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Jagdliche Verwendung von .22lfB

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Jagdliche Verwendung von .22lfB

Beitrag von M95 » Sa 11. Nov 2017, 16:35

Servus!
Wie viele schon wissen, bin ich mittlerweile 16 und hier die Neuigkeit auch schon für den Jagdkurs angemeldet, der leider erst im März beginnt :cry:
Meine Frage stelle ich, weil mein Vater ein CZ 455 Luxus besitzt, welches ich schon seit über einem Jahr mit großer Begeisterung so alle 2-3 Wochen in Leobersdorf schieße. Es ist im Kaliber .22lfB, denn der Preis/Spaß-Faktor ist hier am größten und ich kann mir mit meinem Taschengeld die Munition auch locker leisten, diese zahlt mir mein Vater nämlich nicht. Dieses für den Anfang
Nun zur Frage: Wofür (für welches Wild) kann man .22lfB auf der Jagd waidmännisch einsetzen? Die Briten, Neuseeländer und Australier verwenden das Kaliber und auch exakt diese Waffe häufig zur Jagd auf die dort viel zu zahlreichen Hasen. Auch Federwild, wie den gern gejagten Truthahn in den USA, könnte man mit einem gut platzierten Schuss sicher mind. so effektiv "töten" (wenn das, der korrekte Ausdruck ist), wie mit einer Flinte, aber das verstößt bei uns glaub ich gegen den "Jagdkodex" oder so. Um auf die Hasen zurückzukommen, die sind bei einem Treffer am Haupt, unter den Lauschern sofort tot und leiden nicht.
Viele Leute behaupten, dass es keine dummen Fragen gibt. Da das aber absoluter Blödsinn ist, was man im Alltag an einer AHS öfters feststellt, hoffe ich, dass meine nicht zu den sinnlosen, oder gar manche Forumsmitlieder verärgernden Fragen zählt.
MfG Philipp
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Re: Jagdliche Verwendung von .22lfB

Beitrag von mitmart » Sa 11. Nov 2017, 18:00

Ich hab so manchen Fuchs und Hasen mit dem KK erlegt, eines ist dabei aber unbedingt nötig exaktes Entfernungsschätzen, bzw die Entfernungen zu gewissen Geländepunkten merken und die Trefferlage auf verschiedene Entfernungen genau zu kennen.

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Re: Jagdliche Verwendung von .22lfB

Beitrag von M95 » Sa 11. Nov 2017, 18:09

Bis 50m ist vertikal eh alles +- 1cm, das hab ich heute beim Dosenschießen vom HSV Stammersdorf wieder deutlich gesehen. ZF ist auf 50m eingeschossen, schießt aber auf die Distanzen zwischen 15-30 so, dass ich die Schusspflaster mit mittig draufhalten getroffen hab. Über 50m wird's wohl wirklich um einiges anspruchsvoller. Da hat man z.B. mit .17hmr den Vorteil.
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Re: Jagdliche Verwendung von .22lfB

Beitrag von M95 » Sa 11. Nov 2017, 18:12

@mitmart Danke für die Antwort!
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Re: Jagdliche Verwendung von .22lfB

Beitrag von Hane » Sa 11. Nov 2017, 18:15

Üblicherweise werden Hasen bei der Treibjagd mit Schrot geschossen.
Wenn es im Revier aber Kaninchen gibt, ist es durchaus möglich und üblich, diese mit der .22lr zu erlegen. Das ist etwas, was man auch den Jungjägern gerne überlässt.
Wie schon gesagt wurde, das Schätzen der Entfernung ist ganz wichtig bitte der .22!

Die .17 hmr ist sicher besser als die .22 auf Entfernungen bis 150 m aber ich finde die .204 am interessantesten für Fuchs auf weitere Entfernungen.

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Re: Jagdliche Verwendung von .22lfB

Beitrag von M95 » Sa 11. Nov 2017, 18:19

.22lfB finde ich so super, weil sie billig und trotzdem effizient ist. Durch den Preis kann ich mehr üben und die Schüsse sitzen dann so wie sie sollen, das ist ja das Wichtigste. Alle anderen Kaliber gehen mir als Schüler zu sehr ins Geld.
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Re: Jagdliche Verwendung von .22lfB

Beitrag von joe77 » Sa 11. Nov 2017, 19:51

Mir fallen da noch ein
Krähen, Elstern und Tauben (aber Kugelfang beachten !!)

Fallenjagd zum Abfangen im Korb !!!
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Alle Aussagen ohne Garantie, etc.
Meine eigene Meinung, Daten ohne Gewehr etc.
Und einiges wird ab und zu am Smartphone getippt, also Nachsicht bitte ;)

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Re: Jagdliche Verwendung von .22lfB

Beitrag von Incite » So 12. Nov 2017, 14:37

Für Elstern, Häher, Krähen.... sind halt ganzjährig geschont mit Ausnahmen die manche Reviere von der Behörde kriegen können. (möglich, dass es in anderen Bundesländern anders ist). Für die Fallenjagd würde 22 lr aber sicher passen. Aus einem Revolver oder einer Pistole :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: Ich habe meine 17 hmr daher verkauft.

Kennt dein Vater Revierinhaber die dich gratis jagen lassen? Jagen ist teuer. Richtig teuer.
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Re: Jagdliche Verwendung von .22lfB

Beitrag von M95 » So 12. Nov 2017, 14:47

Der Freund von meinem Vater, mit dem ich immer mitgehe, hat mir schon versprochen, dass ich meinen ersten Rehbock bei ihm schieße. Sie haben immer wieder Wildschäden und freuen sich über jede Hilfe.
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Re: Jagdliche Verwendung von .22lfB

Beitrag von JägerausSalzburg » So 12. Nov 2017, 15:38

Randfeuerpatronen sind zB. in Salzburg laut Jagdgesetz verboten. Keine Ahnung, wie es in anderen Bundesländern ausschaut

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Re: Jagdliche Verwendung von .22lfB

Beitrag von Temudjin » Fr 1. Dez 2017, 10:09

In NÖ gibts nur Beschränkungen auf Schalenwild mit +5,5mm Kaliber und +40mm Hülsenlänge..auf Niederwild kannst also alles verwenden, das a 22lfb auf nen feisten Dachs aus 100m ned waidgerecht is, sollt a Jager halt scho wissen
Aut viam inveniam aut faciam

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