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Revolver .44 Mag

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Fangschuss
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Re: Revolver .44 Mag

Beitrag von Fangschuss » Fr 15. Mär 2013, 10:54

Coolhand hat geschrieben:Eine kleine Glock, 26 oder 19, wennst meinst in 40SW, sollte dir 9mm zu wenig sein. Patronen mit hoher Durchschlagskraft, und Gut ists.
Vergiss ein 1,5kg Monster. Das nimmst nur am Anfang 5x mit weils neu ist. Dann liegts im Schrank.
Nebenbei kannst eine Lampe an der Glock anbringen und hast so die 2. Hand frei.

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Coolhand


Ein 629 lässt sich halt schlecht verdeckt tragen, das ist der Nachteil. Ich finde ihn aber nicht als Belastung, wenn man ihn mit einem guten Holster richtig trägt (Sickinger) - So wie auch Chuck Norris mit dem Griff nach vorne (er hat, glaub ich, einen .357er).
Das persönliche Interesse an der .44er muss halt da sein, sonst gibt es andere Möglichkeiten, wie die Kollegen bereits beschrieben haben.

Hafidriver
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Re: Revolver .44 Mag

Beitrag von Hafidriver » Mi 20. Mär 2013, 13:45

Hallo zusammen,

Danke für die vielen Tipps und Infos - bin allerdings noch immer ein wenig unschlüssig!

An Pistolen bin ich - abgesehen davon, dass Beretta 92 und .22 lfb Colt bereits vorhanden sind - nicht so interessiert, habe mich einfach in Gedanken und vom "Will haben" Faktor auf einen Revolver festgelegt.

Der Markt bzw. besser gesagt das Angebot ist scheinbar eher dürftig:

Bin die Tage bei unserem bekanntesten Waffendealer (Sie....t) vorbei, die Auswahl ist mehr als gering, man konnte mir nur zwei .357 er Gebrauchtwaffen zeigen (ein 4 Zoll Rossi und ein 2 1/2 Zoll S&W), in 44. Mag ist gar nichts da und auch keine einzige Neuwaffe.

Meine Idealvorstellung wäre ja, dass man verschiedene Modelle ansehen, zumindest Waffen in einem gewünschten Kaliber auch Probeschiessen und vergleichen kann, dann gleich ein passendes Holster dazu bekommen kann, so ein "One Stop Shop" halt ... aber davon ist man hier weit entfernt.

Ich würde ja gerne zumindest die Kaliber einmal Probeschiessen (selbst habe ich ja die 9 Para und .22er), kenne allerdings niemanden, der über so eine Waffe verfügt ... wie gesagt bei den Waffengeschäften hier kann man sich ja nicht einmal eine Waffe ansehen.

Gruß vom Hafidriver

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Re: Revolver .44 Mag

Beitrag von Nobody1 » Do 21. Mär 2013, 16:42

Hallo Hafidriver,

meine erste Frage: Bist du Hundeführer und besitzt du einen Schweißhund? Wenn nicht wirst du äußerst selten in die Gelegenheit kommen, bei einer Nachsuche einen Fangschuss anzutragen. Ich gehe seit 12 Jahren zur Jagd. Habe im Durchschnitt pro Jahr eine Nachsuche benötigt. Bis auf eine Nachsuche waren alle anderen Todsuchen die unter 200 m endeten. Die Ausnahme war offensichtlich ein Hohlschuss, wo die Nachsuche mit drei Hannoveranern erfolglos blieb.
Ich habe mir auch eine Faustfeuerwaffe für die Nachsuche gekauft, allerdings wegen absoluter Untätigkeit wieder veräußert.

Meine zweite Frage: Warum soll es eine FFW sein? Ein kurzer, alter umgebauter Karabiner wie zB Mosin Nagant, ist viel effektiver. Einsatzschussweiten von 1 Meter bis 50 oder 60 Meter über Kimme und Korn. Ein sehr wirkungsvolles Kaliber (großer Durchmesser, weniger Treibladung) und schon bist du bestens gerüstet.
Für den Fall, dass du mit der kurzen .44 Mag nicht zurecht kommst, weil der Hammerrückstoß, versuch es doch mit einer .45 ACP. Ein Revolver S&W, Modell 625, 5 Zoll Lauf, im Kaliber .45 ACP oder .45 Long Colt. Eine Überlegung wert ist auch eine Glock in jeden erdenklichen Kaliber. Am Griffstück kannst du eine starke Taschenlampe montieren und bist für den Einsatz in der Nacht bestens gerüstet. Hast jede Menge Bohnen und Licht dabei.
LG u WMH
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Re: Revolver .44 Mag

Beitrag von Sukram » Do 21. Mär 2013, 16:44

Hallo

Warst du schon beim Waffen Paar Trappengasse 37,8054 Graz Straßgang (Tel:0316/291020)?

