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Auf der Suche nach einem Revierfahrzeug

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braincap
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Re: Auf der Suche nach einem Revierfahrzeug

Beitrag von braincap » Mo 2. Nov 2015, 19:54

gewo hat geschrieben:hat der echt 150cm offene ladeflaeche hinten?

Beim DoubleCap ist die Ladefläche Geschlossen 155cm - offen sind es 50cm mehr

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Räuber Hotzenplotz
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Re: Auf der Suche nach einem Revierfahrzeug

Beitrag von Räuber Hotzenplotz » Di 3. Nov 2015, 12:58

Ich will da jetzt kein VW bashing betreiben, aber ein No-Go bei einem Geländefahrzeug ist eine fehlende Untersetzung.
Und leider hat der Amarok Automat keine solche. Und 2,5l Hubraum sind halt schon etwas schwach auf der Brust bei der angegebenen max Zuladung bzw. Zuglast.
2 Jäger treffen sich im Wald...

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Re: Auf der Suche nach einem Revierfahrzeug

Beitrag von jagawirth » Di 3. Nov 2015, 13:27

Räuber Hotzenplotz hat geschrieben:Ich will da jetzt kein VW bashing betreiben, aber ein No-Go bei einem Geländefahrzeug ist eine fehlende Untersetzung.
Und leider hat der Amarok Automat keine solche. Und 2,5l Hubraum sind halt schon etwas schwach auf der Brust bei der angegebenen max Zuladung bzw. Zuglast.

Er hat eh nur 2,0 l.
2,5 l wären ja noch im Rahmen des Möglichen finde ich. 3,0 l sind aber eher angemessen.

lg
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Bamburi
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Re: Auf der Suche nach einem Revierfahrzeug

Beitrag von Bamburi » Di 3. Nov 2015, 15:09

Räuber Hotzenplotz hat geschrieben:Ich will da jetzt kein VW bashing betreiben, aber ein No-Go bei einem Geländefahrzeug ist eine fehlende Untersetzung.
Und leider hat der Amarok Automat keine solche. Und 2,5l Hubraum sind halt schon etwas schwach auf der Brust bei der angegebenen max Zuladung bzw. Zuglast.


Ich stimme dem räuber da grundsätzlich zu, jedoch gibt's ein ABER:

Was ist ein "echtes Geländefahrzeug" bzw. was heißt "Gelände" in welchem Gelände bin ich unterwegs?
Ich als Hügelland-Jäger kann aus meiner Erfahrung sagen dass Untersetzung kein K.O. - Kriterium ist, sonder eher "nice to have".
a) Schotterwege, trockene Feld- und Wiesenwege: Allrad kein muss, Bodenfreiheit von Vorteil. -> SUV Terrain.
b) nasse/verschneite Feldwege: Allrad muss, Sperren und Untersetzung "nice to have". -> Da trennt sich bei den SUV die Spreu vom Weizen
c) Ausgewaschene Waldwege mit Wurzeln und Steinen: Allrad muss; Bodenfreiheit muss; Sperren und/oder gute Verschränkung soll; Untersetzung "nice to have" -> da langt auch noch ein guter Permanenter Allrad
d) Echtes Gelände: Wald, steile Hänge, Felsen, Schlammlöcher: Da ist ein Zuschalt-Allrad und Untersetzung natürlich muss! Nur kam ich in den letzten 10 Jahren nie in den Genuss so etwas mal zu befahren. Ich meine das dass für 80% der Jäger gilt das im normalen Jagdbetrieb keine solchen Gelände befahren werden.
Ich bekäme da Probleme mit den Grundbesitzern :-)

Ich will jetzt da keinem widersprechen, natürlich hat Untersetzung Vorteil und ich hätte sich auch genommen würde sie für den permanenten verfügbar sein. Nur ein "Must have" ist es IMHO für den "normalen" Jagdbetrieb nicht.
Der Automatik Amarok hat einen Wandler, und hat soweit ich das gehört habe gute Kriecheigenschaften. (Bin selber aber noch nicht damit gefahren)

Hängerbetrieb: Hier macht Untersetzung auch Sinn, aber durch Pickup brauche ich kaum noch einen Hänger. Und die 10x / Jahr gehen auch ohne. Muss halt ggf. die Route entsprechend wählen und kritische Passagen vermeiden.

2.0l bei der Amy (Amarok) hat mich anfangs auch etwas stutzig gemacht, schiebt aber echt brav raus und reicht somit wieder für den normalen Jagdbetrieb.
Läuft auch auf der Straße gut, habe zwar "nur" 140PS bin aber positiv überrascht. (Ja, hatte auch schon mal nen 3.0L V6 PKW, ist was anderes aber der Verbrauch war auch anders :-)

Wie gesagt, ich finde echte Offroader auch gut, nur muss man da schon gewaltige Abstriche (Komfort, Verbrauch, Höchstgeschwindigkeit) in anderen Bereiche machen. Und daher sollte man sich fragen was braucht man, wo bin ich unterwegs.
Da war für mich als Firmenwagen mit Privatnutzung und Reviertauglichkeit die Amy der beste Kompromiss.

