PULVERDAMPF

Dank "Weidwerk mit Zukunft" und anderer Mitbewerber wie der "Jagdlichen Alternative" gibt es seit Jahrzehnten endlich Wahlen in vielen Bezirken der Steiermark. Weidwerk mit Zukunft tritt in Deutschlandsberg, Graz, Graz Umgebung, Leibnitz, Südoststeiermark, Voitsberg und in Weiz an. Bitte macht von Eurem Wahlrecht gebrauch, freie Wahlen sind ein hohes Gut und wie man in den letzten Jahrzehnten gesehen hat leider nicht selbstverständlich. Bitte ermuntert auch Eure Weidkammeraden zur Stimmabgabe.

Wahlen, was ist das?? Aso Steiermark!

In Niederösterreich sind wir traditioneller: Händ faltn, Goschn haltn! (damit der dicke Peppi auch bei jedem Wirtn ein Pappi und ein Photo bekommt!)

Burschn und Mädln, geht's wählen!!!

Pirker hat geschrieben:Wahlen, was ist das?? Aso Steiermark!

In Niederösterreich sind wir traditioneller: Händ faltn, Goschn haltn! (damit der dicke Peppi auch bei jedem Wirtn ein Pappi und ein Photo bekommt!)

So is es, ich liebe diesen Spruch

Pirker hat geschrieben:Wahlen, was ist das?? Aso Steiermark!

In Niederösterreich sind wir traditioneller: Händ faltn, Goschn haltn! (damit der dicke Peppi auch bei jedem Wirtn ein Pappi und ein Photo bekommt!)

Burschn und Mädln, geht's wählen!!!

Warum aufregen? Die Jäger in NÖ wollen es so!

Dafür haben wir in der Steiermark vom Jagdschutzverein ein Schreiben erhalten. "Wir haben uns eingesetzt, dass das Aussetzen (und dann herunterschießen) von Fasanen legal bleibt".....

Die sind echt noch im vorigen Jahrhundert daheim. Wenn es einer macht und dass mit "Hege und Pflege, sowie natürlichen Überschuss abschöpfen" in Einklang bringt, dann soll er es machen. Auch er wird hoffentlich irgendwann dazu lernen. Aber dass die offizielle Vertretung dieses Verhalten befürwortet und damit genau das Gegenteil der eigenen Lehrmeinung als große Meisterleistung veröffentlicht ist echt nicht mehr normal.

Wenn mein Revier durch Veränderungen keinen natürlichen Fasanenbestand mehr trägt, dann kann ich diese nicht mehr bejagen.

kuni hat geschrieben:Wenn mein Revier durch Veränderungen keinen natürlichen Fasanenbestand mehr trägt, dann kann ich diese nicht mehr bejagen.

Diese Erkenntnis fehlt aber vielen Jägern. Das Problem der übertriebenen Hege betrifft auch andere Tierarten.

Was heißt Jägerschaftswahlen in der Steiermark?
Gibt's anscheinend auch nur in einigen Bezirken. In meinem Bezirk gibt es anscheinend keine Wahlen denn bis heute habe ich keine Benachrichtigung erhalten. Meine Arbeitskollegen aus anderen Bezirken haben alle eine Benachrichtigung erhalten. Ob wir alle nur beim abliefern der Beiträge gleich sind?

LG

Wenn sich keiner oder nur eine Partei aufstellt, wenn willst dann wählen?

Holadrio hat geschrieben:Was heißt Jägerschaftswahlen in der Steiermark?
Gibt's anscheinend auch nur in einigen Bezirken. In meinem Bezirk gibt es anscheinend keine Wahlen denn bis heute habe ich keine Benachrichtigung erhalten. Meine Arbeitskollegen aus anderen Bezirken haben alle eine Benachrichtigung erhalten. Ob wir alle nur beim abliefern der Beiträge gleich sind?

Laut Statuten der Steirischen Landesjaegerschaft entfallen die Wahlen in einem Bezirk, wenn nur eine wahlwerbenden Gruppe einen Wahlvorschlag einbringt. Genau das hat man ja mit der "Einheitsliste" (St. Jagdschutzverein gemeinsam mit den Freien Jägern) jahrzehntelang praktiziert.

Um welchen Bezirk geht es denn in Deinem Fall genau? Du kannst aber auf jeden Fall beim Bezirksjagdamt vorbeischauen. Der Wahlvorschlag muss noch dort ausgehängt sein. Vielleicht magst Du ja ein Foto davon hier einstellen, dann kann ich Dir genau sagen ob nur der Jagdschutzverein alleine oder eine Einheitsliste antritt.

