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Abschüsse Wolf

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Re: Abschüsse Wolf

Beitrag von jagawirth » Fr 15. Sep 2017, 10:39

Robiwan hat geschrieben:
jagawirth hat geschrieben:
Robiwan hat geschrieben:
Vom Aussterben ist der europäische Luchs vielleicht nicht bedroht, aber viel fehlt nicht mehr. Auf der nationalen wie internationalen roten Liste wird er als "stark gefährdet" geführt und genießt lt. Artenschutzverordnung den höchsten Schutzstatus. In welchen Ländern wird er also "normal" (illegal?) bejagt?

Bitte um Link.

zB. in Russland


https://www.wwf.at/de/menu563/

Hab aber noch das Zauberwort gefunden: "Alpenpopulation" (das hab ich vorher nicht so wahrgenommen).


IUCN: "nicht gefährdet"; einzelne Subpopulationen werden in Europa allerdings als gefährdet eingestuft
Rote Liste Deutschland: "stark gefährdet"
CITES: Anhang II
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Re: Abschüsse Wolf

Beitrag von jagawirth » Fr 15. Sep 2017, 10:53

Musashi hat geschrieben:Löst der Wolf nicht das Schwarzwildproblem, an dem (bzw. an den Entschädigungen) viele Jäger langsam verzweifeln?
Im WEIDWERK 9/2016 war ein recht unaufgeregter Artikel dazu. Fand ich interessant.

Und was Schäden in der Viehhaltung betrifft. Ich würde meine Steuergelder gern in die Entschädigung der von Wolfrissen betroffenen Bauern stecken, als (via EU-Subventionen) der englischen Queen und ähnlichen Großgrundbesitzern in den Rachen werfen.

Wäre ein interessanter Ansatz. Nur wie bringst du dem Wolf bei nur auf Schwarzwild zu gehen...
Der Wolf geht wohl auch den Weg der geringsten Widerstandes. Da ist es leichter auf eine Herde von domestizierten Nutztieren zu gehen, die nicht mal wirklich flüchten können. Wenn ich Luchs wäre würde ich aufgrund der Wehrhaftigkeit von Sauen diese als letztes in Betracht ziehen. Das sind nämlich nicht unbedingt die angenehmsten Zeitgenossen.

Ja, wenn die Sache mit der Entschädigung geklärt wäre, wäre schon ein Großteil der Diskussion erledigt. Nur die die am lautesten für die Erhaltung schreien, sind dann beim Zahlen die ruhigsten.
Ja, wäre schön, wenn das Steuergeld dorthin gehen würde. Aber der erfahrene Österreicher weiß, dass im Endeffekt einfach beides bezahlt wird und ein entsprechendes Budgetdefizit am Ende des Jahres entsteht. Das ist dann eine kleine Randnotiz in den Medien. Interessieren tuts eigentlich niemand...(sorry für offtopic; ich lass es schon wieder)
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Re: Abschüsse Wolf

Beitrag von Musashi » Fr 15. Sep 2017, 11:08

Ja, die Entschädigung gehört geregelt - und Schutzmaßnahmen subventioniert. Die Emotionen versteh ich weniger. Ist es nicht "artgerechter" für das Wild vom Wolf gerissen zu werden als am (evtl. tagelangen) Schlachtviehtransport zu landen?

Ich hätte die Hoffnung, dass da wir "italienische Verhältnisse" haben (viel Rehwild und Schwarzwild, weniger Rotwild), die Beute ähnlich aussehen würde. Zitat aus dem Artikel:
"1000 Wolflosungen untersucht ... Dabei stellte sich heraus, dass Wölfe dort hauptsächlich von Frischlingen und Überläufern leben (63,5% der Biomasse)"

Schlecht zu lesen, aber immerhin:
http://www.jagdwechsel.com/component/k2 ... er-ausgabe
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Re: Abschüsse Wolf

Beitrag von DerDaniel » Fr 15. Sep 2017, 11:33

Jaja, die liebe Wolfsdiskussion...

Ad "Nutztiere": Mit der Wiedereinführung von Herdenschutzhunden wären auch die meisten Probleme was die Nutztierhaltung angeht erledigt.

Ad "Jagd": Wir Jäger bekommen halt einen neuen Konkurrenten und müssen uns anpassen, bzw. unsere Beute wird zurückgehen.

