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Bär - "kein Kuscheltier"

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Ares
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Re: Bär - "kein Kuscheltier"

Beitrag von Ares » Mo 23. Jul 2018, 20:59

BigBen hat geschrieben:
Ares hat geschrieben:Mag schon sein. Die Hatz die Hierzulande so einem Tiere zuteile wird, sucht allerdings auch ihresgleichen.


Von welcher Hatz redest du? Die Medien schreiben doch zu 99% darüber wie harmlos und ungefährlich diese Tiere sind und wie böse Jäger, Landwirte usw sind die auch nur daran denken eventuelle Regulierungsmaßnahmen zu evaluieren.


Ich teile nicht die Meinung der Medien, dass die Jägerschaft, Landwirte oder Bauern böse sind, nur weil sie Tiere lieber selber schlachten oder schießen und daher auch keine Konkurrenz dulden. Würde mich auch gegen eine zwangsverordnete Wiederansiedelung verwehren. Wenn sie aber selber den Weg hierher zu uns finden, warum nicht? Für entstandenen Schäden sollte es aber rechtssichere Regelwerke geben.
Es besteht die Möglichkeit, daß meine Beiträge >nicht von mir< abgeändert oder verfälscht wurden. Nennt sich "Userrisiko"
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Re: Bär - "kein Kuscheltier"

Beitrag von DerDaniel » Di 24. Jul 2018, 07:13

Ares hat geschrieben:Für entstandenen Schäden sollte es aber rechtssichere Regelwerke geben.

Es gibt ein rechtssicheres Regelwerk. Da drin steht, dass sie jagdbares Wild sind und deshalb die Jäger den schaden begleichen dürfen.
Und wer den preis für ein Schaf oder eine Kuh mal nachschaut, wird verstehen, warum Jäger nicht die größten Fans sind.

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Re: Bär - "kein Kuscheltier"

Beitrag von Nordi » Di 24. Jul 2018, 09:54

Es mag ja sein das längst nicht alle Jäger "tötungsgeile Psychos" sind wie es in den Medien gern gezeigt bzw angedeutet wird, aber das jetzt viele Jäger nen Ständer bekommen bei der Vorstellung einen Bären zu töten ist einfach krank...und das sage ich als Sohn und Enkel von Jägern die es selbst als eine Schande empfinden wie manche Jägerkollegen sich bei der Vorstellung aufgeilen bzw billige Ausreden vorschieben um einen Bären jagen zu dürfen.

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Re: Bär - "kein Kuscheltier"

Beitrag von Friodur » Di 24. Jul 2018, 10:30

Nordi hat geschrieben:Es mag ja sein das längst nicht alle Jäger "tötungsgeile Psychos" sind wie es in den Medien gern gezeigt bzw angedeutet wird, aber das jetzt viele Jäger nen Ständer bekommen bei der Vorstellung einen Bären zu töten ist einfach krank...und das sage ich als Sohn und Enkel von Jägern die es selbst als eine Schande empfinden wie manche Jägerkollegen sich bei der Vorstellung aufgeilen bzw billige Ausreden vorschieben um einen Bären jagen zu dürfen.


Alter, gehts noch? "Tötungsgeile Psychos, Ständer, aufgeilen?"

Beispiel:
"Mag ja sein das nicht alle Waffenbesitzer kleinschwänzige Verlierer sind aber mich grausts wenn ich sehe wenn einer einfach nur auf eine Scheibe ballert damit er mal ordentlich abspritzen kann......"

Genauso liest sich dein Posting. Was du da schreibst ist kein Argument sondern eine Keule die Klischees bedient. Das ist Tierschutzpopulismus vom feinsten. Genau solche Aussagen machen eine Diskussion und dadurch Lösungen, welche auch für die Großräuber gut wären, unmöglich. Das ist auch der Beweis für mein Argument: "Jäger dürfen zu diesem Thema kein Wort verlieren, sonst kommt gleich die Keule".

