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schwere waffe auch für die jagd?? oder gleich eine andere

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cobaltbomb
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Re: schwere waffe auch für die jagd?? oder gleich eine ander

Beitrag von cobaltbomb » Di 15. Feb 2011, 18:00

war charakterlich nicht ganz am rechten Ort

du meinst damit, dass man dich schräg angesehen hat, und dass du sozusagen aus der reihe getanzt bist damit?
mit charakter verknüpfe ich eher ob jemand ein anständiger mensch ist der anderen nichts böses tut.wenn du damit meinst, dass es nicht hingepasst hat, ja dann ok
Charakter an der ausrüstung fest zu machen ist kaum haltbar, du meinst mit Charakter wielleicht zugehörigkeit zu einer gewisssen lifestyle gruppe.

Ich glaube dass es im Lager der Jägerschaft(wie auch überall sonst) generell viele gibt die auf einen gewissen Lifestyle und äusserlich signale einer gruppenzugehörigkeit wert legen (grüns gwandl und gamsbart etc.), es gibt viele soclher gruppen die sich eigens kleiden und auch eigene sprachen entwickeln , etwa die snowboarder und skateboarder oder die Punks oder heavyMetaller oder Kletterer, rasta, Raver usw, oder auch die Anzugträger in der Arbeitswelt. wenn du in einen Skatepark gehst und mitspielen willst musst du ein skateboard in gewissem design und markenklamotten und weiten hosen anhaben, damit dich die alten Platzhirsche akzeptieren. genau so ist es mit den jagern halt (leider) auch.
Ich geniesse es mich bewusst keiner dieser Lifestyle gruppen anzuschliessen, da ich sie alle für lächerlich halte. Ich persönlich brauche keine bestätigung durch eine Gruppenzugehörigkeit in der Freizeit und ziehe deshalb an was bequem ist. Auch wenn ich es am schiesstand, im Revier oder am skatepark dadurch vielleicht leichter hätte. In der Arbeitswelt ist das etwas anderes, da wird es leider oft verlangt sich in einen anzug/hemd zu quetschen, da komm nicht einmal ich darum herum.

wenn von einem neuling erwarten wird dass man eine klassiche waffe in einem traditionellen design und kaliber führt, wo bewiesen ist dass sie funktioniert, das verstehe ich einigermassen.
.gerade als jungjäger oder Gast ist es noch verständlich, weil dann ist wenigstens die ausrüstung nicht schuld an der nachsuche die der neue eventuell verursacht.

bezüglich der militärischen anlehnung:
Ich sehe viele jäger mit den BH feldpullovern
man darf nicht vergessen dass vor 60 jahren eine waffe mit 98 system holzschaft und mit 6x glas mit absehen 1 eine militärische scharfschützenwaffe gewesen wäre. heute gilt dies quasi als Goldstandard der jagd und niemand wird einen schräg ansehen damit.
heutzutage wird man mit einem Plastikschaft und zweibein manscherorts schräg angesehen
in weiteren 60 Jahren wird die " HIghtech plastik "waffe akzeptiert sein wie heute der 98er in 7x64
Mildot und Leuchtpunktvisiere sind ja inzwischen auch normal und kommen auch aus dem Millitär
Of course they wont take away your hunting rifle, they will call it a sniper rifle first

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Re: schwere waffe auch für die jagd?? oder gleich eine ander

Beitrag von alfacorse » Di 15. Feb 2011, 21:39

...ich glaube, die Meissten hier kennen meine Jagdwaffe - ich wurde eigentlich bis jetzt nie "verarscht" wg. dem Schaft und dem Mildot - viel eher wurde ich gefragt, wie das Ding schiesst und wie gut das Glas in der Dämmerung zeigt! Meine Antwort: "Schiesst auf einen Euro zusammen mit schlechter Muni und warum Dämmerung - es zeigt gut in der Nacht" und das Ganze mit einem charmanten Schmunzeln gesagt kommt meist sehr gut an!

Varminter

Re: schwere waffe auch für die jagd?? oder gleich eine ander

Beitrag von Varminter » Di 15. Feb 2011, 23:30

alfacorse hat geschrieben:...ich glaube, die Meissten hier kennen meine Jagdwaffe - ich wurde eigentlich bis jetzt nie "verarscht" wg. dem Schaft und dem Mildot - viel eher wurde ich gefragt, wie das Ding schiesst und wie gut das Glas in der Dämmerung zeigt! Meine Antwort: "Schiesst auf einen Euro zusammen mit schlechter Muni und warum Dämmerung - es zeigt gut in der Nacht" und das Ganze mit einem charmanten Schmunzeln gesagt kommt meist sehr gut an!



