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Welches Kaliber für Jungjäger

Weidmannsheil! Jagdprüfung, Jagderlebnisse, Ausrüstung und alles was sonst zur Jagd gehört.
elementO5
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Re: Welches Kaliber für Jungjäger

Beitrag von elementO5 » Mi 9. Mär 2016, 21:51

Ja, das meine ich mit Bundesheergewand, also das grüne Zeug vom Ö BH und nicht den digi camo usw von US oder Bundeswehr... :)

mitmart
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Re: Welches Kaliber für Jungjäger

Beitrag von mitmart » Do 10. Mär 2016, 05:53

Weide hat geschrieben:
Anders is das bei einem Pirschgang im Wald auf Raub- oder Schwarzwild oder Ansitzjagd (wenn kein Hochstand oder Ansitz verfügbar ist) auf daselbe. Da benutzen ein Kollege und ich einen ghillie suit.

https://www.google.at/search?q=ghillie+suit&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ved=0ahUKEwif3cnFt7TLAhVIc3IKHdLvDBcQsAQIHg&biw=1920&bih=943#imgrc=muf_QoXdEYvw8M%3A

Da sollte dich aber wirklich kein ausstehender sehen!

:o :tipphead: :lol: :lol: :lol: Sorry aber wenn da die Jägerschaft vom zufällig begegnenden Wanderer, Spaziergänger etc. als nicht ganz astrein beeichnet wird wundert mich dann nicht mehr. :lol: :lol:
Ich gehe gut 25 Jahre zur Jagd, hab 90% meiner Stücke auf Pirsch und Lockjagd erlegt (zuwenig Sitzfleisch), wenn ich mein Jagdtagebuch durchforste kommen Schussentfernungen über 100m kaum vor und das ging und geht noch immer alles ohne Gillie Suite und Flecktarngewehr.

Weide
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Re: Welches Kaliber für Jungjäger

Beitrag von Weide » Do 10. Mär 2016, 08:24

Das ist Richtig das es nicht nötig ist und es sicher auch ohne geht. Nur muss ich sagen macht es halt auch 'spaß' und ja ich habe dieses böse wort verwendet! Jagd ist bei mir ein Hobby und eine Lebenseinstellung denoch soll es auch spaß machen und freude bereiten.
Und wem tut der Ghillie suit schon weh?Richtig niemanden und wenn ich mich hin und wieder so auftakeln will dann kann es auch jedem egal sein. Man muss genau so aufpassen auf die wichtigen Faktoren (Wind, Geräusche,....).
Da finde ich z.b. Halbautomaten schon unfaierer bei der Jagd! Egal ob schrott oder Kugel.

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Re: Welches Kaliber für Jungjäger

Beitrag von jagawirth » Do 10. Mär 2016, 08:34

Weide hat geschrieben:Das ist Richtig das es nicht nötig ist und es sicher auch ohne geht. Nur muss ich sagen macht es halt auch 'spaß' und ja ich habe dieses böse wort verwendet! Jagd ist bei mir ein Hobby und eine Lebenseinstellung denoch soll es auch spaß machen und freude bereiten.
Und wem tut der Ghillie suit schon weh?Richtig niemanden und wenn ich mich hin und wieder so auftakeln will dann kann es auch jedem egal sein. Man muss genau so aufpassen auf die wichtigen Faktoren (Wind, Geräusche,....).
Da finde ich z.b. Halbautomaten schon unfaierer bei der Jagd! Egal ob schrott oder Kugel.


Das "gesehen werden" ist eben auch nur bei manchen Wildarten wirklich wahrscheinlich. Wind und Geräusch spielen da wesentlich mehr Rolle. Manchmal frag ich mich schon, ob Rehe blind sind, wenn sie am "Loaterstirl" fegen anfangen, wenn man oben sitzt :tipphead: :lol:
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Re: Welches Kaliber für Jungjäger

Beitrag von Räuber Hotzenplotz » Do 10. Mär 2016, 09:27

Weide hat geschrieben:Da finde ich z.b. Halbautomaten schon unfaierer bei der Jagd! Egal ob schrott oder Kugel.