Mir gehts doch nicht ums Bärenschießen. Aber bevor man gefährliche Großräuber in österreich hat sollte man sich schon Lösungen bzüglich Entschädigungen, Problemtiere, Überpopulationen, gefährdung von Nutztieren etc. machen und einen Managementplan ausarbeiten. Die jetzige Situation in welcher die Landwirte mit dem Problem alleine gelassen werden ist jedoch eine Schande und die Falschinformationen welche über die Medien transportiert werden vermitteln ein total falsches Bild.
„Von den vielen Untaten der Britischen Kolonialgesetzgebung in Indien, wird die Geschichte die totale Entwaffnung einer ganzen Nation als die schlimmste ansehen.“
(Mahatma Gandhi, 1869-1948, indischer Rechtsanwalt und Freiheitskämpfer)

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Re: Bär - "kein Kuscheltier"

Beitrag von Lindenwirt » Di 24. Jul 2018, 10:48

+1 Friodur
Finde es immer wieder irritierend wenn Jagd mit aufgeilen in Verbindung gebracht wird. Die Argumente gabs schon während ich den Jagdkurs gemacht habe. Sind aber immer die Leute die absolut nichts mit der Jagd zu tun haben. Ist dann einer mal dabei wenn geschossen wird, ist es plötzlich gar nicht mehr so sexy. Da werden sie dann ganz ruhig oder brauchen 5m Sicherheitsabstand wenn es zum Aufbrechen kommt.

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Re: Bär - "kein Kuscheltier"

Beitrag von Friodur » Di 24. Jul 2018, 10:49

DerDaniel hat geschrieben:
Ares hat geschrieben:Für entstandenen Schäden sollte es aber rechtssichere Regelwerke geben.

Es gibt ein rechtssicheres Regelwerk. Da drin steht, dass sie jagdbares Wild sind und deshalb die Jäger den schaden begleichen dürfen.
Und wer den preis für ein Schaf oder eine Kuh mal nachschaut, wird verstehen, warum Jäger nicht die größten Fans sind.


Es ist nicht ganz so schlimm, in den meisten Jagdgesetzen muss der Jäger nur Wildschäden begleichen wenn für die verursachende Wildart eine Schusszeit festgelegt ist.

Beispiel: steirisches Landesjagdgesetz

§ 64

Haftung für Jagd- und Wildschäden

(1) Die/Der Jagdausübungsberechtigte ist verpflichtet:
a)den bei der Ausübung der Jagd von ihr/ihm selbst, von ihrem/seinem Jagdpersonal, ihren/seinen Jagdgästen oder durch die Jagdhunde dieser Personen an Grund und Boden und dessen noch nicht eingebrachten Erzeugnissen verursachten Schaden (Jagdschaden),
b)den innerhalb ihres/seines Jagdgebietes vom Wild an Grund und Boden und an dessen noch nicht eingebrachten Erzeugnissen verursachten Schaden (Wildschaden), sofern dieser nicht auf den im § 55 Abs. 2 und 3 bezeichneten Grundstücken während des Ruhens der Jagd oder auf Golfplätzen eingetreten ist, nach den Bestimmungen dieses Gesetzes zu ersetzen.
(2) Wenn das Recht zur Ausübung der Jagd mehreren Personen zusteht, haften diese für die Jagd- und Wildschäden zur ungeteilten Hand.
(3) Die/Der Jagdausübungsberechtigte haftet nur für Schäden, welche vom Wild, für das gemäß § 49 Schußzeiten festgesetzt sind, verursacht wurden.


Also ist kein Wildschaden fällig. Deswegen sind die Landwirte auch die Gefrozelten, da es keine Entschädigung gibt, weder von Jägern noch vom Staat. Bei den schlechten Fleischpreisen, kann ein Nebenerwerbsbauer die Weidehaltung nur mehr aufgeben und damit auch gleich den Betrieb. Was anderes zahlt sich nämlich nicht mehr aus. Die meisten Bauern machen Schaafhaltung ja nur maher aus "Tradition" bzw. um sich ein Taschengeld dzuverdienen zu können. Da is kein Geld für Schutzmaßnahmen vorhanden. Aber das interessiert keinen. Wie in der Schweiz und Italien üblich wird halt auch bei uns der eine oder andere Bauer die Sache selbst in die Hand nehmen. Ob das dann so gut für die einwandernden Großräuber ist wage ich zu bezweifeln.
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Re: Bär - "kein Kuscheltier"

