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Fragen von Nichtjäger an Jäger.

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G1234
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von G1234 » Sa 28. Dez 2019, 14:33

Waffen ala ar15 etc finde ich auch nicht passend, sind ja nicht im Krieg. Auf der videoplattform gibts einige videos wo eine plötzlich aus dem dickicht annehmende sau durch den ersten schuss nicht grade beeindruckt war. Wenn die nur a paar Meter vor dir raussprintet wirds knapp mit repetieren. So meinte ich das.

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Lindenwirt
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von Lindenwirt » Sa 28. Dez 2019, 15:10

DaOage hat geschrieben:
Sa 28. Dez 2019, 09:41
Lindenwirt hat geschrieben:
Sa 28. Dez 2019, 08:31
Jagdliche Halbautomaten sind nicht verpönt. In OÖ aber nur mit 2 Schuss im Magazin erlaubt.
Andere HA (AR15 Derivate und Co.) haben im Jagdbetrieb nichts verloren. Dafür sind diese Waffen nicht geeignet. Meine Meinung.
Warum sollen AR15 Derivate nicht für die Jagd geeignet sein? Es gibt bis auf die Kapazitätsbeschränkung auf 2+1 keinerlei Vorgabe im (NÖ) Jagdrecht betreffend Aussehen oÄ.

Und ob ein Geschoss aus einer 20" AR oder einem 20" Repetierer abgefeuert wird ist sowohl dem Geschoss als auch dem waidgerecht getroffenem Stück vollkommen egal.

Macht das bischen Holz wirklich so einen Unterschied für dich?


LG
Gab eh schon ein paar gute Argumente, von der Optik einer AR15 rede ich ja noch gar nicht.
Die hat mir technisch viel zu viele Nachteile, diese Waffen sind auch nicht für den präzisen Einzelschuss auf große Distanzen gemacht, dafür gibt es wesentlich besseres. Überlege einfach mal wofür die Waffen gebaut wurden (Verwendungszweck).

EDIT: Muss auch dazusagen habe mich mit dem Zeug nie beschäftigt, keine Ahnung wie präzise die Dinger wirklich sind. Ob in der Präzision sie an aktuelle Jagdrepetierer im mittleren Segment rankommen (Steyr Arms, Blaser, etc.) weiß ich gar nicht, bin immer davon ausgegangen dass die weit größere Streukreise produzieren?

Alaskan454
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von Alaskan454 » Sa 28. Dez 2019, 16:03

Ich bin zwar kein Jäger was mich aber an der Jägerschaft fasziniert ist das dort die Tradition noch was zählt.

Man muss auch nicht immer alles umdrehen und das Rad quasi neu erfinden wenn es schön ist so wie es ist.

jagawirth
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von jagawirth » Sa 28. Dez 2019, 16:03

Für mich gibt's bei AR15 (oder eher AR10) auf der Jagd zwei wesentliche Aspekte.
Zum einen der rechtliche Aspekt:
Bis vor kurzem brauchte man zum Führen von Kat. B - Waffen auf der Jagd noch einen WP, welchen man selbst als Jäger nur schwer erhalten hat. Daher gibts wahrscheinlich generell noch weniger HA auf der Jagd.
Auch jetzt ist es noch so, dass ich zumindest eine WBK beantragen muss und das tun sich viele Jäger nicht an, weil es einfach nicht dafür steht, zumal man damit dann nicht mal im Ausland jagen darf. Ein Repetierer ist da viel unproblematischer.
Der wichtigste rechtliche Aspekt ist aber, dass man die Kat. B -Waffe nicht im KFZ verwahren darf, nicht mal vorrübergehend. Das ist bei Kat. C wesentlich unproblematischer. Wer viel im Revier ist und mehr oder minder im oder ganz in der Nähe des Reviers wohnt weiß, dass die Waffe eigentlich immer irgendwo im Auto ist. Mit der Kat. B-Waffe ist das so eine Sache....da kann man streng genommen nicht mal schnell einen Hochstand reparieren, Wildkamera ausleeren oder die Fütterung auffüllen. Der jagdliche Alltag besteht aus so viel mehr als dem tatsächlichen Ansitz....

