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Fischräuber

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DerDaniel
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Re: Fischräuber

Beitrag von DerDaniel » Fr 27. Mär 2015, 09:38

In Länder fahren, wo es die Tiere hat, einfangen und dann hier wieder aussetzen.
Gibt von gewissen Gruppen selbst dokumentierte Fälle von genau dem vorgehen.

_______________________________
Von und mit dem Handy geschrieben. Also keine Garantie für die Rechtschreiung.

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HS911
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Re: Fischräuber

Beitrag von HS911 » Fr 27. Mär 2015, 09:41

josephiner hat geschrieben:NEIN es bedarf keiner Fütterung. Im Gegenzug sollte sich der Mensch aber auch von dieser Welt verkrümeln, denn dieser maßt sich schließlich immer mehr Lebensraum an. Jeder Freizeitsportler glaubt sich überall bewegen zu dürfen, dem Rotwild hingegen wird dies nicht gewährt. Warum gibt es sogenannte Rotwildfreie Zonen in denen dieses nicht erwünscht ist? Und diese finden sich nicht nur in Schutzwäldern. Warum muss der Mensch noch zusätzlich mit Tourenskiern in die ohnehin schon durch Skipisten verwüsteten Alpinen Regionen vordringen und zb das Gamswild in ihrem natürlichen Lebensraum und Notzeit stören? Hat schon mal wer darüber nachgedacht welch Hindernis eine Autobahn für Züge bestimmter Tierarten darstellt? Nein, denn jeder braucht sie.Die Jagd zu kritisieren ist einfach. Die gesamte Menschheit in Ihrem Tun und Lassen schon schwieriger, da man sich selber an der Nase nehmen müsste.


Auch die Jagd ist eine Form von Freizeitsport bzw. ein Hobby. Und die Störung der Natur durch einen zivilisierten Wanderer oder Tourer ist wohl kleiner als durch einen Jäger. Wenn ich auf den Berg oder in den Wald geh, dann lass ich nichts von mir dort und nimm nichts von dort mit. Die Störung besteht aus ein bisschen Schnaufen und ein paar Spuren, die man in spätestens 3 Wochen nicht mehr sieht. Welcher Jäger kann das von sich behaupten?

Ich bin kein Jagdgegner aus Prinzip, aber die oft vorherrschende Scheinheiligkeit geht mir gegen den Strich. In Wirklichkeit geht's darum, dass viele Jäger Berg und Wald für sich allein haben wollen und deswegen versuchen ihr Hobby als höheren Dienst an der Natur darzustellen. Dabei wird geflissentlich übersehen, dass jagdliche und andere wirtschaftliche Interessen im Vordergrund stehen.
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Re: Fischräuber

Beitrag von Garreth81 » Fr 27. Mär 2015, 09:49

@DerDaniel
Danke, arge Sachen gibts. Auf die Idee musst mal kommen. :doh:
LG
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Re: Fischräuber

Beitrag von Ferrum » Fr 27. Mär 2015, 09:50

HS911 hat geschrieben:Auch die Jagd ist eine Form von Freizeitsport bzw. ein Hobby. Und die Störung der Natur durch einen zivilisierten Wanderer oder Tourer ist wohl kleiner als durch einen Jäger. Wenn ich auf den Berg oder in den Wald geh, dann lass ich nichts von mir dort und nimm nichts von dort mit. Die Störung besteht aus ein bisschen Schnaufen und ein paar Spuren, die man in spätestens 3 Wochen nicht mehr sieht. Welcher Jäger kann das von sich behaupten?

Ich bin kein Jagdgegner aus Prinzip, aber die oft vorherrschende Scheinheiligkeit geht mir gegen den Strich. In Wirklichkeit geht's darum, dass viele Jäger Berg und Wald für sich allein haben wollen und deswegen versuchen ihr Hobby als höheren Dienst an der Natur darzustellen. Dabei wird geflissentlich übersehen, dass jagdliche und andere wirtschaftliche Interessen im Vordergrund stehen.


