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JÄger sein: Was kostet das/ KOsten der Jagd in A

Weidmannsheil! Jagdprüfung, Jagderlebnisse, Ausrüstung und alles was sonst zur Jagd gehört.
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gipflzipfla
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Re: JÄger sein: Was kostet das/ KOsten der Jagd in A

Beitrag von gipflzipfla » Mo 11. Jun 2012, 10:15

jpdavid hat geschrieben:
gipflzipfla hat geschrieben:
jpdavid hat geschrieben:....
PS: Wäre ein absoluter Hobbyjäger (max 10 mal im Revier (eher Pirsch), max 2 Abschüsse/Jahr)

@jpdavid,
nichts gegen ein "Hobby", aber tu der Jägerschaft einen Gefallen und bleib der Jagd weit weit fern.

Suche Dir bitte ein anderes Hobby aus.
Mit solchen Ansagen spielen Leute wie Du der Jagdgegnerschaft in die Hände.

Unter diesen Menschen (Jagdgegnern) und ihrer Gesinnung müssen die passionierten Jäger leiden....


Lieber Gipflzipfla,

was wären denn die passenden Eigenschaften eines passionierten Jägers?

lg

JPD

@jpdavid,
die Antwort steht schon direkt in Deiner Frage: Passion!

Nicht dass Du mich falsch verstehst, aber die Art und Weise Deines Eröffnungsthread´s lässt darauf schließen, dass Du mit "Jagd" nur in Deinem Umkreis angeben willst...

Meine Eigenschaft ist Leidenschaft , Passion!, für die Jagd!
Passion lässt sich nicht beschreiben, Passion ist ein Zustand!

Ich sitze mehrfach in der Woche, eigentlich so oft als möglich, draussen.. ich sitze Nachts 12 bis 14 Stunden bei -18°C draussen, genau so wie bei drückend schwüler Hitze.

Ich bringe mich ein, wo es nur geht, mir sind die Kosten und der Zeitaufwand (noch) relativ egal...

Für mich bedeutet Jagd nicht das hobbymässige Niederlassen von wildlebenden Tieren !
"Wer Ironie sät, wird Sarkasmus ernten!"
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Varminter

Re: JÄger sein: Was kostet das/ KOsten der Jagd in A

Beitrag von Varminter » Mo 11. Jun 2012, 10:32

gipflzipfla hat geschrieben:
jpdavid hat geschrieben:
gipflzipfla hat geschrieben:
jpdavid hat geschrieben:....
PS: Wäre ein absoluter Hobbyjäger (max 10 mal im Revier (eher Pirsch), max 2 Abschüsse/Jahr)

@jpdavid,
nichts gegen ein "Hobby", aber tu der Jägerschaft einen Gefallen und bleib der Jagd weit weit fern.

Suche Dir bitte ein anderes Hobby aus.
Mit solchen Ansagen spielen Leute wie Du der Jagdgegnerschaft in die Hände.

Unter diesen Menschen (Jagdgegnern) und ihrer Gesinnung müssen die passionierten Jäger leiden....


Lieber Gipflzipfla,

was wären denn die passenden Eigenschaften eines passionierten Jägers?

lg

JPD

@jpdavid,
die Antwort steht schon direkt in Deiner Frage: Passion!

Nicht dass Du mich falsch verstehst, aber die Art und Weise Deines Eröffnungsthread´s lässt darauf schließen, dass Du mit "Jagd" nur in Deinem Umkreis angeben willst...

Meine Eigenschaft ist Leidenschaft , Passion!, für die Jagd!
Passion lässt sich nicht beschreiben, Passion ist ein Zustand!

Ich sitze mehrfach in der Woche, eigentlich so oft als möglich, draussen.. ich sitze Nachts 12 bis 14 Stunden bei -18°C draussen, genau so wie bei drückend schwüler Hitze.

Ich bringe mich ein, wo es nur geht, mir sind die Kosten und der Zeitaufwand (noch) relativ egal...

Für mich bedeutet Jagd nicht das hobbymässige Niederlassen von wildlebenden Tieren !




Und bevor du die Jagdprüfung machtest, warst auch schon so passioniert... :?:

Und wusstest haargenau, was dich erwartet... :?:

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Re: JÄger sein: Was kostet das/ KOsten der Jagd in A

Beitrag von gipflzipfla » Mo 11. Jun 2012, 10:56

Varminter hat geschrieben:....

