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Jagdmunition .308 (V2.0)

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Stefan
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Re: Jagdmunition .308 (V2.0)

Beitrag von Stefan » Mo 29. Nov 2010, 19:45

Wiking-76 hat geschrieben:Beim letzten Stück zB direkt in die Kammer (Herz). Deswegen hat mich das Auftreten des Hämatoms ein wenig gewundert, da ja kein Blut mehr in die durch Ein- und Ausschuss verletzten Gewebeteile gepumpt werden hat können.


ok, etwas direkter: aufs blatt, oder hinters blatt? wenn du mit der geco das schulterblatt packst, dann gibts hämatome, schießt du dahinter in die kammer, dann gibts keine sulze. so zumindest meine erfahrung.

ansonsten, wenn du selbe präzi bei selben preis suchst mit einem etwas härteren geschoss fällt mir auf die schnelle nur das federal fusion ein.

mfg stefan

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Wiking-76
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Re: Jagdmunition .308 (V2.0)

Beitrag von Wiking-76 » Mo 29. Nov 2010, 23:24

...ohne Blatt - einfach durch.

Danke für den Tip mit der Fusion, sieht interessant aus.

MfG,
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alfacorse
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Re: Jagdmunition .308 (V2.0)

Beitrag von alfacorse » Mo 29. Nov 2010, 23:41

...ok, wenn du dich besser fühlst dabei, solltest das so machen, denn du musst dich wohlfühlen! Ich würde bei der Geco bleiben, bis du dir sicher bist und dann kauf vernünftige Muni!

Stefan
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Re: Jagdmunition .308 (V2.0)

Beitrag von Stefan » Mo 29. Nov 2010, 23:47

Wiking-76 hat geschrieben:...ohne Blatt - einfach durch.


eventuell noch die frage, wieviele stücke auf jeweils welche distanzen.

mfg stefan

nominus
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Re: Jagdmunition .308 (V2.0)

Beitrag von nominus » Di 30. Nov 2010, 12:59

Wiking-76 hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:schreib mal ein paar worte zu deiner treffpunktlage - ev. ist hier nämlich einfach nachzubessern und die probleme sind gelöst!

Beim letzten Stück zB direkt in die Kammer (Herz). Deswegen hat mich das Auftreten des Hämatoms ein wenig gewundert, da ja kein Blut mehr in die durch Ein- und Ausschuss verletzten Gewebeteile gepumpt werden hat können.

alfacorse hat geschrieben:...naja ich hab die Waffe auf die Jagdmuni eingeschossen und am Stand schiesse ich selbstgeladene Muni - da ist mir egal, ob der Treffpunkt um 2 oder 3 cm woanders liegt, denn der Streukreis ist wichtig! Wenn du ein hochwertiges Glas hast, so brauchst auch nur die Einstellung der Türme notieren und dann wieder hindrehen! Wenn du die Daten des Ballistikprogramms überprüft hast, weist du ja, das sie passen und die werden sich bei gleicher Munition auch nach 3 Monaten nicht ändern!

Ich fühle mich fast schon genötigt, meine Motivation ein wenig eingehender zu erläutern. ;)
Als Jungjäger möchte ich mich einfach sicher fühlen, wenn ich auf ein Lebewesen einen Schuss abgebe.
Dazu gehört nicht nur das exakte Einschiessen der Waffe, sondern auch, mich auf verschiedene Umweltbedingungen (Wind, Gefälle) einstellen zu können.
Deswegen ist für mich natürlich die Streuung genauso wichtig wie mit jedem Schuss genau ins Schwarze zu treffen.
Darum Jagdmuni draussen und am Stand.
Für mich macht es da sehrwohl einen Unterschied, ob ich alleine beim Standard-Einschiessen EUR 100,- oder EUR 300,- verblase (ergo sollte die Munition halbwegs erschwinglich bleiben).
Wenn in (vielleicht ferner) Zukunft alles so sitzt wie's soll sehe ich keinen Grund, nicht auf günstigere Scheibenmunition umzusteigen - aber bis dorthin fehlen meiner Meinung nach noch so um die 200+ Schuss.

Back to Topic:
ich bin noch immer nicht gescheiter als vorher... :cry:

MfG,


Also als erstes Hamatome können auftreten müssen aber nicht. Es gibt immer Ausreißer, sowohl nach oben als auch nach unten. Ich hab auch schon mal einen halben Frischling wegschmeißen müssen. Wieso keine Ahnung. Von einem erlegten Stück Rückschlüssen auf die Wirkung eines Geschosses zuziehen ist doch etwas verwegen.

Übrigens der Schuss am Schießstand hat nur wenig mit dem Schuss auf der Jagd zu tun.
Du kannst also eine Menge Geld am Schießstand verballern und dann doch auf der Jagd daneben oder scheiße schießen.
Den jagdlichen Schuss lernst du nur auf der Jagd. Du wirst also merken, dass du auf der Jagd nicht die perfekten Bedienungen wie am Stand hast.
Den Schuss ins Schwarze kannst du sowieso vergessen, da sich das "Ding" davorne bewegt.
Wobei ich sogar mal behaupten, dass der Streuskreis auf dem Schießstand auf der Jagd nicht erreichbar ist.
Wenn du auf der Jagd wartest bis sich perfekte Bedienungen einstellen, dann wirst du nie einen Schuss rausbringen.

Die Zeit die du am Schießstand und mit theoretischen Abhandlungen über Flugbahnen verbringst, wäre besser auf der Jagd investiert.