Auf der anderen Seite ist es auch eine Frage der Jagdpraxis:
Ich hab schon lange einen WP für die Jagd und habe mir trotzdem keinen Automaten angeschafft. Zumindest nicht für die Jagd. Für den Stand gibts AR15 oder AUG. Ich sehe den Vorteil der Automaten nicht wirklich. Wenn man in der Früh die Waffe laden will geht das nicht so leise wie bei einem Repetierer oder gar einer Kipplaufwaffe. (sicher forward assist und so ....aber alles viel umständlicher)
Schalldämpfer sind nach wie vor ein ein Thema bei HA (zumindest den jagdlichen). Und wenn ich zurückdenke wie oft einen zweiten schnellen Schuss brauchte in den letzten 20 Jahren dann fällt mir spontan eigentlich keine einzige Situation ein.

Auf der anderen Seite werden die HA auf den Bewegungsjagden durchaus mehr und vor allem die Schrotautomaten auf Krähen. Dort sehe ich eigentlich als einzige Jagdart einen Vorteil ggü. dem Reptierer oder der Doppelkugel. Und nicht jeder schafft sich für 2 Riegler im Jahr eine eigene Waffe an.
Für mich ist es jedenfalls keine Frage der konservativen Jägerschaft. Automaten werden durchaus auch verwendet und ich hab da keine negativen Kommentare bisher gehört.

lg
Jagawirth

PS.: ich bin sowieso ein Fan der Kombinierten, eignen sich zumindest für mein Revier am allerbesten.
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von Nuss_95 » Sa 28. Dez 2019, 16:11

Lindenwirt hat geschrieben:
Sa 28. Dez 2019, 15:10
DaOage hat geschrieben:
Sa 28. Dez 2019, 09:41
Lindenwirt hat geschrieben:
Sa 28. Dez 2019, 08:31
Jagdliche Halbautomaten sind nicht verpönt. In OÖ aber nur mit 2 Schuss im Magazin erlaubt.
Andere HA (AR15 Derivate und Co.) haben im Jagdbetrieb nichts verloren. Dafür sind diese Waffen nicht geeignet. Meine Meinung.
Warum sollen AR15 Derivate nicht für die Jagd geeignet sein? Es gibt bis auf die Kapazitätsbeschränkung auf 2+1 keinerlei Vorgabe im (NÖ) Jagdrecht betreffend Aussehen oÄ.

Und ob ein Geschoss aus einer 20" AR oder einem 20" Repetierer abgefeuert wird ist sowohl dem Geschoss als auch dem waidgerecht getroffenem Stück vollkommen egal.

Macht das bischen Holz wirklich so einen Unterschied für dich?


LG
Gab eh schon ein paar gute Argumente, von der Optik einer AR15 rede ich ja noch gar nicht.
Die hat mir technisch viel zu viele Nachteile, diese Waffen sind auch nicht für den präzisen Einzelschuss auf große Distanzen gemacht, dafür gibt es wesentlich besseres. Überlege einfach mal wofür die Waffen gebaut wurden (Verwendungszweck).

EDIT: Muss auch dazusagen habe mich mit dem Zeug nie beschäftigt, keine Ahnung wie präzise die Dinger wirklich sind. Ob in der Präzision sie an aktuelle Jagdrepetierer im mittleren Segment rankommen (Steyr Arms, Blaser, etc.) weiß ich gar nicht, bin immer davon ausgegangen dass die weit größere Streukreise produzieren?
Also auf 100m kann man mit einem mittelguten AR locker den 10er auf der Rehscheibe halten, selbst wenn man schnell schießt. Auf 200m eigentlich auch.

Klar sind sie weniger Präzise, aber auf jagdliche Distanzen ist die Eigenpräzision einer AR sicher ausreichend.

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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von G1234 » Sa 28. Dez 2019, 16:14

Und was mich noch mehr interessiert und mich vom jagdschein wirklich abhält, warum muss ich mir das erlegte wild dann "rauskaufen"?? Man hat eh zuhauf auslagen, Revier, Fahrzeug, waffen, eventuell Hund, bekleidung etc. Ganz zu schweigen von dem zeitlichen Aspekt!? Ich bin leidenschaftlicher donaufischer. Brauch auch meine Ausrüstung dazu. Und ja fischen ist nicht billig falls hier blöde kommentare kommen. Ich besorg mir eine jahreslizenz und gut ists. Man investiert soviel Zeit Energie und auch geld das ich nie auf die Idee kommen würd die gefangen fische noch extra zu bezahlen! Früher schiesst an maibock bevor du in da donau einen Räuber hakst (Zander wels hecht)... warum kostet dem Jäger das wild extra noch was?

