gunlove hat geschrieben:@Hane
Das mit den Folgen der Feldbewirtschaftung den Tieren der Lebensraum drastisch eingeschränkt bzw. genommen wird und deswegen deren Anzahl zurückgeht verstehe ich.
Nur der Rest ist mir unklar. Sorry, das wird jetzt wahrscheinlich komisch für dich klingen, aber ich bin kein Jäger und kann mit Begriffen wie Raubwild, Raubzeug und Greifern nicht viel anfangen. Raubwild, Raubzeug und Schwanenhals hat mir gerade Google erklärt und vermutlich sind mit Greifern die Greifvögel gemeint. Da gibt es in unseren Breiten eher selten den Adler, aber vermutlich häufiger Bussarde, Habichte und Falken. Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass dadurch ein so massiver Rückgang, von 3000 auf unter 200 stattgefunden hat.
Bzw. reguliert sich die Natur nicht selbst?
Aber ich bin wie schon oben erwähnt kein Fachmann um das beurteilen zu können.
Was ich auch nicht ganz nachvollziehen kann, warum reduziert man nicht den Abschuß (ich hoffe das ist die korrekte waidmännische Formulierung) wenn man jetzt schon nicht alles verkaufen kann, sondern verschenken muss? Wäre es nicht sinnvoller weniger Tiere zu töten und durch das geringere Angebot höhere Preise bzw. keinen Übersschuss zu produzieren?
@gunlove: Der Abschuss richtet sich eh nach dem Bestand. Gerade beim Niederwild (Hasen, Fasan) gibts bei uns 2 Treibjagden im ganzen Jagdgebiet (13 Reviere), in meinem Revier gar keine, d.h. bei mir wird im ganzen Jahr kein Hase geschossen. Heuer sind aber erstmals wieder sichtbar mehr unterwegs, mehr als vielleicht einer für die Küche für mich selbst wirds aber nicht werden.
Da Thema würde jetzt sicher ausarten, Wildtiermanagement, Wildökologie, kompensatorische Sterblichkeit, etc. das füllt ganze Bücher.
5 mal im Jahr mähen, keine Dickungen, immer mehr Beunruhigung des Wildes durch immer mehr Menschen, die Zersiedelung, such dir was aus, Gründe gibts genug für sinkende Populationen. Manches Wild kommt mit den geänderten Umständen besser zurecht (Fuchs, tlw. auch Reh, Steinmarder, ...) manche schlechter.
lg