MfG
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Re: Revolver .44 Mag

Beitrag von Fangschuss » Do 21. Mär 2013, 17:17

Hafidriver hat geschrieben:Hallo zusammen,

Danke für die vielen Tipps und Infos - bin allerdings noch immer ein wenig unschlüssig!

An Pistolen bin ich - abgesehen davon, dass Beretta 92 und .22 lfb Colt bereits vorhanden sind - nicht so interessiert, habe mich einfach in Gedanken und vom "Will haben" Faktor auf einen Revolver festgelegt.

Der Markt bzw. besser gesagt das Angebot ist scheinbar eher dürftig:

Bin die Tage bei unserem bekanntesten Waffendealer (Sie....t) vorbei, die Auswahl ist mehr als gering, man konnte mir nur zwei .357 er Gebrauchtwaffen zeigen (ein 4 Zoll Rossi und ein 2 1/2 Zoll S&W), in 44. Mag ist gar nichts da und auch keine einzige Neuwaffe.

Meine Idealvorstellung wäre ja, dass man verschiedene Modelle ansehen, zumindest Waffen in einem gewünschten Kaliber auch Probeschiessen und vergleichen kann, dann gleich ein passendes Holster dazu bekommen kann, so ein "One Stop Shop" halt ... aber davon ist man hier weit entfernt.

Ich würde ja gerne zumindest die Kaliber einmal Probeschiessen (selbst habe ich ja die 9 Para und .22er), kenne allerdings niemanden, der über so eine Waffe verfügt ... wie gesagt bei den Waffengeschäften hier kann man sich ja nicht einmal eine Waffe ansehen.

Gruß vom Hafidriver


Mit meinen Waffen kannst .44 Mag., 9 mm und .22 lr (Pistole) mal probeschießen. Meld Dich bei Interesse via pm, wir können uns mal im Zangtal treffen.

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Re: Revolver .44 Mag

Beitrag von Freiwild » Do 21. Mär 2013, 18:43

Wenn du mit dem Ding umgehen kannst, wird der S&W 329 PD genau das sein, was du suchst. Falls es, warum auch immer, die .44 Mag werden soll.

Bild


http://www.smith-wesson.com/webapp/wcs/stores/servlet/Product4_750001_750051_765591_-1_757770_757767_757751_ProductDisplayErrorView_Y
" If the hammer is the only tool of people, they treat everything like a nail."

Hafidriver
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Re: Revolver .44 Mag

Beitrag von Hafidriver » Fr 22. Mär 2013, 11:10

Hallo,
Nobody1 hat geschrieben:
meine erste Frage: Bist du Hundeführer und besitzt du einen Schweißhund? Wenn nicht wirst du äußerst selten in die Gelegenheit kommen, bei einer Nachsuche einen Fangschuss anzutragen. Ich gehe seit 12 Jahren zur Jagd. Habe im Durchschnitt pro Jahr eine Nachsuche benötigt. Bis auf eine Nachsuche waren alle anderen Todsuchen die unter 200 m endeten. Die Ausnahme war offensichtlich ein Hohlschuss, wo die Nachsuche mit drei Hannoveranern erfolglos blieb.
Ich habe mir auch eine Faustfeuerwaffe für die Nachsuche gekauft, allerdings wegen absoluter Untätigkeit wieder veräußert.

Meine zweite Frage: Warum soll es eine FFW sein? Ein kurzer, alter umgebauter Karabiner wie zB Mosin Nagant, ist viel effektiver. Einsatzschussweiten von 1 Meter bis 50 oder 60 Meter über Kimme und Korn. Ein sehr wirkungsvolles Kaliber (großer Durchmesser, weniger Treibladung) und schon bist du bestens gerüstet.
Für den Fall, dass du mit der kurzen .44 Mag nicht zurecht kommst, weil der Hammerrückstoß, versuch es doch mit einer .45 ACP. Ein Revolver S&W, Modell 625, 5 Zoll Lauf, im Kaliber .45 ACP oder .45 Long Colt. Eine Überlegung wert ist auch eine Glock in jeden erdenklichen Kaliber. Am Griffstück kannst du eine starke Taschenlampe montieren und bist für den Einsatz in der Nacht bestens gerüstet. Hast jede Menge Bohnen und Licht dabei.
LG u WMH


nein, ich bin kein Nachsuchenführer und bin auch noch nicht in der Situation gewesen mich vor annehmenden Sauen schützen zu müssen und ich denke du hast wahrscheinlich Recht, dass für die geplante Nachsuche ein umgebauter und gekürzter Karabiner a la Nagant eine gute Wahl wäre.