Fürs Grobe habe ich dann ja noch meine Ural mit zuschaltbarem Beiwagenantrieb :-)

Was ich auch festgestellt habe ist das ein guter Reifen im Revier oft entscheidender ist als das Fahrzeug auf dem er montiert ist :-)

Schöne Grüße aus dem sonnigem Mühlviertel!

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Re: Auf der Suche nach einem Revierfahrzeug

Beitrag von riddler » Di 3. Nov 2015, 15:24

hab den thread nicht durgelesen aber falls er noch nicht empfohlen wurde.
Toyota Hilux
hatte mal den älteren mit dem 2,5 D4d und 102PS. Das Auto machte alles mit.
die neuen haben glaube ich mit 2,5 140Ps und es gibt auch noch einen 3.0 V6 Diesel.

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Re: Auf der Suche nach einem Revierfahrzeug

Beitrag von Lindenwirt » Di 3. Nov 2015, 15:27

Hallo Bamburi,

sehr schön zusammengefasst.

Das habe ich mir in meinem Fall natürlich auch so überlegt.
Bei mir sind es ca. 90% Forstwege, tlw. ziemlich ausgewaschen. Hier sind Bodenfreiheit und Allrad entscheidend. Im Winter geht hier ab einer bestimmten Schneehöhe sowieso nichts mehr, da wird logischerweise nicht geräumt, da kommst mit gar keinem Auto mehr durch. Diese Wege sind im trockenen Zustand recht gut zu befahren da diese schon gewartet werden, von daher werde ich auch mit dem Passat Alltrack (hat glaube ich knapp 3cm mehr Bodenfreiheit) relativ weit kommen.
Probleme sehe ich eher abseits dieser Wege, da gibt's noch ein paar Stellen die ich dann halt dann meide, bzw. mit dem Anhänger erst recht nicht befahre. Ist halt so. Damit muss ich leben. Mit dem Amarok gings sicher besser.

Ich denke für mich ist es ein guter Kompromiss, das Auto kostet mich ja nichts mehr (Sprit, Mauten, Service, Reifen, sogar Autowäschen, alles inklusive), ein weiteres Privatauto jetzt anzuschaffen wäre reiner Luxus. Das hatte ich zwar kurz im Kopf aber jetzt verworfen. Mit dem Alltrack habe ich dann ein Auto das auch für die Fahrt in den Urlaub taugt, für die Fahrt zur Arbeit sowieso und fürs leichte Gelände auch. Der Amarok ist für Langstrecken halt wieder weniger geeignet. Ist natürlich alles ein Kompromiss aber das wäre wohl jeder Wagen.

lg

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Re: Auf der Suche nach einem Revierfahrzeug

Beitrag von Räuber Hotzenplotz » Di 3. Nov 2015, 16:21

Der Hilux 3,0l ist kein V6, den gibts beim Nissan Navara.
Dzt Hubraumstärkster Pickup ist der Ford Ranger mit 3,2l.
Der neue kommende Hilux hat als max. Hubraum dann nur mehr 2,8l der Euro6 Norm wegen.
Jedenfalls ist es richtig daß es natürlich auf die Reviergegebenheiten ankommt.
Der klassische Niederwildjäger hat z.B. mit extremen Offrod eher nix am Hut, im Wald schaut's da tw. ganz anders aus, da kann alles dabei sein, von Forst-Autobahn, bis zu Rückewegen die es in sich haben. Ich hab ein paar steile Passagen drinnen, wo ohne Untersetzung halt nix mehr geht, Diff-Sperre wäre wenns ziemlich matschig ist auch nicht unangenehm.

Pickups welcher Marke jetzt auch immer, sind halt auch nur eine Kompromißlösung zwischen geländegängigkeit und Transportkapazität.
Wahre Schlammwühler sind halt immer noch die kleinen Japaner (Jimny oder Samurai), gefolgt vom Russenbomber Lada, nur mit Transport schaut's da halt Essig aus.
Mein Hilux ist auch noch alltagstauglich, was bei einem Lada halt nur mehr bedingt der Fall ist....
Jedenfalls im Bereich offroad, gibt's natürlich immer besonders extremes auch, aber solange man noch 2 gesunde Beine hat :mrgreen:
Jedenfalls wen es interessiert, wahres offroad ist das hier:
[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=VrNfps5a9sI[/youtube]
Zuletzt geändert von Räuber Hotzenplotz am Di 3. Nov 2015, 16:29, insgesamt 2-mal geändert.
2 Jäger treffen sich im Wald...