Das wird wahrscheinlich der Grund sein.
Bezirk: HF
Werde versuchen in der nächsten Zeit auf das Bezirksjagdamt zu kommen.

Vorerst einmal Danke

Holadrio hat geschrieben:das Bezirksjagdamt zu kommen.

Das waere super, wuerde mich Interessieren wer auf der Liste steht.

kuni hat geschrieben:Dafür haben wir in der Steiermark vom Jagdschutzverein ein Schreiben erhalten. "Wir haben uns eingesetzt, dass das Aussetzen (und dann herunterschießen) von Fasanen legal bleibt".....
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Hi, was war das denn für ein Schreiben - würde mich nur so interessieren, da mir das offenbar entgangen ist - gerne auch per PM

Gruß vom Hafidriver

Ging im Bezirk Weiz an alle Jäger

Aussetzen und auswildern sind zwei Sachen.
Etwas sehr ähnliches zu ersterem macht übrigens jeder Bauer mit der Einschränkung, dass die Tiere nicht frei sind und eine Chance haben, daher muss man mit solch einer Aussage immer etwas vorsichtig sein, kuni, wenn man nicht strikt vegetarisch oder von Wild lebt.

DerDaniel hat geschrieben:Aussetzen und auswildern sind zwei Sachen.
Etwas sehr ähnliches zu ersterem macht übrigens jeder Bauer mit der Einschränkung, dass die Tiere nicht frei sind und eine Chance haben, daher muss man mit solch einer Aussage immer etwas vorsichtig sein, kuni, wenn man nicht strikt vegetarisch oder von Wild lebt.

Wenn du mir den Unterschied erklärst zwischen
a) Jäger setzt Fasan aus und schießt ihn einige Stunden/Tage/Wochen später runter und
b) Jäger wilderst Fasan aus und schießt ihn einige Stunden/Tage/Wochen später runter

Diese Zeiten sind vorbei. Dieses vorgehen wird von vielen Jägern und von einem Großteil der Nichtjäger nicht mehr akzeptiert. Es ist mit einem der ersten Sätze im Jagdlehrbehelf "Überschuss kann abgeschöpft werden" nicht in Einklang zu bringen. Ich lebe in einem Niederwildrevier, bin Jagdpächter und Aufsichtsjäger (und Jagdschutzvereinsmitglied). Aber es gibt nichts beschämendes, als wenn man während einer Jagd von einem Landwirt angesprochen wird "Zum Glück jagt ihr heute - weil gestern hättets da keinen Hahn angetroffen..."

Jetzt hat man in der Steiermark eine super komplexe Lösung gefunden (Auswilderungsreviere) um doch wieder "auswildern" zu können - und dann kommt so ein Bundestierschutzgesetz (wo noch keiner sagen kann, ob ein Fasan mit 8 Wochen alleine Lebensfähig ist). Auch wir haben ausgewildert - aber mit dem Unterschied, dass wir seit 10 Jahren keine Fasanjagd mehr veranstalten. Ich kann nicht im Juni den Bestand aufbessern und im November dann wieder runterschießen.
Und wenn ich den Bestand aufbessern will, dann muss das Biotop passen (bzw. anpassen) UND ich muss das Raubwild sehr stark bekämpfen (ich sag absichtlich nicht bejagen). Wir haben dadurch wieder einen schönen Bestand an Fasanen und auch an Hasen. Trotz riesen Maisfelder und Fichtenmonokulturen. Ich freue mich bei jedem Ansitz wenn ich welche sehe, oder wenn auf der Kamera einige Hahnen vorbei stolzieren.

Was das Aussetzen von Fasanen mit der Landwirtschaft zu tun hat, kann ich nicht sagen. Der Landwirt kauft nicht 100 Kälber, lässt sie aus, um dann einige Wochen später zumindest 25 davon erlegen zu können. Ein Landwirt kauf die Kälber um sie zu mästen und mit Gewinn an den Schlachthof zu verkaufen (bzw. selbst zu vermarkten). Aber genau das machen wir Jäger (per Definition) nicht.

Und genau durch solche Aktionen kommt die Jagd in Verruf. Wegen der Aktionen einiger weniger unverbesserlicher "haben wir immer so gemacht" Jagdkollegen.