Waffenpass für Jäger

[Darth Teddy]

Dieses hat dich noch nicht erwischt da bist noch gesund da triffst noch besser und laufen kannst a noch viel schneller

[ueberschallknall]

Genau, das sind unsere Anlassbezogenen Gesetze.
Wennst von einem Keiler schwer verletzt im Krankenhaus liegst, kriegst vielleicht den Pass.

[Darth Teddy]

+1

[KGR84]

Genau, das sind unsere Anlassbezogenen Gesetze.
Wennst von einem Keiler schwer verletzt im Krankenhaus liegst, kriegst vielleicht den Pass.

Nein, das stimmt nicht, denn dann hast du ja immer noch kein abgeschossenes Stück vorzuweisen

[kuni]

Da hier ja einige der Verband gegenüber kritisch eingestellt sind, werden Sie vermutlich den Newsletter von Dr. Georg Zakrajsek auch nicht lesen. Dieser hier ist aber evt. für einige von Interesse.

Newsletter "Querschüsse News" vom 19.07.2014, Veröffentlichung unter Qellenangabe erlaubt

Sind Jäger Terroristen?

Für die Waffenbehörde Linz-Land schon. Da hat ein Jäger um einen Waffenpaß angesucht, hat alles vorgelegt, was im Runderlaß drinnensteht. Aber die Behörde hat sein Ansuchen abgelehnt.
Fast drei Seiten Begründung hat die zuständige Beamtin, eine gewisse Ursula Grabner zusammengeschmiert, natürlich den VwGH zitiert, klarerweise auch den berüchtigten § 10 über das Ermessen erwähnt, der immer dann herhalten muß, wenn Waffenbehörden rechtswidrig agieren wollen, sogar recht ahnungslos über die Geschichte der Jagd philosophiert, von einem vorgeblichen „Interesse des Gesetzgebers“ gefaselt, welches Interesse der Referentin mangels entsprechender Bildung wohl kaum bekannt sein dürfte und ist endlich zu dem Schluß gekommen – kein Waffenpaß für Jäger.
Daß die Waffenbehörden zunehmend gegen den Erlaß des BMI agieren, ihn als „unverbindliche Rechtsansicht“ ansehen, das sind wir allmählich gewöhnt. Wer dahintersteckt, haben wir inzwischen auch herausgefunden – es ist das BMI selbst und zwar ein ganz bestimmter Beamter.
Jetzt verstehen wir auch, warum die so großzügig verkündeten Erlässe das Papier nicht wert sind, auf dem sie gedruckt werden. Und wir verstehen auch, daß der VwGH diesen ganzen „Runderlaß“ nicht als rechtsverbindlich ansieht, weil dieser eben nicht korrekt kundgemacht worden ist. Ein perfides Täuschungsmanöver, dem die Jäger und vor allem die Jägervertreter bisher auf den Leim gegangen sind. Wir von der Verband übrigens auch, das muß ich leider eingestehen. Ich habe der Ehrlichkeit des BMI vertraut, war ein schwerer Fehler, wie sich herausstellt.
Zurück zum oben angeführten Bescheid, den sich die Frau Ursula Grabner – wahrscheinlich nicht ohne entsprechende Anleitung – ausgedacht hat.
Da steht nämlich noch folgendes:
„Es liege nicht im Interesse des Gesetzgebers, allen Menschen (Jäger sind gemeint), die einen Jagderlaubnisschein besitzen, die Möglichkeit einzuräumen, Faustfeuerwaffen für die Jagd zu verwenden, da es . . . zu einer sukzessiven Bewaffnung der gesamten Jägerschaft . . . kommen würde, was letztendlich zur Folge hätte, daß . . . dies zur Etablierung bewaffneter Organisationen führen könnte.“
Und noch weiter:
„daß durch die Ausstellung von Waffenpässen . . . erhöhte Gefahren drohen.“
Die Katze ist aus dem Sack. Jäger kriegen keinen Waffenpaß, weil sie bewaffnete Organisationen bilden würden und von ihnen erhöhte Gefahren drohen. Jäger sind also Terroristen, die gefahrdrohende Organisationen etablieren wollen, wenn sie Waffenpässe bekommen. So habe ich die Jäger bisher nicht gesehen.
So also die Meinung der Frau Ursula Grabner von der BH Linz-Umgebung, die man unter 4020 Linz, Kärntner Straße 16 erreichen könnte, wenn man ihr seine Meinung sagen möchte. Eine Internet-Adresse gibt es auch: bh-II.Post@ooe.gv.at. Ist einfacher, wenn man einen sogenannten „Shitstorm“ probieren möchte.
Was hätte von Seiten der Jäger zu geschehen?
• Die Referentin ist, wie es scheint, paranoid und für ihren Posten keinesfalls geeignet. Eine psychologische und psychiatrische Untersuchung wäre dringend geboten, bevor diese Person noch mehr Schaden anrichtet. Das sollte beantragt werden.
• Außerdem wäre zu überlegen, ob man die Referentin nicht wegen einer offensichtlichen Diskriminierung und Verleumdung einer Gruppe anständiger Bürger, der Jäger nämlich, belangen könnte. Die Jägerschaft in Oberösterreich aber auch im ganzen Land dürfte sich das nicht gefallen lassen.

