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speerfischen

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Re: speerfischen

Beitrag von Mr.M » Do 3. Jan 2013, 20:02

Incite hat geschrieben:
www.double-alpha.at hat geschrieben:Dann bitte ich um Aufklärung ;-)


Ein Kugelschuss auf ein Stück Schalenwild mit ausreichender Energie und gutem Treffersitzist ist Waidgerecht - weiters umfasst es auch die Hege.

Wenn du eine andere Meinung hast, solls halt so sein was deine Aussage aber nicht richtiger macht :whistle:

lg


Ok, waidgerecht aus menschlicher Sicht, aus der Sicht des Tieres wäre waidgerecht leben zu dürfen ;-)

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Re: speerfischen

Beitrag von Barry08 » Do 3. Jan 2013, 20:16

www.double-alpha.at hat geschrieben:Ok, waidgerecht aus menschlicher Sicht, aus der Sicht des Tieres wäre waidgerecht leben zu dürfen ;-)

Besser an einer Krankheit oder an Altersschwäche langsam eingehen?
( Krankenversorgung gibt es bei Wildtieren nicht )
Von einem Stück Raubwild zu Tode gehetzt oder gerissen zu werden?
.... oder wie vom Blitz getroffen blitzartig aus dem Leben scheiden??

Vieles ist Ansichtsache :violin:
Jagen mit Herz und Hirn!

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Re: speerfischen

Beitrag von 444Marlin » Do 3. Jan 2013, 20:22

www.double-alpha.at hat geschrieben:
Incite hat geschrieben:
www.double-alpha.at hat geschrieben:Dann bitte ich um Aufklärung ;-)


Ein Kugelschuss auf ein Stück Schalenwild mit ausreichender Energie und gutem Treffersitzist ist Waidgerecht - weiters umfasst es auch die Hege.

Wenn du eine andere Meinung hast, solls halt so sein was deine Aussage aber nicht richtiger macht :whistle:

lg


Ok, waidgerecht aus menschlicher Sicht, aus der Sicht des Tieres wäre waidgerecht leben zu dürfen ;-)


und vom wolf/fuchs lebendig zerrissen zu werden? oder vom luchs erwürgt zu werden? oder aufgrund von fehlenden zähnen langsam zu verhungern, oder .......ja oder wäre dir ein freilaufender hund lieber der das stück hetzt und dann von der keule ein stück fleisch herausbeisst bevor er an die eingeweide gelangt und diese bei lebendigem leib rausreisst???? oder ein auto das das stück anfährt und einfach weiterfährt ohne jemandem bescheid zu geben so wie es hier immer wieder passiert. ein "schöner" anblick wenn man das stück rotwild skelettiert im frühjahr im anwuchs mit gebrochenem becken findet, die bäume in erreichbarer nähe bis aufs holz geschält und alle erreichbaren äste abgefressen. verhungert ist der arme kerl. war aber sicher weidgerechter wie eine ordentlich angetragene kugel :roll: :roll: :roll: :roll:
Zuletzt geändert von 444Marlin am Do 3. Jan 2013, 20:28, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: speerfischen

Beitrag von sandman » Do 3. Jan 2013, 20:25

www.double-alpha.at hat geschrieben:Ok, waidgerecht aus menschlicher Sicht, aus der Sicht des Tieres wäre waidgerecht leben zu dürfen ;-)


So nebenbei bemerkt: der Mensch hat ein Allesfressergebiss, er hat immer schon gejagt und tierische Nahrung zu sich genommen. Warum sollte man sich selber verleugnen?

Und wie oben schon erwähnt: Raubtiere streicheln ihre Futtertiere auch nicht zu Tode, sondern fressen schon die Eingeweide, während das Beutetier noch lebt......

Grüße

Sandman
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Re: speerfischen

Beitrag von charly01 » Do 3. Jan 2013, 21:09

@ Barry: Vielleicht finden wir ja die Formel um jeden Jagdgegner zu überzeugen :mrgreen: :mrgreen:

@ all: Ich glaube es ist auch der falsche Ansatz auf die garstigen Raubtiere hinzupecken. Ja die Natur ist oft nicht schön, hat für mich aber nichts mit waidgerechter Jagd zu tun.

