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OA-15 für Jagd in Österreich?

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BigBen
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Re: OA-15 für Jagd in Österreich?

Beitrag von BigBen » Do 28. Okt 2010, 14:59

nachtsichtgerät am zielfernrohr bzw. an der waffe: böse, nicht erlaubt

nachtsichtgerät direkt vor den augen: null problemo
Abusus non tollit usum - Mißbrauch hebt den (ge)rechten Gebrauch nicht auf

buckshot

Re: OA-15 für Jagd in Österreich?

Beitrag von buckshot » Do 28. Okt 2010, 15:06

aber achtung bei auslandsjagden - zB ungarn: da sind wieder andere NS geräte erlaubt bzw. verboten...(damits nicht zu einfach wird in der EU)

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kemira
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Re: OA-15 für Jagd in Österreich?

Beitrag von kemira » Do 28. Okt 2010, 15:10

BigBen hat geschrieben:nachtsichtgerät am zielfernrohr bzw. an der waffe: böse, nicht erlaubt

nachtsichtgerät direkt vor den augen: null problemo

NVD mit IR-Laser?
illegitimi non carborundum
...the Brotherhood of Blackpowder...

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Re: OA-15 für Jagd in Österreich?

Beitrag von Freiwild » Do 28. Okt 2010, 15:40

Hermann hat geschrieben: Auf meine Frage warum nur einen Schuß
antwortete er das dies die Chance des Fasanes sei.
Ich finde seine Einstellung zur Jagd in Ordnung und Lobenswert.


In der Theorie vielleicht. Dann kriegt der Fasan eine Kugel in den Körper ab, logischerweise spürt er das im Adrenalin nicht - und verreckt (kein anderes wort würde da besser passen) elendig an seiner wunde.
Sehr lobenswert - ich liebe solche Theoretiker die nicht fähig sind über den Tellerrand rauszuschauen! :puke-huge:

Solche "lobenswerten" Theoretiker habe ich auch auf so manchen Schießständen in der Nähe kennengelernt. Vor allem bei einem verkehren sehr "lobenswerte" Persönlichkeiten:

-> Verbieten Vollmantelmunition, da sie ja den kugelfang ruiniert (tja, ein sandhaufen hat gegen ein Vollmantelgeschoss echt keine Chance, sehr logisch)

-> Mit Halbautomaten musst du streiten wenn du schießen willst

-> "Karabiner"schützen nicht sonderlich gerne gesehen

-> Aber hauptsache man erzählt sich dort stolz: "Jeder hat eine". (Illegale Waffe)

Lobenswerte, hohe Herren sind das. Zum Glück gibts einige sehr gute & vorbildliche Ausnahmen, waffen- & ausrüstungskundige jäger, die halten von der Theorie nicht viel und setzen da eher auf praktische Ansätze, die dem Tier jedes Leiden bestmöglich ersparen.

DAS finde ich in Ordnung und Lobenswert!
" If the hammer is the only tool of people, they treat everything like a nail."

buckshot

Re: OA-15 für Jagd in Österreich?

Beitrag von buckshot » Do 28. Okt 2010, 15:54

Freiwild hat geschrieben:
Hermann hat geschrieben: Auf meine Frage warum nur einen Schuß
antwortete er das dies die Chance des Fasanes sei.
Ich finde seine Einstellung zur Jagd in Ordnung und Lobenswert.


In der Theorie vielleicht. Dann kriegt der Fasan eine Kugel in den Körper ab, logischerweise spürt er das im Adrenalin nicht - und verreckt (kein anderes wort würde da besser passen) elendig an seiner wunde.
Sehr lobenswert - ich liebe solche Theoretiker die nicht fähig sind über den Tellerrand rauszuschauen! :puke-huge:

Solche "lobenswerten" Theoretiker habe ich auch auf so manchen Schießständen in der Nähe kennengelernt. Vor allem bei einem verkehren sehr "lobenswerte" Persönlichkeiten:

-> Verbieten Vollmantelmunition, da sie ja den kugelfang ruiniert (tja, ein sandhaufen hat gegen ein Vollmantelgeschoss echt keine Chance, sehr logisch)

-> Mit Halbautomaten musst du streiten wenn du schießen willst

-> "Karabiner"schützen nicht sonderlich gerne gesehen

-> Aber hauptsache man erzählt sich dort stolz: "Jeder hat eine". (Illegale Waffe)

Lobenswerte, hohe Herren sind das. Zum Glück gibts einige sehr gute & vorbildliche Ausnahmen, waffen- & ausrüstungskundige jäger, die halten von der Theorie nicht viel und setzen da eher auf praktische Ansätze, die dem Tier jedes Leiden bestmöglich ersparen.

