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Welches Kaliber für Repetiergewehr, falls ich mal den Jagdschein mache?

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>Michael<
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Re: Welches Kaliber für Repetiergewehr, falls ich mal den Jagdschein mache?

Beitrag von >Michael< » Fr 15. Mai 2020, 14:53

Flolito hat geschrieben:
Fr 15. Mai 2020, 14:02
Wenn gängige .308 Fabriksladungen mit 600mm Lauf 4080 Joule bringen heiß ich Meier! Aufs Pakerl kleben kann ich solche Angaben lange....gemessen hätte ich solche Leistungen noch nie gesehen.
Irrelevant, die Daten der 6.5 vom gleichen Hersteller würden dann ebenso im gleichen masse nicht stimmen. Fakt ist jedenfalls dass es zig Ladungen mit 168 über 4000 gibt, z.B mit Varget, RL15, BigGame, 4350 etc. Kannst bei Nosler nachlesen.
Wennst aus der .308er über 4000 Joule sehen willst fährst Minnimum 2 Basig und ein 650er Lauf wäre auch kein Fehler......und dann fährst auch saftig auf Materialverschleiß.
Du, du argumentierst mit deiner Ladung mit 870+ m/s mit einem 143 aus der 6.5 wo z.B bei der Nosler Seite wo ich die .308 4000J Ladungen herhab die härtesten 6.5CM MAX Ladungen bei um die 830 m/s, liegen, und dann sprichst von Materialverschleiss bei der .308 bei gelisteten Ladungen. ;)

Nebenbei - Wennst das Gerät SO fährst hält der Lauf echt nicht lange. Schau mal was die +40m/s ballistisch machen, das sind ein paar super teuer erkaufte CM. Ich würde da ein bisschen auf die Bremse treten.
Ich bleibe dabei! Die 308 ist der 6.5 ab 200m unterlegen. Sei es beim Energieverlust der stärker abnehmenden Geschwindigkeit oder der Windanfälligkeit.
Äpfeln mit Äpfeln verglichen fängt die 6.5 erst bei knapp 500m an die .308 merklich zu überholen. Die 6.5 ist eh super wenns lang rausgeht und nicht knallen soll wie eine Magnum, aber unter 500 machts wenig Sinn.

Aber gut, ich hab schon genug Zeit damit verbracht, einigen wir uns darauf dass wir uns nicht einig sind und lassen den Thread wieder normal weiterlaufen. :obscene-drinkingcheers:
Zuletzt geändert von >Michael< am Fr 15. Mai 2020, 15:46, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Welches Kaliber für Repetiergewehr, falls ich mal den Jagdschein mache?

Beitrag von Flolito » Fr 15. Mai 2020, 15:29

Is eh wurscht :D

Meine hat jetzt um die 1000 Schuss am Buckel und hält die 1/2 Moa problemlos. Der Sinn hinter meiner Laborierung war auch nicht absolut Laufschonend zu arbeiten sondern mit der 6.5 auf über 1000m gute Ergebnisse zu bringen und die maximale Leistung rauszuquetschen ...was sie auch perfekt macht.

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Re: Welches Kaliber für Repetiergewehr, falls ich mal den Jagdschein mache?

Beitrag von approach_lowg » Sa 16. Mai 2020, 00:16

Evilcannibal79 hat geschrieben:
Do 14. Mai 2020, 11:43


Ironieon
7x64 ist halt so oldschool, darf ma ja nimmer kaufen :lol:

;-)
genau, darum bring ich das Kal ja auch mit rein.

Diese Patrone lassen sehr viele aus und genau diese Pat bringt jedoch sehr viel ;-)

mir geht es nur um, sehr verfügbar und sehr bezahlbar und auf beiden Seiten einsetzbar.

Gruß
Zuletzt geändert von approach_lowg am Sa 16. Mai 2020, 10:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Lilli1
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Re: Welches Kaliber für Repetiergewehr, falls ich mal den Jagdschein mache?

Beitrag von Lilli1 » Sa 16. Mai 2020, 00:43

Was ist das für Kaliber das habe ich noch nie gelesen?