Ich versuch mich mal an einer Definition (für mich, subjektiv, usw.)

Um waidgerecht zu jagern (ich beschrenk mich hier mal rein auf die "Tötung") muss ich mir mal meiner Fähigkeiten und meines Handwerkszeuges bewusst sein. Also verbring ich etliche Zeit am Schießstand und verbrauche auch mehr als ein Packl Patronen im Jahr. Damit kann ich sagen, dass ich weiß wo mein Gewehr hinschießt und ich für mich weiß auf welche Entfernungen ich unter welchen Rahmenbedingungen schießen kann. Ich muss auch wissen wo und wann meine ausgewählte Beute wahrscheinlich sein wird. Den Finger mach ich dann krumm wenn ich mir meiner Sache sicher bin und ich mit der für die Wildart richtige Bewaffnung draußen bin.

Das Tier weiß nicht dass ich da bin und fällt im idealfall wie vom Hammer getroffen um. Ob man das jetzt weidgerecht, human oder schön nennen will ist jedem selbst überlassen. Nur eines ist für mich 100 %ig sicher: Das Reh, der Hase oder der Hirsch hatte sicher ein schöneres Leben als das Schweinsmedallion aus Massentierhaltung, welches schön verpackt beim Billa steht. Und der Tod kam sicher schneller und stressfreier als bei den zu Hunderten durch die routierenden Messer gezerrten Brathendeln.

Und wenn mir jetzt noch mal ein Nichtveganer der auch sonst zu 100 % auf tierische Produkte verzichtet sagt, dass das Jagern so grauslich, nicht waidgerecht oder Bambi-Mord ist werd ich grantig. :twisted: :twisted: :twisted:

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yoda
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Re: speerfischen

Beitrag von yoda » Do 3. Jan 2013, 21:35

www.double-alpha.at hat geschrieben:
yoda hat geschrieben:Es ist halt auch net besonders waidgerecht wenn die Fische irgendwo von einem Eisentrum komplett durchbohrt und unter großen Schmerzen aus dem Wasser gezogen werden. Lebendköder sind ja auch verboten ...


Jagd ist immer mit Tod und meist mit Schmerzen verbunden, "waidgerechte Jagd" ist ebenso ein Widerspruch in sich wie "tierfreundliche Fleischproduktion". ;-)
Daher am besten nicht jagen, wenn man Mitgefühl mit den Tieren hat.


Die Jagd ist die absolut tierfreundlichste Form der Fleischproduktion, ich bin immer wieder überrascht wie Menschen solche dummen Kommentare abgeben können.
Das sind Tiere die vollkommen frei im Wald herumgelaufen sind, über den Winter ordentlich gefüttert wurden, nie krank waren und nichtsahnend wie vom Blitz getroffen tot umfallen. So ein Leben würd ich mir für mich selber auch wünschen. Am Geilsten sind die "Argumente" der Tierschützer das die Tiere ja nur über den Winter gefüttert werden damit man dann mehr zum erschießen hat, als ob das verwerflich wäre.

Hast dir mal angesehen was da bei den Zuchtviechern für Zustände herrschen ? Die stehen in einer Halle mit 1000 anderen, beissen sich gegenseitig, beim schlachten funktioniert dann das betäuben oft nicht richtig weil sich das Tier bewegt und das Hirn nicht getroffen werd, und die Tiere werden teilweise bei vollem Bewusstsein mit heissem Wasserdampf enthaart...
Zuletzt geändert von yoda am Do 3. Jan 2013, 21:38, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: speerfischen

Beitrag von sandman » Do 3. Jan 2013, 21:37

@Charly: Besser kann man es kaum sagen!

grüße

Sandman
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Re: speerfischen

Beitrag von Mr.M » Do 3. Jan 2013, 22:07

yoda hat geschrieben:
Die Jagd ist die absolut tierfreundlichste Form der Fleischproduktion, ich bin immer wieder überrascht wie Menschen solche dummen Kommentare abgeben können.
Das sind Tiere die vollkommen frei im Wald herumgelaufen sind, über den Winter ordentlich gefüttert wurden, nie krank waren und nichtsahnend wie vom Blitz getroffen tot umfallen. .