:whistle: Ja, mit einer "Kleiner Schwarzen" ist man(n) immer gut angezogen... :mrgreen:

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Re: schwere waffe auch für die jagd?? oder gleich eine ander

Beitrag von Von Tamfeld » Mi 16. Feb 2011, 16:08

Irgendwie find ich die ganze Diskussion obsolet...

Da denk ich gleich an diejenigen die nur einen Anzug im Schrank haben... :-) ...EINE Jagdwaffe spielts eh nicht - wenn man die Jagd "ernsthaft" betreibt...so ab vier Stück aufwärts ist für mich eh schon das absolute Minimum...
"The beauty of the .375 H&H is simple: you can take every animal on earth with the caliber without ever being over- and only rarely undergunned." -- Peter Hathaway Capstick, Safari: The Last Adventure, St. Martin's Press (1984), p. 97.

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Re: schwere waffe auch für die jagd?? oder gleich eine ander

Beitrag von cobaltbomb » Mi 16. Feb 2011, 18:45

..so ab vier Stück aufwärts ist für mich eh schon das absolute Minimum...

:dance: bin ganz ohr, was könnten das für welche sein? da wird habenwollen plötzlich auch begründbar=)

schrotflinte? 2x 12x70 für das federvieh?
eine bixn für sauen/grosswild? 9,2x62?
eine bixn für varmint(fux und marder) ? 223?
ein medium kaliber für die berge und den ansitz sowas wie 6,5x55 ?
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Re: schwere waffe auch für die jagd?? oder gleich eine ander

Beitrag von alfacorse » Mi 16. Feb 2011, 19:31

1x 12/70 Treibjagd
1x 12/76 Schönwettertreibjagd und Sport
2x 20/76 Treibjagd, Nachsuche, Fangschuss, Füttern gehen
2x 6.5x55 alles Wild und Sport
1x 9.3x62 alles Wild und Auslandsjagd
1x .17hmr Fuchs abwärts
1x .22l.r. Federvieh

...in Planung .204 Ruger für Reh abwärts und eine Kombinierte!

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Re: schwere waffe auch für die jagd?? oder gleich eine ander

Beitrag von Wiking-76 » Mi 16. Feb 2011, 19:35

cobaltbomb hat geschrieben:bin ganz ohr, was könnten das für welche sein? da wird habenwollen plötzlich auch begründbar=)

Schrotflinte
Kombinierte für Fuchs- oder Sauriegler
Repetierer für Schalenwild und Raubzeug
und eine zum Scheibenschiessen...

...mindestens :mrgreen:

MfG,
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Re: schwere waffe auch für die jagd?? oder gleich eine ander

Beitrag von Von Tamfeld » Mi 16. Feb 2011, 22:13

cobaltbomb hat geschrieben:
..so ab vier Stück aufwärts ist für mich eh schon das absolute Minimum...

:dance: bin ganz ohr, was könnten das für welche sein? da wird habenwollen plötzlich auch begründbar=)

schrotflinte? 2x 12x70 für das federvieh?
eine bixn für sauen/grosswild? 9,2x62?
eine bixn für varmint(fux und marder) ? 223?
ein medium kaliber für die berge und den ansitz sowas wie 6,5x55 ?



12er Bockdoppelflinte für die Niederwildjagden - wennst ein Traditionalist bist - Side by Side,
16er, 8x57er Drilling - da verwend ich nicht einmal ein Glas - für den "täglichen" Gebrauch,
.308er mit einem möglichst "guten" Glas und einem Docter Sight als Allroundkaliber das Du überall auf der Welt und vor allen Dingen in verschiedensten Ausführungen problemlos kriegst,
.22er mit einem möglichst "guten" Glas" für die Hegeringbewerbe - eher unüblich fürs Revier;

Und den Marder, den Fuchs, etc. ... kriegst mit Allen - da brauchst keine .223er...lieber eine .243 für die Bergjagd - und da möglichst kurz - am besten noch eine mit Stahlmagazinen - wenn Dir sowas mal ein paar hundert Meter runterfällt nachdem Du einen 5stündigen Aufstieg hinter Dir hast - freust Dich sehr darüber... Und bis dato ist mir noch jedes "heimische" Stück bei der .243 entweder im Feuer oder in Sichtweite gelegen...