Ironie

7x74 ist halt so oldschool, darf ma ja nimmer kaufen :lol:
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Re: Welches Kaliber für Repetiergewehr, falls ich mal den Jagdschein mache?

Beitrag von Evilcannibal79 » Sa 16. Mai 2020, 01:04

Lilli1 hat geschrieben:
Sa 16. Mai 2020, 00:43
Was ist das für Kaliber das habe ich noch nie gelesen?


Ironie

7x74 ist halt so oldschool, darf ma ja nimmer kaufen :lol:
7x64 natürlich
"Ich hab hier 6 kleine Freunde, die alle schneller laufen als du ... "

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Re: Welches Kaliber für Repetiergewehr, falls ich mal den Jagdschein mache?

Beitrag von Fzr1000 » Sa 16. Mai 2020, 10:03

Auch wenn es jetzt mit meiner Frage völlig am Ausgangspost vorbeigeht, aber für ein neues Thema wird die Frage wohl zu unwichtig sein:
Es wurde hier ja jetzt mehrmals die Geschichte mit der Lauflebensdauer angesprochen, wie ich es verstehe hängt die wohl direkt mit der Geschossgeschwindigkeit zusammen (und somit indirekt mit dem dazu nötigen Gasdruck und der Gasmenge).
Wo liegt denn hier der kritische Wert bei der Geschossgeschwindigkeit von wo an die Läufe schnell verschleißen?
Gleiche Lauflänge, gleicher Geschosstyp und identische Geschossgeschwindigkeit vorausgesetzt, ergibt das nicht auch vergleichbaren Laufverschleiss?
Oder hab ich was übersehen?

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Re: Welches Kaliber für Repetiergewehr, falls ich mal den Jagdschein mache?

Beitrag von Lovec_SK » Sa 16. Mai 2020, 10:36

>Michael< hat geschrieben:
Fr 15. Mai 2020, 12:25
Genereller Konsensus ist dass die 6.5 nach 1.8-2.5 Tausend Schuss aufgeht. Wirds Leute geben die wesentlich mehr oder wesentlich weniger Lauflebensdauer haben? Sicher, hängt von der Laufqualität ab, unbestritten ist der Fakt dass viel mehr Druck und viel mehr Pulver im Vergleich zum Laufdurchmesser gift für die Lebensdauer ist.