Ad "Naturschützer": Die werden halt irgend wann Augen machen, wenn das ach so zutrauliche Wild, dass ohne uns böse Jäger ja quasi am Wegrand den Wanderern zujubeln würde, noch seltener zu sehen sein wird.

Ein Aspekt, und das ist m.M.n. der wichtigste, wird aber von allen gerade noch sehr gerne "vergessen". Der Mensch, und gerade Kinder, passen wunderbar in das Beutespektrum des Wolfs. So Sachen wie Waldkindergarten, alleine im/am Wald bzw. weiter ab von der Zivilisation spielen lassen wird dann früher oder später Opfer fordern. Jene die ihre Kinder besonders gerne da hin schicken, sind aber auch jene die aktuell am lautesten für die Wiederansiedlung schreien. Was da los ist wenn die erstens Kinder gerissen wurden, will ich ehrlich gesagt garnicht wissen.

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Re: Abschüsse Wolf

Beitrag von arnstein » Fr 15. Sep 2017, 11:43

Ares hat geschrieben:Vielleicht sollte sich die ehrenwerte Jäger- und Bauernschaft einmal darum kümmern, die durch Autobahnen, Schnellstraßen und deren Zubringer zu den Ecoparks, weitgehend zerschnittenen Landstriche für den Wildwechsel wieder zu verbinden. Dann könnten die hier bei uns heimischen Hochlandrinder und Mufflons vorm bösen Wolf davonlaufen.....

https://chwolf.org/woelfe-kennenlernen/biologie-ethologie/jagd-und-fressverhalten


edit: der Robiwan war beim Muffl schneller ;)


Hallo,
Selten so einen Schwachsinn gelesen, wo sollen die Nutztiere die ja Eingezäunt sind den hinlaufen.
Zum Wolf, der wurde mit Sicherheit ausgesetzt, ein Forstarbeiter ist mit seinem Auto zum Harvester gefahren der im Wald stand als Er ausstieg ist ein Jung Wolf aus der Dickung bis auf 10m zum Auto gerannt (war es wahrscheinlich gewohnt das wenn ein Auto kommt gefüttert wird) ein Wilder Wolf zeigt so ein Verhalten nicht.
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Re: Abschüsse Wolf

Beitrag von Musashi » Fr 15. Sep 2017, 12:07

DerDaniel hat geschrieben:Der Mensch, und gerade Kinder, passen wunderbar in das Beutespektrum des Wolfs. So Sachen wie Waldkindergarten, alleine im/am Wald bzw. weiter ab von der Zivilisation spielen lassen wird dann früher oder später Opfer fordern. ... Was da los ist wenn die erstens Kinder gerissen wurden, will ich ehrlich gesagt garnicht wissen.


Die hätte ich momentan eher andere Bedenken in punkto allein spielen...

Im gesamten 20. Jhdt. ist die Zahl der nachgewiesenen Wolfsangriffe durch europ. (!!) Wölfe an einer Hand abzuzählen. Und dort ist mangels genetischer Untersuchung auch die Frage, ob nicht eher gilt: Hybride ja, Wolfshunde ja, reinrassige Wölfe: nein. Wölfe waren durch die Tollwut eine Gefahr, keine Frage. Aber die Wut ist unter Kontrolle und Hunde werden sich nicht mehr einfach so mit dem Wolf verpaaren. Grund für Bedenken ala "Kinderfresser kommt" gibt es nicht.
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Re: Abschüsse Wolf

Beitrag von DerDaniel » Fr 15. Sep 2017, 13:00

Wolfsangriffe sind auch eher schwer, wenn die Viecher vor 50-100 Jahren in mehr oder minder ganz Westeuropa ausgerottet wurden und die erholenden Populationen im Westen und Osten durch Bejagung scheu vor Menschen entwickelt haben.
Da sie jetzt aber wieder kommen und im Moment noch Jagdverbot besteht, gibt es keinen Grund, dass wir nicht ins Beutespektrum fallen sollten. Der Mensch ist weder schnell noch hat er gute natürliche Waffen zur Verteidigung. Wenn ein hungriger Wolf dann die Wahl zwischen einem Frili hat, der recht flott unterwegs ist und bei dem eine ziemlich übel gelaunte Bache in der nähe ist, oder einem Kind, das weder schnell rennt, noch eine Mutter mit guten Abwehrwaffen hat, warum soll er sich dann die Mühe machen? Die "Kinderfresser"-Legenden kommen nicht von ungefähr und ohne Grund wurde er sicherlich nicht ausgerottet.
Und warum sollten streunende Hunde sich nicht mit Wölfen paaren, das ist früher natürlich vorgekommen, warum soll es jetzt anders sein?