Das Thema "Einschießen von neuer Munition" hab ich in ca. 30min erledigt.
Danach weiß ich wo die Muni auf 50,100,200,300m hinfliegt (inkl. Streukreistest auf 100m mit 5 Schuss), leg ich noch mal 15min drauf ist das Reflexvisier auch eingeschossen. -> Verbrauch ca. 40 Schuss.
Dieses Verfahren hat aber nichts mit Sportschießen zu tun. Nennen wir es mal epirische Ermittlung.
Fürs Sportschießen hab ich eine 17hmr und eine Schrotflinte, leider geh ich soviel jagen das ich kaum über das quartalsmäßige Kontrollschießen drüberkomme.

Gut man könnte mir jetzt vorwerfen scheiße zuschießen, die bisherigen Rehe mit den zerschossenen Blättern hat das aber bis jetzt nicht interessiert.
Ich rate übrigens jeden Jungjäger den Schuss aufs Blatt (Die paar Gramm Entwertung sind auch scho Wurscht.). Bei diesem Haltepunkt ist die Fehlermarge am Größten. Welche Jungjäger sucht schon gerne seine Stücke, besonders wenn man eine Jagdeinladung angenommen hat.

lg&wh
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Re: Jagdmunition .308 (V2.0)

Beitrag von alfacorse » Di 30. Nov 2010, 18:18

...der Lungenschuss bietet sich an, aber VORSICHT - nicht WEICH werden!

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Wiking-76
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Re: Jagdmunition .308 (V2.0)

Beitrag von Wiking-76 » Di 30. Nov 2010, 19:29

Stefan hat geschrieben:eventuell noch die frage, wieviele stücke auf jeweils welche distanzen.

Die letzten beiden, bei denen die Hämatombildung aufgetreten ist auf 140m und 75m (jeweils recht schwache Stücke Rehwild).

nominus hat geschrieben:Übrigens der Schuss am Schießstand hat nur wenig mit dem Schuss auf der Jagd zu tun.
Du kannst also eine Menge Geld am Schießstand verballern und dann doch auf der Jagd daneben oder scheiße schießen.
Den jagdlichen Schuss lernst du nur auf der Jagd. Du wirst also merken, dass du auf der Jagd nicht die perfekten Bedienungen wie am Stand hast.
Den Schuss ins Schwarze kannst du sowieso vergessen, da sich das "Ding" davorne bewegt.
Wobei ich sogar mal behaupten, dass der Streuskreis auf dem Schießstand auf der Jagd nicht erreichbar ist.
Wenn du auf der Jagd wartest bis sich perfekte Bedienungen einstellen, dann wirst du nie einen Schuss rausbringen.


...da gebe ich dir voll und ganz Recht, nur sei folgendes dazu gesagt:
Wenn ich am Stand schon nix zusammenbringe, wie soll ich dann ruhigen Gewissens auf ein Lebewesen schiessen?
Derzeit bin ich in einer Phase, wo ich nicht 100%ig sagen kann (nachdem ich des öfteren die Muni wechsle), ob das Trefferbild auf die Munitionsverträglichkeit der Waffe, die Munition selbst oder rein nur auf mich zurückzuführen ist.

Wenn ich unter perfekten Standbedingungen gut schiesse, steigt auch die Wahrscheinlichkeit, draussen einen guten Schuss anzubringen - die Basis sollte schon vorhanden sein.

Ausserdem gehört Schussgeilheit zum Glück nicht zu meinen negativen Eigenschaften.
Deswegen wäge ich sehrwohl ab, ob MEINE Umfeldbedingungen für einen Schuss gegeben sind oder nicht - und lasse dementsprechend auch sehr gerne ein Stück ziehen und freu mich, dass ich's gesehen habe...
... ich bin weit davon entfernt, die Tiere mein Lehrgeld bezahlen zu lassen.


BTT:
Kann mir jemand (bzw. du, Stefan) etwas von der Federal Fusion-Munition erzählen?
Brauchbar? Präzise?

MfG,
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Re: Jagdmunition .308 (V2.0)

Beitrag von Stefan » Di 30. Nov 2010, 20:34

die fusion ist, wie generell die federal munition, sehr präzise. jagdlich absolut tauglich auch auf weitere distanzen, wobei ich die wirkung des geschosses auf wild nicht selbst getestet habe. man hört hiervon aber nur gutes.

in meinen augen ist das fusion ein härteres geco und sonst in allen belangen vergleichbar (preis, präzi, hülsenqualität, ...)

mfg stefan

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Re: Jagdmunition .308 (V2.0)

Beitrag von jagawirth » Do 2. Dez 2010, 09:37

Hab den Thread erst jetzt gesehen. Hätte dir aber gleich zum Fusion geraten.
Es ist nicht ganz so hart wie Interbond oder Accubond, dh. größerer Augenblickswirkung. Ich habe zwar auch erst 3 Rehe damit geschossen. Die Entwertung hielt sich bei .270 und 150 grain aber sehr in Grenzen trotz kurzer Schussdistanzen. Ich kann die Fusion nur empfehlen. Du kannst aber auch mal im WuH Forum nachlesen. Da steht schon mehr zum Thema Federl Fusion.

lg
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Re: Jagdmunition .308 (V2.0)

Beitrag von Wiking-76 » Do 2. Dez 2010, 22:53

...herzlichen dank für die hilfe!

MfG,
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