Trotzdem ist ein zusätzliches Backup - auch bei der Nachsuche mit dem Karabiner - vermutlich nie falsch.

Ich hatte aber schon Situationen - gar nicht immer die traditionelle Nachsuchen Situation, die, da gebe ich dir Recht, meist eine Todsuche ist - in denen eine FFW hilfreich gewesen wäre.

Situation Bergjagd:

Gams im steilen, felsigen Gelände geschossen, die Gams kommt hinter einer einer Felsformation zu liegen. Da das Gelände sehr steil ist (60 Grad, viel loses Geröll, etc.), dass man die Hände zum Klettern braucht, man dann ja mit dem Stück wieder runter muss (teils auf dem Rücken) bleibt also das Gewehr unten. Als ich dann oben angekommen bin und noch 15 m bis zum Felsen sind, das Ganze aus der Position auch einsichtiger, wird die Gams auf einmal hoch, sie war offensichtlich weich getroffen. Um zu verhindern, dass sie in noch unwegsameres Gelände abspringt hilft nur der sofortige Rückzug, die Gams beruhigt sich und geht wieder ins Bett. Also das Ganze wieder runter, Gewehr holen, mit Gewehr wieder rauf, Fangschuss, mit Gams runter, versorgen, wieder rauf Gewehr holen. Hier hätte eine FFW das Ganze um 40 min verkürzt (runter und mit Gewehr wieder rauf), Leiden verhindert und einen Aufwand (rauf, runter, rauf, runter, rauf, runter) erspart.

Situation Berg im Winter:

Wenn man regelmässig bei 1 m plus Schnee im Schnitt mit Schneeschuhen und schwerem Rucksack mit Futter etc. die Fütterungen in der Schonzeit beschickt ist das zusätzliche Gewicht und die Sperrigkeit eines Gewehres beim Marsch eher hinderlich, wird auch ständig nass etc.. Man lässt es also im Auto. Auf dem Weg wird man auf ein Stück Rehwild aufmerksam, dass sehr geschwächt und total abgekommen und scheinbar schon vom Fuchs angeschnitten worden ist, im Schnee nicht mehr ordentlich weiterkommt und nicht mehr flüchten kann. Lässt einen auf 10-15 m ran, beim Versuch näher zu kommen jedoch verzweifelt mit ein paar Fluchten versucht abzuspringen. Selbst kommt man im tiefen Schnee auch gerade nicht hinterher, dass man mit dem Messer abfangen könnte. Hier hätte eine FFW das Ganze Trauerspiel schnell beendet.

Es gab dann noch ein zwei ähnliche Situationen (nach Verkehrsunfall, beim Salzstecken), die mich - da ja glücklicherweise auch die Möglichkeit besteht - dazu bewogen haben in Zukunft eine FFW mitführen zu wollen.

Dazu kommt natürlich auch die Möglichkeit des Backup bei der Sauenjagd zur Gefahrenabwehr.

LG Hafidriver

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Re: Revolver .44 Mag

Beitrag von sandman » Fr 22. Mär 2013, 21:39

Nobody1 hat geschrieben:Hallo Hafidriver,

meine erste Frage: Bist du Hundeführer und besitzt du einen Schweißhund? Wenn nicht wirst du äußerst selten in die Gelegenheit kommen, bei einer Nachsuche einen Fangschuss anzutragen. Ich gehe seit 12 Jahren zur Jagd. Habe im Durchschnitt pro Jahr eine Nachsuche benötigt. Bis auf eine Nachsuche waren alle anderen Todsuchen die unter 200 m endeten. Die Ausnahme war offensichtlich ein Hohlschuss, wo die Nachsuche mit drei Hannoveranern erfolglos blieb.
Ich habe mir auch eine Faustfeuerwaffe für die Nachsuche gekauft, allerdings wegen absoluter Untätigkeit wieder veräußert.

Meine zweite Frage: Warum soll es eine FFW sein? Ein kurzer, alter umgebauter Karabiner wie zB Mosin Nagant, ist viel effektiver. Einsatzschussweiten von 1 Meter bis 50 oder 60 Meter über Kimme und Korn. Ein sehr wirkungsvolles Kaliber (großer Durchmesser, weniger Treibladung) und schon bist du bestens gerüstet.
Für den Fall, dass du mit der kurzen .44 Mag nicht zurecht kommst, weil der Hammerrückstoß, versuch es doch mit einer .45 ACP. Ein Revolver S&W, Modell 625, 5 Zoll Lauf, im Kaliber .45 ACP oder .45 Long Colt. Eine Überlegung wert ist auch eine Glock in jeden erdenklichen Kaliber. Am Griffstück kannst du eine starke Taschenlampe montieren und bist für den Einsatz in der Nacht bestens gerüstet. Hast jede Menge Bohnen und Licht dabei.
LG u WMH


