PULVERDAMPF

Ich spiele mit den Gedanken anfang nächstes Jahr die Jagdprüfung zu machen.Einerseits interessiert es mich doch schon sehr,Andererseits hat dies auch Waffenrechtliche Gründe gepaart mit deren vorteilen.
Primär steht aber die Natur und deren Wild bei mir im Vordergrund.Ich bin auch schon bei einen alten Jäger in "Lehre" und bin im Winter Füttern helfen gegangen und geh hie und da mal zum Ansitz.

Nun hab ich einige Fragen bezüglich Schulung,Prüfung und Ablauf:

Was und in welchem Umfang kommen Themen?

Schießprüfung: Welche Vorgaben hat man da? Sind auch Waffen Vorgeschrieben?Wenn ja welche müssen es sein,Sind Irgendwelche Waffen nicht gerne gesehen? Sprichwort Kuststoffschaft?

Maggo hat geschrieben:Was und in welchem Umfang kommen Themen?

Ist zwar schon einige Zeit her bei mir, aber das war halb so wild. Wennst im Kurs gut aufpasst, und dir die Unterlagen ein bisschen durchschaust sollte es kein Problem sein. (Kein Vergleich zur Jagdaufseherprüfung - die haben uns ganz schön ausgefragt.)

Maggo hat geschrieben:Schießprüfung: Welche Vorgaben hat man da? Sind auch Waffen Vorgeschrieben?Wenn ja welche müssen es sein,Sind Irgendwelche Waffen nicht gerne gesehen? Sprichwort Kuststoffschaft?

Weiß leider nicht mehr genau was verlangt wird, aber die Schießprüfung ist ein Witz (Sitzend, Aufgelegt, Kannst Dich abstützen wie Du willst), wenn Du in deinem Leben schon mal ein Gewehr in der Hand gehabt hast wird das für Dich kein Problem sein. Ich habe einfach die Waffen genommen die Sie da bereit stellen und gut ist....

Die Jagdprüfung stellt man sich schwerer vor als sie ist. In jedem Bundesland (mein Fall OÖ). Wenn man immer fleißig "mitlernt" und sich für die Materie interessiert wirds kein Problem. Wie Finster gesagt hat, kein Vergleich zum Jagdhüter.

Die Themenbereiche sind:
• Wildökologie
• Wald- und Forstwirtschaft
• Jagd und Naturschutz
• Wildkunde: Schalenwild – Hasenartige – Nagetiere – Haarraubwild – Bodenvögel – Wasservögel – Baumvögel
• Wildkrankheiten
• Jagdpraxis: Jagdbetrieb – Reviereinrichtungen – Wildbret-Hygiene – Verwertung der Beute
• Jägerbrauch
• Jagdwaffen – Munition – Optik
• Jagd und EU
• Jagdhund
• Erste Hilfe

Manche Themen werden ausführlicher manche weniger behandelt.

Da gibts ein super Buch wo eigentl. alles bis auf Landesrecht und Schonzeiten drin steht. Das kriegst du wenn du in den Kurs gehst, oder frag ein paar Jäger ob sie den ihrigen herborgen (sollte neueres Exemplar sein! )
heissen tuts:
Jagdprüfungsbehelf
vom österreichischen jagd- und fischerei-verlag

Maggo hat geschrieben: Schießprüfung: Welche Vorgaben hat man da? Sind auch Waffen Vorgeschrieben?Wenn ja welche müssen es sein,Sind Irgendwelche Waffen nicht gerne gesehen? Sprichwort Kuststoffschaft?

puhh
Das kommt auf Kursleiter bzw. Landesjagdverband an.

Bei uns (OÖ) bestand die Möglichkeit mit der eigenen Waffe zu schießen. Hat bei uns einer mit ner Mannlicher Pro Hunter gemacht.
Kuststoffschaft Kommt drauf an, meistens sind die Prüfer und Kursleiter offen für neues, also nicht so konservativ in solchen Beziehungen.

Wennst in den Kurs gehst fühlst event mal vor. Sonnst gibt es Kurswaffen.

Anm.: Schießtermine im Jagdkurs kannst du dir an einer Hand abzählen (Prüfung inkl)
Anm2.: Manche Bundesländer schreiben Schrotschießen vor!

Bud Spencer hat geschrieben:Anm2.: Manche Bundesländer schreiben Schrotschießen vor!

Vorgeschrieben ist es in Tirol so weit ich weiß nicht. Wir haben zwar 2 Schrotschuss gemacht damals, aber nur auf ein ca. 5 Meter entferntes, fixes Ziel....

Also, wenn Du Dich für die Jagd interessierst, mach den Kurs, das packst Du locker!

Irwin J. Finster hat geschrieben:Vorgeschrieben ist es in Tirol so weit ich weiß nicht. Wir haben zwar 2 Schrotschuss gemacht damals, aber nur auf ein ca. 5 Meter entferntes, fixes Ziel....