Beitrag von Nordi » Di 24. Jul 2018, 11:29

Friodur hat geschrieben:
Nordi hat geschrieben:Es mag ja sein das längst nicht alle Jäger "tötungsgeile Psychos" sind wie es in den Medien gern gezeigt bzw angedeutet wird, aber das jetzt viele Jäger nen Ständer bekommen bei der Vorstellung einen Bären zu töten ist einfach krank...und das sage ich als Sohn und Enkel von Jägern die es selbst als eine Schande empfinden wie manche Jägerkollegen sich bei der Vorstellung aufgeilen bzw billige Ausreden vorschieben um einen Bären jagen zu dürfen.


Alter, gehts noch? "Tötungsgeile Psychos, Ständer, aufgeilen?"

Beispiel:
"Mag ja sein das nicht alle Waffenbesitzer kleinschwänzige Verlierer sind aber mich grausts wenn ich sehe wenn einer einfach nur auf eine Scheibe ballert damit er mal ordentlich abspritzen kann......"

Genauso liest sich dein Posting. Was du da schreibst ist kein Argument sondern eine Keule die Klischees bedient. Das ist Tierschutzpopulismus vom feinsten. Genau solche Aussagen machen eine Diskussion und dadurch Lösungen, welche auch für die Großräuber gut wären, unmöglich. Das ist auch der Beweis für mein Argument: "Jäger dürfen zu diesem Thema kein Wort verlieren, sonst kommt gleich die Keule".

Mir gehts doch nicht ums Bärenschießen. Aber bevor man gefährliche Großräuber in österreich hat sollte man sich schon Lösungen bzüglich Entschädigungen, Problemtiere, Überpopulationen, gefährdung von Nutztieren etc. machen und einen Managementplan ausarbeiten. Die jetzige Situation in welcher die Landwirte mit dem Problem alleine gelassen werden ist jedoch eine Schande und die Falschinformationen welche über die Medien transportiert werden vermitteln ein total falsches Bild.


Ich kenne leider ein paar Jäger die regelmäßig nach Afrika oder USA fliegen um alles mögliche zu erschießen weil es ihnen "spass" macht zu töten und jetzt schon ganz wild drauf sind in Österreich auch Bären jagen zu können...Aussage eines dieser Jäger dazu :" Mah das wäre echt super wenn wir in Österreich auch endlich wieder paar Bären schießen können, muss ich net extra nach USA fliegen haha"

Auf DIESE Typen von Jägern beziehe ich mich. Wie gesagt sind mein Vater und Großvater Jäger und ich weis sehr wohl das diese Art von Idioten nicht die Allgemeinheit der Jäger darstellt, aber es gibt leider immer noch genug die gleich oder ähnlich denken.

Wenn mir einer erzählt er hat "spass" daran in Afrika einen Löwen zu töten wiedert mich diese Person nur noch an. Den die Aufgabe eines Jäger ist ein positives und kontrollierendes Eingreifen in die Natur und da gehört es halt auch dazu gewisse Tiere zu entnehmen, das ist mir klar.

Also bitte nicht auf dich beziehen, ich meinte damit wirklich nur die Herren in Grün die in der Jagd nur ne Freikarte zum abknallen von allem sehen was ihnen vor den Lauf kommt.

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Re: Bär - "kein Kuscheltier"

Beitrag von Ares » Di 24. Jul 2018, 12:50

Gut, die Ethik ist auch ein Problem, das solche Jagdgesellen Devisen, in aufstrebenden "Business Länder" reinspülen, ein weiteres. Die Problematik liegt hierzulande aber "da ganzjährig geschützt" offenbar in der Abgeltung von Sachschäden. In weiterer Folge von Überpopulation oder auch Pech, wer dann Schmerzensgeld / Folgekosten für Körperverletzungen zu leisten hat wird sicher auch interessant.
Wie extrem das vor Gericht ausgehen wird, kann man erahnen, wenn ein Hecht (mutmaßlich) seine Brut verteidigt.
https://www.noen.at/pielachtal/hofstetten-gruenau-gerichtsurteil-bestaetigt-orts-chef-haftet-fuer-hecht-hechte-pielachtaler-sehnsucht-arthur-rasch-104720737#
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Re: Bär - "kein Kuscheltier"

