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Fragen von Nichtjäger an Jäger.

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GehtDas
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von GehtDas » Di 7. Jul 2020, 10:42

Ja da macht man so einiges mit, bei solchen Bewerben.
Meistens ist es nur der Neid.
Habe voriges Jahr einmal durch eine blöde Aussage mein Gewehr (R8 mit Jagdmatchlauf in 6,5x55) mit einem Kollegen getauscht (alte Mauser in 7x64 mit 6? fachem Kahles), bei einem Bewerb.
Rate mal wer wen paniert hat :lol:
Die meisten verstehen halt nicht, dass man sich auch mit seinem Werkzeug beschäftigen muss.
Als ich ihm gesagt habe das ich in einem Monat, in dem ich für einen Bewerb trainiere wahrscheinlich mehr Schuss mache als er in seinem gesamten Jägerleben (er hat nämlich noch die alte RWS Packung mitgehabt) hat er blöd gschaut :mrgreen:
Die Leute glauben halt wennst a "sportliches" Jagdgewehr hast, dass der 10er von selbst herausfällt.
Drum kommens dann halt mit ihren fraglichen Regulierungen
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Wilhelmshoehe
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von Wilhelmshoehe » Di 7. Jul 2020, 12:11

GehtDas hat geschrieben:
Di 7. Jul 2020, 10:42
Die meisten verstehen halt nicht, dass man sich auch mit seinem Werkzeug beschäftigen muss.
Als ich ihm gesagt habe das ich in einem Monat, in dem ich für einen Bewerb trainiere wahrscheinlich mehr Schuss mache als er in seinem gesamten Jägerleben (er hat nämlich noch die alte RWS Packung mitgehabt) hat er blöd gschaut :mrgreen:
Die Leute glauben halt wennst a "sportliches" Jagdgewehr hast, dass der 10er von selbst herausfällt.
Drum kommens dann halt mit ihren fraglichen Regulierungen
Wie wahr... :clap:

Vor allem weil Du ja sowieso fast immer mit dieser R8 draußen bist. Das einzige Argument zu dem ganzen Thema, das ich verstehe ist, dass man schon mit seiner Jagdwaffe antreten sollte (Jagdwaffe = Waffe welche man auch tatsächlich zur Jagd führt).

Tobisch
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von Tobisch » Di 7. Jul 2020, 12:37

kuni hat geschrieben:
Mo 6. Jul 2020, 18:36
rotation hat geschrieben:
Mo 6. Jul 2020, 18:03
kuni hat geschrieben:
Mo 6. Jul 2020, 17:43



Aber den Streit gibts eh schon seit 40+ Jahren - was ist der Unterschied zwischen einem SSG69 und einem Steyr M ??
Auf jeden Fall die Systemgröße, denn das SSG 69 basiert auf Größe L. Steyr M begann mit 6,5x57 und endete mit 9,3x62.....

WTO

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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von Wilhelmshoehe » Di 7. Jul 2020, 16:16

Der Doppelzehner auf der falschen Scheibe ist trotzdem gefehlt.

kuni
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von kuni » Di 7. Jul 2020, 18:20

Tobisch hat geschrieben:
Di 7. Jul 2020, 12:37

Auf jeden Fall die Systemgröße, denn das SSG 69 basiert auf Größe L. Steyr M begann mit 6,5x57 und endete mit 9,3x62.....

WTO
Du verstehst den Inhalt des Satzes im Kontext aber schon - oder?

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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von Tobisch » Mi 8. Jul 2020, 10:35

kuni hat geschrieben:
Di 7. Jul 2020, 18:20
Tobisch hat geschrieben:
Di 7. Jul 2020, 12:37

Auf jeden Fall die Systemgröße, denn das SSG 69 basiert auf Größe L. Steyr M begann mit 6,5x57 und endete mit 9,3x62.....

