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Welches Kaliber für Jungjäger

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elementO5
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Re: Welches Kaliber für Jungjäger

Beitrag von elementO5 » Di 8. Mär 2016, 23:57

hey,

also ich habe mir damals ein Pro Hunter von Steyr im Kaliber .308 gekauft. Hintergrund war auch, dass ich günstigere Munition bekomme und vor allem eine ganze Bandbreite an unterschieglicher Jagdmun.

Hab bis dato eine sehr angenehme Strecke legen können, wo eigentlich vieles dabei war, vom Rehkitz bis hin zum kapitalen Keiler oder die Gams auf 270m.

Ich würde wieder dieses Kaliber nehmen. ich konnte ein 30-06 ausprobieren, aber das ist meines Erachtens nicht viel besser in der Perfomance und schlagt mehr (es wurden verschieden Mun-Hersteller ausprobiert).

Also viel Spaß und WMH!

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gmiasbauer
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Re: Welches Kaliber für Jungjäger

Beitrag von gmiasbauer » Mi 9. Mär 2016, 09:54

Hallp
Ich missbrauch den Fred und hab da mal eine eher noch allgemeinere Frage.
Mir ist schon bewusst, was eine weidgerechte Waffe ist.
Ist es aber auch innerhalb der Jägergemeinschaft politisch korrekt mit meiner Missgeburt an Jagden teilzunehmen? Was würdet ihr davon halten, wenn ihr mich einladet, ich mit traditionellem Gewand komme, einen schon ehrfürchtigen und respektvollen Umgang mit Natur und Kollegen mitbringe und dann die Missgeburt umghängt hab?
Lg


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Re: Welches Kaliber für Jungjäger

Beitrag von Incite » Mi 9. Mär 2016, 10:31

elementO5 hat geschrieben:hey,

also ich habe mir damals ein Pro Hunter von Steyr im Kaliber .308 gekauft. Hintergrund war auch, dass ich günstigere Munition bekomme und vor allem eine ganze Bandbreite an unterschieglicher Jagdmun.

Hab bis dato eine sehr angenehme Strecke legen können, wo eigentlich vieles dabei war, vom Rehkitz bis hin zum kapitalen Keiler oder die Gams auf 270m.

Ich würde wieder dieses Kaliber nehmen. ich konnte ein 30-06 ausprobieren, aber das ist meines Erachtens nicht viel besser in der Perfomance und schlagt mehr (es wurden verschieden Mun-Hersteller ausprobiert).

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Die 30-06 bringt schon mehr Performance wenn man schwerere Geschosse nimmt und der Lauf länger ist. Daher kommt dann auch der Rückschlag wobei 30-06 nun wirklich nicht schlimm ist. Da habe ich weitaus deftigere Kaliber im Schrank :lol:

@Gmiasbauer: deppat schaun werdns auf jeden Fall :mrgreen: Für die Jagd würde ich aber eine Waffe mit Magazin wählen. Die sind leichter zu be- und entladen.
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Re: Welches Kaliber für Jungjäger

Beitrag von Räuber Hotzenplotz » Mi 9. Mär 2016, 11:41

Nachdem ich jetzt nicht weiß was für eine Waffe du hast, tu ich mir da a bisserl schwer.
Aber persönlich würde ich sagen daß es keine nicht weidgerechten Waffen gibt, MG42 und konsorten jetzt mal ausgenommen.
Wenn ich persönlich jemanden einlade ist es mir wichtig daß er mit seiner Waffe auch entsprechnd trifft und den beschossenen Stücken ein schnelles ableben beschert.
Ein Drilling mag in den Augen vieler Jäger vlt. eine klassische Jagdwaffe sein, aber wenn das Ding eher a Lotterie ist als ein Jagdgewehr dann kann es sich der betreffende sonst wo hin stecken.
Bei Gesellschaftsjagden kann aber durchaus sein, daß die Akzeptanz moderneren Waffen gegenüber ned sehr hoch ist, da staunens oft schon wennst mit einem Eotech oder Aimpoint daher kommst...
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Re: Welches Kaliber für Jungjäger

Beitrag von Incite » Mi 9. Mär 2016, 12:18

er wird den Umbau hier meinen (bisserl rauf scrollen)

viewtopic.php?f=10&t=1428&p=487309#p487309
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Re: Welches Kaliber für Jungjäger

Beitrag von Räuber Hotzenplotz » Mi 9. Mär 2016, 12:25

Ahso, na das ist in meinen Augen halb so wild.
Wenn ich zum Krähenjagern ausrück' schaut's auch so aus als ob die Tschetnik's am Kriegspfad sind.... :mrgreen:
mit einer R94 tätst eher auffallen
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Re: Welches Kaliber für Jungjäger

Beitrag von gmiasbauer » Mi 9. Mär 2016, 12:29

Genau das is sie [emoji2]
Mehr als 2 Patronen brauch ich glaub ich nicht für einen erolgreichen Abschuss (eine in der Kammer, eine im "Magazin")
Ich hatte die erst einmal ausgeführt und die schussleistung hat mich mehr als Überrascht. Mit SB schütte auf 100m auf einem Schusspflaster geblieben.
Bei falschgerechnete Ballistikdaten auf größere Entfernungen oder starken wind, wird das Holzschaftgewehr sicherlich genauso danebenschießen.

Also der Tipp mitm Mag ist schon mal sehr hilfreich.
Achja und modern ist die waffe ganz und gar nicht. Ist Baujahr 56 oder sowas.