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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von Incite » Sa 28. Dez 2019, 16:43

G1234 hat geschrieben:
Sa 28. Dez 2019, 16:14
Und was mich noch mehr interessiert und mich vom jagdschein wirklich abhält, warum muss ich mir das erlegte wild dann "rauskaufen"?? Man hat eh zuhauf auslagen, Revier, Fahrzeug, waffen, eventuell Hund, bekleidung etc. Ganz zu schweigen von dem zeitlichen Aspekt!? Ich bin leidenschaftlicher donaufischer. Brauch auch meine Ausrüstung dazu. Und ja fischen ist nicht billig falls hier blöde kommentare kommen. Ich besorg mir eine jahreslizenz und gut ists. Man investiert soviel Zeit Energie und auch geld das ich nie auf die Idee kommen würd die gefangen fische noch extra zu bezahlen! Früher schiesst an maibock bevor du in da donau einen Räuber hakst (Zander wels hecht)... warum kostet dem Jäger das wild extra noch was?
Weil das eben diese Jagdgesellschaft so ausgemacht hat. Die haben das wahrscheinlich anhand des Abschussplans so geplant. Mir wurde auch mal so eine Jagdgelegenheit angeboten - da lehnt man dann eben dankend ab. Es gibt auch Jagdmöglichkeiten wo das Wild inkludiert ist ;)

zum Halbautomaten: jagdlich völlig ausreichende Präzision. Ich weiß leider nur noch nicht welchen HA in 308 ich mir zu meinem 223 kaufen soll :( Jedenfalls wird dann mein Steyr Jagdgwehr verkauft. :dance:

lg
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von Lindenwirt » Sa 28. Dez 2019, 17:15

Incite hat geschrieben:
Sa 28. Dez 2019, 16:43
Weil das eben diese Jagdgesellschaft so ausgemacht hat. Die haben das wahrscheinlich anhand des Abschussplans so geplant. Mir wurde auch mal so eine Jagdgelegenheit angeboten - da lehnt man dann eben dankend ab. Es gibt auch Jagdmöglichkeiten wo das Wild inkludiert ist ;)
lg
*räusper*
In den Genossenschaftsjagden ist das Wild NIE dabei, ihr bezahlt dafür für das ganze Jahr und die Jagdgelegenheit zwischen €50 und €200 für den Ausgehschein (in den Revieren in denen ich war), in Hochwildjagden vielleicht ein bisschen mehr. Das ist eigentlich so gut wie nix. Da kann mann dann gut und gern ein paar Euro für das Wildbret ausgeben, noch dazu wo man sich ja eh nur die besten Stücke rauskauft.
In der Pachtjagd (bzw. Abschussvertrag wie es bei den Bundesforsten üblich ist) ist zumindest bei den älteren Verträgen das Wildbret dabei. Wir haben so einen, der Jahrebetrag ist dann aber auch 5stellig. s. z.b. hier https://www.bundesforste.at/leistungen/ ... viere.html
Verkauft habe ich bisher dennoch immer nur den Brunfthirsch oder den alten Bock. Da kommen dann max. ein paar Hunderter retour. Was ist jetzt billiger? ;)

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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von Steelman » Sa 28. Dez 2019, 17:30

G1234 hat geschrieben:
Sa 28. Dez 2019, 07:51
Ist es nicht waidgerechter im Bruchteil einer sekunde die nächste Kugel fliegen zu lassen wenn nötig? Denke da könnte man sich die eine oder andere nachsuche sparen.

Da ist nur einen kleinen Denkfehler.

Ich hatte eine BAR II im (schalenwildtauglichen) Kaliber .30-06Spr. Auch wenn der Rückstoß durchaus erträglich war, wurde das Gewehr durch den Nachladevorgang derart aus der Balance u. Zielfläche gerissen, dass für´n nächsten sicheren Schuß 2-3 Sek nötig waren.

Der Einsatz der BAR war dann einige Male am Stand u. laufender Keiler, dann fand ich zum Glück (od. Pech wegen Verlust) einen Käufer.
Mangelnde Vorbereitung ist die Vorbereitung auf das Versagen

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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von Ares » Sa 28. Dez 2019, 17:58