Das verstehe ich und diese Sicht teile ich Vergleich zu jeglicher anderer Form der Tierhaltung.
Als vegan lebender könnte ich trotzdem nie ein Tier töten, so lange nicht mein leben davon abhängt.
Aber lassen wir das, diskutieren bringt da nichts...

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Re: speerfischen

Beitrag von charly01 » Do 3. Jan 2013, 22:21

@ www.double-alpha.at: Warum jetzt lassen, dadurch dass du vegan lebst wird die Sache mMn erst zu einer Diskussion. Und das einfach aus dem Grund, weil du dann einer bist dessen Ansichten man auch ernst nehmen kann. Im Gegensatz zu Leuten die mir als Jäger sagen, dass ich ein Arsch bin sich aber im Gegenzug ein weiteres Leberkäs-Semmerl reinpfeifen und damit einfach nicht ernst zu nehmen sind.

Du verzichtest also vollkommen auf tierische Produkte? Nur Ernährung oder auch im restlichen Leben (Kleidung usw.)? Siehst du jetzt einen Jäger, der quasi dazu steht was er/sie tut inkl. töten und Gewinnung der Nahrung, schlimmer, gleich oder wenigstens ehrlich im Gegensatz zum gemeinen "Fleischfresser"? Und gerade die Überschneidung Waffen und vegan stell ich mir stellenweise kritisch vor.

Ernstgemeinte Fragen!

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Re: speerfischen

Beitrag von Barry08 » Do 3. Jan 2013, 22:42

www.double-alpha.at hat geschrieben:Das verstehe ich und diese Sicht teile ich Vergleich zu jeglicher anderer Form der Tierhaltung.
Als vegan Lebender könnte ich trotzdem nie ein Tier töten, so lange nicht mein Leben davon abhängt.

Dazu möchte ich bemerken, dass ich vor jedem (nichtmilitanten) Veganer eine gewisse Hochachtung habe. Er lebt sein Ding wenigstens konsequent. Dass der Mensch von der Konstruktion her ein Allesfresser ist, ist ein anderes Kapitel. Es gibt schließlich auch enthaltsame Mönche. Bei den Veganern ist es wie bei den Mönchen: so lange es nicht zu viele gibt und sie sich auf sich selbst konzentrieren, ist es in Ordnung. Nur wenn sie ihr Leben allen anderen vorschreiben möchten, wird es problematisch. Bei den Mönchen führt es wegen der sexuellen Enthaltsamkeit rasch zum Aussterben, wenn es jeder täte, bei den Veganern werden Mangelerscheinungen ebenfalls den Fortbestand der menschlichen Rasse nicht lange gewährleisten...
Jagen mit Herz und Hirn!

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Re: speerfischen

Beitrag von Varminter » Fr 4. Jan 2013, 07:36

www.double-alpha.at hat geschrieben:
yoda hat geschrieben:
Die Jagd ist die absolut tierfreundlichste Form der Fleischproduktion, ich bin immer wieder überrascht wie Menschen solche dummen Kommentare abgeben können.
Das sind Tiere die vollkommen frei im Wald herumgelaufen sind, über den Winter ordentlich gefüttert wurden, nie krank waren und nichtsahnend wie vom Blitz getroffen tot umfallen. .


Das verstehe ich und diese Sicht teile ich Vergleich zu jeglicher anderer Form der Tierhaltung.
Als vegan lebender könnte ich trotzdem nie ein Tier töten, so lange nicht mein leben davon abhängt.
Aber lassen wir das, diskutieren bringt da nichts...



Bist du dir klar, dass deine Einstellung zur Tierhaltung den unaufhaltsamen Tod aller Nutztierrassen (und wahrscheinlich auch eines grossen Teils der nutzbaren Wildarten) bedeuten würde, wenn wir alle Veganer würden :?:

Wer würde noch Rinder, Schweine, Hühner halten, deren Haltung = Fütterung, Stallung, Betreuung Geld kostet und bei Nichtnutzung keinen Ertrag mehr bringt... :?:

Katzen und Hunde könnte man auch nicht mehr artgerecht ernähren, das so nebenbei...