Beitrag von Friodur » Di 24. Jul 2018, 13:29

Nordi hat geschrieben:
Friodur hat geschrieben:
Nordi hat geschrieben:Es mag ja sein das längst nicht alle Jäger "tötungsgeile Psychos" sind wie es in den Medien gern gezeigt bzw angedeutet wird, aber das jetzt viele Jäger nen Ständer bekommen bei der Vorstellung einen Bären zu töten ist einfach krank...und das sage ich als Sohn und Enkel von Jägern die es selbst als eine Schande empfinden wie manche Jägerkollegen sich bei der Vorstellung aufgeilen bzw billige Ausreden vorschieben um einen Bären jagen zu dürfen.


Alter, gehts noch? "Tötungsgeile Psychos, Ständer, aufgeilen?"

Beispiel:
"Mag ja sein das nicht alle Waffenbesitzer kleinschwänzige Verlierer sind aber mich grausts wenn ich sehe wenn einer einfach nur auf eine Scheibe ballert damit er mal ordentlich abspritzen kann......"

Genauso liest sich dein Posting. Was du da schreibst ist kein Argument sondern eine Keule die Klischees bedient. Das ist Tierschutzpopulismus vom feinsten. Genau solche Aussagen machen eine Diskussion und dadurch Lösungen, welche auch für die Großräuber gut wären, unmöglich. Das ist auch der Beweis für mein Argument: "Jäger dürfen zu diesem Thema kein Wort verlieren, sonst kommt gleich die Keule".

Mir gehts doch nicht ums Bärenschießen. Aber bevor man gefährliche Großräuber in österreich hat sollte man sich schon Lösungen bzüglich Entschädigungen, Problemtiere, Überpopulationen, gefährdung von Nutztieren etc. machen und einen Managementplan ausarbeiten. Die jetzige Situation in welcher die Landwirte mit dem Problem alleine gelassen werden ist jedoch eine Schande und die Falschinformationen welche über die Medien transportiert werden vermitteln ein total falsches Bild.


Ich kenne leider ein paar Jäger die regelmäßig nach Afrika oder USA fliegen um alles mögliche zu erschießen weil es ihnen "spass" macht zu töten und jetzt schon ganz wild drauf sind in Österreich auch Bären jagen zu können...Aussage eines dieser Jäger dazu :" Mah das wäre echt super wenn wir in Österreich auch endlich wieder paar Bären schießen können, muss ich net extra nach USA fliegen haha"

Auf DIESE Typen von Jägern beziehe ich mich. Wie gesagt sind mein Vater und Großvater Jäger und ich weis sehr wohl das diese Art von Idioten nicht die Allgemeinheit der Jäger darstellt, aber es gibt leider immer noch genug die gleich oder ähnlich denken.

Wenn mir einer erzählt er hat "spass" daran in Afrika einen Löwen zu töten wiedert mich diese Person nur noch an. Den die Aufgabe eines Jäger ist ein positives und kontrollierendes Eingreifen in die Natur und da gehört es halt auch dazu gewisse Tiere zu entnehmen, das ist mir klar.

Also bitte nicht auf dich beziehen, ich meinte damit wirklich nur die Herren in Grün die in der Jagd nur ne Freikarte zum abknallen von allem sehen was ihnen vor den Lauf kommt.


Nordi hat geschrieben:
Friodur hat geschrieben:
Nordi hat geschrieben:Es mag ja sein das längst nicht alle Jäger "tötungsgeile Psychos" sind wie es in den Medien gern gezeigt bzw angedeutet wird, aber das jetzt viele Jäger nen Ständer bekommen bei der Vorstellung einen Bären zu töten ist einfach krank...und das sage ich als Sohn und Enkel von Jägern die es selbst als eine Schande empfinden wie manche Jägerkollegen sich bei der Vorstellung aufgeilen bzw billige Ausreden vorschieben um einen Bären jagen zu dürfen.