Lg


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Re: Welches Kaliber für Jungjäger

Beitrag von Räuber Hotzenplotz » Mi 9. Mär 2016, 12:33

gmiasbauer hat geschrieben:Genau das is sie [emoji2]
Mehr als 2 Patronen brauch ich glaub ich nicht für einen erolgreichen Abschuss (eine in der Kammer, eine im "Magazin")
Ich hatte die erst einmal ausgeführt und die schussleistung hat mich mehr als Überrascht. Mit SB schütte auf 100m auf einem Schusspflaster geblieben.
Bei falschgerechnete Ballistikdaten auf größere Entfernungen oder starken wind, wird das Holzschaftgewehr sicherlich genauso danebenschießen.

Also der Tipp mitm Mag ist schon mal sehr hilfreich.
Achja und modern ist die waffe ganz und gar nicht. Ist Baujahr 56 oder sowas.

Lg


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Ich verwende dzt. ausschließlich eine Sako Black Bear in 9,3x62
schaut am ersten Blick vlt. auch a bisserl martialisch aus, aber ich liebe diese Kanone.
Die Akzeptanz von Kunstsoffschäften ist aber tw. auch nocht nicht überall besonders hoch.
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Re: Welches Kaliber für Jungjäger

Beitrag von gmiasbauer » Mi 9. Mär 2016, 12:39

Deshalb frag ich ja, wie ihr damit umgehen würdet wenn ich mit so einem (wies da Bezirksjägermeister nennt) American Sniper Gewehr mit euch auf die Birsch gehe.

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Re: Welches Kaliber für Jungjäger

Beitrag von elementO5 » Mi 9. Mär 2016, 12:43

Die Kunststoffschäfte finden eher bei den Berufsjägern anklang und bei den jüngeren. Ich selbst bin mit der Pro Hunter mehr als zufrieden und würde sie wieder kaufen. Mich sehen die Jäger bei der Gamsjagd eher wegen dem Eberlestock Rucksack an als wegen dem Gewehr, aber Tragekomfort gibts halt eher bei den modernen Sachen als der Ranzen aus dem Jahre Schnee...

@ Incite, klar da gibts andere Kaliber mit mehr Schub, aber für +/- 30m ist mir die 30-06 "zu deppat", dann nehme ich gleich eine 300 WinMag,...

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Re: Welches Kaliber für Jungjäger

Beitrag von Räuber Hotzenplotz » Mi 9. Mär 2016, 12:49

gmiasbauer hat geschrieben:Deshalb frag ich ja, wie ihr damit umgehen würdet wenn ich mit so einem (wies da Bezirksjägermeister nennt) American Sniper Gewehr mit euch auf die Birsch gehe.

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Wie gesagt bei mir ist es einfach: Mein Revier meine Regeln. Für andere kann und will ich nicht sprechen.
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Re: Welches Kaliber für Jungjäger

Beitrag von gmiasbauer » Mi 9. Mär 2016, 13:00

Gut, also für dich wäre klar, dass die optische Erscheinung des Werkzeugs nichts mit dem tatsächlichen Erlebnis des Jägers zu tun hat. Also ist schonmal nicht jeder konservativ engstirnig

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Re: Welches Kaliber für Jungjäger

Beitrag von elementO5 » Mi 9. Mär 2016, 13:46

unsere engstirnigen Weidmänner sollten mal über den Teich sehen, in US gehen die anders zu Pirsch (Anmerkung Karbonlauf usw)...

Mir ists egal wie wer zu mir jagen kommt, wenn er im Bundesheergwand kommt ises mir gleich recht, wie mit Ledernen und Stutzn... Treffen soll er...

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Re: Welches Kaliber für Jungjäger

Beitrag von Räuber Hotzenplotz » Mi 9. Mär 2016, 14:25

elementO5 hat geschrieben:unsere engstirnigen Weidmänner sollten mal über den Teich sehen, in US gehen die anders zu Pirsch (Anmerkung Karbonlauf usw)...

Mir ists egal wie wer zu mir jagen kommt, wenn er im Bundesheergwand kommt ises mir gleich recht, wie mit Ledernen und Stutzn... Treffen soll er...


Naja, die Amerigana sind jetzt nicht unbedingt ein Glanzbeispiel der weidgerichtigkeit, aber bzgl. Adjustierung gibt es mittlerweile auch schon eine gewisse Weiterentwicklung.
Beim klassischen Rehansitz mag der wohlbekannte Wetterfleck aus Loden durchaus noch gerechtfertigt sein, aber bei der Blattjagd bist getarnt halt doch schon im Vorteil, sprich moderne Funktionsbekleidung hat auch hier schon Einzug gehalten, ist halt auch eine Preisfrage denn die Fetzten kosten tw. schon massig Kohle.
Beim nächtlichen Sauansitz spricht aber aus meiner Sicht nix dagegen, mit schwarzem Overall, Sturmhaube und OA-10 auszurücken, wenngleich da der klassische Weidmann an Herzkasperl kriegt, nur sollt dich halt keiner sehen sonst kanns passieren daß du Besuch von der Cobra kriegst...
Ich mach es allerdings nicht weil isch abe gar keine OA-10 :mrgreen:
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Re: Welches Kaliber für Jungjäger

Beitrag von Hane » Mi 9. Mär 2016, 14:46

mir wäre es wurscht, so wie den meisten Jägern, die ich kenne.
Bei einer Hasen- oder Fasantreibjagd wäre mir eine normale Flinte lieber als eine Porno-Tactical-Racegun-Flinte, aber auch eher nur weil man damit auch von Passanten gesehen wird und ein wenig Brauchtum nicht schadet.

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