Wennst außer ein zivilisierter auch ein aktiver Wanderer und Tourer bist, wird dir wohl aufgefallen sein dass der wesentlich größere Teil eben mehr hinterlässt als geringe Lärmemission und Unruhe durch Bewegung. Und auch diese beiden Dinge schaden dem Wild, das darf man uns Jägern (und auch den anderen Tierschützern, die schon angesprochen wurden) schon glauben. Dass auch einige Jäger nicht immer von den richtigen Motiven getrieben werden bestreite ich auch nicht, der wesentlich größere Teil nimmt den Naturschutz aber sehr ernst. Kommt leider den Nicht-Jägern gegenüber nicht immer richtig rüber.

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Re: Fischräuber

Beitrag von Lindenwirt » Fr 27. Mär 2015, 09:58

Hi,

doch, du bist Jagdgegner aus Prinzip denke ich. Sieht man schon in deiner Signatur. ;)
Nein, ernsthaft, als Jäger kannst du es dir gar nicht leisten das Wild zu vergrämen bzw. weißt du über die Einstände Bescheid. Genau so gibt es Ruhezonen und Bereiche in denen sich das Wild zurückziehen kann. Speziell Schitourengeher (ich gehöre selber dazu, versuche aber auf entsprechenden Routen zu bleiben) kommen aber in die letzten Winkel dieses Landes was speziell beim Gamswild schon massive Probleme macht.
Es ist außerdem falsch zu glauben dass du das Wild nicht störst nur weil du es nicht siehst, das ist schon lange weg wenn du schnaufend durch den Wald rennst. Diese Diskussionen sind aber müßig. Beide Seiten müssen zurückhaltend agieren und das Wichtigste finde ich hierbei die Aufklärungsarbeit. Es gibt ja schon Gebiete wo Schitourengeher und Jäger sich auf ausgewiesene Routen einigen konnten, also konstruktiv an einer Verbesserung der Situation arbeiten. Einzelne Wanderer sind auch kein Problem sondern die Massen machens. Und ich gebe natürlich Recht dass auch viele Jäger sehr tollpatschig unterwegs sind im Revier um es mal vorsichtig auszudrücken.
Der höhere Dienst an der Natur ist immer so eine Sache. Ja, Jagd macht Sinn und nein, ich gehe nicht nur deswegen jagen. Jagd ist einfach auch eine Passion, etwas was einem nicht mehr loslässt. Ich habe keine Lust am töten aber ich freue mich über jedes erlegte Stück, die Arbeit die dem vorausgegangen ist sowie dem Ergebnis. Schwer zu erklären. Begonnen mit der Jagd habe ich aus Interesse an der Natur. Ich war mir damals nicht einmal sicher überhaupt dann wo einzutreten und diese auch wirklich auszuüben, hat sich aber so ergeben. Mein Bezug zu Fleisch, bzw. Wildbret hat sich aber definitiv verbessert. Es kommt eben nicht aus dem Supermarkt und wenn du von der Erlegung über die Verarbeitung bis zur Zubereitung alles einmal selbst gemacht hast hat dieses Essen auch einen ganz anderen Stellenwert.
lg

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josephiner
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Re: Fischräuber

Beitrag von josephiner » Fr 27. Mär 2015, 10:25

HS911 hat geschrieben:
josephiner hat geschrieben:NEIN es bedarf keiner Fütterung. Im Gegenzug sollte sich der Mensch aber auch von dieser Welt verkrümeln, denn dieser maßt sich schließlich immer mehr Lebensraum an. Jeder Freizeitsportler glaubt sich überall bewegen zu dürfen, dem Rotwild hingegen wird dies nicht gewährt. Warum gibt es sogenannte Rotwildfreie Zonen in denen dieses nicht erwünscht ist? Und diese finden sich nicht nur in Schutzwäldern. Warum muss der Mensch noch zusätzlich mit Tourenskiern in die ohnehin schon durch Skipisten verwüsteten Alpinen Regionen vordringen und zb das Gamswild in ihrem natürlichen Lebensraum und Notzeit stören? Hat schon mal wer darüber nachgedacht welch Hindernis eine Autobahn für Züge bestimmter Tierarten darstellt? Nein, denn jeder braucht sie.Die Jagd zu kritisieren ist einfach. Die gesamte Menschheit in Ihrem Tun und Lassen schon schwieriger, da man sich selber an der Nase nehmen müsste.