Ähnliche Kaliber zeigen aber auch eine ähnliche Lebensdauer. Ich persönlich habe eine .300 Winchester Magnum mit 1800 Schuss ausgeschossen, ein Kollege eine hart geladene 6,5 Schwedenmauser innerhalb 2500 Schuss. (Ausgeschossen = nicht mehr unter 2cm zu bekommen, Übergangskonus wie sandgestrahlt)
Ich weiss also nicht woher dieser Konsensus kommen sollte, aber es deckt sich nicht ganz mit meinen praktischen Erfahrungen. Wir schiessen meistens auf dem 300m Stand, das ist unser Maßstab. Eine 6,5x47 mit Lilja/Krieger Rohling geladen so, dass sie den 140gr. Berger Hybrid mit 850m/s schiesst, diese hält zwischen 2600-2900 Runden aus. Das bedeutet, die Waffen schiesst unter 0,3 MOA / 300m. Wenn ist es nicht mehr drin, kommt ein neues Lauf und der alte wird von beiden Seiten gekürzt und dient weiter als Jagdlauf. Die Fabrikwaffen wie die absolut meist verbreitete Tikka in 6,5x55 halten auch länger aus als von dir erwähnt. Da ist die Situation bischen anders. Entweder schiesst derjenige mit der Tikka so lange, bis der Lauf hin ist, oder er verkauft die Waffe nach 2-3 Saisons und investiert in eine hochwertige Büchse mit besseren Lauf (Kelbly, Barnard usw.).
Viel hängt davon ab, welche Vorstellung von Präzision hat der Schütze selbst, geschweige von anderen Faktoren wie das Reinigen, oder die Intensität beim schiessen.
Wenn die 308W möchte wenigstens mit 6,5mm mithalten, dann muss sie auch so geladen werden. Bei uns typischerweise mit 155gr. Scenar und Vollgas. Aber dann hält logischerweise der Lauf nicht so lange und der imaginäre Vorteil wird langsam aufgelöst.
>Michael< hat geschrieben:
Fr 15. Mai 2020, 12:25
Lauflebensdauer ist für viele Präzischützen auch ein Faktor weil es oft mehrere hundert Schuss oder mehr braucht um die beste Ladung zu ermitteln, wenn dann der Lauf schon 40-50% seines Lebens hinter sich hat, und das beste Potential schon hinter sich gelassen hat, ist das einfach suboptimal. Und nach dem Wechseln geht das Spiel mit Ladungen ermitteln grösstenteils wieder von vorne los.
Wichtig ist die Lauflebensdauer, keine Frage... Nur die herkömmliche Praxis ist, dass man sein Labo mit einigen Dutzenden Schuss ermittelt und abstimmt. Hunderte Schüsse sind nonsense, dann ist was ganz falsch, oder ist derjenige ein blutiger Anfänger (möchte niemanden beleidigen, ich habe als Anfänger auch viele blinde Strassen entdeckt). So oder so, soviele Schüsse sind beim Labo Tuning klare Ausnahme und nicht eine Regel.
>Michael< hat geschrieben:
Fr 15. Mai 2020, 12:25
Dazu gibt es den Ballistikrechner der die Realität sehr genau wiederspiegelt, bei Seitenwind gibt es zwischen 6.5 und .308 nur unwesentlich Unterschiede, auf 500m.
Im Endeffekt ist der einzige Unterscheid, ballistisch gesehen, dass die 6.5 ein Geschoss verschiesst welches einen etwas höheren Ballistischen Koeffizienten hat als die .308, (knapp 1/5tel) bei praktisch gleicher Mündungsgeschwindigkeit. Der einzige Vorteil wird also erst auf lange Distanzen merkbar, wie man auch im Rechner sieht. Mehr ist da nicht.
Im Endeffekt kann ich dir nur sagen, dass unter realen Bedingungen hat die 6,5mm immer die Nase vorne. Sehbar und messbar. Deswegen wird sie auch beim Neukauf favorisiert. Man wird sehr schnell von diversen Kalkulationen ausgeheilt, wenn paar Windböen kommen und der Nachbar mit 6,5mm die Platte zwar nur am Rande streicht, aber immer noch trifft, weil der 308W Bub daneben schiesst. Hab das unzählige Male erlebt... egal wie extra präzise getunte Labo es in der 308W war, die durchschnittliche 140gr. 6,5mm Pille hat einfach etwas mehr Reserve. Wir können das hier bis Ender der Welt bestreiten, aber die Ergebnisslisten sprechen für sich selbst. Seit lange Jahren...
>Michael< hat geschrieben:
Fr 15. Mai 2020, 12:25
Ja das stimmt, habe ich auch schon angesprochen, die Realität ist aber dass die .308 keinem normalen gesunden Menschen Probleme bereiten sollte. Weniger Rückstoss ist immer besser, aber ab diesem Punkt würde ich sagen ist es vernachlässigbar.
Es geht überhaupt nicht um Probleme, welche sollte die 308W jemanden mit dem Rückstoss vorbereiten. Am Stand, sowie auf der Jagd gilt, dass es immer von Vorteil ist wenn man kann seine Treffer ablesen. Vernachlässigbar ist es wieder nur für Leute mit weniger Praxis und Erfahrungen (once again, nicht beleidigt fühlen, bitte). Und gerade auch wegen niedrigeren Rückstoss geht der Welt der Precision Rifle Series Richtung 6mm Kaliber...