Der Ball ist jetzt bei den Jägern. Ich werde diesen Bescheid, (anonymisiert selbstverständlich) den Jägern, nämlich dem Oberösterreichischen Landesjagdverband und natürlich auch der Zentralstelle der Landesjagdverbände zuschicken. Ich bin gespannt, was geschieht und ich bin besonders gespannt, ob man sich für diesen Jäger einsetzt.



Mit freundlichen Grüßen
Dr. Georg Zakrajsek

[RR1000]

Wenn der Ball jetzt bei den Jägern bzw. deren Vertretern liegt, dann weiß ich schon, was passieren wird, nämlich gar nix...

[Bud Spencer]

-

[BigBen]

Also ich bin ehrlich gesagt fassungslos angesichts des Schwachsinns den manche Beamte von sich geben...und so Leute werden von unseren Steuergeldern bezhahlt...

Na vielleicht finden sich ja ein paar Medien die auf sowas aufspringen...immerhin ist die Begründung des negativen Bescheids mehr als absurd...

[pointi2009]

Ich hoffe hier inständig, dass die LJV hier öffentlich eine Beschwerde führen und gegen die Behörde klagen werden. In Summe hätte die Dame ja einen negativen Bescheid mit einem 2zeiler auch verschicken können. Damit wissen wir wenigstens, wofür unsere Steuern verwendet werden, statt das BH + Polizei + Sozialdienste zu unterstützen.

Der Bürger wird bis auf das Mark ausgequetscht, wenn er ein Anliegen an die Behörde hat, der Bürger in der Privatwirtschaft zu blöd für seinen Job ist, steht er auf der Matte vom AMS aber hier werden unfähige Sesselfurzer durch unsere Steuern durchgefüttert und meist nicht zu schlecht. Es gibt zum Glück noch andere Ämter und Amtspersonen, aber der Schimmel ist in AT .... zu gross. Leider diejenigen, in deren Obliegenheit eine Änderung liegen würde, sitzen auf den gleichen Sesseln.

[quildor82]

Ich hoffe hier inständig, dass die LJV hier öffentlich eine Beschwerde führen und gegen die Behörde klagen werden. In Summe hätte die Dame ja einen negativen Bescheid mit einem 2zeiler auch verschicken können. Damit wissen wir wenigstens, wofür unsere Steuern verwendet werden, statt das BH + Polizei + Sozialdienste zu unterstützen.

Der Bürger wird bis auf das Mark ausgequetscht, wenn er ein Anliegen an die Behörde hat, der Bürger in der Privatwirtschaft zu blöd für seinen Job ist, steht er auf der Matte vom AMS aber hier werden unfähige Sesselfurzer durch unsere Steuern durchgefüttert und meist nicht zu schlecht. Es gibt zum Glück noch andere Ämter und Amtspersonen, aber der Schimmel ist in AT .... zu gross. Leider diejenigen, in deren Obliegenheit eine Änderung liegen würde, sitzen auf den gleichen Sesseln.

Meinst das ernst Pointi??

Wieviele Leute wurden bei dir in der Firma eingespart oder in Altersteilzeit etc. geschickt ?

Es gibt genug faule Hund da geb ich dir recht, aber wieviele wollen und werden vom AMS ausgebremst bzw. behindert?

als Beispiel: Ein Freund von mir wollte die Unternehmerprüfung machen und hat beim AMS angesucht für 4 Monate Arbeitslosengeld zu bekommen während er den Kurs und die Prüfung macht.
Kosten hat er selbst getragen! Er hat drauf geschissen und den Kurs ohne AMS unterstützung gemacht.
Er MUSSTE sich vostellen bzw. wurde Ihm gesagt er muss einen Job annehmen es gibt genug in seiner Branche.

[BigBen]

Ich hoffe hier inständig, dass die LJV hier öffentlich eine Beschwerde führen und gegen die Behörde klagen werden. In Summe hätte die Dame ja einen negativen Bescheid mit einem 2zeiler auch verschicken können. Damit wissen wir wenigstens, wofür unsere Steuern verwendet werden, statt das BH + Polizei + Sozialdienste zu unterstützen.