Kloar in de Berge isch des hoi net scho wichtig. Da gibts net fü Niederwild

Wir waren der erste Kurs in OÖ der des hat machen müssen. Tontauben und Rollhasen 2/10 war minimum. und auch meine damalige Leistung Ist aber wohl mehr die Teilnahme mittel zum zweck, als das Bestehen.
Aber in NÖ nehmens des Schrotschießen sehr genau. Wenn ich mich nicht irre haben die sogar Auffrischungskurse.

Bud Spencer hat geschrieben:

Irwin J. Finster hat geschrieben:Vorgeschrieben ist es in Tirol so weit ich weiß nicht. Wir haben zwar 2 Schrotschuss gemacht damals, aber nur auf ein ca. 5 Meter entferntes, fixes Ziel....

Kloar in de Berge isch des hoi net scho wichtig. Da gibts net fü Niederwild

Wir waren der erste Kurs in OÖ der des hat machen müssen. Tontauben und Rollhasen 2/10 war minimum. und auch meine damalige Leistung Ist aber wohl mehr die Teilnahme mittel zum zweck, als das Bestehen.
Aber in NÖ nehmens des Schrotschießen sehr genau. Wenn ich mich nicht irre haben die sogar Auffrischungskurse.

Naja...keine verpflichtende Kurse! Aber bei uns war Schrot schon recht fordernd und die Tontauben müssen bei jedem Wetter geschossen werden, das hat bei uns schon ein paar Leute den Kragen gekostet. Ich glaube 3/10 waren Minimum für Schrot und mit Kugel gemeinsam musste auch in Summe eine Mindestpunktzahl erreicht werden.

Viel wichtiger ist es das du die Leute kennst, wenn dein Vater oder sonstiger Verwandter kein Jäger ist und dich deshalb auch niemand kennt (Quereinsteiger) ist es wesentlich schwieriger. Vitamin B ist alles, überhaupt in Tirol. Wenn die ned der Meinung sind dass du so denkst wie die Alten, dann hast schu verloren.

Aber ein Versuch schadet trotzdem nie, kostet ja ned wirklich viel.

Das_Frettchen hat geschrieben:Viel wichtiger ist es das du die Leute kennst, wenn dein Vater oder sonstiger Verwandter kein Jäger ist und dich deshalb auch niemand kennt (Quereinsteiger) ist es wesentlich schwieriger. Vitamin B ist alles, überhaupt in Tirol. Wenn die ned der Meinung sind dass du so denkst wie die Alten, dann hast schu verloren.

Wenn du wo mitjagen willst, brauchst du Beziehungen oder eine gute Kriegskasse, da viele tiroler Reviere an Geldsäcke verpachtet sind.

Bei der Prüfung hilft Wissen weit mehr als irgend Beziehungen.
Meine tiroler Jagdkarte habe ich ohne Aufwand bei der zuständigen BH erhalten,
weil ich schon eine aus NÖ hatte

Hey Leute.

Ich hol den beitrag mal wieder Hoch.

Ich habe vor nächstes Jahr die Jagdprüfung in Tirol/IBK zu machen. Eventuell hat jemand dazu aktuelle infos.
Vorallem da ich zugereister Niederösterreich bin.

Freu mich über eure antworten.

Lg

Welche Art Informationen benötigst du?

Gesendet von meinem ONEPLUS A3003 mit Tapatalk

sitz die nieder und stress dich nicht
wenn du dort eifach mitmachst ,interesse hast, machst du das schon
ein bischen nachlesen wirst schon müssen und vom schißen brauchst dich auch nicht zu fürchten ich glaub damals 2005 waren es bei 5schuss 42 ringe von 50
genisse den kurs kurs und du lernst gleichgesinnte kennen
das wars

RR1000 hat geschrieben:Welche Art Informationen benötigst du?

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Hallo,

Danke erst mal. Mich würde vorallem interessier wie die Prüfung ableuft bzw. was alles geprüft wir.
Weiters würde mcih interessier wie offen das die Prüfen genüber einem nicht Tiroler sind. Man hört da ja ganz interessante dinge.

Danke dir.

Rene357 hat geschrieben:sitz die nieder und stress dich nicht
wenn du dort eifach mitmachst ,interesse hast, machst du das schon
ein bischen nachlesen wirst schon müssen und vom schißen brauchst dich auch nicht zu fürchten ich glaub damals 2005 waren es bei 5schuss 42 ringe von 50
genisse den kurs kurs und du lernst gleichgesinnte kennen
das wars

Danke für die Info.

Lg

Habe die Prüfung zwar im Bezirk IBK-Land abgelegt, ist aber in etwa gleich.
Uns wurde immer gesagt, dass bei der Prüfung nichts gefragt wird, was im Kurs nicht durchgenommen wird, was sich auch bewahrheitet hat.
Ergo: so oft wie möglich den Kurs besuchen, und dort auch aufpassen und Notizen machen, dann kann eigentlich nix schiefgehen.

Wie das mit den Nichttirolern ist, kann ich dir leider nicht sagen, da bei uns keiner dabei war, aber die werden sich schon nicht fressen, waren durchweg nette und faire Leute [emoji6]