicht und vor allem absolut geräuschlos. Entspannen geht eh prima. "Bei Kälte im Feld zu vergessen" stimmt definitiv auch nicht, ich habe elend viele Sau-Ansitze-Nächte bei knackigem Frost gemacht, und auch dann geht alles super, mußt halt machen wie oben beschrieben.
"Die Montage Mist": Dann wüßte ich gerne mal, was der konkrete Grund sein soll, die Montage als Mist abzuqualifizieren. Ich habe zwei von den Montagen, eine mit Swarovski-Rail mit nem Swaro 2-12x50 und eins mit 30er-Ringen mit einem Zeiss 6-24x56. Die Dinger kann ich wechseln wie Stefan seine Unterhosen und es tut sich absolut nix an der Trefferlage mit der jeweils zu dem Glas gehörigen Munition. Das habe ich schon dutzendfach gemacht, und definitiv: Da tut sich überhaupt nix. Deine Aussage, daß die Montage "Mist" sei, ist, nimm's mir bitte nicht übel, Blödsinn. Ich weiß nicht, wo du das her hast. Außer der Blaser-Sattelmontage kenn ich nix, was so schnell, narrensicher und wiederholgenau zu wechseln ist und vor allem so kostengünstig zu montieren und erwerben ist. Da kann mir jede Schwenkmontage oder sch...teure Einhakmontagen gestohlen bleiben. Die Mauser-Montage ist super.

@ Lueger:
Zu
.) Das klassische 30-06 Geschoß (200 grains) 13 g für schweres Wild oder Bewegungsjagd (Drückjagd, Sauriegler). Torpedo-Universal-Geschoß TUG von RWS. Jagdlich brauchbar bis immerhin knapp 200 m. Ziemlich heftiger Rückstoß.
Damit jagen sie in den USA (Alaska) und Kanada Grizzly und Eisbär, in Rußland den Großen Sibirischen Braunbären, in Skandinavien den Elch (400-600 kg), in Indien Tiger, in Afrika Löwen. Für Europa gilt die 200 grain Laborierung als unnötig stark, außer eben bei den Bewegungsjagden wo immer unsaubere Schüsse vorkommen. Dort ist sie gern gesehen.

Du schreibst einen Zeug... nicht zu fassen. Ich schieße aus der 30-06 für Drückjagden gerne 220-Grain-Geschosse mit halbwegs satter Ladung, und davon auch auf dem Schießstand oft und viele. Der Rückstoß ist bei denen schon nicht "heftig", sondern schiebt relativ gemächlich, ich weiß nicht, was die 200 Grain so kraß sein sollen. 7x64 mit 11g Geschoß kickt je nach Waffe mehr.
Daß "sie damit", also den 200 Grain aus 30-06, Grizzly, Eisbär, Löwen, Tiger jagen... oh je. Bevor jetzt wieder irgendwer mit "7x57 auf Elefant geht auch" kommt, ok, man _kann_ das machen. Ich bin jagdlich jetzt eher in heimischen Gefilden daham, aber ich lese gerne und viel, und sämtliche amerikanische Wiederladeliteratur wird dir sagen: 30-06 ist auf große Bären eher grenzwertig.



Zu der generellen Frage "30-06 vs. 308":

Ich denke, das gibt sich nicht viel. Beim Wild kommt Gewicht und Geschwindigkeit an, und da liegen die zwei dicht beieinander, wobei es drei leichte Vorteile für die 30-06 gibt:
- Bei selbem Geschoß und selber Geschwindigkeit kriegt man das bei der 30-06 immer mit weniger Druck gebacken, was aber eigentlich wurscht ist, sofern man sich nicht zu irgendwelchen Extrem-Ladungen hinreißen läßt.
- Im Maximum kriegt man aus der 30-06 je nach Geschoßgewicht immer so ca. 30-40 m/s mehr V0 raus als mit der 308 (was sich aus vorigem Punkt ergibt). Das dürfte dem Wild aber relativ egal sein, solange man in normalen Entfernungsbereichen bleibt.
- 220 Grain Geschosse gehen aus der 30-06 prima, für die 308 habe ich dafür noch keine "offiziellen" Ladedaten gefunden und kenne auch keinen, der das lädt.