Und bevor du die Jagdprüfung machtest, warst auch schon so passioniert... :?:

Seas @Varminter,
hätte ich sonst wohl den Kurs absolviert, die Prüfung abgelegt, weder Kosten noch Mühen gescheut?
(Weshalb das bis heute gedauert hat, die Erklärung wäre wohl etwas zu persönlich....)
Varminter hat geschrieben:Und wusstest haargenau, was dich erwartet... :?:


Es gibt "Traumberufe"... Das sind berufliche Tätigkeiten, von denen man immer träumt und träumen wird.

Das Berufsjagatum ist quasi gepachtete Armut.
Aber auch das wäre mir seinerzeit herzlich egal gewesen, wenn ich nur die Chance dazu bekommen hätte.

So habe ich mir wenigstens hier und heute einen Teil meiner Traumvorstellung erfüllt... und empfinde das, was ich bei uns erlebe, "was mich erwartet", trotz Allem als zu wenig.

Am Liebsten wäe mir eine Beschäftigung als Revierhelfer denn, ja, ich wüsste, was mich erwartet!
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Re: Jäger sein: Was kostet das/ Kosten der Jagd in A

Beitrag von josephiner » Mo 11. Jun 2012, 11:45

Barry08 hat geschrieben:Ich jage in einer Genossenschaftsjagd.
Derzeit sind wir 16 Jäger.
Wirklich jagen gehen davon maximal vier. Fuchs und Krähe erlegen wir zu zweit.
Aber bei den Treibjagden im Herbst will jeder wenigstens zwei Jagdgäste haben.
Da gibt es mehr als einen, der keine 5x pro Jahr im Revier ist.

Die sehen sich trotzdem alle als Jäger :drool:

Zur Jagd gibt es viele Ansätze.


Solche Kandidaten gibts anscheinend überall

buckshot

Re: JÄger sein: Was kostet das/ KOsten der Jagd in A

Beitrag von buckshot » Mo 11. Jun 2012, 12:15

interessante Fragestellung...-und entsprechend interessante Entwicklung der Diskussion ;-)

Soweit ich bisher selbst erfahren habe, kann man die Kostenentwicklung teilweise selbst beeinflussen - wenn sich bei der Ausrüstung bescheidet... - aber schon in machem Beitrag gepostet: die Ausrüstung, also die "Hardware" ist vergleichsweise
der geringste Kostenfaktor wenn man es in Relation zu den eigentlichen "Jagdkosten" stellt - also entweder Revierpacht/Beteiligung bzw. "gekaufte" Jagderlebnisse = Jagdreisen... (oder beides zusammen, das eine schließt das andere ja nicht aus...)

Zur Motivation den Jagdschein zu machen: die Gründe sind mannigfaltig, alle aufzuzählen wird nicht möglich sein, aber etwas Toleranz für die einzelnen Beweggründe wären manchmal angebracht - auch wenn die eigenen Gründe andere waren...

Nicht Jeder hat vorab den Plan oder die Möglichkeit, ein Revier zu pachten oder gar zu erben... - nicht Jeder hat familiäre "Vorbelastung" und damit "grünes Blut" in seinen Adern ;-)
und man weiß vielleicht noch gar nicht, ob man dann als Inhaber einer Jagdkarte wirklich "passionierter Jäger" sein will und kann... - möglicherweise sagt man sich nach dem ersten erlegten Stück Wild: nie wieder.... - oder es packt einen das jagdfieber...

ich hab inzwischen einige Jäger kennegelernt und war überrascht, wieviele es gibt, die sich durchaus als aktive Jäger sehen und gerne die Jagd intensiver ausüben möchten, aber eben (noch) nicht die Gelegenheit dazu haben - ergo es gibt mehr Jäger als Jagdreviere (und es gibt sicher einige Reviere, die sich über aktive Jäger freuen müßten...) - die wenigsten Jäger sehen sich aber als "Hobbyjäger" wie im hier negativ dargestellten Sinn, sie würden gerne "mehr draußen sein" aber es mangelt eben an den Umständen (und die kann man sich nur bedingt so richten wie man gerne will...-man kann bestenfalls daran arbeiten und hoffen und warten dass sich eine für einen passende Gelegenheit bietet und man zuschlägt...)

