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Welches Kaliber für Jungjäger

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kuni
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Re: Welches Kaliber für Jungjäger

Beitrag von kuni » Di 8. Mär 2016, 17:18

fresh hat geschrieben:Vielen Dank vorab schon mal für die ganzen Meinungen und Tipps :)

.308 und .30-06 hab ich auch schon öfters gelesen, ich hätte mir da nur Sorgen gemacht, dass das bei kleinem Wild zu groß ist und dann die Trophäe, Wildbret, Balg usw komplett zerstört...



Ich habe im Vorjahr 6 Dachse mit der .300 win mag (RWS EVO Geschoss) erlegt - Einschuss Kalibergroß, Ausschuss doppelt Kaliber - kein Problem

Ein Murmeltier, welches man als Ganzpräparat haben will würde ich evt. auch mit einem kleineren Kaliber erlegen - ansonsten habe ich über das ganze Jahr nur dieses Gewehr mit

Und meiner Meinung nach ist die .300winmag angenehmer zu schießen als eine .30-06

jagawirth
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Re: Welches Kaliber für Jungjäger

Beitrag von jagawirth » Di 8. Mär 2016, 17:29

Räuber Hotzenplotz hat geschrieben:Also zwischen .308 und 30-06 liegt nicht so viel, daß man beide braucht um ehrlich zu sein.
Auf Distanzen unter 100m macht die .270er schon mehr hin als z.B. die .308er.

Volle Zustimmung zum ersten.
Mit 150 grain oder 160 grain Nosler Partition kein Problem ;) Es liegt nicht an der 270, sondern am Geschoß
9mm - .38 Special - .357 Mag. - .22 lfb. - .223 Rem. - 5,6x50R Mag. - 6,5x57R - 6,5-.284 Norma - .270 Win. - .300 BLK - .308 Win. - .30-06 Springfield - .30R Blaser - 20/76 - 16/70 - 12/76

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Re: Welches Kaliber für Jungjäger

Beitrag von Lindenwirt » Di 8. Mär 2016, 17:54

Räuber Hotzenplotz hat geschrieben:Aber stimmt durchaus, Geschoßwahl und Treffersitz entscheidet. Wenn ich "billige" Geco TM reinstopf kannst die Reh' ohne faschiern in die Wurschthaut stopfen...

Aus eigener Erfahrung und einigen erlegten Stücken Rehwild mit der .308 Geco TM.
Es gab/gibt bei mir keine Hämatome, kaum Fluchten, immer Ausschuss, die Präzision ist sehr gut und Wildpretverlust ist minimal. Das die Geco in manchen Kalibern unbrauchbar ist hört man immer wieder. In Kombination mit der .308 kann ich allerdings nichts Schlechtes darüber sagen, ganz im Gegenteil, es gibt einfach keinen Grund der einen Wechsel rechtfertigen würde. Sobald die oben genannten Kriterien erfüllt sind kann man getrost bei einem Geschoss bleiben und sich die Ausprobierei sparen. Und das sind sie bei mir.

Mich würde interessiern mit welchen Kaliber du diese Erfahrungen gemacht hast? .308 glaube ich nicht.

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Welches Kaliber für Jungjäger

Beitrag von Räuber Hotzenplotz » Di 8. Mär 2016, 17:58

Tatsache. .308 Geco TM. Präzision top, Wirkung auch, Entwertung leider nicht. Ich rede nicht von Weichschüssen wohlgemerkt, sondern die berühmten 2Fingerbreit hinterm Blatt. Bin umgestiegen auf die Federal Fusion, und da gab es diese Probleme nicht mehr.
Allerdings verwende ich die .308er schon länger nicht mehr jagdlich.
Die 9,3x62 die ich mittlerweile ausschließlich verwende habe ich gleich mit der Geco Plus verwendet, da gab es weder Hämatome noch brutal große Ausschüsse. Mittlerweile verwende ich aber nur mehr Barnes TTSX und die auch zur vollsten zufriedenheit...

Ich muß allerdings sagen daß ich die .308er vorwiegend zum pirschen verwendet habe, d.h. Entfernungen zw. 20 u. 80m, vlt. lag es auch daran.Wenn man zwoschen 2 Federn durchgetroffen hat war es nicht weiter tragisch aber wehe wenn nicht...
Zuletzt geändert von Räuber Hotzenplotz am Di 8. Mär 2016, 18:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Welches Kaliber für Jungjäger

Beitrag von Lindenwirt » Di 8. Mär 2016, 18:03

Ok, danke für die Info. Dann scheint der Lauf doch eine größere Rolle als gedacht zu spielen. Meine Erfahrungen kommen von 2 Steyrer Pro Hunter Gewehren und einem neuen Steyr Mannlicher SX.