Gefühlsmäßig neige ich eher zur 30-06, einfach weil ich mehr Bandbreite beim Laden habe und weil es schon nach einer richtigen Patrone ausschaut.

nominus
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Re: 308 oder 30-06 für Jagd

Beitrag von nominus » Sa 29. Dez 2012, 11:32

Auf der Messe habe ich die M03 auch betaschen dürfen. Da ist mir das mit der schwergängigen Handspannung auch aufgefallen.

70% der Jäger sind ja nicht undedingt waffen/munitions/schießtechnisch versiert. Vielleicht kommt es daher, dass bei jedem Kaliber versucht so viel Geschossmasse zu verwenden wie möglich. Was letzendlich völliger humbug ist, sofern man sich mal bemüht über ein Kaliber zu recherieren.

Die 30-06 kann höhere Geschossgewichte verschießen, da auch die dazugehörigen Läufe einen entsprechenden Drall haben.
Eigenpräzision ist bei der 308 höher, geeignet für kurze Läufe, Short Action-System was beim repetieren ganz angenehm ist.
Bis 165grs. Geschossgewicht kann ich keinen Unterschied feststellen. Ist vielleicht deshalb so, weil ich vielleicht zu den 70% gehöre die keine Ahnung haben.
Rechtschreibfehler sind Ausdruck künstlerischer Freiheit und geistiges Eigentum des Urhebers.

Incite
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Re: 308 oder 30-06 für Jagd

Beitrag von Incite » Sa 29. Dez 2012, 11:41

katsching hat geschrieben:N'Abend,

@ Stefans Beitrag von Threadseite 3:
von der m03 würde ich generell abraten. ich wollte die ursprünglich kaufen, der praxistest brachte mich aber rasch davon ab. schwer, klobig, handspannung ein witz (schwergängig, unergonomisch, bei kälte im feld zu vergessen), die montage mist,

Nun, ich habe das Teil gekauft und mache den Praxistest jetzt seit gut 5 Jahren. Bisher habe ich ca. 150 Stück Wild damit geschossen, und inklusive Schießstand insgesamt ca. 1000 Schuß raus. Meine Erfahrungen sind durchweg positiv, daher würde ich Stefans "generelles abraten" relativieren wollen: Ich kann nicht generell abraten, sondern denke, daß die M03 ein sehr gutes Gewehr ist.
Konkret zu Stefans Argumenten:
"Schwer" / "Klobig": Eine Remington 700 oder eine Accuracy sind vielleicht schwer und klobig, die M03 bewegt sich da wohl eher im Mittelfeld. Das hängt auch ein bissl von der Ausstattung ab, ich mag Gewehre eher schwer, daher habe ich den Solid-Lauf genommen. Wer das leichter will, der kann aber auch durchaus den dünnen Lauf nehmen.
"Handspannung ein Witz": Wahrscheinlich hat dir der Verkäufer nicht korrekt zeigen können, wie man das Ding am sinnvollsten bedient. Wenn du versuchst, die lässig mit der Daumenspitze zu spannen, dann wird das nix - klickt und geht ziemlich schwer. So macht man das aber auch nicht. Ich forme aus Daumen und Zeige- und Mittelfinger ein "U", die beiden rechten Finger an den Schaft, das untere innere Drittel des Daumens auf den Spannhebel und dann sachte nach rechts drücken - geht extrem leicht und vor allem absolut geräuschlos. Entspannen geht eh prima. "Bei Kälte im Feld zu vergessen" stimmt definitiv auch nicht, ich habe elend viele Sau-Ansitze-Nächte bei knackigem Frost gemacht, und auch dann geht alles super, mußt halt machen wie oben beschrieben.
"Die Montage Mist": Dann wüßte ich gerne mal, was der konkrete Grund sein soll, die Montage als Mist abzuqualifizieren. Ich habe zwei von den Montagen, eine mit Swarovski-Rail mit nem Swaro 2-12x50 und eins mit 30er-Ringen mit einem Zeiss 6-24x56. Die Dinger kann ich wechseln wie Stefan seine Unterhosen und es tut sich absolut nix an der Trefferlage mit der jeweils zu dem Glas gehörigen Munition. Das habe ich schon dutzendfach gemacht, und definitiv: Da tut sich überhaupt nix. Deine Aussage, daß die Montage "Mist" sei, ist, nimm's mir bitte nicht übel, Blödsinn. Ich weiß nicht, wo du das her hast. Außer der Blaser-Sattelmontage kenn ich nix, was so schnell, narrensicher und wiederholgenau zu wechseln ist und vor allem so kostengünstig zu montieren und erwerben ist. Da kann mir jede Schwenkmontage oder sch...teure Einhakmontagen gestohlen bleiben. Die Mauser-Montage ist super.

