susi hat geschrieben:Wir haben eben unterschiedliche Meinungen zum Thema: ich erachte es als pervertiert, wenn man bei Bären im Wald, weissen Haien oder Greifvögeln ein Problem sieht, aber die Tatsache der knapp 1 ½ Millionen Toten pro Jahr im Straßenverkehr als " postfaktisches Gelabere" abwertet.
Ich sehe Dich positiv Undertaker: Träumer (
"zur Not auch das Rotkäppchen" ) und andere Weltverbesserer waren schon immer notwendig, um das Leben auf der Mutter Erde zu verbessern. Ich schätze solche Menschen sehr!
So Unterschiedlich sind unsere Meinungen gar nicht, wenns nach mir ginge gäbe es auch Prohibition, alle Tabakpflanzen würden vernichtet, es gäbe eine Zuckersteuer, Alkolenker müssen nach dem ersten vergehen Führerschein für immer abgeben ........
Aber mir ist klar das Idealismus nicht funktioniert und er als *ismus selbst ein Problem darstellt.
Wie "Undertaker" aber schon so richtig geschrieben hat fehlt der geeignete Lebensraum. Was haben denn alle typischen "Bärenländer gemeinsam? Niedrige Bevölkerungsdichten und viele km² freie unbewohnte Landschaft. In Calgary, Toronto, Moskau, wirst auch keine Großräuber finden weil in diesen Ländern auch die Jagd auf Großräuber ausgeübt wird. Komischerwiese glauben Tierschützer ja, das Großräuber dort ausgerottet werde wo sie gejagt werden. Das Gegenteil ist der Fall. In deutschen und österreichischen Vororten wurden Wölfe schon nachgewissen. Ob das "so gscheit" ist? In Österreich ist alles komplett zersiedelt und wo keine Ballungsräume sind wütet der Tourismus. Ich bewerte nicht ob das gut ist oder nicht, aber es ist so. Die Menschen die bei uns wohnen oder bei uns Urlaub machen haben keine Ahnung wie man sich gegenüber dieser Tiere verhalten soll. Deswegen sterben auch jedes Jahr westliche Touris bei Urlauben in Rumänien durch Bärenangriffe (1-2pro Jahr).
Wie schon gesagt, stören mich diese Tiere nicht. Aber für eine eigene Population (min. 25 Individuen beim Bär in Ö) haben wir den Lebensraum nicht. Außerdem wollte ich nochmals darauf hinweisen das es sich bei Großräubern um Tierchen handelt die in der Nahrungskette über dem Menschen (solange dieser unbewaffnet ist) stehen.
Es wäre auch kein problem für mich wenn 1000 Bären durch Österreich streifen. Solange jeder Wanderer seinen Waffenpass bekommt