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Re: Welches Kaliber für Jungjäger

Beitrag von Räuber Hotzenplotz » Di 8. Mär 2016, 18:08

Bitte. Ich habe wiederum nur Sako Büchsen.
Meine .308er hat übrigends schwere Geschoße ned gut verdaut,
sprich die 168grainer sind top die 180er eher flop.
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Re: Welches Kaliber für Jungjäger

Beitrag von kuni » Di 8. Mär 2016, 18:17

meine Meinung zur .270win (ein Kollege hat Sie seit ca. 10 Jahren, ich besitze keine)

Sie ist derzeit aufgrund der Werbung eines "kleinen Prinzen" in Diversen DVDs sehr in - aber ich würde eine 7x64 mit eher schwerem Geschoss bevorzugen - z.b. die GECO Plus 7x64 mit 170gr (11g)

Und die Geco Plus ist sehr billig (40€ für 20Stk. 7x64), hat aus allen mir bekannten Waffen eine sehr gute Präzision (fast alles Steyr M oder Luxus) - und eine gute Wirkung am Wild (wenig Wildbret Zerstörung, schnelle Wirkung)

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Re: Welches Kaliber für Jungjäger

Beitrag von Incite » Di 8. Mär 2016, 18:25

wie weit musst du bei einer "ordentlichen Gebirgsjagd" in der Regel schießen? Wenn du regelmäßig weit schießen musst würde ich mir keine 308 Win holen.

wenn es was exotischeres sein darf: 6x62 Freres :mrgreen:
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Re: Welches Kaliber für Jungjäger

Beitrag von BigBen » Di 8. Mär 2016, 18:28

auf Gams können es schon mal 300-350m sein...weiter wird eher nicht mehr geschossen...zumindest nicht wenn man einen brauchbaren Pirschführer dabei hat ;-)
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Welches Kaliber für Jungjäger

Beitrag von Räuber Hotzenplotz » Di 8. Mär 2016, 18:30

Würde ich aber keinem Jungjäger empfehlen um ehrlich zu sein...
So exotische Kaliber sind aber ned wirklich nötig. 7mm Rem tuts auch...
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Re: Welches Kaliber für Jungjäger

Beitrag von BigBen » Di 8. Mär 2016, 18:32

Eh nicht, aber mein Vater schiesst Gams regelmäßig auf 300+ Meter - ist in dem Revier eher eine Notwendigkeit als sonst was. Im Endeffekt muss das jeder Jäger selbst bzw. ein Pirschführer für den Jäger einschätzen können.
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Re: Welches Kaliber für Jungjäger

Beitrag von chriwo5 » Di 8. Mär 2016, 20:57

kuni hat geschrieben:Und meiner Meinung nach ist die .300winmag angenehmer zu schießen als eine .30-06


Wie darf man das verstehen?

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Re: Welches Kaliber für Jungjäger

Beitrag von Schuttwegraeumer » Di 8. Mär 2016, 21:19

Wenn schon MAgnum dann die eher neueren WSM, die haben eine größere Genauigkeit und können fast alles besser wie die gleichen Kaliber ohne "SHORT" wie 300 WIn MAG.
Gibts als 270 WSM, 300 WSM und noch weiteren WSM, ich glaube 7mm und noch eine.
Mein Großvater hatte eine 7X64 Mauser vom Kruschitz und die wurde für alles verwendet was nicht mit Schrot geschossen wurde, war quasi das damalige Wunderkaliber.
Ist aber von der Beliebtheit inzwischen von .30-06 abgelöst worden.
Leistungsmäßig tut sich da nicht extrem viel.

Wenn man selber lädt müsste es doch möglich sein ein eigentlich sehr starke Kaliber wie 300 WSM für bestimmte Aufgaben auch schwächer zu laden?
Also eine Patrone selber laden im Kaliber 300 ASM auf das Leistungsniveau einer 243 oder so.

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Re: Welches Kaliber für Jungjäger

Beitrag von Weide » Di 8. Mär 2016, 23:33

Räuber Hotzenplotz hat geschrieben:Also zwischen .308 und 30-06 liegt nicht so viel, daß man beide braucht um ehrlich zu sein.


Ja ist absolut richtig aber einen Steyer Repetierer hab ich mir eingebildet in .308 Einfach weil ich das schon immer wollte!
Die Kombinierte war ein geschenk und hatte halt das Kaliber!

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Re: Welches Kaliber für Jungjäger

Beitrag von Räuber Hotzenplotz » Di 8. Mär 2016, 23:35

war jetzt auch kein vorwurf. haben wollen ist ein triftiges argument;-)
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