G1234 hat geschrieben:
Sa 28. Dez 2019, 16:14
Und was mich noch mehr interessiert und mich vom jagdschein wirklich abhält, warum muss ich mir das erlegte wild dann "rauskaufen"?? Man hat eh zuhauf auslagen, Revier, Fahrzeug, waffen, eventuell Hund, bekleidung etc. Ganz zu schweigen von dem zeitlichen Aspekt!? Ich bin leidenschaftlicher donaufischer. Brauch auch meine Ausrüstung dazu. Und ja fischen ist nicht billig falls hier blöde kommentare kommen. Ich besorg mir eine jahreslizenz und gut ists. Man investiert soviel Zeit Energie und auch geld das ich nie auf die Idee kommen würd die gefangen fische noch extra zu bezahlen! Früher schiesst an maibock bevor du in da donau einen Räuber hakst (Zander wels hecht)... warum kostet dem Jäger das wild extra noch was?
Vielleicht um nicht den Eindruck entstehen zu lassen, der Jäger schießt das Wild, um sich zu bereichern, wenn er es dann verkauft? Dumme Nachreden und noch dümmlichere Unterstellungen hat man dann sehr leicht - siehe "Jägerhut" (an anderer Stelle war es erst unlängst die südtiroler Lederhose ) . Bin selber kein Jäger, esse aber für mein Leben gerne Wildbret. Dadurch das es so gehandhabt wird, komme ich 1-2 mal im Jahr bedenkenlos zu einem guten Stück. :)
Es besteht die Möglichkeit, daß meine Beiträge >nicht von mir< abgeändert oder verfälscht wurden. Nennt sich "Userrisiko"
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von Hane » Sa 28. Dez 2019, 19:32

Bei uns zahlt man auch fürs Wildpret, wenn man es nehmen möchte. Das Geld kommt in die Jagdkassa, von der werden dann wieder alles mögliche gekauft.
Salzsteine, Wassertränken, Fallen, Motorsäge, Freischneider, Material für Reviereinrichtungen, Fütterungen, Futter, Rattengift, ...
Natürlich kann man das auch gleich zu dem Pachtpreis oder Ausgeherpreis dazurechnen, reine Ausmachungssache.
Aber normalerweise ist es unterschiedlich, wie viel jeder schießt, und wenn jeder dann das zählt, was er nimmt finde ich das gerechter.

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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von G1234 » Sa 28. Dez 2019, 19:45

Ok alles klar, danke für die antworten!

Spitfire
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von Spitfire » Mi 1. Jan 2020, 15:58

Bitte hört auf damit, dass ARs unpräzise wären. Ich kenne in der Praxis kaum Jäger, die deren Präzision überhaupt ausreizen könnte.

Mein M4 hat mit Top Shot Vollmantel Muni auf 300m in Hirtenberg auf die Fläche eines Zippos zusammengehalten.

Sollte jagdlich reichen ;)
Stay safe!

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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von Lindenwirt » Mi 1. Jan 2020, 18:41

Spitfire hat geschrieben:
Mi 1. Jan 2020, 15:58
Bitte hört auf damit, dass ARs unpräzise wären. Ich kenne in der Praxis kaum Jäger, die deren Präzision überhaupt ausreizen könnte.
Dann sagen wir es anders.
Ich möchte gerne eine Jagdwaffe die so präzise wie möglich schießt. Wenn ein AR15 nicht die Präzision eines Mittelklasse Jagdrepetierers hat, dann ist es für mich hinfällig. Falls das mit dem Zippo auf 300m stimmt (Im Internet kann man ja alles schreiben) dann solls aber ok sein. Das würde mir jagdlich reichen.
Die Jäger die ich kenne und die auch beim Jagdschützenverein sind würde ich bezüglich 'ausreizen' außerdem nicht unterschätzen. Der 0815 Sportschütze der 5mal im Jahr am Schießstand ist, wird die Waffe genau so wenig ausreizen. Nur ist es beim Papierstanzer wurscht wenn der Treffer nicht in der Mitte ist.

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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von gynta » Mi 1. Jan 2020, 20:23

Der 0815 Sportschütze der 5mal im Jahr am Schießstand ist,..
Ich würde einen Waffenbesitzer der 5mal im Jahr auf eine Scheibe schießt, nicht als "Sportschützen" bezeichnen.
Es gibt keinen Sportschützen mit "0815" vor der Bezeichnung. Maximal einen 0815 Waffenbesitzer.

Ebenso wenig würde ich einen Besucher eines Jagdschützenvereines generell als "Jäger" bezeichnen. Auch wenn sie es gerne hätten. Der Jagdschein macht für mich keinen Jäger aus. Ich hab Jäger in meinem Bekanntenkreis. Klasse Burschen! Haben halt auch zu kämpfen mit Vorurteilen...

Es geht mir hier nur um die Verunglimpfung des Sportschützen, der viel Zeit und Geld in seinen Sport investiert.
...und unabhängige Experten meinten, mit hoher Wahrscheinlichkeit ist es denkbar, daß...
Frei nach E. Blimlinger: "...und im Übrigen bin ich der Meinung, daß hier einer der alten Mods fehlt."

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