WTO
Du verstehst den Inhalt des Satzes im Kontext aber schon - oder?
Da kannst du beruhigt sein. Allerdings sollte man bei Vergleichen nicht den Eindruck erwecken, Gleiches mit Ungleichem in Verbindung zu setzen. Du kannst die militärische Ausführung - SSG69 - mit der zivilen Steyr-Mannlicher Baureihe vergleichen, ganz allgemein.
Wenn es detailierter werden soll, eben die Systemgrößen vergleichen.
Und da haben das SSG69 und das Modell L der Baureihe Steyr Mannlicher die gleiche Systemgröße.
Hier einige Unterschiede herauszufinden, ist schon schwieriger, wenn überhaupt möglich.
Der Vergleich SSG69 mit Steyr M entspricht dem von kleinem Bruder mit großem Bruder, bildlich gesprochen .......

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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von rotation » Sa 11. Jul 2020, 14:42

Wenn man auf Jagdreisen geht (Ungarn? Namibia?) nimmt man dann sein eigenes Gewehr mit oder borgt sich dort was aus?
Nimmt man seine eigene Muni mit oder kauft die im Zielland?
Wie einfach bekommt man die Muni im Zielland zu kaufen, bekommt man .308 überall, ebenso wie 30-06 oder 6.5CM oder .338 Lapua? Oder gibt es jagdlich begehrte Länder, in denen Muni, die bei uns einfach so (oder zumindest Bestellung) zu kaufen ist, dort für Jäger/Private nicht erhältlich ist? (Frankreich und Militärmunition?)
Was macht man eigentlich mit dem Wild, das man auf so einer Tour schießt? Ausnehmen, essen, Trophäe mit heim nehmen? (Thread von Lindenwirt)

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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von Hane » Sa 11. Jul 2020, 14:59

rotation hat geschrieben:
Sa 11. Jul 2020, 14:42
Wenn man auf Jagdreisen geht (Ungarn? Namibia?) nimmt man dann sein eigenes Gewehr mit oder borgt sich dort was aus?beides möglich, normalerweise das Eigene
Nimmt man seine eigene Muni mit oder kauft die im Zielland?wenn man mit dem Auto hinfährt normal die eigene, mit dem Flugzeug kann es da eventuell schwierig sein
Wie einfach bekommt man die Muni im Zielland zu kaufen, bekommt man .308 überall, ebenso wie 30-06 oder 6.5CM oder .338 Lapua? Oder gibt es jagdlich begehrte Länder, in denen Muni, die bei uns einfach so (oder zumindest Bestellung) zu kaufen ist, dort für Jäger/Private nicht erhältlich ist? (Frankreich und Militärmunition?) individuell. Meist macht man das mit dem ansässigen Jäger aus
Was macht man eigentlich mit dem Wild, das man auf so einer Tour schießt? Ausnehmen, essen, Trophäe mit heim nehmen? wiederum individuelle, aus Ungarn oder Tschechien nimmst du dir eventuell das Wildpret mit. In Afrika wird oft das Wildpret von den Einheimischen verarbeitet, eventuell gibt es ein paar Teilstücke für den Grill Vorort. Die Trophäe lässt man sich eventuell dort präparieren oder vorpräparieren und schicken(Thread von Lindenwirt)

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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von G17L » So 19. Jul 2020, 11:10

Hi
Bin einem jahrelangen Jäger ein Geschenk 'schuldig'
Was haltet Ihr davon - kann man sowas brauchen?
SeeKool 600M Golf Entfernungsmesser Laser wasserdichte IP54 6X Multifunktions Teleskop Entfernungsmesser, Ranging, Flagpole Lock, Nebel und Geschwindigkeit https://www.amazon.de/dp/B07F24Q7W2/ref ... fFb2D6JBBK
Danke
#dontcrackunderpressure

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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von Hane » So 19. Jul 2020, 12:29

Es spricht aus meiner Sicht nichts dagegen.
Es hat zwar eigentlich einen anderen Schwerpunkt mit unnötigen Funktionen für die Jagd, aber eventuell will er ja auch Mal Golfen ;-)

sauersigi
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von sauersigi » So 19. Jul 2020, 12:46

