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Bogenjagd auf white tail buck....

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Charles
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Re: Bogenjagd auf white tail buck....

Beitrag von Charles » Mo 3. Jan 2011, 21:11

Die Compound-Bögen und auch mechanischen Pfeilklingen sind nichts für mich!

Ich steh auf traditionelle Selfbows (Bögen aus einem Stück Holz) und traditionelle Zweischneider-Klingen aus Stahl und auch Stein-Pfeilspitzen (Obsidian, Silex, Flint, etc.).

An manchen Gebieten, wo die Bucktails stärker bejagt werden, haben sich die Bucktails eine Überlebensstrategie entwickelt: Sie ducken sich instinktiv, wenn die die Bogensehne brummen hören. Wer da "normal" hinters Blatt schießen wollte, so geht der Pfeil immer drüber, ohne das Wild anzukratzen :twisted:
Einfach tiefer anhalten, und schon passts! :handgestures-thumbupleft:



Bogenbauer Charles

buckshot

Re: Bogenjagd auf white tail buck....

Beitrag von buckshot » Mo 3. Jan 2011, 21:20

Charles hat geschrieben:Die Compound-Bögen und auch mechanischen Pfeilklingen sind nichts für mich!

Ich steh auf traditionelle Selfbows (Bögen aus einem Stück Holz) und traditionelle Zweischneider-Klingen aus Stahl und auch Stein-Pfeilspitzen (Obsidian, Silex, Flint, etc.).

An manchen Gebieten, wo die Bucktails stärker bejagt werden, haben sich die Bucktails eine Überlebensstrategie entwickelt: Sie ducken sich instinktiv, wenn die die Bogensehne brummen hören. Wer da "normal" hinters Blatt schießen wollte, so geht der Pfeil immer drüber, ohne das Wild anzukratzen :twisted:
Einfach tiefer anhalten, und schon passts! :handgestures-thumbupleft:



Bogenbauer Charles


ich hab auch in der trad. longbow klasse geschossen - einen selfbow hab ich noch zu hause - erstversuch aus esche...- zur eibe ist es dann nicht gekommen... - allerdings wird man -wenn überhaupt - in mitteleuropa bestenfalls mal mit den "maschinenbögen" jagen dürfen - für rein instinktives bogenschießen/jagen ist ein selfbow mit obsidian-klinge wohl zu unpräzise/"unweidmännisch" (wie mindestkaliber....) ... - selbst ein anfänger kann mit ein wenig übung recht rasch gute ergebnisse mit einem compoundbogen mit einem lochvisier und release erzielen... - fürs instinktive bogenschießen auf unbekannte distanzen heißt es aber doch: viel viel üben...

vergleich armbrust: hier kannst auf etwas kürzere distanzen zb ansitz wie mit einer büx schießen.... - sind halt noch lauter als compound bögen :think:

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Charles
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Re: Bogenjagd auf white tail buck....

Beitrag von Charles » Mo 3. Jan 2011, 21:35

Du mußt mit dem Selfbow so nah als möglich ran. Weiter als 15m ist ein no go für mich. Die durchschnittlichste Jagdentfernung mit Selfbows liegt um die 10 bis 12 yards laut den traditionellen Bogenjägern in den USA.

Wer nicht pirschen kann, wer sich nicht ausreichend tarnen kann, der wird kaum Gelegenheiten haben, zum Schuss zu kommen.

Und ja, eine Obsidianspitze dringt leichter ins Gewebe rein, da reißt das Gewebe richtiggehend auf. Das kann eine Stahlspitze nicht, sei sie noch so scharf.

Für mich wären Compounds und Armbrüste viel zu einfach, da kann ich gleich mit dem Gewehr jagern. Und ich habe beide auch zu Hause. Ein Barnett Commando Armbrust (220lbs) und ein alter Bear Compound (72lbs). Die spielen seit zwei Jahrzehnten Staubfänger an der Wand...

Bogenjagen mit Selfbows ist für mich eine der ursprünglichsten Arten zu jagen, das taugt mir sehr!
Dagegen das Speer spricht mich nicht an, da empfinde ich nichts.

buckshot

Re: Bogenjagd auf white tail buck....

Beitrag von buckshot » Di 4. Jan 2011, 09:21

Charles hat geschrieben:Du mußt mit dem Selfbow so nah als möglich ran. Weiter als 15m ist ein no go für mich. Die durchschnittlichste Jagdentfernung mit Selfbows liegt um die 10 bis 12 yards laut den traditionellen Bogenjägern in den USA.

Wer nicht pirschen kann, wer sich nicht ausreichend tarnen kann, der wird kaum Gelegenheiten haben, zum Schuss zu kommen.

Und ja, eine Obsidianspitze dringt leichter ins Gewebe rein, da reißt das Gewebe richtiggehend auf. Das kann eine Stahlspitze nicht, sei sie noch so scharf.

Für mich wären Compounds und Armbrüste viel zu einfach, da kann ich gleich mit dem Gewehr jagern. Und ich habe beide auch zu Hause. Ein Barnett Commando Armbrust (220lbs) und ein alter Bear Compound (72lbs). Die spielen seit zwei Jahrzehnten Staubfänger an der Wand...

Bogenjagen mit Selfbows ist für mich eine der ursprünglichsten Arten zu jagen, das taugt mir sehr!
Dagegen das Speer spricht mich nicht an, da empfinde ich nichts.


+1

wir könnten ja trotzdem mal (wenns etwas wärmer ist) ins irenental fahren und die armbrüste auf 3d targets entstauben - hab eine excalibur equinox mit 225# ;-)
spart man sich den gehörschutz...

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