"Viele Jäger ".... immer aufpassen was man wie schreibt.

Was Jäger in anderen Länder machen, was dort erlaubt ist oder nicht ist nicht mein Kaffee und geht an der Diskussoin vorbei. Jeder mag Jagdtourismus sehen wie er will. Dazu gebe ich keinerlei Wertung ab. Fakt ist aber, dass es haufenweise Bären in Nordamerika, Russland etc. gibt und zwar nicht trotz sondern eben weil dort gejagd wird. Ich weis schon dases sich hier um ein paradoxon handelt. Aber genau weil es Jäger bei uns gibt die horrende Summen für einen Bärenabschuß in diesen Gegenden zahlen werden sich die Menschen davor hüten dem Bestand dieser Tiere zu schaden. Sie leben ja vom Abschuss und das möglichst lange. Wenn keiner dafür Geld zahlen will und die Menschen dort nicht von der Jagd auf Wild leben können werden sie sich was anderes suchen. Beispielsweise Landwirtschaft. Dann werden sie den Lebensraum vom Wild zerstören und Großräuber vertreiben welche ihr Vieh bedrohen. Ist bei uns übrigens beim Auer- und Birkwild genauso.
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Re: Bär - "kein Kuscheltier"

Beitrag von Coolhand1980 » Di 24. Jul 2018, 13:45

Ich halte diese ganze Diskussion für eigentlich überflüssig, wenn man nicht die Fakten auf den Tisch legen darf.

Großräuber werden nur dann eine Chance auf Entfaltung haben, wenn alle Beteiligten erkennen, welche Vorteile sie daraus ziehen.
Sieht der Jäger keinen, werden Großräuber sich nicht vermehren. Völlig egal, was der VGT oder auch der Gesetzgeber davon halten mögen. Das kann man jetzt mögen oder auch nicht, aber ändern wird man es nicht können.

Das ist wieder eines von den Themen, zu denen jeder eine Meinung hat, aber nur die wenigsten auch eine Ahnung.

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Re: Bär - "kein Kuscheltier"

Beitrag von DerDaniel » Di 24. Jul 2018, 17:32

Nordi hat geschrieben:Es mag ja sein das längst nicht alle Jäger "tötungsgeile Psychos" sind wie es in den Medien gern gezeigt bzw angedeutet wird, aber das jetzt viele Jäger nen Ständer bekommen bei der Vorstellung einen Bären zu töten ist einfach krank...und das sage ich als Sohn und Enkel von Jägern die es selbst als eine Schande empfinden wie manche Jägerkollegen sich bei der Vorstellung aufgeilen bzw billige Ausreden vorschieben um einen Bären jagen zu dürfen.

Ich habe das Gefühl da hat eine Ischämie bestanden beim Tippen des Beitrags. Anders lässt es sich nicht erklären, ohne grundlegende Fragen der kognitiven Fähigkeiten aufzuwerfen.

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Re: Bär - "kein Kuscheltier"

Beitrag von Nordi » Mi 25. Jul 2018, 13:54

DerDaniel hat geschrieben:
Nordi hat geschrieben:Es mag ja sein das längst nicht alle Jäger "tötungsgeile Psychos" sind wie es in den Medien gern gezeigt bzw angedeutet wird, aber das jetzt viele Jäger nen Ständer bekommen bei der Vorstellung einen Bären zu töten ist einfach krank...und das sage ich als Sohn und Enkel von Jägern die es selbst als eine Schande empfinden wie manche Jägerkollegen sich bei der Vorstellung aufgeilen bzw billige Ausreden vorschieben um einen Bären jagen zu dürfen.

Ich habe das Gefühl da hat eine Ischämie bestanden beim Tippen des Beitrags. Anders lässt es sich nicht erklären, ohne grundlegende Fragen der kognitiven Fähigkeiten aufzuwerfen.


