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JÄger sein: Was kostet das/ KOsten der Jagd in A

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jpdavid
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Re: JÄger sein: Was kostet das/ KOsten der Jagd in A

Beitrag von jpdavid » So 10. Jun 2012, 12:30

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Zuletzt geändert von jpdavid am Do 23. Aug 2012, 22:16, insgesamt 1-mal geändert.

Barry08
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Re: JÄger sein: Was kostet das/ KOsten der Jagd in A

Beitrag von Barry08 » So 10. Jun 2012, 13:42

jpdavid hat geschrieben:Liebe Leute,

herzlichen Dank für die vielen direkten und indirekten Informationen.

lg

JPD
Wurde eigentlich schon vorgeschlagen, Mitglied in einem Jagdclub zu werden?
Für revierlose Jäger könnte das eine Option sein. (ob es eine gute Option ist, liegt wahrscheinlich am jeweiligen Jagdclub)
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gipflzipfla
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Re: JÄger sein: Was kostet das/ KOsten der Jagd in A

Beitrag von gipflzipfla » So 10. Jun 2012, 14:23

jpdavid hat geschrieben:....
PS: Wäre ein absoluter Hobbyjäger (max 10 mal im Revier (eher Pirsch), max 2 Abschüsse/Jahr)

@jpdavid,
nichts gegen ein "Hobby", aber tu der Jägerschaft einen Gefallen und bleib der Jagd weit weit fern.

Suche Dir bitte ein anderes Hobby aus.
Mit solchen Ansagen spielen Leute wie Du der Jagdgegnerschaft in die Hände.

Unter diesen Menschen (Jagdgegnern) und ihrer Gesinnung müssen die passionierten Jäger leiden....
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jpdavid
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Re: JÄger sein: Was kostet das/ KOsten der Jagd in A

Beitrag von jpdavid » So 10. Jun 2012, 17:06

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Gumbar
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Re: JÄger sein: Was kostet das/ KOsten der Jagd in A

Beitrag von Gumbar » So 10. Jun 2012, 17:27

jpdavid hat geschrieben:
was wären denn die passenden Eigenschaften eines passionierten Jägers?


Die Entschlossenheit bewusst einen erheblichen Teil der kostbaren Lebenszeit der Jagd zu widmen.

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Re: JÄger sein: Was kostet das/ KOsten der Jagd in A

Beitrag von BigBen » So 10. Jun 2012, 17:29

gipflzipfla hat geschrieben:
jpdavid hat geschrieben:....
PS: Wäre ein absoluter Hobbyjäger (max 10 mal im Revier (eher Pirsch), max 2 Abschüsse/Jahr)

@jpdavid,
nichts gegen ein "Hobby", aber tu der Jägerschaft einen Gefallen und bleib der Jagd weit weit fern.

Suche Dir bitte ein anderes Hobby aus.
Mit solchen Ansagen spielen Leute wie Du der Jagdgegnerschaft in die Hände.

Unter diesen Menschen (Jagdgegnern) und ihrer Gesinnung müssen die passionierten Jäger leiden....


Also das finde ich jetzt aber auch extrem überzogen...nicht jeder hat 365 Tage im Jahr Zeit und ein gewissenhafter, weidmännischer Hobbyjäger ist mir 1000 mal lieber als so mancher trophäengeile alteingesessener Jäger. Das Image der Jagd leidet unter ganz anderen Dingen!
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Re: JÄger sein: Was kostet das/ KOsten der Jagd in A

Beitrag von Gumbar » So 10. Jun 2012, 17:42

BigBen hat geschrieben:Also das finde ich jetzt aber auch extrem überzogen...nicht jeder hat 365 Tage im Jahr Zeit


Das wiederum finde ICH überzogen.

Aber als Jagdtourist zehn- oder zwanzigmal im Jahr auszureiten kann es wohl auch nicht sein.

Wer kennt denn noch die Vogeluhr im Morgengrauen, die Balzrufe, das Verhalten des Wildes im Jahreszeitenwechsel, wer kann noch Fährten und Spuren deuten ? Wie viele Pilze, Beeren und Kräuter kennt denn solch ein Touri noch und kann sich an der freigiebigen Natur bedienen ?
All dieses Wissen muss man sich erabeiten, man muss es erfahren und das erfordert eben Zeit und nochmals Zeit.

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Re: JÄger sein: Was kostet das/ KOsten der Jagd in A

Beitrag von MauserM03 » So 10. Jun 2012, 18:44

Also das finde ich jetzt aber auch extrem überzogen...nicht jeder hat 365 Tage im Jahr Zeit und ein gewissenhafter, weidmännischer Hobbyjäger ist mir 1000 mal lieber als so mancher trophäengeile alteingesessener Jäger. Das Image der Jagd leidet unter ganz anderen Dingen!


... ist für mich auch nicht der typische Jäger!

Natürlich hat jeder eine andere Ansicht was Jagd bedeutet. Für mich ist die Trophäe nur ein Teilaspekt. "Jäger" die nur Trophäenträger erlegen sind für mich keine richtigen Jäger. Es gehört schon viel mehr dazu als nur das Wild zu erlegen. Wer sich nur darauf beschränkt vermisst den größten Teil der Jagd, die Gesamtheit der Natur zu erleben, die Zusammenhänge zu verstehen und entsprechend zu handeln.

Jagd ist eine spezielle Nutzung der Natur, die zumindest sehr Zeitaufwändig ist, und je nach Ansprüchen mehr oder weniger Materiell aufwändig ist.

Ein wesentlicher Unterschied zu anderen Naturnutzern ist auch im Zitat des Philosophen José Ortega y Gasset zu finden "Wir jagen nicht um zu töten ,sondern wir töten um gejagd zu haben."