@ Lueger:
Zu
.) Das klassische 30-06 Geschoß (200 grains) 13 g für schweres Wild oder Bewegungsjagd (Drückjagd, Sauriegler). Torpedo-Universal-Geschoß TUG von RWS. Jagdlich brauchbar bis immerhin knapp 200 m. Ziemlich heftiger Rückstoß.
Damit jagen sie in den USA (Alaska) und Kanada Grizzly und Eisbär, in Rußland den Großen Sibirischen Braunbären, in Skandinavien den Elch (400-600 kg), in Indien Tiger, in Afrika Löwen. Für Europa gilt die 200 grain Laborierung als unnötig stark, außer eben bei den Bewegungsjagden wo immer unsaubere Schüsse vorkommen. Dort ist sie gern gesehen.

Du schreibst einen Zeug... nicht zu fassen. Ich schieße aus der 30-06 für Drückjagden gerne 220-Grain-Geschosse mit halbwegs satter Ladung, und davon auch auf dem Schießstand oft und viele. Der Rückstoß ist bei denen schon nicht "heftig", sondern schiebt relativ gemächlich, ich weiß nicht, was die 200 Grain so kraß sein sollen. 7x64 mit 11g Geschoß kickt je nach Waffe mehr.
Daß "sie damit", also den 200 Grain aus 30-06, Grizzly, Eisbär, Löwen, Tiger jagen... oh je. Bevor jetzt wieder irgendwer mit "7x57 auf Elefant geht auch" kommt, ok, man _kann_ das machen. Ich bin jagdlich jetzt eher in heimischen Gefilden daham, aber ich lese gerne und viel, und sämtliche amerikanische Wiederladeliteratur wird dir sagen: 30-06 ist auf große Bären eher grenzwertig.



Zu der generellen Frage "30-06 vs. 308":

Ich denke, das gibt sich nicht viel. Beim Wild kommt Gewicht und Geschwindigkeit an, und da liegen die zwei dicht beieinander, wobei es drei leichte Vorteile für die 30-06 gibt:
- Bei selbem Geschoß und selber Geschwindigkeit kriegt man das bei der 30-06 immer mit weniger Druck gebacken, was aber eigentlich wurscht ist, sofern man sich nicht zu irgendwelchen Extrem-Ladungen hinreißen läßt.
- Im Maximum kriegt man aus der 30-06 je nach Geschoßgewicht immer so ca. 30-40 m/s mehr V0 raus als mit der 308 (was sich aus vorigem Punkt ergibt). Das dürfte dem Wild aber relativ egal sein, solange man in normalen Entfernungsbereichen bleibt.
- 220 Grain Geschosse gehen aus der 30-06 prima, für die 308 habe ich dafür noch keine "offiziellen" Ladedaten gefunden und kenne auch keinen, der das lädt.

