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...welche Munitionsart für Fangschuss?

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Wiking-76
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...welche Munitionsart für Fangschuss?

Beitrag von Wiking-76 » Mo 31. Jan 2011, 14:59

Bei mir zeichnet sich vage - aber doch - ein Waffenpass am Horizont ab.
Jetzt stellt sich mir die Frage, welcher Geschosstyp in einer FFW normalerweise für den Fangschuss verwendet wird?
Voll- oder Teilmantel bzw. Flach-, Rundkopf oder Hohlspitz?

MfG,
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alfacorse
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Re: ...welche Munitionsart für Fangschuss?

Beitrag von alfacorse » Mo 31. Jan 2011, 18:00

... .45 ACP First Defense, Golden Saber oder Hydrashock - die EFMJ hab ich noch nicht bekommen!

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Revierler_old
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Re: ...welche Munitionsart für Fangschuss?

Beitrag von Revierler_old » Mo 31. Jan 2011, 19:20

Ich nehm die 9mm EMB
Wer seine Waffen zu Pflugscharen schmiedet, der wird für jene pflügen, die das nicht getan haben.

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gewo
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Re: ...welche Munitionsart für Fangschuss?

Beitrag von gewo » Mo 31. Jan 2011, 19:39

Revierler hat geschrieben:Ich nehm die 9mm EMB



hi

die aber eigentlich nur jaeger fuehren duerfen, oder?

die federal EFMJ faellt NICHT unter teilmantel, die waere ok,
ist aber zu vernuenftigen preisen nicht zu beschaffen
Zuletzt geändert von gewo am Mo 31. Jan 2011, 19:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: ...welche Munitionsart für Fangschuss?

Beitrag von kemira » Mo 31. Jan 2011, 19:44

Die EMB ist kein Teilmantel-, sondern wie der Name schon sagt, ein Monoblockgeschoß und unterliegt damit nicht den Beschränkungen für Teilmantelgeschosse.
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Re: ...welche Munitionsart für Fangschuss?

Beitrag von Marc » Mo 31. Jan 2011, 19:47

Hallo!

gewo hat geschrieben:
Revierler hat geschrieben:Ich nehm die 9mm EMB


die aber eigentlich nur jaeger fuehren duerfen, oder?

die federal EMBJ faellt NICHT unter teilmantel, die waere ok,
ist aber zu vernuenftigen preisen nicht zu beschaffen



Nö, solange Du einen Schützenpass hast, darfst die Teilmantelhohlspitz-Munition auch legal besitzen, wenn Du dann zusätzlich einen Waffenpass hast, dann darfst diese Munition auch in der Waffe geladen mit dir führen.

Da steht meiner Meinung nirgendenwo etwas, dass du diese Munition (legal besessen mit einem Schützenpass) NUR zum Sportschiessen benutzen darfst...

Alles Gute,

Marc
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Re: ...welche Munitionsart für Fangschuss?

Beitrag von zelle12 » Mo 31. Jan 2011, 19:56

Ich verwende derzeit ebenfalls die 9 Para - mit einer strammen Ladung 3N37 und 124gr SPEER Gold Dot. Für Reh- und Raubwild sicherlich ausreichend, bei gutem Treffersitz geht es auch Problemlos mit einem Vollmantel.

Müsste ich auch Schwarzwild bejagen würde ich mich vermutlich in Richtung .44Magnum orientieren, aber (noch) reicht die 9 Para.

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Re: ...welche Munitionsart für Fangschuss?

Beitrag von Coolhand » Mo 31. Jan 2011, 20:11

Wichtiger als die Art des Geschosses ist das Kaliber, wenns auch mal um annehmendes Schwarzwild geht.
Für ein krankes Stück bei uns reicht eine 9mm VM allemal, Treffer vorausgesetzt.
Viele SW Jäger verwenden nichts unter 44Mag. Das hat zwar mächtig Energie, aber ich sehe da das Problem mit dem 2. oder 3. Schuss, wenn der erste nicht passt. Das würde mir mit der 44 zu lang dauern, abgesehen davon wäre mir die Waffe zu schwer.
Wenn es also wirklich eine FFW für die Jagd sein soll, dann würde ich zu einer Glock, entweder Full Size oder Compact raten, und zwar im Kaliber .357 Sig. Und vergiss auf keinen Fall das Tritium Visier. Sonst siehst nix in der Nacht. Wenn Schweinderln nicht so in dein Beuteschema passen, dann tuts eine 9mm auch.

DVC+WH
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Re: ...welche Munitionsart für Fangschuss?

Beitrag von Wiking-76 » Mo 31. Jan 2011, 20:41

...danke für die hilfreichen Antworten.
Ich wollte bewusst keine Kaliberdiskussion lostreten, da diese Frage für manche einen heiligen Kreuzzug bedeutet.