Soweit zur netten Theorie, die Tiere hätten´s schöner, wenn wir sie nicht essen würden. :tipphead:

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Re: speerfischen

Beitrag von Mr.M » Fr 4. Jan 2013, 09:21

charly01 hat geschrieben:@ http://www.double-alpha.at: Warum jetzt lassen, dadurch dass du vegan lebst wird die Sache mMn erst zu einer Diskussion. Und das einfach aus dem Grund, weil du dann einer bist dessen Ansichten man auch ernst nehmen kann. Im Gegensatz zu Leuten die mir als Jäger sagen, dass ich ein Arsch bin sich aber im Gegenzug ein weiteres Leberkäs-Semmerl reinpfeifen und damit einfach nicht ernst zu nehmen sind.

Du verzichtest also vollkommen auf tierische Produkte? Nur Ernährung oder auch im restlichen Leben (Kleidung usw.)? Siehst du jetzt einen Jäger, der quasi dazu steht was er/sie tut inkl. töten und Gewinnung der Nahrung, schlimmer, gleich oder wenigstens ehrlich im Gegensatz zum gemeinen "Fleischfresser"? Und gerade die Überschneidung Waffen und vegan stell ich mir stellenweise kritisch vor.

Ernstgemeinte Fragen!

mfg und wh


Ich meinte mit "lassen", dass ich hier niemanden überzeugen wollte.
Ja, ich verzichte in der Ernährung, bei Bekleidung etc. auf tierische Produkte.
Auch wenn ich selbst kein Fleisch und keinen Fisch esse und selbst nicht kein anderes Lebewesen töten möchte sind natürlich die Jäger die "ehrlicheren" Fleischesser.
Natürlich kann ich subjektiv die Motivation zur Jagd nicht nachvollziehen (da ja bei uns nicht zum überleben notwendig) aber fleischessende Jagdgegner sind genauso verlogen wie Pelz tragende "Tierfreunde"... Oder die "Tierfreunde" die bei einem panierten Kalbsschnitzel voller Ergriffenheit über den Zeitungsartikel sprechen in dem berichtet wurde wie ein Kalb vorm Schlachter davongelaufen ist... ;-)
Jäger die nur für Trophäen töten sind wieder etwas anderes,
Aber derJäger der sein Fleisch selbst erlegt ist für mich immer noch ehrlicher,
auch wenn ich die jegliches unnötiges Töten von Tieren ablehne.

Vegan & Waffen: ich trage ja keinen Lederholster ;-)
Sportschiessen & SV stehen für mich mit Veganismus nicht in Widerspruch,
bin da aber für Feedback offen...

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Re: speerfischen

Beitrag von Mr.M » Fr 4. Jan 2013, 09:35

Barry08 hat geschrieben:. Bei den Mönchen führt es wegen der sexuellen Enthaltsamkeit rasch zum Aussterben, wenn es jeder täte, bei den Veganern werden Mangelerscheinungen ebenfalls den Fortbestand der menschlichen Rasse nicht lange gewährleisten...


Diese Vorurteil ist genau so widerlegt, wie das Vorurteil, dass strenge Waffengesetze Verbrechen verhindern. Es gibt unzählige jahrzehntelange Studien - sogar generationsübergreifende - die die gesundheitlichen Vorteile einer vegetarisch/begaben Ernährung eindeutig und klar belegen, Krebs, Herzinfarkt, Diabetes & Co. kommen bei Veganern, die sich ausgewogen ernähren fast nicht vor.
Natürlich müssen Veganer bei gewissen Themen wie z.b. Vitamin B12 aufpassen auf Alternativen achten, aber dafür nehmen sie automatisch nicht zuviel von anderen Dingen zu sich (tierische Fette, ...)
Außerdem wird man nicht von heute auf morgen Veganer, das dauert und geht Schritt für Schritt über den Zwischenschritt Vegetarier und jeder der diesen Weg (ganz oder teilweise) gegangen ist, berichtet von einem zunehmenden und langfristig nachhaltigen mehr an Wohlbefinden und Energie im Alltag.
Aber wie gesagt, dass ist eine individuelle Entscheidung, die jeder für sich selbst trifft (oder nicht).
Auf jeden Fall gibt es viele Menschen die auf jeden Fall viel zu viel Fleisch & Fett zu sich nehmen ;-)

Varminter

Re: speerfischen

Beitrag von Varminter » Fr 4. Jan 2013, 09:47

www.double-alpha.at hat geschrieben:
charly01 hat geschrieben:@ http://www.double-alpha.at: Warum jetzt lassen, dadurch dass du vegan lebst wird die Sache mMn erst zu einer Diskussion. Und das einfach aus dem Grund, weil du dann einer bist dessen Ansichten man auch ernst nehmen kann. Im Gegensatz zu Leuten die mir als Jäger sagen, dass ich ein Arsch bin sich aber im Gegenzug ein weiteres Leberkäs-Semmerl reinpfeifen und damit einfach nicht ernst zu nehmen sind.