Auch die Jagd ist eine Form von Freizeitsport bzw. ein Hobby. Und die Störung der Natur durch einen zivilisierten Wanderer oder Tourer ist wohl kleiner als durch einen Jäger. Wenn ich auf den Berg oder in den Wald geh, dann lass ich nichts von mir dort und nimm nichts von dort mit. Die Störung besteht aus ein bisschen Schnaufen und ein paar Spuren, die man in spätestens 3 Wochen nicht mehr sieht. Welcher Jäger kann das von sich behaupten?

Ich bin kein Jagdgegner aus Prinzip, aber die oft vorherrschende Scheinheiligkeit geht mir gegen den Strich. In Wirklichkeit geht's darum, dass viele Jäger Berg und Wald für sich allein haben wollen und deswegen versuchen ihr Hobby als höheren Dienst an der Natur darzustellen. Dabei wird geflissentlich übersehen, dass jagdliche und andere wirtschaftliche Interessen im Vordergrund stehen.


Ich habe weder behauptet, dass die Jagd keine Störung hervorruft noch ,dass ich keine andere Naturnutzer dulde. Ganz im Gegenteil, ich habe Freude daran Leute in meine Welt Einblick zu gewähren da sie mein Beruf ist. Der Zweck meines Posts war lediglich aufzuzeigen, dass auch der Nichtjäger egal ob Jagdgegner oder nicht, massiv die Natur und das Wild beeinflusst . Ich wünsche mir gegenseitigen Respekt von beiden Seiten und es ist mehr als fragwürdig wenn im Internet fest Antijagd gepostet wird zb jedoch jede Respektiere deine Grenzen Tafel ignoriert wird.(nicht auf dich bezogen) Die paar Spuren die du erwähnst sind oft weitreichender als man glaubt. Wie würde es dir gefallen wenn du deinen Stoffwechsel und Körpertemperatur auf ein Minimum absenkst und plötzlich, bedingt durch eine mit Hirn vermeidbare Störung von 0 auf 100 durch 2 m Schnee flüchten musst? Die Jagd ist zu dieser Jahreszeit nicht Schuld daran.....

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Re: Fischräuber

Beitrag von HS911 » Fr 27. Mär 2015, 10:40

Klompo hat geschrieben:Wennst außer ein zivilisierter auch ein aktiver Wanderer und Tourer bist, wird dir wohl aufgefallen sein dass der wesentlich größere Teil eben mehr hinterlässt als geringe Lärmemission und Unruhe durch Bewegung. Und auch diese beiden Dinge schaden dem Wild, das darf man uns Jägern (und auch den anderen Tierschützern, die schon angesprochen wurden) schon glauben.


Leider gibt es immer wieder ein paar Schweinderln, die ihren Müll am Berg lassen oder unnötig viel Lärm machen. Der wesentlich größere Teil ist das aber definitiv NICHT. Fairerweise muss man auch anmerken, dass kaum ein Wanderer/tourer so laut ist wie ein Büchsenschuss und kaum einer so dick ist, dass er mehr Bewegung in die Natur bringt als ein Geländewagen.
Leider umfasst das Naturschutzbewusstsein bei vielen Jägern anscheinend nicht alle Tiere in gleichem Maße. Für Außenstehende ist es halt nicht nachvollziehbar, wieso das Töten von Bär, Wolf, Luchs, Adler, Otter, Biber, Hund, Katze & co. wesentlicher Bestandteil des Naturschutz sein sollte.