Ich selbst komme aus einer "Nichtjäger" Familie, mein Vater hatte seinerzeit sogar beim Heer die Annahme der Waffe verweigert...
Mit 9 Jahren bin ich dann mit den Eltern aufs Land gezogen, in ein kleines Häuschen mitten im Wald, der Anblick des Jeeps
vom Revierjäger war ein gewohntes Bild, mein alljährliches Highlight war das Hegeringschießen in einer Senke hinter unserem Haus - ich hab Stunden gewartet um dann am Ende ein Paar Schuss aus der .22er machen zu dürfen... - meine Schulkollegen waren zum Großteil aus Bauern- Familien in welchen es jeweils zumindest einen Jäger je Generation gab, dessen Tradition fortgesetzt wurde... - ich dachte bis vor wenigen Jahren , dass man nur Jäger werden kann, wenn der Großvater oder Vater auch einer war :D

Irgendwie hat mir als Bub dieser ganze "Lodenkram" gefallen, vielleicht weil es sowas in meiner Familie nicht gab... - irgendwie war es wohl ein kindheitstraum auch Jäger zu sein (im Kindergarten war mein Lieblingslied: „grün, grün, grün sind alle meine Kleider...“ :mrgreen: )

Viele Jahre später war ich mit meinem besten Freund mit am Ansitz bzw. auf der Pirsch - er ist auch ein "untypischer" Jäger...- irgendwann wollte ich dann selber bzw. aktiv mit ihm auf die Jagd gehen... so ist der insgeheim lang gehegte Wunsch soweit gereift, dass ich mich dazu entschloss, die Jagdprüfung zu machen!

In der rel. kurzen Zeit hab ich wohl so manches im Eiltempo nachgeholt – und vermutlich auch meine Ersparnisse zu einem Gutteil für die Jagd verwendet, ich bereue nicht einen Euro denn ich dafür „geopfert“ habe und vor allem keine Minute die ich dafür gelebt habe – es gibt Momente, in denen man sich fragt „warum sitz ich hier…..“ – aber es überwiegen die schönen Erinnerungen und der Wunsch nach Mehr! – Leider bin ich noch auf der Suche bzw. arbeite daran, eine dauerhafte Ausgehmöglichkeit zu finden… - ein Traum ist, den viel zu bequemen Bürosessel eines Tages (je eher desto besser) gegen einen knorrigen Hochsitz am Waldesrand eintauschen zu können
Aber die Motivation „Jäger“ zu werden und die daraus erwachsene „Passion“ müssen nicht von vorne herein feststehen und sind nicht absehbar!

Und ich will keine Ideologien strapazieren, ob man nun nicht wegen der Trophäen jagen soll und nur das Fleisch für den Eigenbedarf erlegt…- es wäre gelogen, wenn man nicht auch das eine oder andere Stück erlegt hat und sich auch an der Trophäe erfreut hat – und man sitzt auch nicht nur draußen weil man die Vogerl so schön zwitschern hört… - aber um 4uhr früh die Morgendämmerung zu erleben, zu schwitzen oder zu frieren, stundenlang ruhig zu verharren, das Herzklopfen beim Anblick des lange erwarteten Rehbockes, einfach das besondere und schwer zu beschreibende Gefühl, als „richtiger Jäger“ mit dem Hut und dem Gewehr durchs Revier zu pirschen und Fegestellen zu bestätigen, eine (geschonte) Geiß mit Ihren Kitzen zu beobachten, ohne ans Töten zu denken – oder den gerade in Schonzeit stehenden Bock 3 Meter unter dem Hochstand zu erblicken wenn man auf die Geiß ansitzt…
Das macht einfach süchtig… - wenn man nach einem Jagdwochenende wieder im Büro sitzt, ist man gedanklich noch immer gerne im Wald – und kann es nicht erwarten wieder ehestmöglich dort zu sein und den Anzug gegen Loden- oder Fließjacke einzutauschen, den PC gegen die Büxe und statt auf den Bildschirm durch den Feldstecher zu schauen…

Das beschreibt für mich auch eher den Begriff „Passion“, nicht ob ein Jäger dreimal die Woche oder einmal im Monat rausgeht – weil er halt mangels Revier nicht öfter kann…

Statt Städtereisen mit Schwerpunkt Shopping mach ich halt lieber ein Jagdwochenende mit Freunden oder fahre in „mein Revier“ zu meinem Freund 500km weiter – auch ohne Weidmannsheil ist ein Wochenende mit ein – zwei oder mehr Ansitzen und etwas Mithilfe im Revier ein erfülltes Stück Lebenszeit und ein erholsames (Jagd-)Wochenende mindestens so wertvoll wie ein Kurzurlaub!