Du verzichtest also vollkommen auf tierische Produkte? Nur Ernährung oder auch im restlichen Leben (Kleidung usw.)? Siehst du jetzt einen Jäger, der quasi dazu steht was er/sie tut inkl. töten und Gewinnung der Nahrung, schlimmer, gleich oder wenigstens ehrlich im Gegensatz zum gemeinen "Fleischfresser"? Und gerade die Überschneidung Waffen und vegan stell ich mir stellenweise kritisch vor.

Ernstgemeinte Fragen!

mfg und wh


Ich meinte mit "lassen", dass ich hier niemanden überzeugen wollte.
Ja, ich verzichte in der Ernährung, bei Bekleidung etc. auf tierische Produkte.
Auch wenn ich selbst kein Fleisch und keinen Fisch esse und selbst nicht kein anderes Lebewesen töten möchte sind natürlich die Jäger die "ehrlicheren" Fleischesser.
Natürlich kann ich subjektiv die Motivation zur Jagd nicht nachvollziehen (da ja bei uns nicht zum überleben notwendig) aber fleischessende Jagdgegner sind genauso verlogen wie Pelz tragende "Tierfreunde"... Oder die "Tierfreunde" die bei einem panierten Kalbsschnitzel voller Ergriffenheit über den Zeitungsartikel sprechen in dem berichtet wurde wie ein Kalb vorm Schlachter davongelaufen ist... ;-)
Jäger die nur für Trophäen töten sind wieder etwas anderes,
Aber derJäger der sein Fleisch selbst erlegt ist für mich immer noch ehrlicher,
auch wenn ich die jegliches unnötiges Töten von Tieren ablehne.

Vegan & Waffen: ich trage ja keinen Lederholster ;-)
Sportschiessen & SV stehen für mich mit Veganismus nicht in Widerspruch,
bin da aber für Feedback offen...



+ 1

Damit kann ich sehr gut leben, jeder soll glücklich werden, wie er will, solange er niemand sein Wesen aufzwingen möchte.

Leider haben wir Jäger oft mit militanten Vegetariern/Veganer/Ökotalibans zu tun, die ihren Lebenstil auch dem Rest der Welt aufzwingen wollen.

Dadurch ergibt sich automatisch eine Gegnerschaft, wer will schon mit Leuten zu tun haben, die einem die Passion vulgo Jagd oder das gute Essen vulgo Hirschbratl verbieten wollen.

Bei deiner Einstellung sehe ich dich aber nicht als Gegner. :obscene-drinkingcheers:

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Re: speerfischen

Beitrag von Mr.M » Fr 4. Jan 2013, 09:49

Varminter hat geschrieben:Bist du dir klar, dass deine Einstellung zur Tierhaltung den unaufhaltsamen Tod aller Nutztierrassen (und wahrscheinlich auch eines grossen Teils der nutzbaren Wildarten) bedeuten würde, wenn wir alle Veganer würden :?:

Wer würde noch Rinder, Schweine, Hühner halten, deren Haltung = Fütterung, Stallung, Betreuung Geld kostet und bei Nichtnutzung keinen Ertrag


Stimmt, da hast Du recht, ich seh aber das aber positiv:
Viele Flächen werden wieder für Obst & Gemüse Anbau verfügbar oder (auch wenn der Boden nicht so ertragreich wäre) zur Aufforstung. Global werden jede Stunde Hunderte Hektar Wald und auch Regenwald zerstört um Weideflächen zu schaffen...
Die Regenwälder als wichtige ökologische Grundlage für unser Klima wären heute noch fast unangetastet... 99% aller bisherigen Regenwaldrodungen sind für Weideflächen oder für den Sojaanbau für Tierfutter passiert.

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