@Lindenwirt:
Die Jagd ist sicher ein tolles Hobby und ein wichtiger Beitrag zur Land- und Forstwirtschaft. :clap:

@josephiner:
Die "Nichtduldung" war nicht auf dich bezogen.
Die von dir geschilderte Störung ist sicher massiv, aber viel schlimmer als ein 8mm Hohlspitzgeschoss wird sie auch nicht sein, ganz unabhängig von der Jahreszeit. :roll:
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Re: Fischräuber

Beitrag von josephiner » Fr 27. Mär 2015, 10:54

@josephiner:
Die "Nichtduldung" war nicht auf dich bezogen.
Die von dir geschilderte Störung ist sicher massiv, aber viel schlimmer als ein 8mm Hohlspitzgeschoss wird sie auch nicht sein, ganz unabhängig von der Jahreszeit. :roll:

Und hier liegt der wesentliche Unterschied, in dieser Situation ist eine Störung um vieles massiver. Ein 8mm Hohlspitzgeschoss würde hier das Gleiche anrichten jedoch wird zu dieser Zeit niemand jagen und das ist Gut so. Dies ist der Sinn von Schuss und Schonzeiten.

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Re: Fischräuber

Beitrag von DerDaniel » Fr 27. Mär 2015, 10:59

HS911 hat geschrieben:Für Außenstehende ist es halt nicht nachvollziehbar, wieso das Töten von Bär, Wolf, Luchs, Adler, Otter, Biber, Hund, Katze & co. wesentlicher Bestandteil des Naturschutz sein sollte.

[...]

@josephiner:
Die "Nichtduldung" war nicht auf dich bezogen.
Die von dir geschilderte Störung ist sicher massiv, aber viel schlimmer als ein 8mm Hohlspitzgeschoss wird sie auch nicht sein, ganz unabhängig von der Jahreszeit. :roll:


Sorry, aber mit beiden aussagen (falls du dich zu den Außenstehenden bei ersterem zählst) beweist du, dass du genau keine Ahnung von dem Thema hast.
Da ich keine Lust habe es zu erläutern musst du mit der Aussage jetzt einfach leben, oder geh mal ein Jahr mit einem Jäger mit und du wirst es dir selber beantworten können.

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Re: Fischräuber

Beitrag von Lindenwirt » Fr 27. Mär 2015, 11:01

Eigentlich wollte ich gar nix mehr schreiben aber es ist definitiv nicht so dass ein Schuss das Wild mehr beunruhigt.
Alter Lehrsatz "Ein Revier ist schneller leergepirscht als leergeschossen".
Grundlage ist dass der Schuss nicht zugeordnet werden kann. Ist wie ein niedrig fliegendes Verkehrsflugzeug.
Ein Mensch wird aber schon schleichend als Bedrohung wahrgenommen.
Es gibt natürlich auch ungleich mehr Wanderer, Schitourengeher, etc. als Schüsse im Revier. Das kann man nicht vergleichen. Da liegen Welten dazwischen.

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Re: Fischräuber

Beitrag von kuni » Fr 27. Mär 2015, 11:50

Lindenwirt hat geschrieben:Beim Rehwild kannst du zum Beispiel durch das Futter kaum Einfluss auf die Trophäenstärke ausüben, dieses Argument zieht nicht.


Wenn du willst zeig ich dir das Gegenteil - nicht bei uns im Revier, aber das gibt es leider einige sehr interessante Entwicklungen. ABER wenigstens wird jetzt aktiv gegen die Sommerfütterung vorgegangen. Da gab es in den letzten Jahren Fehlentwicklungen einer kleinen Gruppe welcher dem Ansehend aller sehr geschadet hat.

Und: auf der Trophäenschau (in der Stmk. noch immer Pflicht) sieht man sehr genau welches Revier füttert ....