IMMI
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Re: JÄger sein: Was kostet das/ KOsten der Jagd in A

Beitrag von IMMI » Mo 11. Jun 2012, 12:34

jagd und passion - na gut ..
ein lockerer pirschgang auf den gams, der morgen- oder abendansitz um im abschussplan nicht zu arg ins hintertreffen zu geraten und die schwarzwilddrückjagden mit freunden
alles hat seinen reiz und so sollte es bei einem hobby ja auch sein
aber nur diesem hobby nachzugehen wäre mir persönlich doch zu einseitig strukturiert -
die ehepartnerin verfällt nach jeder trophäenschau im gedanken an die kisten im keller, gefüllt mit knöchernen tierischen leichenteilen fast jedesmal einer krise und an die wand darf schon lange nichts mehr genagelt werden..... :doh: :mrgreen:

ein paar schöne alpenpässe mit dem motorrad, mit dem cabrio den gestaden des gardasees entlang oder mit der fliegenrute in der salzach die forellen kitzeln -
um danach wieder von den grossen lachsen im blue river zu träumen

ein wenig abwechslung in der freizeit darf also schon sein
wobei jeder natürlich seines eigenen glückes schmied sein darf

weidmanns- und petriheil vom Nordtiroler . :at1:
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Ludwig
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Re: JÄger sein: Was kostet das/ KOsten der Jagd in A

Beitrag von Ludwig » Mo 11. Jun 2012, 13:55

Prinzipiell kommt es halt darauf an, wie es ausgemacht wurde. Wenn die Vereinbartungen von Beginn an klar sind uns sich alle daran halten dann ist es in Ordnung. Ich kenne auch Reviere wo manche mehr zahlen und dafür weniger arbeiten als andere und umgekehrt. Die Beteiligten sind zufrieden. Wenn es jedoch vereinbart war, daß die Kosten und die Arbeit gleich verteilt werden und diese an einigen wenigen hängenbleibt, dann ist dies eine Frechheit.

Was ich jedoch in diesem Zusammenhang als ärgerlich empfinde, ist die moralinsaure Sichtweise einiger Mitforisti. Diese nehmen für sich in Anspruch zu entscheiden wer Jäger ist und wer nicht und empfehlen Kollegen aus dem Forum sich von der Jagd fern zu halten. Gerade in einer Zeit in der der Gegenwind zur Jagd immer mehr zunimmt, ein Unterfangen von überschaubarer Intelligenz. Ich werde immer an den Fim "Das Leben des Brian" erinnert: Wer ist der größte Feind der Volksfront von Judäa? Die Römer? Nein, die judäische Volksfront! Ich hoffe Barry verzeiht mir den Vergleich.

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Re: JÄger sein: Was kostet das/ KOsten der Jagd in A

Beitrag von Barry08 » Mo 11. Jun 2012, 14:02

@ Fragesteller:

Grob zusammengefasst: Eine Genossenschaftsjagd besteht aus den Flächen einer Gemeinde, die Grundbesitzern gehören, die nicht genug Eigengrund besitzen, um eine Eigenjagd zu betreiben. Diese Flächen werden zusammengelegt und als Genossenschaftsjagd verpachtet. Bei uns ist es üblich, dass die ortsansässigen Jäger solche Jagden pachten. (werden oft geringschätzend als Bauernjagden bezeichnet)

Ein Jagdclub hat manchmal ein Revier gepachtet, manchmal nur gemeinsame Jagdinteressen, manchmal ist es eigentlich ein Schützenverein...
In die meist sehr geschlossene Gesellschaft einer eingeschworenen Genossenschaftsjagd kommst du oft nur als "Eingeborener" hinein.

Man kann auch einen Ausgehschein bei einem Eigenjagdbesitzer oder bei den Bundesforsten erwerben.
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Re: JÄger sein: Was kostet das/ KOsten der Jagd in A

Beitrag von gipflzipfla » Mo 11. Jun 2012, 14:22

Ludwig hat geschrieben:....