Ein "Schrott"-Halbautomat ist nicht unfair weil aus dem sich wohl kein Schuß lösen wird. :mrgreen:

Bei der Jagd geht es nicht um fair oder unfair. Was ist fair? Die Rehe zu bewaffnen oder wie?
Weidgerechtigkeit heißt das Zauberwort. Da geht es schlicht und ergreifend darum, die Stücke schnell und ohne unnötiges Leid zu töten.
Die Waffen sind die hierfür notwendigen Werkzeuge, und der Jäger der Handwerker wenn man so will.
Mit dem miesesten Schießprügel wo kein Schuß grad aus dem Lauf kommt wird das schwerlich möglich sein. Ebenso wie ein ungeübter Schütze mit dem präzisesten Gewehr der auf 350m oder weiter an Gams schiessen will, ist das grob fahrlässig und in meinen Augen nicht weidgerecht.
Jagd hat natürlich auch was mit Tradition zu tun, und bei mir bekommt jedes bruchwürdige Stück einen Erlegerbruch....
Nachdem die Jägerscahft in der breiten Bevölkerung eh schon an schlechten Stand hat, sollten wir uns einerseits nicht untereinander das Leben schwer machen und andererseits nicht zusätzlich den Jagdgegnern zusätzlichen Zündstoff liefern um uns gänzlich ins Abseits zu stellen.
jagawirth hat geschrieben:Das "gesehen werden" ist eben auch nur bei manchen Wildarten wirklich wahrscheinlich. Wind und Geräusch spielen da wesentlich mehr Rolle. Manchmal frag ich mich schon, ob Rehe blind sind, wenn sie am "Loaterstirl" fegen anfangen, wenn man oben sitzt :tipphead: :lol:

A oide Goaß ist da scho weitaus vorsichtiger, die is bei weitem ned so übermütig wie a Knöpfler oder a Schmale, und vom Rotwild will i gar ned reden...
Genauso in der Blattzeit, da denken die Böcke auch mitunter mit einem anderen Körperteil :mrgreen:

Das wars jetzt aber von mir, da das mit dem eigentlichen Threadtitel nix mehr zu tun hat....
2 Jäger treffen sich im Wald...

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Re: Welches Kaliber für Jungjäger

Beitrag von fresh » Fr 27. Jan 2017, 09:16

Hallo, danke nochmal für alle Antworten, die ich hier zum Thema erhalten habe, geworden ist es letztlich eine Steyr Mannlicher Luxus .30-06 :D

Inzwischen stellt sich für mich die nächste Frage, die gut zum Thema passt, weshalb ich sie gerne hier stellen würde, anstatt dafür einen eigenen Thread zu eröffnen:

Ich habe nun evtl die Chance, dass ich auf Fuchs ansitzen darf.
Für mich stellt sich die Frage, ob bzw unter welchen Umständen das mit diesem Kaliber möglichst balgschonend möglich ist (möchte ihn gerne präparieren lassen)?
Ich habe dazu einiges gelesen, angefangen von VM Geschossen bis zu Reduzierpatronen und wäre interessiert, ob hier jemand damit schon Erfahrungen gemacht hat?

Danke schon mal vorab für alle Meinungen :)

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Hane
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Re: Welches Kaliber für Jungjäger

Beitrag von Hane » Fr 27. Jan 2017, 10:57

Ein guter Präperator kann auch einen etwas größeren Ausschuss verschwinden lassen.
Das wichtigste wäre der Treffer, wenn du mit der VM direkt den Knochen trifft, Wurst du auch einen grošen Ausschuss haben.
Also: eine normale Jagdpatrone verwenden und auf die Körpermitte schießen (wenn du so viel Zeit hast)
Oder am Luderplatz mit Schrot

kuni
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Re: Welches Kaliber für Jungjäger

Beitrag von kuni » Sa 28. Jan 2017, 10:27

fresh hat geschrieben:Hallo, danke nochmal für alle Antworten, die ich hier zum Thema erhalten habe, geworden ist es letztlich eine Steyr Mannlicher Luxus .30-06 :D

Inzwischen stellt sich für mich die nächste Frage, die gut zum Thema passt, weshalb ich sie gerne hier stellen würde, anstatt dafür einen eigenen Thread zu eröffnen:

Ich habe nun evtl die Chance, dass ich auf Fuchs ansitzen darf.
Für mich stellt sich die Frage, ob bzw unter welchen Umständen das mit diesem Kaliber möglichst balgschonend möglich ist (möchte ihn gerne präparieren lassen)?
Ich habe dazu einiges gelesen, angefangen von VM Geschossen bis zu Reduzierpatronen und wäre interessiert, ob hier jemand damit schon Erfahrungen gemacht hat?

Danke schon mal vorab für alle Meinungen :)


Hab im Vorjahr mit meiner .300 win mag einige Dachse geschossen. RWS EVO 184gr - da war absolut nix hin. Einschuss/Ausschuss und das wars. Wenn du also nicht die ultraweichste Patrone nimmst passiert da gar nix.