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Re: Fischräuber

Beitrag von Lindenwirt » Fr 27. Mär 2015, 12:18

Hi,

das weiß ich nicht, mit normaler Zufütterung jedenfalls nicht. Gefüttert wird bei uns in jedem Revier über die Wintermonate.
Sommerfütterung ist ja ohnehin verboten, das ist ja nichts Neues. Zumindest in OÖ, die anderen Landesgesetze kenne ich kaum.

mfg

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Re: Fischräuber

Beitrag von Räuber Hotzenplotz » Fr 27. Mär 2015, 12:27

Nichts Neues ist aber leider auch daß sich so mancher um die Gesetze einen Dreck schert.
Im Winter gibt's bei mir nur Äsungsergänzung. Ich weiß aber auch von Fällen wo Palettenweise alles mögliche an Futter ins Revier gekippt wird.
2 Jäger treffen sich im Wald...

kuni
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Re: Fischräuber

Beitrag von kuni » Fr 27. Mär 2015, 13:01

Lindenwirt hat geschrieben:Hi,

das weiß ich nicht, mit normaler Zufütterung jedenfalls nicht. Gefüttert wird bei uns in jedem Revier über die Wintermonate.
Sommerfütterung ist ja ohnehin verboten, das ist ja nichts Neues. Zumindest in OÖ, die anderen Landesgesetze kenne ich kaum.

mfg


Naja, wenn man in einem Revier (normale Größe, ca. 1500ha, sehr dünn besiedelt) 10to. Pellets, 12 Big Bag Trockentrestern und zig Ballen bestes Heu verfüttern, dann merkt man schon etwas. Auch alle Nachbarn merken was: es gibt keine Rehe mehr (in den Nachbarrevieren). Der Verbiss steigt deutlich.

Und die Sommerfütterung war bisher auch verboten - wurde aber nicht kontrolliert. Jetzt haften der Jagdberechtigte und der Aufsichtsjäger (afaik auch Hegemeister und BJM) gemeinsam - und Hegemeister und BJM dürfen jederzeit kontrollieren

LG

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Re: Fischräuber

Beitrag von Hane » Fr 27. Mär 2015, 13:40

Zitat:
"Auch die Jagd ist eine Form von Freizeitsport bzw. ein Hobby. Und die Störung der Natur durch einen zivilisierten Wanderer oder Tourer ist wohl kleiner als durch einen Jäger. Wenn ich auf den Berg oder in den Wald geh, dann lass ich nichts von mir dort und nimm nichts von dort mit. Die Störung besteht aus ein bisschen Schnaufen und ein paar Spuren, die man in spätestens 3 Wochen nicht mehr sieht. Welcher Jäger kann das von sich behaupten?"





Ich entsorge jährlich mehr als eine Tonne!!! Mist, der von anderen Naturnutzern z.B. aus dem Auto geschmissen wird.

Es stimmt, Jagd ist ein Hobby und es könnte auch ohne Jagd gelebt werden. Jeder soll sich die Konsequenzen einer modernen Kultur ohne die Jagd vor Augen führen.
Mehr Wildschäden bedeutet teurere Waren
mehr Verkehrsunfälle durch Überpopulation mancher Wildarten
Wildschweine, Füchse, Schakale, etc. in der Nähe des bewohnten Gebietes
Verwilderte Hunde und Katzen wie in Rumänien etc.
Dezimierung verschiedenster Singvögel
....

Wie gesagt, es geht auch ohne Jagd.
Wenn ich rechne, wieviel Zeit im Revier verbracht wird mit Revierbetreuung und dem gegenüber die Zahl an Abschüssen stelle, wird sofort klar, das Jagd nicht gleich schießen ist.
Natürlich gibt es auch reine Abschussnehmer, die zähle ich aber nicht zu den Jägern.

Der Vorschlag ein paar mal mit einem Jäger ins Revier zu fahren gefällt mir sehr gut.

Ja, ich jage und betreue mein Revier als Hobby und weil ich das Produkt gerne selbst verwerte.
Ich glaube das liegt in der Natur des Menschen und ist daher die Natur in seiner reinsten Form.
Ja ich gebe zu, dass nicht immer und überall die natürlichste Form der Jagd gelebt wird.

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