Lieber Nobody1: Nur weil Du keine Verwendung für eine FFW hast, heißt das nicht, dass nicht andere eine brauchen könnten. Und einen M44 als Nachsuchwaffe zu empfehlen, würde ich schon an dier Grenze der Fahrlässigkeit sehen, da selbiger als geführte Jagdwaffe viel zu unsicher ist. Auch kennst Du sein Revier und seine Jagdmöglichkeiten nicht.

zB wäre in dem Revier, in dem ich jage ein Karabiner für die Nachsuche völlig unbrauchbar.

Grüße

Sandman
.357mag, .45ACP, .22lr, .243win, 7x57, 7x64, .303Brit., .308win, 7,62x54R, .30-06, .300 Styria Magnum, 8x57IS, .338Lap.Mag., 11x36R, 16/70, 12/76, 10/89

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Re: Revolver .44 Mag

Beitrag von Freiwild » Fr 22. Mär 2013, 22:46

-
Zuletzt geändert von Freiwild am Di 26. Mär 2013, 07:36, insgesamt 1-mal geändert.
" If the hammer is the only tool of people, they treat everything like a nail."

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Re: Revolver .44 Mag

Beitrag von Nobody1 » Di 26. Mär 2013, 01:16

In Anbetracht der Tatsache, dass ich nicht alle Reviere kenne, in denen Österreich weit gejagt wird, kann ich nur ausführen, dass es ein riesen großer Unterschied ist ob ich zur Nachsuche gehe oder einfach eine Schusswaffe bei mir haben möchte. Etwas kurzes und führiges bei sich zu haben ist in diesem (beschriebenen) Fall oberste Priorität. Da kann ich nur raten, sich Revolver (sollte es ja sein) näher anzusehen. Empfehlenswert ist allemal ein Smith & Wesson. Da lassen sich durch Federntausch die Abzugsgewichte sehr fein einstellen und tunen, was bei anderen Marken nicht so einfach ist. Also, einen 629er mit 6 Zoll Lauf habe ich zum Probeschießen im Angebot. Wer möchte kann gerne mal probieren kommen. Die Geräte mit kürzeren Läufen werden sehr unangenehm beim Schießen. Damit meine ich nicht den Fangschuss selbst, sondern die Trainingseinheiten bevor es tatsächlich so weit ist. Wer einmal zu Mucken begonnen hat, weil der Rückstoß unangenehm heftig ist, wird im jagdlichen Einsatz keinen Treffer mehr landen. Deshalb, prüfe wer sich ewig bindet.
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Re: Revolver .44 Mag

Beitrag von Schnittbrot » Di 26. Mär 2013, 10:05

Nobody1 hat geschrieben:In Anbetracht der Tatsache, dass ich nicht alle Reviere kenne, in denen Österreich weit gejagt wird, kann ich nur ausführen, dass es ein riesen großer Unterschied ist ob ich zur Nachsuche gehe oder einfach eine Schusswaffe bei mir haben möchte. Etwas kurzes und führiges bei sich zu haben ist in diesem (beschriebenen) Fall oberste Priorität. Da kann ich nur raten, sich Revolver (sollte es ja sein) näher anzusehen. Empfehlenswert ist allemal ein Smith & Wesson. Da lassen sich durch Federntausch die Abzugsgewichte sehr fein einstellen und tunen, was bei anderen Marken nicht so einfach ist. Also, einen 629er mit 6 Zoll Lauf habe ich zum Probeschießen im Angebot. Wer möchte kann gerne mal probieren kommen. Die Geräte mit kürzeren Läufen werden sehr unangenehm beim Schießen. Damit meine ich nicht den Fangschuss selbst, sondern die Trainingseinheiten bevor es tatsächlich so weit ist. Wer einmal zu Mucken begonnen hat, weil der Rückstoß unangenehm heftig ist, wird im jagdlichen Einsatz keinen Treffer mehr landen. Deshalb, prüfe wer sich ewig bindet.
Die Tuningmöglichkeiten eines S&W sind für den Sportschützen interessant, für jagdlichen Einsatz jedoch untergeordnet. So um die 5 Zoll ist mMn ein guter Kompromiss aus Gewicht, Gesamtlänge und Handhabbarkeit. 4 Zoll sollten mit gewissen Einschränkungen auch noch einigermaßen praktikabel sein, aber darunter würde ich bei diesem Kaliber nicht gehen. Daher sind die 2- und 3-Zöller in 44Mag auch meist Ladenhüter.

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