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Re: Auf der Suche nach einem Revierfahrzeug

Beitrag von Lindenwirt » Di 3. Nov 2015, 16:24

Das mit den kleinen Japanern kann ich bestätigen, bei uns im Hirschgatter fährt wegen der Hanglage kein Traktor mehr, der kleine Samurai Pritschenwagen dagegen eignet sich wunderbar. :)

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Re: Auf der Suche nach einem Revierfahrzeug

Beitrag von riddler » Di 3. Nov 2015, 16:26

Räuber Hotzenplotz hat geschrieben:Der Hilux 3,0l ist kein V6, den gibts beim Nissan Navara.
Dzt Hubraumstärkster Pickup ist der Ford Ranger mit 3,2l.
Der neue kommende Hilux hat als max. Hubraum dann nur mehr 2,8l der Euro6 Norm wegen.
Jedenfalls ist es richtig daß es natürlich auf die Reviergegebenheiten ankommt.
Der klassische Niederwildjäger hat z.B. mit extremen Offrod eher nix am Hut, im Wald schaut's da tw. ganz anders aus, da kann alles dabei sein, von Forst-Autobahn, bis zu Rückewegen die es in sich haben. Ich hab ein paar steile Passagen drinnen, wo ohne Untersetzung halt nix mehr geht, Diff-Sperre wäre wenns ziemlich matschig ist auch nicht unangenehm.

Pickups welcher Marke jetzt auch immer, sind halt auch nur eine Kompromißlösung zwischen geländegängigkeit und Transportkapazität.
Wahre Schlammwühler sind halt immer noch die kleinen Japaner (Jimny oder Samurai), gefolgt vom Russenbomber Lada, nur mit Transport schaut's da halt Essig aus.
Mein Hilux ist auch noch alltagstauglich, was bei einem Lada halt nur mehr bedingt der Fall ist....


stimmt, hast recht. ich hab mal einen bei einem händler gesehn, aber das ist schon ein paar jahre her, war wahrscheinlich ein grauimport, eventuell wars sogar ein benziner.
ich wein meinem hilux noch immer nach... :-( war ein cooles gefährt das alles mitgemacht hat, was hab ich da für schöne urlaube gemacht....

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Re: Auf der Suche nach einem Revierfahrzeug

Beitrag von Bamburi » Di 3. Nov 2015, 17:02

Der Lindenwirt hat ja schon eine Entscheidung getroffen, wünsche im viel Spaß und Erfolg mit seinem zukünftigem Firmenauto!

Ich finde es schön dass es so viele unterschiedliche Herausforderungen im Leben gibt, welche permanent Kompromisse erfordern. Das macht es spannend.
Wäre doch langweilig würdest den "beste Geländewagen" oder das "Universalkaliber" (ja, ich weiß die Reb-murmel ist da nah dran... ;-)) oder das "beste Bier" geben.
Denn dann würde ja auch ein Platz auf der Wbk reichen und dieses nette Forum wäre auch überflüssig....

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Re: Auf der Suche nach einem Revierfahrzeug

Beitrag von RR1000 » Di 3. Nov 2015, 17:16

Bamburi hat geschrieben:Der Lindenwirt hat ja schon eine Entscheidung getroffen, wünsche im viel Spaß und Erfolg mit seinem zukünftigem Firmenauto!

Ich finde es schön dass es so viele unterschiedliche Herausforderungen im Leben gibt, welche permanent Kompromisse erfordern. Das macht es spannend.
Wäre doch langweilig würdest den "beste Geländewagen" oder das "Universalkaliber" (ja, ich weiß die Reb-murmel ist da nah dran... ;-)) oder das "beste Bier" geben.
Denn dann würde ja auch ein Platz auf der Wbk reichen und dieses nette Forum wäre auch überflüssig....

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Re: Auf der Suche nach einem Revierfahrzeug

Beitrag von jagawirth » Di 3. Nov 2015, 17:30

RR1000 hat geschrieben:
Bamburi hat geschrieben:Der Lindenwirt hat ja schon eine Entscheidung getroffen, wünsche im viel Spaß und Erfolg mit seinem zukünftigem Firmenauto!

Ich finde es schön dass es so viele unterschiedliche Herausforderungen im Leben gibt, welche permanent Kompromisse erfordern. Das macht es spannend.
Wäre doch langweilig würdest den "beste Geländewagen" oder das "Universalkaliber" (ja, ich weiß die Reb-murmel ist da nah dran... ;-)) oder das "beste Bier" geben.
Denn dann würde ja auch ein Platz auf der Wbk reichen und dieses nette Forum wäre auch überflüssig....

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Re: Auf der Suche nach einem Revierfahrzeug

Beitrag von RR1000 » Di 3. Nov 2015, 17:34

Danke jagawirth

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Re: Auf der Suche nach einem Revierfahrzeug

Beitrag von josephiner » Di 3. Nov 2015, 19:16

Ich fahre beruflich Toyota Hilux, Mitsubishi L200, Mazda BT50 und privat einen VW Amarok und das teilweise in sehr rauem offroad Gelände. Das Stahlseil auf der Ladefläche ist Pflicht wenn es mal wieder gar nicht mehr weiter geht.Jeder dieser Pick Ups hat seine Vor und Nachteile, egal welche Marke und keinen davon würde ich uneingeschränkt empfehlen und Lobeshymnen singen. Privat bleibe ich jedoch vorerst beim Amarok da er einfach von allen das beste Platzangebot bietet.

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Re: Auf der Suche nach einem Revierfahrzeug

Beitrag von kiwogruen » Sa 7. Nov 2015, 19:28

Ein Fahrzeug habt ihr alle völlig vergessen:
Lada Tiger in der langen Version als 4 Türer.

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