Gefühlsmäßig neige ich eher zur 30-06, einfach weil ich mehr Bandbreite beim Laden habe und weil es schon nach einer richtigen Patrone ausschaut.


und genau danach gehen die Jäger - Aussehen, Hörensagen und Stammtischgerede nach 5 Bier oder 2 Liter Spritzer :twisted: :lol: :P

Einerseits wollen sie viel Gewicht, andererseits ist einigen sogar das Geschoss egal "is jo wurscht wöchas" :o

Kirk, over and out ;)

lg
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Stefan
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Re: 308 oder 30-06 für Jagd

Beitrag von Stefan » Sa 29. Dez 2012, 15:17

auch ich möchte da nochmals nachhaken und meine aussagen noch etwas konkretisieren.

schwer und klobig ist die m03 im direkten vergleich zur meiner auffassung nach realistischen konkurrenz schon. blaser, steyr, sako sind eben leichter und schlanker geformt.

eben die angeführte art die handspannung zu nutzen führt zwar dazu, dass man keine probleme hat das teil zu spannen, aber eben genau diese art ist für mich jagdlich nicht tauglich. beim ansitz gehts ja noch, auf einer bewegungsjagd heißt dies aber, dass ich zum beispiel nicht schnell in den anschlag gehen kann und im selben bewegungsablauf spanne/entsichere und schießen kann. das geht bei blaser, steyr usw eben besser --> für mich jagdlich brauchbarer

montage ein witz ist vielleicht hart ausgedrückt, aber ich meine dabei, dass mir das teil sehr filigran vorkommt und die konkurrenz das einfach in meinen augen brauchbarer gelöst hat. relativierend muss ich aber dazu sagen, dass die blaser sattelmontage auch nicht viel besser ist. wenn ein hersteller dem kunden zu so exklusive montagen zwingt, widerstrebt mir dies einfach.

mfg stefan

Barry08
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Re: 308 oder 30-06 für Jagd

Beitrag von Barry08 » Sa 29. Dez 2012, 16:57

@Stefan

Wir wissen jetzt, dass du die M03 nicht magst. :twisted:
Andere finden sie hat Vorteile zu den von dir aufgelisteten Waffen...

Wozu man eine Waffe bei einer Bewegungsjagd erst vor dem Schuss spannen soll,
entzieht sich ohnehin meinem Jagdverständnis. Sichern und entsichern reicht eigentlich...

Ich habe Merkel, Steyr, Sako, Blaser und noch anderes im Schrank stehen.
Jede Waffe und jedes Klaiber hat Vor- und Nachteile.
Wären alle gleich, hätten wir ein eintönigeres Leben.
Kann man das so stehen lassen?
Jagen mit Herz und Hirn!

rotznjaga
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Re: 308 oder 30-06 für Jagd

Beitrag von rotznjaga » Sa 29. Dez 2012, 17:25

also ich würd dir zur 300 rum raten. ich hab eine .... und bin sehr zufrieden ! es lag noch ALLES im feuer bisher. und die rum kickt definitiv nicht (wenn man sie nicht auf 30 06 runterlädt :mrgreen: !) ...ich kann ohne probleme durchs feuer sehen. und wenn man sie auf 200 fleck einschiesst... ist sie jagdlich auf 300 meter auch nocht gut brauchbar. mit 180 grs TTSX von barnes .... mit 1040 ms unterwegs... schiebt meine ruger no1 mit 70 cm mayerl lauf bloss laaangsam nach hinten. eine bremse ist absolut unnötig. also ich kanns nur empfehlen... ;)
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Varminter

Re: 308 oder 30-06 für Jagd

Beitrag von Varminter » Sa 29. Dez 2012, 17:28

Barry08 hat geschrieben:@Stefan

Wir wissen jetzt, dass du die M03 nicht magst. :twisted:
Andere finden sie hat Vorteile zu den von dir aufgelisteten Waffen...