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Re: Welches Kaliber für Jungjäger

Beitrag von Coolhand1980 » Mo 30. Jan 2017, 13:11

Wenn du dir bei einer Neuwaffe das Kaliber aussuchen kannst, nimm was, wos üben nicht die Welt kostet. Wennst keine Patrone unter 2.- pro Stück bekommst, gehst nicht mehr viel üben...
Und obs nachher eine der genannten 6,5x55, 308, 7x64 oder 30.06 ist, ist völlig egal. Wenn du einem Tier über 2000J durch Herz und/oder Lunge jagst, wird es daran verenden. Was die Wildbretentwertung angeht, so ist hier dann das meiste Fleisch verloren, wenn die Kugel durch einen vorderen Schlögel geht. Das passiert leicht, wenn das Stück nicht genau 90 Grad breit steht. Und das tun sie eher selten... Und mir ist es lieber, einen Schlögel zu beleidigen, als weiter hinten einen weichen Treffer zu riskieren.
Was die Wahl der Muni angeht, so musst selber probieren, was aus deiner Kanone am besten fliegt. Das ist für mich das wichtigste Kriterium. Ob die aufpilzt, wie stark und aus was für seltenen Metallen sie gefertigt ist oder ob sie bei Vollmond gehärtet wurde usw., ist mir vollkommen wurscht. 3cm auf 100m sind für mich das unterste Limit bei einer neuen Waffe.
Uns so es das ZFR hergibt, also ein Absehen mit der Möglichkeit, auf versch. Entfernungen anzuhalten hat, sehe ich mit 300m auch weniger ein Problem mit einem der genannten Kaliber. Ballistik Turm, Mil Dot oder was in der Richtung mein ich.

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Re: Welches Kaliber für Jungjäger

Beitrag von MauserM03 » Mo 30. Jan 2017, 13:36

Off Topic:
Was die Wildbretentwertung angeht, so ist hier dann das meiste Fleisch verloren, wenn die Kugel durch einen vorderen Schlögel geht. Das passiert leicht, wenn das Stück nicht genau 90 Grad breit steht. Und das tun sie eher selten... Und mir ist es lieber, einen Schlögel zu beleidigen, als weiter hinten einen weichen Treffer zu riskieren.


...will niemanden nahe treten aber vorne ist die SCHULTER hinten ist der SCHLÖGEL ;)

In der Weidmannssprache gibt es dafür je nach Wildart ev. noch andere Bezeichnungen.

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Re: Welches Kaliber für Jungjäger

Beitrag von MrRemington700 » Mi 8. Feb 2017, 15:59

Rate zu 30-06 oder .270 Win. Außerdem sollte man auf das Gewicht seiner Büchse achten. Leichter ist meines Erachtens besser. Diesen Tipp sollte man vor allem dann beherzigen, wenn man nicht der reine Anistzjäger sein will. Ist aber immer Situationsabhängig und als Jungjäger kann man sich das auch meistens nicht aussuchen.

Bei der Optik würde ich ebenfalls nicht übertreiben. 12 Fach ist mehr als ausreichend. Man darf sich auch nicht einreden lassen, dass wenn man hier auf eine stärkere Vergrößerung setzt, diese dann zum besseren Ansprechen verwenden wird. Ich jage viel und kann nur sagen, das kommt einmal in zwei Jahren vor, dass ich ausschließlich durch die Optik anspreche. Ist meistens bei der Gamsjagd (Waldgams) und dann sind das solche Stücke, die ich schon beim Vornamen kenne.

LG und Weidmannsheil
"Courage is what it takes to stand up and speak; courage is also what it takes to sit down and listen." - Winston Churchill

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Re: Welches Kaliber für Jungjäger

Beitrag von unicornfirearms » Mi 1. Mär 2017, 10:53

Räuber Hotzenplotz hat geschrieben:HA max. 2+1 wurscht ob Schrot oder Kugel in AT und Germanien.


Das ist so nicht richtig!

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Re: Welches Kaliber für Jungjäger

Beitrag von Markus_H » Mi 1. Mär 2017, 12:16

unicornfirearms hat geschrieben:
Räuber Hotzenplotz hat geschrieben:HA max. 2+1 wurscht ob Schrot oder Kugel in AT und Germanien.


Das ist so nicht richtig!

In OÖ ist nur die Magazinkapazität auf "2" Patronen beschränkt.


Ist in NÖ ähnlich: "§ 95Verbote sachlicher Art (1): Alle nicht-selektiven Jagdmethoden sind verboten, insbesondere ist es verboten:........
die Verwendung von halbautomatischen Waffen, deren Magazin mehr als zwei Patronen aufnehmen kann"
Spitzfindige Gesellen besorgen sich dann für den maximalen Spaß in der Grauzone eine 12/89 Flinte in deren Magazin 2,9 Schuss der 89er passen und ghostloaden zusätzlich reload-smile

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Re: Welches Kaliber für Jungjäger

Beitrag von unicornfirearms » Do 2. Mär 2017, 08:11

Der Ghostload wäre aber demnach in OÖ völlig legal!
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