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Jagdliche Erfahrung 6,5x55 RWS Evo green 8,2g oder Hornady Superformance GMX 120gr

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hari
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Re: Jagdliche Erfahrung 6,5x55 RWS Evo green 8,2g oder Hornady Superformance GMX 120gr

Beitrag von hari » Do 6. Dez 2018, 18:14

Ich verwende in der Büchse kein Blei. Am Träger ist auch Muskelfleisch..
Die größte tödliche Trefferfläche ist klar zu bevorzugen.

Sauer202
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Re: Jagdliche Erfahrung 6,5x55 RWS Evo green 8,2g oder Hornady Superformance GMX 120gr

Beitrag von Sauer202 » Fr 7. Dez 2018, 07:22

Es gibt wie bei vielem in der Jagd kein richtig oder falsch. Die eigene Erfahrung ist der beste Lehrer. Auf dauer macht nur das sinn wovon man auch überzeugt ist.

Viele Wege führen nach Rom.

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hari
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Re: Jagdliche Erfahrung 6,5x55 RWS Evo green 8,2g oder Hornady Superformance GMX 120gr

Beitrag von hari » Fr 7. Dez 2018, 08:04

Doch, hier gibt es ein falsch. Wir koennen ein gewisses Restrisiko nie ausschliessen. Aber wir können es nach bestem Gewissen versuchen zu minimieren. Bei Reh aufs Haupt bzw den Träger anzuhalten erhöht das Risiko im Vergleich zu einem Blattschuss. Es mag Situationen geben wo das notwendig ist, wenn man z.B. ein krankes Stück nicht anders zur Strecke bringt. Aber wegen ein paar Gramm Wildbret ein höheres Risiko in Kauf zu nehmen ist meines Erachtens nicht weidgerecht. Zeig mir den Jaeger der nicht schon einmal schlecht abgekommen ist. Und wenn einer schon meint das machen zu müssen sollte er es nicht noch herum posaunen und eventuell damit noch weniger erfahrene (Jung-)Jaeger zu solchen Entscheidungen anstiften.

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hari
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Re: Jagdliche Erfahrung 6,5x55 RWS Evo green 8,2g oder Hornady Superformance GMX 120gr

Beitrag von hari » Fr 15. Mär 2019, 14:05

Sauer202 hat geschrieben:
Do 6. Dez 2018, 18:06
Hari, durch deinen Küchenschuss wird sehr viel zerstört, Lunge Leber, Herz, Milz und Nieren sind so oft nicht zu gebrauchen. Bei nicht Bleifreien Geschoßen ist so praktisch das ganze Wildbret und alle Organe durch Blei kontaminiert.
Sind zwar schon ein paar Tage seit Deinem Post vergangen, aber zu dem Thema finde ich folgenden Artikel recht interessant: https://djz.de/die-maer-vom-kuechenschu ... 308mFz4UM8

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Re: Jagdliche Erfahrung 6,5x55 RWS Evo green 8,2g oder Hornady Superformance GMX 120gr

Beitrag von Lindenwirt » Fr 15. Mär 2019, 14:34

Ich bin auch gegen Haupt- oder Trägerschüsse aber den Artikel halte ich für übertrieben. Das Stück liegt ja normalerweise bei einem Hauptschuss im Feuer, man ist in ein paar Minuten dort und ich öffne dort z.b. immer die Arterie, egal wo der Schuss sitzt. Der Grund liegt darin das die Bergung meist im steilen Gelände passiert. Durch das Schleifen und Poltern über Steine und Gelände drückt es sonst das Blut in die ungünstigsten Stellen und das Wildbret ist tlw. blutunterlaufen. Erst ausschweißen lassen, dann transportieren, seitdem mir das ein Jagdkollege gezeigt hat mache ich es nicht mehr anders.

EDIT: Eine Geschichte noch dazu. Ich hatte mal ein übergangenes Schmaltier im Anhänger. Aufgebrochen ohne Haupt in der Decke 70kg. Das Stück lag ungünstig und bei jeder Schupfe ist der Schweiß rausgespritzt. Nicht nur das ich unbemerkt eine kilometerlange Schweißspur gezogen habe, auch der Anhänger sah nachher aus wie ein Schlachthaus. Und das Stück war aufgebrochen!

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hari
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Re: Jagdliche Erfahrung 6,5x55 RWS Evo green 8,2g oder Hornady Superformance GMX 120gr

Beitrag von hari » Fr 15. Mär 2019, 15:06

Arterien aufmachen sehen halt manche Wildbrethygieniker auch kritisch, da bringst ja auch wieder Keime rein.

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Re: Jagdliche Erfahrung 6,5x55 RWS Evo green 8,2g oder Hornady Superformance GMX 120gr

Beitrag von marvin42 » Fr 15. Mär 2019, 16:01

War da nicht mal im Weidwerk ein Arktikel in dem die Fleischqualität bei Träger/Haupt oder Kammerschuss verglichen wurde. Bilde mir ein das Ergebnis war "es macht keinen Unterschied".

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