PS: Bitte nicht falsch verstehen, ich will keine Schreckgespenster an die Wand malen und für eine erneute Ausrottung werben. Ich will lediglich keine Bigotterie und Rumgeheule wenn es die ersten Opfer gibt.
Wenn wir Wölfe wollen, müssen wir halt Tribut zollen. Wenn wir das nicht wollen müssen wir sie halt wieder bejagen. Nur das wird halt gerne verschwiegen...

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Re: Abschüsse Wolf

Beitrag von Neurologe44 » Fr 15. Sep 2017, 13:16

Vorher müssen wir aber noch alle Schwimmbäder zubetonieren, die Fenster ab dem 1. Stock zumauern und vor allem alle Kfz entlang aller Schulwege verbieten......

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Re: Abschüsse Wolf

Beitrag von Incite » Fr 15. Sep 2017, 13:18

arnstein hat geschrieben:Hallo,
Was würdest Du sagen wenn Du Landwirt bist und der Wolf deine Tiere Frisst wie z.B in Waldhausen als er ein Higland Kalb riss.


Zum Problem wird es erst wenns das eigene Geldtalscherl betrifft. :whistle: Dann wird aber sofort und dafür laut geschriehen: "weg mit den Wüdsauna, weg mit den ..."

Was man auch nicht vergessen darf ist die Gefahr für den (Jagd)Hund. Gibt da eh genug videos im U-Tube.

Politik und Jäger werden die Eingangsfrage in diesem Thread gestellt wurde meiner Meinung nach eh beantworten müssen da die Reproduktionsraten doch recht ansehnlich sind und "Probleme" vorprogrammiert sind.
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Re: Abschüsse Wolf

Beitrag von mitmart » Fr 15. Sep 2017, 15:45

Vielleicht sollte man das einmal von der Seite sehen das die überall maßlos überhöhten Wildstände bei uns den entsprechenden Lockeffekt hervorruft? So sehr sich die Weidebauern vor dem bösen Wolf fürchten, so sehr begrüßen ihn die Waldbauern. Die vom Herrn Landesjägermeister-Stellvertreter in einer ORF Sendung gemachte Aussage das durch den Wolf die Wildschäden durch Rotwild steigen ist wohl an Unsinnigkeit kaum mehr zu überbieten!

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Re: Abschüsse Wolf

Beitrag von Incite » Fr 15. Sep 2017, 15:54

mitmart hat geschrieben:Vielleicht sollte man das einmal von der Seite sehen das die überall maßlos überhöhten Wildstände bei uns den entsprechenden Lockeffekt hervorruft? So sehr sich die Weidebauern vor dem bösen Wolf fürchten, so sehr begrüßen ihn die Waldbauern. Die vom Herrn Landesjägermeister-Stellvertreter in einer ORF Sendung gemachte Aussage das durch den Wolf die Wildschäden durch Rotwild steigen ist wohl an Unsinnigkeit kaum mehr zu überbieten!


Der Herr Landesjägermeister-Stellvertreter hat doch auch recht. Ich kann mir durchaus solche Szenarien vorstellen.

Ich liebe das Internet. Das war jetzt aber mein letzter Beitrag hier denn ich habe keine Lust mich in rein ideologische Endlosdiskussionen verwickeln zu lassen.
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Re: Abschüsse Wolf

Beitrag von mitmart » Fr 15. Sep 2017, 16:17

Incite hat geschrieben:
Der Herr Landesjägermeister-Stellvertreter hat doch auch recht. Ich kann mir durchaus solche Szenarien vorstellen.