Beschimpfung...beleidigung...unterstellung...mhm...mach nur weiter ;)
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Zuletzt geändert von Nordi am Mi 25. Jul 2018, 14:20, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Bär - "kein Kuscheltier"

Beitrag von BigBen » Mi 25. Jul 2018, 14:14

Nordi hat geschrieben:
DerDaniel hat geschrieben:
Nordi hat geschrieben:Es mag ja sein das längst nicht alle Jäger "tötungsgeile Psychos" sind wie es in den Medien gern gezeigt bzw angedeutet wird, aber das jetzt viele Jäger nen Ständer bekommen bei der Vorstellung einen Bären zu töten ist einfach krank...und das sage ich als Sohn und Enkel von Jägern die es selbst als eine Schande empfinden wie manche Jägerkollegen sich bei der Vorstellung aufgeilen bzw billige Ausreden vorschieben um einen Bären jagen zu dürfen.

Ich habe das Gefühl da hat eine Ischämie bestanden beim Tippen des Beitrags. Anders lässt es sich nicht erklären, ohne grundlegende Fragen der kognitiven Fähigkeiten aufzuwerfen.


Beschimpfung...beleidigung...unterstellung...mhm...mach nur weiter ;)
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Keine Sorge, DerDaniel hat im Gegensatz zu einigen Leuten hier ein sehr gutes Gespür dafür was angemessen ist und was nicht...
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Re: Bär - "kein Kuscheltier"

Beitrag von hari » Mi 25. Jul 2018, 17:20

Ich habe selber nicht das Verlangen nach Jagdreisen oder einer Baerenjagd, und ausser 1x Saujagd in Ungarn und 1x Entenjagd in Tschechien noch nicht im Ausland gejagt. Aber wo ist bitte das Problem wenn jemand einen Bären in einem Land erlegt in dem es genug davon gibt und es keine gesetzlichen Hindernisse gibt? Wieso - werter @Nordi - wirfst Du da mit Beleidigungen um Dich? Jagd ist nicht nur Hege, bei der Jagd geht es auch darum Beute zu machen. Das ist ein Urinstinkt der in uns steckt. Wenn alles rechtens ist, die Population es hergibt und das erlegte Stück verwertet wird, wo ist dabei dann bitte das Problem? Du wirfst mit Wörtern wie "aufgeilen" um Dich. Wieso unterstellst Du Geilheit wenn sich jemand ueber seine Beute und seinen Jagderfolg freut? Obwohl Du in der Familie Jaeger haben zu scheinst, verstehst Du wohl nichts von der Jagd. Nur weil jemand einen Bären erlegen will ist er noch lange kein "schlechter" Jaeger. Nur weil jemand keinen erlegen will noch lange kein guter. Dein Vater und Opa haben sicher auch Freude mit ihren erlegten Stücken, welche Wildart auch immer. Deshalb unterstellst Du ihnen ja auch keine Tötungslust, oder?

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Re: Bär - "kein Kuscheltier"

Beitrag von HS911 » Mi 25. Jul 2018, 17:54

BigBen hat geschrieben:
Nordi hat geschrieben:
DerDaniel hat geschrieben:Ich habe das Gefühl da hat eine Ischämie bestanden beim Tippen des Beitrags. Anders lässt es sich nicht erklären, ohne grundlegende Fragen der kognitiven Fähigkeiten aufzuwerfen.


Beschimpfung...beleidigung...unterstellung...mhm...mach nur weiter ;)
Eignetlich habe ich von einem Mod wie dir mehr erwartet...schade...


Keine Sorge, DerDaniel hat im Gegensatz zu einigen Leuten hier ein sehr gutes Gespür dafür was angemessen ist und was nicht...


leider nein. wenn man andere wegen ähnlichen oder harmloseren aussagen ermahnt, kann man solche sprüche selbst nicht bringen.

ich weiss, dein forum usw; das messen mit zweierleimaß ist trotzdem unanständig.

zum thema: gibts eigentlich jäger die gerne auf tiere schiessen? bzw. was wär dabei einfach zu sagen "ich würd gerne einen bären schießen"?
If liberty means anything at all, it means the right to tell people what they do not want to hear.
George Orwell

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