Was ich jedoch in diesem Zusammenhang als ärgerlich empfinde, ist die moralinsaure Sichtweise einiger Mitforisti. Diese nehmen für sich in Anspruch zu entscheiden wer Jäger ist und wer nicht und empfehlen Kollegen aus dem Forum sich von der Jagd fern zu halten. Gerade in einer Zeit in der der Gegenwind zur Jagd immer mehr zunimmt, ein Unterfangen von überschaubarer Intelligenz. Ich werde immer an den Fim "Das Leben des Brian" erinnert: Wer ist der größte Feind der Volksfront von Judäa? Die Römer? Nein, die judäische Volksfront! Ich hoffe Barry verzeiht mir den Vergleich.

Waidmannsheil

Ludwig

@Ludwig,
die Aussage des Threaderstellers:

jpdavid hat geschrieben:
PS: Wäre ein absoluter Hobbyjäger (max 10 mal im Revier (eher Pirsch), max 2 Abschüsse/Jahr)


Etwas zu "Hobbyjäger"

http://www.google.at/search?q=Hobbyj%C3 ... =firefox-a

Ich ersuche höflichst um Entschuldigung, dass ich mit dem Audsruck "Hobbyjäger" unangenehme Empfindungen verbinde und sich mir einfach nur die Nackenhaare hoch gestellt haben!

Um das für Dich klar zu stellen; ich nehme mir keinesfalls den Anspruch zu entscheiden, wer was dar stellt oder dar stellen möchte!

Wohl aber habe ich eine Meinung zu dem Thema.

Und wenn wir grad schon mal dabei sind: ich (ja, ich für mich persönlich!) habe niemals drüber nachgedacht, was mich die Jagarei bisher gekostet hat, momentan kostet und auch noch kosten wird.

Eventuell darf man solcherlei Maßstäbe auch an Andere anlegen, die es mit der Jagarei ernst, also wirklich ernst, meinen?

Also komme mir, da Du ja meine Aussage ansprichst, bloß nicht mit "überschaubarer Intelligenz" :evil:
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Re: JÄger sein: Was kostet das/ KOsten der Jagd in A

Beitrag von IMMI » Mo 11. Jun 2012, 14:31

man kann aber auch bei den bundesforsten einen pacht- oder abschussvertrag abschliessen
es hat übrigens noch ein paar recht interessante angebote
http://www.bundesforste.at

persönlich sind mir die bauern als verpächter am "symphatischsten"
verpachten dir sehr gerne ihre eigenjagd und frönen ihrer jagdpassion als eingeborene fast gratis in der gemeindejagd

meiner ist so einer ....... :eusa-pray:

Weidmannsgruss vom Nordtiroler . :at1:
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Re: JÄger sein: Was kostet das/ KOsten der Jagd in A

Beitrag von Ludwig » Mo 11. Jun 2012, 15:38

gipflzipfla hat geschrieben:
Ludwig hat geschrieben:....

Was ich jedoch in diesem Zusammenhang als ärgerlich empfinde, ist die moralinsaure Sichtweise einiger Mitforisti. Diese nehmen für sich in Anspruch zu entscheiden wer Jäger ist und wer nicht und empfehlen Kollegen aus dem Forum sich von der Jagd fern zu halten. Gerade in einer Zeit in der der Gegenwind zur Jagd immer mehr zunimmt, ein Unterfangen von überschaubarer Intelligenz. Ich werde immer an den Fim "Das Leben des Brian" erinnert: Wer ist der größte Feind der Volksfront von Judäa? Die Römer? Nein, die judäische Volksfront! Ich hoffe Barry verzeiht mir den Vergleich.

Waidmannsheil

Ludwig

@Ludwig,
die Aussage des Threaderstellers:

jpdavid hat geschrieben:
PS: Wäre ein absoluter Hobbyjäger (max 10 mal im Revier (eher Pirsch), max 2 Abschüsse/Jahr)


Etwas zu "Hobbyjäger"

http://www.google.at/search?q=Hobbyj%C3 ... =firefox-a

Ich ersuche höflichst um Entschuldigung, dass ich mit dem Audsruck "Hobbyjäger" unangenehme Empfindungen verbinde und sich mir einfach nur die Nackenhaare hoch gestellt haben!