G17L hat geschrieben:
So 19. Jul 2020, 11:10
Hi
Bin einem jahrelangen Jäger ein Geschenk 'schuldig'
Was haltet Ihr davon - kann man sowas brauchen?
SeeKool 600M Golf Entfernungsmesser Laser wasserdichte IP54 6X Multifunktions Teleskop Entfernungsmesser, Ranging, Flagpole Lock, Nebel und Geschwindigkeit https://www.amazon.de/dp/B07F24Q7W2/ref ... fFb2D6JBBK
Danke
wenn der Kollege eine Freude haben soll damit, bitte einen Entfernungsmesser der für jagdliche Anforderungen gedacht ist schenken.
Grund: die Golfentfernungsmesser und die für jagdliche Anforderungen haben unterschiedliche Beschichtungen an den Gläsern und Linsen. Der eine um im Hellen gute Ergebnisse zu liefern, der andere um auch Grün und Brauntöne in Schattenlagen ansprechen und messen zu können. So wurde es mir berichtet und eigene Versuche bestätigen dies....
„Ich dulde es nicht, dass mir Unrecht getan wird. Ich dulde es nicht, dass ich beleidigt werde. Und ich dulde es nicht, dass man mir zu nahe tritt. Ich bin anderen gegenüber gerecht und fordere auch von diesen Gerechtigkeit.“
John Wayne

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>Michael<
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von >Michael< » Do 23. Jul 2020, 22:13

Frage: gibt es einen bestimmten Grund warum in Jägerkreisen schon seit so vielen Jahrzehnten die .222 Remington wesentlich beliebter ist als die .223 Remington? .223 ist günstiger, verfügbarer, hat ein bisschen mehr Leistung und es gibt nahezu unzählige Geschosstypen dafür. Das hab ich mich schon immer gefragt. :think:
And those who expected lightning and thunder
Are disappointed
And those who expected signs and archangels' trumps
Do not believe it is happening now

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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von Markus_H » Do 23. Jul 2020, 22:31

>Michael< hat geschrieben:
Do 23. Jul 2020, 22:13
Frage: gibt es einen bestimmten Grund warum in Jägerkreisen schon seit so vielen Jahrzehnten die .222 Remington wesentlich beliebter ist als die .223 Remington? .223 ist günstiger, verfügbarer, hat ein bisschen mehr Leistung und es gibt nahezu unzählige Geschosstypen dafür. Das hab ich mich schon immer gefragt. :think:
Bei Neuanschaffungen ist das meiner Erfahrung nach nicht so. Da kenne ich nur eine Person die sich bei einer Jagd/eigentlich Match Waffe für 222 statt 223 entschieden hat. Das auch nur um keine 223 zu haben wie der Rest ^^

Ansonsten gibt es die 222 schon ein bisschen länger, die Waffen werden kaum kaputt und werden für kleines Geld weitergegeben. Wenn jagdlich keine 20 Schuss in Jahr abgegeben werden zahlt sich da ein Neukauf finanziell kaum aus. Außerdem kann der durchschnittliche Jäger (mich inklusive) das leichte Leistungsplus der 223 kaum verwerten. Dazu kommt, dass die 222 als präziser gilt als eine 223. Auch das ist kaum nutzbar, aber beruhigt den inneren Jäger ungemein.

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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von Nuss_95 » Do 23. Jul 2020, 23:21

>Michael< hat geschrieben:
Do 23. Jul 2020, 22:13
Frage: gibt es einen bestimmten Grund warum in Jägerkreisen schon seit so vielen Jahrzehnten die .222 Remington wesentlich beliebter ist als die .223 Remington? .223 ist günstiger, verfügbarer, hat ein bisschen mehr Leistung und es gibt nahezu unzählige Geschosstypen dafür. Das hab ich mich schon immer gefragt. :think:
222 war das kleinste erlaubte Kaliber für Rehwild in Deutschland.

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Hane
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von Hane » Fr 24. Jul 2020, 11:19

>Michael< hat geschrieben:
Do 23. Jul 2020, 22:13
Frage: gibt es einen bestimmten Grund warum in Jägerkreisen schon seit so vielen Jahrzehnten die .222 Remington wesentlich beliebter ist als die .223 Remington? .223 ist günstiger, verfügbarer, hat ein bisschen mehr Leistung und es gibt nahezu unzählige Geschosstypen dafür. Das hab ich mich schon immer gefragt. :think:
Halbwegs gute Munition kostet ziemlich gleich viel.
Die .222Rem gilt als präziser, das ist auch meine Meinung, ich schätze die meisten jagdlichen Bewerbe wurden mit .222Rem gewonnen, sie gilt als Vorläufer der BR-Kaliber.

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