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30-06 vs .308 bei 55cm Lauf

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proton
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Re: 30-06 vs .308 bei 55cm Lauf

Beitrag von proton » Mi 22. Feb 2017, 07:27

Aha...ich verstehe. Die 30-06 ist also trotzdem universeller? Und der um 5cm zu kruze Lauf ist jetzt nicht sooo ein Problem.

lg

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Re: 30-06 vs .308 bei 55cm Lauf

Beitrag von Pirker » Mi 22. Feb 2017, 08:32

proton hat geschrieben:Aha...ich verstehe. Die 30-06 ist also trotzdem universeller? Und der um 5cm zu kruze Lauf ist jetzt nicht sooo ein Problem.

lg

Ist eine reine Geschmackssache, die Unterschiede sind für den Ottonormalverbraucher fast nicht merkbar. Geschosspalette ist bei beiden gleich.
Mir persönlich ist das Kaliber 30-06 unsympathisch weil jeder sagte als ich den Jagdkurs machte, daß man dieses Kaliber führen muß und das es das Allerbeste ist was es gibt. Ich denke mir halt, daß die .308 nicht umsonst über Jahrzehnte hinweg als Scharfschützengewehr verwendet wurde, aber nochmal für unsereins ist es komplett egal.
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Re: 30-06 vs .308 bei 55cm Lauf

Beitrag von proton » Mi 22. Feb 2017, 09:22

Naja, die 30-06 wäre eben auch für Afrika - Antilopen/Plains Games tauglich, die 308 ist hier wohl eher nicht so beliebt?

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Re: 30-06 vs .308 bei 55cm Lauf

Beitrag von Pirker » Mi 22. Feb 2017, 11:47

proton hat geschrieben:Naja, die 30-06 wäre eben auch für Afrika - Antilopen/Plains Games tauglich, die 308 ist hier wohl eher nicht so beliebt?

Aber abgesehen davon, daß du in deinem Beitrag vom » Mo 20. Feb 2017, 16:19 davon nichts erwähnt hast, solltest du dich fragen was du wirklich für ein Gewehr willst bzw. brauchst. Eine kurze führige Jagdwaffe für Österreich, ein Afrikagewehr oder doch die eierlegende Wollmilchsau?
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Re: 30-06 vs .308 bei 55cm Lauf

Beitrag von hari » Mi 22. Feb 2017, 12:05

Pirker hat geschrieben:Ist eine reine Geschmackssache, die Unterschiede sind für den Ottonormalverbraucher fast nicht merkbar. Geschosspalette ist bei beiden gleich.

Na ja, das mehr an Hülsenvolumen kann man nicht leugnen. Wenn ich das zusätzliche Pulver im Lauf auch umgesetzt bekomme, dann ist auch meine E0/V0 höher. Aber ich stimme Dir zu, fuer den jagdlichen Alltag hierzulande ist es ziemlich egal welches der gängigen Mittelkaliber man einsetzt.

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Re: 30-06 vs .308 bei 55cm Lauf

Beitrag von mitmart » Mi 22. Feb 2017, 16:42

proton hat geschrieben:Naja, die 30-06 wäre eben auch für Afrika - Antilopen/Plains Games tauglich, die 308 ist hier wohl eher nicht so beliebt?

Wennst wirklich mal nach Afrika willst würde ich das mit einem Extragewehr angehen da ist auch die 30.06 am unteren Ende. Zur Not eines ausleihen, oder gebraucht kaufen und nach dem Afrikatrip wieder verhökern. 8x68er Spritzen gehen oft um kleines Geld über den Tisch und die Muni-Preise bei die 2 o. 3 Packerl halten sich dann auch in Grenzen. (oder eben noch stärker)

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Re: 30-06 vs .308 bei 55cm Lauf

Beitrag von Steelman » Do 23. Feb 2017, 00:24

proton hat geschrieben:Naja, die 30-06 wäre eben auch für Afrika - Antilopen/Plains Games tauglich, die 308 ist hier wohl eher nicht so beliebt?


Na ja, für Afrika tät´ ich nichts kleineres als .375H&H nehmen.
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Re: 30-06 vs .308 bei 55cm Lauf

Beitrag von doc steel » Do 23. Feb 2017, 19:54

proton hat geschrieben:Naja, die 30-06 wäre eben auch für Afrika - Antilopen/Plains Games tauglich, die 308 ist hier wohl eher nicht so beliebt?

a antilope is aber ka afrikanisches reh, des weisst eh oder?

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Re: 30-06 vs .308 bei 55cm Lauf

Beitrag von BigBen » Fr 24. Feb 2017, 07:52

Eine "Antilope" als solche gibt es ja garnicht, das ist eine ganze Familie von Tieren mit ganz unterschiedlichen Größen und Gewichtsklassen. Da sind auch welche wie das Dikdik dabei die man locker mit einer .223 erlegen könnte..und andere wo eine .30-06 grenzwertig wird...
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Re: 30-06 vs .308 bei 55cm Lauf

Beitrag von Coolhand1980 » Fr 24. Feb 2017, 09:07

Aber schmecken tun sie angeblich alle gut...
Ich hab nur das Gefühl, dass hier nicht nach einer Afrikabüchse gesucht wird, oder?