Wenn du aber einen ganzen Landstrich katastrophale Schäden im Wald hast, eine komplette Entmischung durch Keimlingsverbiss an Buche, Tanne, Ahorn, Esche Lärche etc. hast. Die wenigen Lärchen und Tannen die es in die Höhe geschafft haben großteils Schlag und Fegeschäden zum Opfer fallen und der einzige Baum der rauskommt die Fichte ist die dann im Jünglingsstadium ebenfalls zuerst verbissen dann zerschlagen und zum Schluß geschält wird und in diesem Gebiet nachweislich mit Sicherheit kein Wolf da ist, bleibt es schwierig zu glauben das der Wolf für die Schäden verantwortlich ist?
Und nein ich bin kein Wald-Großbesitzer und Wildfeind sondern selbst Jäger, der zuschauen muss das ein Wildtiermanagment das nur auf alte Trophäenträger aufgebaut ist, das gute Verhältnis das Jäger lange Zeit zu den Grundbesitzern hatten ruiniert.
Unsinnige Kronenhirschregelungen, ein explodieren lassen einer Steinwildpopulation in einem Gebiet wo eigentlich kein Lebensraum für diese vorhanden ist, niedere Abschußverfügungen die das Rotwild in den Kerngebieten so anwachsen ließen das mittlerweile schon die Randgebiete vom Rotwild übervölkert sind wo natürlich als Randgebiet noch niederere Abschüsse verfügt werden. Strafen, Sanktionen für 1cm zuviel eines Geweihendes erschweren die Bejagung unnötig, nur mit dem Ziel das weniger erlegt wird.

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Re: Abschüsse Wolf

Beitrag von wolfgangf » Fr 15. Sep 2017, 17:21

BigBen hat geschrieben:Es muss halt jedem klar sein dass so eine Wolfspopulation einen hohen Preis hat. In Allentsteig wird dadurch das Muffelwild ausgerottet werden,...

Die Mufflon am TÜPL sind definitiv schon weg.

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Re: Abschüsse Wolf

Beitrag von wolfgangf » Fr 15. Sep 2017, 17:27

DerDaniel hat geschrieben:... Bitte nicht falsch verstehen, ich will keine Schreckgespenster an die Wand malen und für eine erneute Ausrottung werben. Ich will lediglich keine Bigotterie und Rumgeheule wenn es die ersten Opfer gibt.
Wenn wir Wölfe wollen, müssen wir halt Tribut zollen. Wenn wir das nicht wollen müssen wir sie halt wieder bejagen. Nur das wird halt gerne verschwiegen...


Genau, danke. Das Tragische daran ist nur, dass genau jene die ersten Opfer sein werden, die ohnehin jetzt schon Gegner dieser "Selbstbefriedigungsmaßnahmen" der urbanen Naturschützer sind.

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Re: Abschüsse Wolf

Beitrag von Ares » Fr 15. Sep 2017, 22:31

DerDaniel hat geschrieben:Wolfsangriffe sind auch eher schwer, wenn die Viecher vor 50-100 Jahren in mehr oder minder ganz Westeuropa ausgerottet wurden und die erholenden Populationen im Westen und Osten durch Bejagung scheu vor Menschen entwickelt haben.
Da sie jetzt aber wieder kommen und im Moment noch Jagdverbot besteht, gibt es keinen Grund, dass wir nicht ins Beutespektrum fallen sollten. Der Mensch ist weder schnell noch hat er gute natürliche Waffen zur Verteidigung. Wenn ein hungriger Wolf dann die Wahl zwischen einem Frili hat, der recht flott unterwegs ist und bei dem eine ziemlich übel gelaunte Bache in der nähe ist, oder einem Kind, das weder schnell rennt, noch eine Mutter mit guten Abwehrwaffen hat, warum soll er sich dann die Mühe machen? Die "Kinderfresser"-Legenden kommen nicht von ungefähr und ohne Grund wurde er sicherlich nicht ausgerottet.
Und warum sollten streunende Hunde sich nicht mit Wölfen paaren, das ist früher natürlich vorgekommen, warum soll es jetzt anders sein?

PS: Bitte nicht falsch verstehen, ich will keine Schreckgespenster an die Wand malen und für eine erneute Ausrottung werben. Ich will lediglich keine Bigotterie und Rumgeheule wenn es die ersten Opfer gibt.
Wenn wir Wölfe wollen, müssen wir halt Tribut zollen. Wenn wir das nicht wollen müssen wir sie halt wieder bejagen. Nur das wird halt gerne verschwiegen...


Ist das jetzt frei nach "Pakt der Wölfe", oder die normale Hysterie wie beim Bärn`und beim Haifisch`?
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