DAS finde ich in Ordnung und Lobenswert!



fasane schießt man mit schrot... :whistle:

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Re: OA-15 für Jagd in Österreich?

Beitrag von Freiwild » Do 28. Okt 2010, 17:13

das ist sowieso klar, mit einer kugelpatrone wäre ja ned viel übrig vom fasan ;)

ich meinte wenn EINE schrotkugel statt die ganze garbe das tier trifft!
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Re: OA-15 für Jagd in Österreich?

Beitrag von buckshot » Do 28. Okt 2010, 21:37

hm, und bergziegen würdest du also mit der Flag runterschießen.... :think: interessant :whistle:

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Re: OA-15 für Jagd in Österreich?

Beitrag von BigBen » Do 28. Okt 2010, 22:14

Freiwild hat geschrieben:In der Theorie vielleicht. Dann kriegt der Fasan eine Kugel in den Körper ab, logischerweise spürt er das im Adrenalin nicht - und verreckt (kein anderes wort würde da besser passen) elendig an seiner wunde.
Sehr lobenswert - ich liebe solche Theoretiker die nicht fähig sind über den Tellerrand rauszuschauen! :puke-huge:


tut mir leid, aber in weiten teilen halte ich dich auch für so einen theoretiker - vielleicht solltest du mal einen gang runterschalten und nicht leuten die mind. doppelt so alt sind wie du (ja, das spielt eine riesen-rolle!) versuchen die welt zu erklären, sonst leidet deine glaubwürdigkeit massiv. ist nur ein gut gemeinter ratschlag!
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Re: OA-15 für Jagd in Österreich?

Beitrag von Freiwild » So 31. Okt 2010, 18:27

buckshot hat geschrieben:hm, und bergziegen würdest du also mit der Flag runterschießen.... :think: interessant :whistle:


du, das war ein scherz . . ;)
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Re: OA-15 für Jagd in Österreich?

Beitrag von Warnschuss » So 31. Okt 2010, 19:26

Wo wir hier gerade beim Thema HA bei der Jagd sind: Seit dem Waffg 96 ist es ja auch für Jäger verpflichtend, einen Waffenpass zu besitzen, wenn sie ihren Halbautomaten bei der Jagd führen wollen. Jetzt frage ich mal, wieviele von Euch, speziell von den Jägern hier, kennen folgende Bestimmung aus dem Waffengesetz?

§ 19. (1) Genehmigungspflichtige Schußwaffen sind Faustfeuerwaffen,
Repetierflinten und halbautomatische Schußwaffen, die nicht
Kriegsmaterial oder verbotene Waffen sind.

(2) Der Bundesminister für Inneres ist ermächtigt, auf
einvernehmlichen Antrag aller Landesjagdverbände Schußwaffen gemäß
Abs. 1 einer bestimmten Marke und Type, sofern für diese jagdlicher
Bedarf besteht, mit Verordnung von der Genehmigungspflicht
auszunehmen, sofern es sich dabei nicht um Faustfeuerwaffen handelt
und die Schußwaffe nur mit einem Magazin oder Patronenlager verwendet
werden kann, das nicht mehr als drei Patronen aufnimmt.


Und, wieviele Halbautomaten und Repetierflinten wurden dank Eurer tollen Vertreter von der Genehmigungspflicht bis jetzt ausgenommen? :think:

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Re: OA-15 für Jagd in Österreich?

Beitrag von sandman » So 31. Okt 2010, 22:13

Das Problem ist einmal alle Landesjagdverbände unter einen Hut zu bringen. Außerdem sind die jeweiligen Vertreter meist mehr am Vereinswesen, als an der Jagd interessiert und wollen ihre Vorstellung umgesetzt sehen.