Um das für Dich klar zu stellen; ich nehme mir keinesfalls den Anspruch zu entscheiden, wer was dar stellt oder dar stellen möchte!

Wohl aber habe ich eine Meinung zu dem Thema.

Und wenn wir grad schon mal dabei sind: ich (ja, ich für mich persönlich!) habe niemals drüber nachgedacht, was mich die Jagarei bisher gekostet hat, momentan kostet und auch noch kosten wird.

Eventuell darf man solcherlei Maßstäbe auch an Andere anlegen, die es mit der Jagarei ernst, also wirklich ernst, meinen?

Also komme mir, da Du ja meine Aussage ansprichst, bloß nicht mit "überschaubarer Intelligenz" :evil:


Lieber Gipflzipfla,

Deinen Post habe ich nicht ganz verstanden, da ich ja nichts über die Kosten geschrieben habe. Jedenfalls empfinde ich es als legitim und nachgerade verantwortungsvoll, wenn man sich wegen der möglichen Kosten einen Überblick verschaffen möchte. Macht ja auch wenig Sinn, wenn plötzlich das Geld ausgeht. Manche sind halt so begeistert und fröhnen ihrer Jagdleidenschaft ohne pekuniärem Wenn und Aber, Andere müssen sich vielleicht auch innerhalb der Familie abstimmen.

Der Post zu dem Du verlinkt hast ist eben auch eine persöhnliche Sicht und keine allgemeine Definition. Damit kann man sich identifizieren oder eben auch nicht. Aussedem hat der Autor, meiner Meinung nach, Beruf mit Berufung verwechselt- Für mich jedenfalls ist die Jagd kein Nebenberuf sondern ein Hobby. Und das ist gut so.

Mein Ausdruck "überschaubare Intelligenz" hat sich nicht auf Dich als Person bezogen, dazu kenne ich Dich auch gar nicht gut genug. Sollte der Eindruck entstanden sein, so tut es mir leid. Vielmehr habe ich die Aussage an jddavid gemeint:

nichts gegen ein "Hobby", aber tu der Jägerschaft einen Gefallen und bleib der Jagd weit weit fern.

Suche Dir bitte ein anderes Hobby aus.
Mit solchen Ansagen spielen Leute wie Du der Jagdgegnerschaft in die Hände.

Unter diesen Menschen (Jagdgegnern) und ihrer Gesinnung müssen die passionierten Jäger leiden....

und diese halte ich für überschaubar intelligent.

Waidmannsheil

Ludwig
Zuletzt geändert von Ludwig am Mo 11. Jun 2012, 15:51, insgesamt 5-mal geändert.

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Re: JÄger sein: Was kostet das/ KOsten der Jagd in A

Beitrag von jpdavid » Mo 11. Jun 2012, 15:40

c
Zuletzt geändert von jpdavid am Do 23. Aug 2012, 22:19, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: JÄger sein: Was kostet das/ KOsten der Jagd in A

Beitrag von pointi2009 » Mo 11. Jun 2012, 16:10

ich sehe das auch so: ich interessiere mich für die Fauna/Flora in meiner Heimat, ich will mein Interesse intensivieren, ich bin gerne in der Natur, lese diese gerne und geniess gewisse Momente in dieser.
Ich bin befreundet mit Jäger und nach Gesprächen und anderen Gründen, entschliesse ich mich, den Aufwand (Zeit + Geld) auf mich zu nehmen und machen den Jagdkurs und die Prüfung.

Bekomm ich Kurs die Möglichkeit durch einen Kurskollegen (jetzt ein sehr guter Bekannter) im Revier seines Opa´s mithelfen zu können und auch dort ausgehen zu können mit einigen Abschüssen.

Nur wenn ich mir so einige Aussagen durchlese, dürfte ja keiner, der nicht gerade ein eigenes Revier hat überhaupt den Gedanken verschwenden, die Jagdkarte zu machen und sich mit der Jagd auseinander setzen. Ich bin auch Sportschütze, hab aber nicht die Zeit und Geld, jeden Tag das Hobby zu frönen = und mehr als ein Hobby wird das eine noch das andere werden! Meinen Lebensunterhalt => 60% meiner Zeit + Energie geht in meinen Beruf.