Wozu man eine Waffe bei einer Bewegungsjagd erst vor dem Schuss spannen soll,
entzieht sich ohnehin meinem Jagdverständnis. Sichern und entsichern reicht eigentlich...

Ich habe Merkel, Steyr, Sako, Blaser und noch anderes im Schrank stehen.
Jede Waffe und jedes Klaiber hat Vor- und Nachteile.
Wären alle gleich, hätten wir ein eintönigeres Leben.
Kann man das so stehen lassen?



I mog sie a nit... ;)

Varminter

Re: 308 oder 30-06 für Jagd

Beitrag von Varminter » Sa 29. Dez 2012, 17:33

nominus hat geschrieben:Auf der Messe habe ich die M03 auch betaschen dürfen. Da ist mir das mit der schwergängigen Handspannung auch aufgefallen.

70% der Jäger sind ja nicht undedingt waffen/munitions/schießtechnisch versiert. Vielleicht kommt es daher, dass bei jedem Kaliber versucht so viel Geschossmasse zu verwenden wie möglich. Was letzendlich völliger humbug ist, sofern man sich mal bemüht über ein Kaliber zu recherieren.

Die 30-06 kann höhere Geschossgewichte verschießen, da auch die dazugehörigen Läufe einen entsprechenden Drall haben.
Eigenpräzision ist bei der 308 höher, geeignet für kurze Läufe, Short Action-System was beim repetieren ganz angenehm ist.
Bis 165grs. Geschossgewicht kann ich keinen Unterschied feststellen. Ist vielleicht deshalb so, weil ich vielleicht zu den 70% gehöre die keine Ahnung haben.



I glaub eher, du hast schon zuviel Ahnung, um am Stammtisch noch mitreden zu dürfen... :D

Den Leuten sitzt der Wahn zu schweren Geschossen wirklich im Hirn - keiner denkt dran, wieviel Geschossgewicht durch die Viecherl durch in die Botanik fliegen.

Im Zeitalter moderner Verbundgeschosse und Solids ist eh alles über 150/168 Grains beim mitteleuropaischen Schalenwild nur mehr Overkill.

Stefan
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Re: 308 oder 30-06 für Jagd

Beitrag von Stefan » Sa 29. Dez 2012, 18:22

@barry

wollte nicht zum xten male meine meinung kundtun, aber halt schon reagieren auf die antworten von katsching. nicht mehr, nicht weniger

zum thema spannen im anschlag: wie soll denn das sonst gehen bei den modernen handspannern? die haben ja keine sicherung. ich möchte mich nicht gespannt und ungesichert bei sauriegler hinstellen müssen.

mfg stefan

Barry08
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Re: 308 oder 30-06 für Jagd

Beitrag von Barry08 » Sa 29. Dez 2012, 18:52

Stefan hat geschrieben:@barry
zum thema spannen im anschlag: wie soll denn das sonst gehen bei den modernen handspannern? die haben ja keine sicherung. ich möchte mich nicht gespannt und ungesichert bei sauriegler hinstellen müssen.

Genau das ist das Problem...
Jagen mit Herz und Hirn!

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Re: 308 oder 30-06 für Jagd

Beitrag von Incite » Sa 29. Dez 2012, 19:00

Barry08 hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:@barry
zum thema spannen im anschlag: wie soll denn das sonst gehen bei den modernen handspannern? die haben ja keine sicherung. ich möchte mich nicht gespannt und ungesichert bei sauriegler hinstellen müssen.

Genau das ist das Problem...


Mit etwas Übung (und auch Schmalz im Daumen nach den Übungen :lol: ) geht das Spannen einer R93 vielleicht nen Tick langsamer wie mit der Rollsicherung z.B. meiner Steyr und da gehts ja dann auch nach vorne in Schussrichtung.

Ich hätte gesagt es ist gehüpft wie gesprungen denn man kann sich alles antrainieren ;)

i waß eh, ich bin hier eh schon als Steyr und Blaser Fanboy verschriehen :lol:

lg
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