Jeder kann sich seine gewünschte 308W zulegen und mit ihr glücklich werden. Ich sage aber, dass es für den Zweck Jagd/Stand - mit Schwerpunkt schiessen am Stand - die 6,5mm Creedmoor aus mehreren genannten Gründen die bessere Wahl ist.
9.3x62mm, .338 Remington Ultra Magnum, .300 Winchester Magnum, 7mm-08 Remington, 260 Remington, 6.5x47mm Lapua, 16/70, .44 Magnum, 9mm Luger

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Re: Welches Kaliber für Repetiergewehr, falls ich mal den Jagdschein mache?

Beitrag von approach_lowg » Sa 16. Mai 2020, 10:42

@Fzr1000

das kann ich nicht belegen, jedoch habe ich eine Erfahrungs Meinung dazu.
so ein Kal wie die .308 Win, die je nach Lauflänge und Geschossgewicht so um die 800 - 840 m/s V0 hat wird halt ein paar Tausend Schuss die Präzi halten.
wenn wir jetzt so ne nette Pat wie zB die .243 Win anschauen mit deutlich über V0 1000 m/s bis sogar über V0 1100 m/s, wird das Material viel schneller verschleißen. Auch so ein nettes Kal ist die 6,5-284 die auch mit über V0 1000 m/s raus fliegt.
Es ist ja nicht nur das Geschoss, die Hitze, unverbrannte Pulverkörner die über den Übergangskegel drüber "reiben" verschleißen das Material.

Gruß
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Re: Welches Kaliber für Repetiergewehr, falls ich mal den Jagdschein mache?

Beitrag von cal22 » Sa 16. Mai 2020, 12:20

Wird die Lauflebensdauer nicht auch von der Kadenz merklich beeinflusst? Dazu kommt noch die Materialstärke etc.
Ein Lauf den man nach jedem Schuss z.B. 20sec abkühlen lässt (und die Hitze sich so gleichmäßiger verteilt) wird sicher länger halten wie ein Lauf durch den man 5 Schuss in 20 sec durchlässt oder?

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Re: Welches Kaliber für Repetiergewehr, falls ich mal den Jagdschein mache?

Beitrag von approach_lowg » Sa 16. Mai 2020, 12:26

@ cal22
Kadenz ist im diesem Faden ja nicht die Sache.
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Re: Welches Kaliber für Repetiergewehr, falls ich mal den Jagdschein mache?

Beitrag von GehtDas » Sa 16. Mai 2020, 13:02

Obwohl ich Kaliberdiskussionen sehr gerne führe gefällt mir wie hier herumtheoretisiert wird.
Ich jage schon ein Zeitl, aber ich denke die Schüsse über 300-400 Meter kann ich auf einer Hand abzählen.
Da muss einfach alles passen.
Meistens schieße ICH zwischen 80 und 200 Meter.
Ich denke das 90% der Jäger hier im Forum die gleichen Distanzen haben.
Und da ist es fast egal Wechsels Kaliber du schießt. Mal abgesehen von der Mindestenergie.
Wenn du keine 308 haben möchtest, nimm die altehrwürdige 6,5x55.
Kann alles was die 6,5 CM kann und ist zwar nicht ganz, aber fast genau so verbreitet wie die 308 in unseren Gefilden.

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Re: Welches Kaliber für Repetiergewehr, falls ich mal den Jagdschein mache?

Beitrag von Wilhelmshoehe » Sa 16. Mai 2020, 13:13

Schließ mich auch dem .308 Winchester Lager an. Wenn ich nur eine für alles hätte, dann die.

Ich nehme mal an Sportschießen bezieht sich hauptsächlich auf Stand mit bis zu 300m und nicht auf echtes Long-Range. Also die Realität in Österreich.

Munition bekommst du überall und günstig, Schießeisen auch - und das weltweit.

Jagdlich geht damit alles, über 300m hinaus wirst du kaum schießen und schon gar nicht bei schwierigen Verhältnissen, die alten Verbote für „Kriegskaliber“ auf der Jagd sind größtenteils abgeschafft (z.B. Frankreich seit 2016), ahja und die seichten „Hirsch/Saukaliber muss mehr als 7mm Durchmesser haben“ Hirngespinste können einem auch egal sein.