Jeder kann die Jagd nach seinem dafürhalten ausüben, aber muss das auch verantworten was er tut.

Gruß
MauserM03

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Re: JÄger sein: Was kostet das/ KOsten der Jagd in A

Beitrag von Expat » So 10. Jun 2012, 19:22

Auf der einen Seite Gemecker und Gejammer, wenn die Jagd im allgemeinen und die Jäger im speziellen nicht oder missverstanden werden.
Auf der anderen Seite wilde Abwehrreaktionen, wenn jemand sich für die Jagd interessiert und aber direkt sagt, dass er nicht öfter als einen Monat dazu kommen wird.
So gewinnt man keine Freunde im Volk...
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Re: JÄger sein: Was kostet das/ KOsten der Jagd in A

Beitrag von alfacorse » So 10. Jun 2012, 19:56

...trotzem gibt es einen Unterschied zwischen einem Jäger und einem der die Jagd ausüben darf - beide sind zwar im Besitz einer Jagdkarte, das ist aber schon so ziemlich das Einzige, was diese beiden Typen gemeinsam haben.

Barry08
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Re: JÄger sein: Was kostet das/ KOsten der Jagd in A

Beitrag von Barry08 » So 10. Jun 2012, 20:37

woolf hat geschrieben:
Barry08 hat geschrieben:Wurde eigentlich schon vorgeschlagen, Mitglied in einem Jagdclub zu werden?
Für revierlose Jäger könnte das eine Option sein. (ob es eine gute Option ist, liegt wahrscheinlich am jeweiligen Jagdclub)


Kann man sagen, obs da ungefähre Richtlinen gibt, was da Usus ist in Bezug auf:
-Kosten
-Rechte (Abschüsse, Teilnahem bei Niederwildjagden, Wildbret, Einschränkungen auf gewisse Wildarten,...)
-Pflichten
Keine Ahnung, ich habe ein Revier...
Aber wenn du mal das "Weidwerk" kaufst und in den gelben Seiten bei den Jagdclubs nachsiehst, kannst du dort anrufen und dich informieren. Adressen sind auch dabei...
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Ludwig
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Re: JÄger sein: Was kostet das/ KOsten der Jagd in A

Beitrag von Ludwig » Mo 11. Jun 2012, 00:08

Lieber jpdavid.

Tu Dir einen Gefallen und laß Dir manche Postings im ursächlichen Wortsinn durch den Kopf gehen und werde Jäger. Es kommt allein auf das Wie an und nicht auf das Wieviel. Wenn Du die Jagd waidmännisch und verantwortungsbewußt betreibst, dann macht es keinen Unterschied ob man 10 mal oder um ein vielfaches mehr im Revier war. Die Lebensumstände wie Arbeit und familiäre Situation beienflussen ja klarerweise die zur Verfügung stehende Zeit. Dies muß und kann auch vereinbart werden ohne das Jemand oder Etwas zu kurz kommt. Selbstverständlich hat man nicht die Erfahrung und das Wissen eines erfahrenen Jägers und erlebt mehr unklare Situationen die man dann verstreichen lassen muß, um eben keinen Fehler zu machen.
Wichtig ist, daß man die Maxime des eigenen Handelns verantworten kann und nicht ob man die Billigung von Jagdgegnern erhält. Denen kann man es ohnehin nie recht machen.

Waidmannsheil Ludwig

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Re: JÄger sein: Was kostet das/ KOsten der Jagd in A

Beitrag von josephiner » Mo 11. Jun 2012, 02:27

Gumbar hat geschrieben:
jpdavid hat geschrieben:
was wären denn die passenden Eigenschaften eines passionierten Jägers?


Die Entschlossenheit bewusst einen erheblichen Teil der kostbaren Lebenszeit der Jagd zu widmen.


Schön gesagt! :clap:

Ich stimme MauserM03 und auch Gumbar zu,aber ich würde das Thema nicht so eng sehen. Wenn jemand ernsthaftes Interesse an der Jagd hat wird er auch öfter als 5 mal draußen sein und wenn nicht wird er es nach ein paar mal wieder aufgeben. Das Bild des Jägers/Revierinhabers der seine 1-2 Stücke im Jahr erlegt um etwas in der Gefriertruhe zu haben gibt es leider nicht mehr das muss jedem klar sein. Jagd ist nach wie vor eine Passion die manchmal aber auch zur harten Arbeit werden kann wenn der Abschussplan drückt oder zb Sauen den Mais entdeckt haben. Auch gehört ein Menge Wissen dazu das man selbst im Revier erlernen muss und das nicht bei Prüfung vermittelt wird. Dieses erlangt man aber nur durch die unzähligen Stunden im Revier. Das sollte jedem klar sein wenn er sich dazu entschließt die Jagdprüfung abzulegen um auf die Jagd zu gehen oder sogar ein eigenes Revier zu bewirtschaften.
Für mich ist die Jagd zur Lebenseinstellung geworden und ich opfere fast meine gesamte Freizeit für sie. Ich hatte keine "offiziellen" Jäger in meiner Verwandschaft aber anscheinend hat sich das alte Wildererblut bei mir wieder durchgeschlagen.

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Re: Jäger sein: Was kostet das/ Kosten der Jagd in A

Beitrag von Barry08 » Mo 11. Jun 2012, 09:22

Ich jage in einer Genossenschaftsjagd.
Derzeit sind wir 16 Jäger.
Wirklich jagen gehen davon maximal vier. Fuchs und Krähe erlegen wir zu zweit.
Aber bei den Treibjagden im Herbst will jeder wenigstens zwei Jagdgäste haben.
Da gibt es mehr als einen, der keine 5x pro Jahr im Revier ist.

Die sehen sich trotzdem alle als Jäger :drool:

Zur Jagd gibt es viele Ansätze.
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