PULVERDAMPF

Hallo,

bitte um Hinweise, welches Tier unseren Baum hier so hergerichtet hat. An und für sich würde ich sagen Biber, aber bei uns (Süd-Ost Steiermark) gibt es (offiziell) keine Biber. Wir haben zwar Nutrias, diese nagen auch an Bäumen, aber dass es solche Scharten gibt müsste das ein mutierter Kampfnutria mit 2m sein.







Wir haben im Schlamm nur sehr alte (und schlechte) Spuren gefunden, von der Größe und Form würde es auch zum (bei uns nicht vorhandenen) Biber passen. Für einen Nutria auf jeden Fall deutlich zu groß. Wir haben im Umkreis von ca. 100m keinen weitern angenagten Baum gefunden.

Jetzt gibt es auch bei euch Biber !

oder wollte nur jemand sein neues taschenmesser ausprobieren?

Kann dir zwar nicht sagen was es war, aber bei einer Runde mit den Hunden hab ich selbiges gesehen - nur viel exzessiver. der baum war runderherum so angenagt. ich dachte auch an ein Messerexperiment...
Auch bei uns war es weit und breit der einzige Baum der betroffen war...
Örtlichkeit: OÖ

Das ist eindeutig ein Biber gewesen, sieht in Tulln in den Donauauen seit einigen Jahren auch überall so aus ...

mgritsch hat geschrieben:oder wollte nur jemand sein neues taschenmesser ausprobieren?

Das war Biber mit seinem Feitl

Im Nationalpark Donau Auen sieht man überall solche Spuren und die stammen vom Biber

hi

die geschichte wird gerne unter den tisch gekehrt
aber nichts desto trotz stimmt sie nach meinen infos:

es wurden in oesterreich die falschen biber heimisch gemacht
da gibt es zwei sorten davon ...

die die wir bekommen haben sind quasi biber on stereoids
wenn sie nicht schlafen legen sie baeume um
und wenn sie mal weder schlafen noch baeume umlegen dann poppen sie ...

aufgrund ihrer hoeheren effizienz werden sie oder haben sie schon den heimischen bieber vertrieben ...

So,

habe gerade mit DI Dr. Kranz telefoniert, er war der selben Meinung wie Wallenstein "Ab jetzt haben auch wir Piber"

Wir hatten bisher zwar auch schon 4 Biber in der Gemeinde, waren aber von der Rasse "Eschlböck Biber" und diese machten maximal Flurschäden an Wald- und Wiesenwegen.....

LG

woolf hat geschrieben:

kuni hat geschrieben:An und für sich würde ich sagen Biber, aber bei uns (Süd-Ost Steiermark) gibt es (offiziell) keine Biber.

Die Viecher sind stellenweise so stark im Vormarsch, da kommen die "offiziellen" nicht ganz mit.
Bei uns gab es vor ein paar Jahren nur ab und zu Sichtungen, gefällte Bäume sah man nie. Mittlerweile findest du bei jedem Spaziergang min. 20 an-/umgenagte Bäume.
Dürfen Biber eigentlich bejagt werden?

Nein, wobei in einigen Regionen wird derzeit der Bestand durch letale Vergrämung (ich liebe das Wort) etwas reduziert - hat aber mit der Jagd nichts zu tun

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Bieber dürfen nicht bejagt werden weil sie kein jagdbares Wild sind.. Es gibt dafür Bieberbauftragte (Land) die wenn gröbere Schäden anfallen bzw die Population zu hoch ist Fallen aufstellen.
Gefangene Bieber werden in der Regel "lethal vergrämt"

Ist ein schwieriges Thema - weil wenn jagdbar dann muss auch der Jagdausübungsberechtigte ev. Schäden = Wildschaden ersetzen.
Andererseits müsste die Population in Abwesenheit von natürlichen Fressfeinden im Rahmen gehalten werden...

Gruß
MauserM03

Biber

Justin Bieber darf allerdings auch nicht bejagt werden