„Ich kauf mir nur eine Langwaffe“ ist zirka so wie „ich bleib nur für ein Bier“, dabei bleibt‘s eh nie. reload-smile

Daher scheint mir die ganze Diskussion eher akademisch. Genauso wie über Handladungen zu diskutieren total über das Ziel hinausschießt.

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Re: Welches Kaliber für Repetiergewehr, falls ich mal den Jagdschein mache?

Beitrag von Fzr1000 » Sa 16. Mai 2020, 14:03

Wilhelmshoehe hat geschrieben:
Sa 16. Mai 2020, 13:13
Schließ mich auch dem .308 Winchester Lager an. Wenn ich nur eine für alles hätte, dann die.

Ich nehme mal an Sportschießen bezieht sich hauptsächlich auf Stand mit bis zu 300m und nicht auf echtes Long-Range. Also die Realität in Österreich.

Munition bekommst du überall und günstig, Schießeisen auch - und das weltweit.

Jagdlich geht damit alles, über 300m hinaus wirst du kaum schießen und schon gar nicht bei schwierigen Verhältnissen, die alten Verbote für „Kriegskaliber“ auf der Jagd sind größtenteils abgeschafft (z.B. Frankreich seit 2016), ahja und die seichten „Hirsch/Saukaliber muss mehr als 7mm Durchmesser haben“ Hirngespinste können einem auch egal sein.

„Ich kauf mir nur eine Langwaffe“ ist zirka so wie „ich bleib nur für ein Bier“, dabei bleibt‘s eh nie. reload-smile

Daher scheint mir die ganze Diskussion eher akademisch. Genauso wie über Handladungen zu diskutieren total über das Ziel hinausschießt.
Also über Handladungen zu diskutieren ist mitunter eines der schönsten Themen die es gibt.
Egal um welchen Verwendungszweck und welches Kaliber...

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Re: Welches Kaliber für Repetiergewehr, falls ich mal den Jagdschein mache?

Beitrag von Wilhelmshoehe » Sa 16. Mai 2020, 15:00

Fzr1000 hat geschrieben:
Sa 16. Mai 2020, 14:03
Also über Handladungen zu diskutieren ist mitunter eines der schönsten Themen die es gibt.
Prinzipiell richtig, nur schießt das nicht für einen Anfänger etwas am Thema vorbei?

Bitte nicht falsch verstehen, aber das ist in etwa so wie wenn man, auf die Frage ob ein Go-Kart ein guter Einstieg in den Motorsport ist, beginnt über die Vorzüge der verschiedenen Formel 1 Rennställe zu philosophieren.

Siehe Zitate unten, Fett ist von mir hervorgehoben.
pelmeni hat geschrieben:
Mo 11. Mai 2020, 14:22
Ich würde mir gerne ein (Repetier)Gewehr kaufen. Da ich möglicherweise auch mal den Jagdschein machen werde, möchte ich das Jagen aber in die Entscheidung mit einfließen lassen, welches Kaliber ich nehmen sollte - habe aber noch keine Ahnung vom Jagen was die Entscheidung etwas .... schwer macht.

Welches Kaliber ist denn fürs Sportschießen (100-400m) einigermaßen günstig, als auch zum Jagen geeignet - stellt sich die Frage was man jagen möchte, was ich noch nicht weiß. Ich würde mal sagen, es sollte sich bis Schalenwild eignen. Außerdem soll eine gute Auswahl an Patronenarten verfügbar sein (Blei, Bleifrei, mit Plastikspitze, etc.)

Wäre .308 geeignet? Ich würde gerne maximale Flexibilität erreichen, Sportliches Schießen am Stand, als auch für die Jagd geeignet sein.
pelmeni hat geschrieben:
Mi 8. Apr 2020, 08:17
Ich suche einen Kat C Repetierer, welcher ein gutes Preis Leistungs Qualitätsverhältnis aufweist (wie die Arex Alpha unter den Sportpistolen).
Weiters ein oft verwendetes, günstiges und einfach erhältliches Kaliber, für nicht-wiederlader - wird wohl .308 sein?
Geschossen werden soll in Entfernung 300 Meter, bis 500 meter.

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