Als Ergänzung:

.16er, .20er oder .32er für die Schnepfe und die Bootsjagd - besonders wennst auf die Trophäe wert legst...
.375 H&H oder ähnlich oder größer für "richtige" Riegler und Großwildjagd und da NUR mit Magazinen und davon möglichst viele und schnell wechselbare...

Von den klassichen "Kombinierten", .17 HMR und von allen "zu kleinen Kalibern" halt ich gar nichts...wennst schießen kannst triffst immer...und lieber zehn mal nicht geschossen als ein mal gefehlt, Krellschuß oder weich, Und bei der Ansitzjagd Schwarzkittel prinzipiell auf den Teller und Raubzeug "mittig"... :-)

Und das Ganze halt noch in "Schön" und als "Gebrauchswaffe"...wennst keinen Paß hast vielleicht noch eine kurze 12er zur Nachsuche...

Sowie halt diverse Wettbewerbswaffen...also eine .22er die auf 100 m und eine JGK die auf 100/150/200m auf jeden Fall den 11er hält...und für Trap, JPC und CS eine speziell ausbalancierte BDF...wobei ich da auch nocheinmal unterscheide...

Auf jeden Fall gilt für mich immer die Regel: "Bring enough gun..."
"The beauty of the .375 H&H is simple: you can take every animal on earth with the caliber without ever being over- and only rarely undergunned." -- Peter Hathaway Capstick, Safari: The Last Adventure, St. Martin's Press (1984), p. 97.

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Re: schwere waffe auch für die jagd?? oder gleich eine ander

Beitrag von rotznjaga » Mi 16. Mär 2011, 20:24

hier is lustig !

darfich...darf ich erzählen ??

ich hab 2005 angefangen zu jagern. wollte weit schiessen...und keine grünen klamotten tragen. trägerschüsse sowieso...und nur EIN gewehr. einschüssig. one shot...one kill. ruger no 1 gefiel mir. hätte ich damals beinah bei varmi gekauft.

dann folgte der grosse leidensweg. 243 ruger MK77...schoss schlecht. daher 300 WSM bei roedale bestellt. kam erst nach zwei jahren. :shock:
daher in der zwischenzeit von mayerl aus der 243 eine 416 SAR machen lassen...zum riegeln. schiesst perfekt ! und haut ALLES um. dann mit varmis hilfe eine 700 rem in 223 gekauft...und eine 700 rem in 243. die erste schoss perfekt. die zweite wieder nicht. also zu mayerl damit ..... und 260 rem draus gemacht. mit geilem grauem lochschaft und allem pipao. dazwischen kam die WSM. die schiesst erst ! boah. damit 10 orixens 1 affen in nam. 1 elch in schweden... und vieeeele rehleins. dank aero kein wildbret verloren. is mir wichtig...da koch gelernt ;)
...ohja..und ein gamserl in slowenien. 5 stunden schwerstmarsch mit 5 kilobixn...nie wieder :o
dann wollt ich doch wieder eine ruger no 1. one shot ...one kill . charakterlos wie ich bin, hab ich die wieder beim mayerl bestellen lassen. in 300 RUM. just for fun. schiesst perfekt mit 70er lauf und ist auch locker beherrschbar.
dann kamen noch eine 17 hmr (wieder verkauft) eine BBF suhl- 7x57 ....superleichtes altes pirschwafferl (geb ich auch her..ich komm fast nie zum pirschen) und eine 14" contender in 223 (geb ich nimmer her...weil schiesst super und wiegt nix)

und JETZT ! ... hab ich die schnautze voll von der überlegung mit welcher der vielen knarren ich loszieh. daher wird ALLES verkauft (langsam und fair) und eine 202 angeschafft. wieder auf anraten vom varmi. mit einem 260 AI lauf ...kurz und dick ... und einem 8,5 lauf länger und dünner ? vom mayerl. und gut is´....

aber spass hats gmacht....ohne ende. und was meinen charakter angeht: lieber mit einer schweren "custombüx" die sicherheit haben technisch nix flasch gemacht zu haben... als mit einer eichenlaubgravierten unsicher zu sein.
weil wie weit ich rauslang.. is nur von meiner tagesverfassung und von der auflag abhängig ;)
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