Ich würde auf jeden Fall zum kurzen Lauf greifen. Es gibt wenig, was unpraktischer ist, als einen 110cm Prügel aus einem Fenster vom Stand auszufädeln und möglichst lautlos ins andere Fenster einzufädeln, weil das Wild eben gerade dort ausgetreten ist.
Nebenbei kommst mit dem Besenstiel auch nicht so gut durchs Unterholz, wennst mal suchen musst.

Es mag sein, dass sehr lange, aber dünne Läufe für zB Gebirgsjagd sinnvoll sind. Leichte Waffe, sehr große Reichweite durch hohe V0-das will man am Berg haben. Im Wald, wo ich keine 100m weit sehe bzw am Feld, wo die eigene Leistungsfähigkeit der limitierende Faktor sein sollte, braucht man das nicht.
Ich hab mir aus dem Grund eine .308 geholt, welche den kürzest möglichen Lauf hat. Ich bin so zufrieden damit, dass ich mir als Jäger in über 3 Jahren kein anderes Jagdgewehr gekauft habe.

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Re: 30-06 vs .308 bei 55cm Lauf

Beitrag von unicornfirearms » Fr 24. Feb 2017, 21:21

.30-06 und .308 verlieren prozentual gleich viel/wenig von 60 auf 50cm runter. Somit ist die Aussage, dass die .308 die gleiche Leistung bringt bei 55cm absoluter Schwachsinn, der sich weder in Theorie, noch in der Praxis nachweisen lässt.
Anfragen jederzeit als PN oder unter unten aufgeführter Adresse. Ich bemühe mich um rasche Bearbeitung.

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Re: 30-06 vs .308 bei 55cm Lauf

Beitrag von escard » Mi 1. Mär 2017, 22:37

proton hat geschrieben:Hallo!
....... wurde mir vom freundlichen Mitarbeiter von Voere davon abgeraten, ..... eine 308 hätte die gleiche Leistung bei weniger Rückstoß und weniger Mündungsfeuer.......
lg Flo


Schöne Grüße an den Voere-Mann!
Bei Verwendung des Geschossgewichtes 180 grs erhalte ich aus dem 52-cm Lauf meiner 30-06 (zumindest) die gleiche Geschwindigkeit wie aus .308 win mit 10 cm größerer Lauflänge, für mich ein ausreichendes Argument der (persönlichen) Kaliberwahl - ich mag nur kurze Repetierer/Stutzen.

Soll aber jetzt nicht heißen, dass die .308 jagdlich nicht auch ausreichen würde....

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Re: 30-06 vs .308 bei 55cm Lauf

Beitrag von Tobisch » Do 2. Mär 2017, 13:59

Die 308 wird auch in Afrika gern verwendet. Mit einer alten Sako, versehen mit Dämpfer, einem Leihgewehr, habe ich anlässlich
einer Reduktionsjagd einige Gnus erlegt. Lebendgewicht um die 250 kg. Auch mit Kammerschüssen ( 180 gr Sierra ) keine langen
Fluchten. Erst ab Eland wurde zur Winchester 70 (375 HH) gegriffen ...

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Re: 30-06 vs .308 bei 55cm Lauf

Beitrag von WSM_Bertl » Do 2. Mär 2017, 19:45

Gnus hab ich mit der 22-250 mit Ausschuss erlegt. Elande mit der 308. Vernünftiges Geschoss vorausgesetzt ist die 308 vollkommen ausreichend für PG in Afrika. Besser jemand beherrscht die 308 und schiesst der Kreatur in die Kammer als ein 375er Geschoss auf die Keule.
Treffen ist immer noch die Beste Medizin.


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Re: 30-06 vs .308 bei 55cm Lauf

Beitrag von Tobisch » Do 2. Mär 2017, 21:39

Ausschuss mit .22-250 auf Gnu ist nur mit einem Solid möglich - und möglichst die starken Knochen vermeiden ......
Wobei man aber dazusagen muss, dass beim Cullen nicht die Kammer das Ziel ist ......
Und für die dort verwendeten Küchenschüsse nützt man gerne auch Vollmantel ....
Springböcke werden nachts mit der 223 .....erlegt ist nicht der richtige Ausdruck .. füsiliert passt eher.
Und mit einer 308 auf Eland wird den Jagdgast kaum ein Farmer schießen lassen, auch wenn es mit
entsprechender Munition ( etwas Festeres als Nosler Partition ) möglich wäre. Und für den zahlenden Gast gilt:
angeschossenes und nicht gefundenes Wild wird voll verrechnet ...
Deshalb sollte man mit einer dem Wild angepassten Kaliber anreisen, Wildbretgewinnung ist nur beim Culling erstes Ziel ..

WTO

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