Und dennoch gehe ich gerne ins Revier, geniesse die Zeit der Ruhe und Besinnung beim Ansitz, beim pirschen durchs Revier, beim Lesen der Spuren und der Natur. Und hin und wieder bei der Möglichkeit einen Abschuss machen zu können. Da wir 3 Leute sind, die sich mehr oder weniger (je nach Zeitmöglichkeit) ums Revier kümmern, lass ich keine Aussage zu, dass diese Art der Jagdpflege nicht genug Passion wäre.

Denn jeder nach seiner Fason! Nehmt Toleranz und gebt diese auch, das erwarten wir als Sportschützen auch.
Serenity Prayer from Niebuhr: "God, grant me the serenity to accept the things I cannot change,
courage to change the things I can,
and wisdom to know the difference."

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Re: JÄger sein: Was kostet das/ KOsten der Jagd in A

Beitrag von gipflzipfla » Mo 11. Jun 2012, 16:57

jpdavid hat geschrieben:Liebe Leute,...

Passion: Etwas gerne zu machen ist kein Garant dafür etwas richtig zu machen.
Ich denke jeder kennt Experten die sich seit 40 jahren mit der Materie befassen und himmelschreiend falsch liegen ( Beispiel: die Leute die dauernd das Perpetuum mobile erfinden)
@jpdavid,
davon war auch nirgends zu einem Zeitpunkt hier die Rede.

Auch Förster und Berufsjäger machen "einiges falsch" (aus diversen Blickwinkeln betrachtet. Allen kann man es ohnehin niemals recht machen).
Aber Passion ist eine Grundvoraussetzung, um das "Hobby" Jagd für sich erfreulich zu gestalten.

"Passion" ist ein Gefühl, da man hat, oder auch nicht.

jpdavid hat geschrieben:Warum jagen? Ich möchte zweimal im Jahr Fleisch essen das ich selber erlegt habe nachdem ich in der Lage war ein Tier zu finden ( also kein Ansitzen) und mich ihm auf Schussdistanz (d.h. für mich < 80m) zu nähern. Das ganze ohne Loden, mit einem Nagant, meinen Bergschuhen, meinem Steiner 8x30 und einem Hofer Rucksack. Wenn ich das nicht schaffe => kein Abschuss. Trophäen interessieren mich überhaupt nicht.

Völlig nachvollziehbar... und ich kann Dir versichern, Du wirst es "auch mit Deiner Wunschausrüstung schaffen".
Jedenfalls wenn Du gewisse "Spielregeln" beachtest.

jpdavid hat geschrieben:In diesem Zusammenhang würde mich interessieren wie man zu der Ansicht kommt ich würde mit der Jagd protzen wollen.

lg

JPD

Nachdem Du so tiefgehend nach Gründen pro Jagd gefragt, aber nichts von Deiner "Passion" geschrieben hattest, kam der Eindruck bei mir eben auf.

Jetzt ist es halt ungeschickt in einem öffentlichen Forum zu posten, wenn man mit (von allgemeinen) abweichenden Ansichten nicht klar kommt :whistle:

Zusammenfassend kann ich (!) Dir nur sagen:

- Kurskosten inkl. Prüfungsgebühr ca. € 1500,-
- einigermaßen brauchbare Waffe, gebraucht, mit Optik ca. € 1000,- (u.U. weniger)
- 1 Packung Munition € 15,- bis € 98,- je nach Wunschkaliber
- HOFER Rucksack.. keine Ahnung, aber ca. € 40,-
- Steiner 8x30... keine Ahnung, € 30,- vielleicht?
- 1 Satz Funktionskleidung vom HOFER € 100,-

Sooo... dann bist Du (vermeintlich) gestellt und es kann los gehen.

Wenn es nur zwei Mal im Jahr sein sollte, wäre aus Kosten-Nutzengründen eine Abschussnahme im östlichen oder südlichen Ausland erstrebenswert.

Schätzomativ für Beides noch einmal, ca. € 1000,- (Fahrtkosten, Unterbringung, Pirschführer, Abschussgebühr)


Was ich diesmal klar zum Ausdruck bringen möchte ist, dass es nicht alleine von aufgewendeten Finanzmitteln abhängig ist...


(Wer bei uns die "richtigen" Leute kennt, bekommt Abschüsse geschenkt.... )
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