Da schaut es halt oft traurig aus, wenn man verlangt, dass sie ein wenig über den Tellerrand blicken sollen und Neuheiten zulassen sollen.

Aber einen AK-HA wirst nie als jagdlichen HA durchbringen.

Grüße

Sandman
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Re: OA-15 für Jagd in Österreich?

Beitrag von Maggo » So 31. Okt 2010, 22:21

sandman hat geschrieben:
Aber einen AK-HA wirst nie als jagdlichen HA durchbringen.



Ich denke das dies auch keiner will,aber HA Waffen die z.B für einen Sauriegler durchaus vernünftig wären.
Da HA aber eher verpöhnt sind als gerne gesehen wird auch da nix zu erwarten sein.
Wer mit Halbautomaten Schießt ist zu faul zum Repetieren! :D

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Re: OA-15 für Jagd in Österreich?

Beitrag von sandman » So 31. Okt 2010, 22:25

Die Diskussion hatten wir ja jetzt schon mehrmals, aber ich wiederhole es gerne:

Solange die gesetzliche Lage so ist, wie sie ist (beim HA max 3 Schuss), hat ein HA bei der Jagd keinerlei Vorteile, aber viele Nachteile.

Es liegt also nicht an den Lodenjockeln, sondern an der gesetzlichen Lage.

Grüße

Sandman
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Re: OA-15 für Jagd in Österreich?

Beitrag von Warnschuss » So 31. Okt 2010, 22:34

sandman hat geschrieben:Aber einen AK-HA wirst nie als jagdlichen HA durchbringen.


@ sandman:

Da hast Du etwas missverstanden. Lies Dir den Gesetzestext noch einmal durch. Es geht nicht darum, einen HA, der Kriegsmaterial ist, zu einer Kat. B-Waffe werden zu lassen, sondern es geht darum, einen bereits als Kat.B zugelassenen Halbautomaten (bzw. Repetierflinte) von der Genehmigungspflicht auszunehmen, das heißt, dass man ihn ohne WBK besitzen und -für Jäger noch wichtiger- ohne WP führen darf!

sandman hat geschrieben:Solange die gesetzliche Lage so ist, wie sie ist (beim HA max 3 Schuss), hat ein HA bei der Jagd keinerlei Vorteile, aber viele Nachteile.


Das ist eine andere Geschichte, die jeder für sich entscheiden muss, ob es praktisch ist oder nicht. Es geht zunächst einmal ums Dürfen und um die schlechte Vertretung der Jäger.
Aber gut, wenn ich an die fehlenden Sportordnungen für HA-Disziplinen denke, schaut die Vertretung bei den Sportschützen auch nicht besser aus...

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Re: OA-15 für Jagd in Österreich?

Beitrag von HS911 » Mo 1. Nov 2010, 03:25

sandman hat geschrieben:Die Diskussion hatten wir ja jetzt schon mehrmals, aber ich wiederhole es gerne:

Solange die gesetzliche Lage so ist, wie sie ist (beim HA max 3 Schuss), hat ein HA bei der Jagd keinerlei Vorteile, aber viele Nachteile.

Es liegt also nicht an den Lodenjockeln, sondern an der gesetzlichen Lage.

Grüße

Sandman


Eins gleich vorweg, bin absoluter Laie, aber wenn ein ordentliches Wildschwein auf mich zukommt, dann würde' ich die Vorteile von einem HA schon schätzen. In .223 wird's nix bringen, aber ich (nochmals: Laie) würde in so einer Situation lieber drei .308 oder .300 WSM verschicken als ein traditionelleres Jagdgeschoss.

Abgesehen davon, gilt natürlich auch die 'mir gefällts/ich will das und jemanden anderen geht's nix an' - Argumentation. So lange das Tier nicht unnötig leiden muss wirds ihm ziemlich wurscht sein, wie die Patrone zugeführt wurde und wie viele drunter sitzen...
If liberty means anything at all, it means the right to tell people what they do not want to hear.
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