Aber mein Anliegen scheint gelöst.

Danke und MfG,
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Re: ...welche Munitionsart für Fangschuss?

Beitrag von Sirmarduk » Di 1. Feb 2011, 11:43

Also ich habe einen Wp und führe FFW Jagdleich so:
Jetzt im Winter wo ich Hauptsächlich auf Schwarzwild geh nehm ich einen 686 SuW mit Hydrashock
Bei Schwarzwild würd ich nicht unter 357 gehen. Und Revolver ist find ich besser weil du einfach abdrücken kannst und nicht auf entsichern achten musst. (für annehmende Sau)

Allerdings geh ich im Sommer auch mal mit der 9para oder der 45er raus. Ich habe dann immer abwechselnd einen Hohlspitzgeschoss (gibts ja genug verschiedene) und ein schweres Vollmantelgeschoss im Magazin.

Wir haben dass mit verschiedenen Sauschädeln ausprobiert. also bis zur 40 - 50 kg sau hat die normale 9 para sauber durchschlagen (egal aus welchen Winkel) , Sobald die Sau grösser ist und er Schädelknochen härter, kann es dazu kommen dass die 9mm bei etwas spitzerem Winkel abrutscht und nicht mehr durchschlägt.
Ich habe ziemlich blöd geschaut als ich 1 meter vor dem Schädel gestanden bin zwischen die Lichter gezielt hab und es nach dem Abdrücken links von mir gestaubt hat.
Die Kugel hat den Stirnknochen nicht durchschlagen und ist nach links untern abgeglitten.
Waidmannsheil

Sirmarduk

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Re: ...welche Munitionsart für Fangschuss?

Beitrag von pointi2009 » Di 1. Feb 2011, 11:48

@Sirmarduk: habt ihr das mit der .45er auch probiert? Würde mich interessieren, ob durch das höhere Gewicht des Projektil das durch den Schädelknochen geht
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courage to change the things I can,
and wisdom to know the difference."

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Re: ...welche Munitionsart für Fangschuss?

Beitrag von Sirmarduk » Di 1. Feb 2011, 12:27

pointi2009 hat geschrieben:@Sirmarduk: habt ihr das mit der .45er auch probiert? Würde mich interessieren, ob durch das höhere Gewicht des Projektil das durch den Schädelknochen geht


Nein nur mit 9 para. Weils ja immer heisst das ist zuwenig für Schwein
Ich sag mal bis zum 45 kg Überläufer sollt 9mm reichen. alles drüber währe mir zuwenig. Aber bevor man nix dabei hat.

Den Schädel von dem 35 Kg schwein hat die 9mm vollmantel glatt durchschlagen
bei der 90kg sau hats nimmer gereicht. da hat es des geschoss nach links abgelenkt und es hat nur eine furche im Knochen hinterlassen. ICh weiß aber nicht ob das am winkel lag oder daran wo es eingeschlagen hat. Durchgegangen ist es jedenfalls nicht. für die 357mag wars kein problem.
Einen zweiten schuss frontal mit der 9mm haben wir uns dann nicht mehr getraut. Weißt ja nicht wo der dann hinfliegt.
Die 9mm ist aber beim seitlichen schuss zwischen teller und licht durchgegangen. Allerdings war da auch schon ein 357 Loch im Sauschädel.

45 hatte ich nicht mit aber ich denke dass du aufgrund des höheren gewichtes sicher eine bessere durchschlagskraft haben wirst. Mit der Pistole kann man als laie schneller schiessen als mit revolver drum mach ich immer Hohlspitz Vollmantel (so schwehr wie geht) Hohlspitz, vollmantel....
Waidmannsheil

Sirmarduk

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Re: ...welche Munitionsart für Fangschuss?

Beitrag von alfacorse » Di 1. Feb 2011, 14:37

...die G36 mit 6+1 ist wäre ein feiner Begleiter - ich zumindest steh auf die G36 und hat keine Sicherung, die du betätigen musst!

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Re: ...welche Munitionsart für Fangschuss?

Beitrag von KGR84 » Di 1. Feb 2011, 14:49

Könnt auch mal hier wegen Geschossen schaun:

Hornady HP XTP

Da gibts natürlich auch verschiedene Kaliber und Geschosse.

Mein Bruder verschießt die XTP in 10mm Auto auf Nachsuche Schwarzwild.

Ich verwende sie in 9mm.

Erwähne das natürlich ohne jetzt eine Kaliberdiskussion starten zu wollen.
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Re: ...welche Munitionsart für Fangschuss?

Beitrag von pointi2009 » Di 1. Feb 2011, 14:58

G36? :think: kenn nur die G36 von H&K :D
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