Der Bürger wird bis auf das Mark ausgequetscht, wenn er ein Anliegen an die Behörde hat, der Bürger in der Privatwirtschaft zu blöd für seinen Job ist, steht er auf der Matte vom AMS aber hier werden unfähige Sesselfurzer durch unsere Steuern durchgefüttert und meist nicht zu schlecht. Es gibt zum Glück noch andere Ämter und Amtspersonen, aber der Schimmel ist in AT .... zu gross. Leider diejenigen, in deren Obliegenheit eine Änderung liegen würde, sitzen auf den gleichen Sesseln.

Meinst das ernst Pointi??

Wieviele Leute wurden bei dir in der Firma eingespart oder in Altersteilzeit etc. geschickt ?

Es gibt genug faule Hund da geb ich dir recht, aber wieviele wollen und werden vom AMS ausgebremst bzw. behindert?

als Beispiel: Ein Freund von mir wollte die Unternehmerprüfung machen und hat beim AMS angesucht für 4 Monate Arbeitslosengeld zu bekommen während er den Kurs und die Prüfung macht.
Kosten hat er selbst getragen! Er hat drauf geschissen und den Kurs ohne AMS unterstützung gemacht.
Er MUSSTE sich vostellen bzw. wurde Ihm gesagt er muss einen Job annehmen es gibt genug in seiner Branche.

Du hast ganz offensichtlich nicht verstanden wie Pointi das gemeint hat...es war eher eine Kritik am Beamtentum als an Bürger in der Privatwirtschaft

[quildor82]

OOOPS

Hitzekoller

[dasgor]

Der Umstand, dass wieder keine Waffenpässe an Jäger ausgestellt werden verdanken wir aber indirekt der Verband.
Denn das Erkenntnis des VwGH, auf dass sich die Behörden berufen (Ro 2014/03/0039), basiert auf einem Erkenntnis des VwGH, welches von Mag. Rippel von der Verband bis zum VwGH durchjudiziert und verloren wurde. 2013/03/0130

Rechtssatz Ro 2014/03/0039
Von einem Jagdausübenden muss die jagdliche Fertigkeit erwartet werden, die Nachsuche nach Wild (auch Schwarzwild) auch in unwegsamem Gelände mit einer Jagdwaffe vorzunehmen, ohne eine Waffe der Kategorie B zu benötigen. Gleiches gilt für die Bejagung von Schwarzwild auch sonst (Hinweis E vom 6. September 2006, 2005/03/0065, und E vom 23. April 2008, 2006/03/0171).

Der Erlass des Innenministeriums über die Ausstellung von Waffenpässen an Jäger, wird in dem Erkenntnis des VwGH als untaugliche Rechtsquelle bezeichnet:

Entscheidungstext 2013/03/0130
[...] ist zunächst darauf hinzuweisen, dass ein derartiger Erlass nach der ständigen Rechtsprechung des Verwaltungsgerichtshofs (vgl jüngst VwGH vom 23. August 2013, 2013/03/0081, mwH) mangels Kundmachung im Bundesgesetzblatt für den Verwaltungsgerichtshof keine verbindliche Rechtsquelle, sondern nur eine Anweisung an untergeordnete Behörden darstellt; ein Bescheid, der sich allein auf einen solchen Erlass stützt, entbehrt daher einer tauglichen Rechtsgrundlage.

Danke Verband!
Die Landesjagdverbände jetzt als die Untätigen hinzustellen, die nicht für die Jäger kämpfen, scheint mir doch eine verdrehte Sicht auf die Tatsachen.

[arnstein]

Der Umstand, dass wieder keine Waffenpässe an Jäger ausgestellt werden verdanken wir aber indirekt der Verband.
[/url]
Danke Verband!
Die Landesjagdverbände jetzt als die Untätigen hinzustellen, die nicht für die Jäger kämpfen, scheint mir doch eine verdrehte Sicht auf die Tatsachen.

Hallo,
Was der NÖ Landesjagdverband jetzt machen wird, natürlich nichts, besser gesagt Garnichts

[Lindenwirt]

Hallo,

also nach allem was ich hier lese heißt das für mich ich brauche im Bezirk Steyr Land als aktiver (Jung)Jäger gar nicht erst einen Antrag stellen.
Schwarzwild gibts bei uns kaum und Nachsuche bzw. Fangschuss alleine reicht als Rechtfertigung nicht aus.

Gibts eigentlich gegenteilige Erfahrungen hier. Wurde in letzter Zeit Waffenpässe an Jäger ausgestellt?
Hier wären einzelne Erfahrungsberichte interessant.

lg