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Reddot zum Riegeln?

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Hane
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Reddot zum Riegeln?

Beitrag von Hane » So 12. Aug 2018, 10:43

Da ich bei der letzten Springer Versteigerung zwei Doppelbüchsen ergattert habe, werde ich mich jetzt mal um so ein Reddot Zeug umsehen.
Dabei habe ich wenig bis keine Ahnung worauf man achten muss.
Wie groß sollte der Dot sein?
Eher so offen oder geschlossenes Gehäuse?
Wie rückstoßtauglich sind die Geräte im mittleren Preissegment? Also z.B. Truglo für 45/70 oder 9,3x74
Was gibt es sonst zu beachten?

Ich bin mir zwar ziemlich sicher, aber aus den USA darf ich das ja nicht im Koffer mitnehmen, oder?
DANKE für eure Antworten.

gewo
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Re: Reddot zum Riegeln?

Beitrag von gewo » So 12. Aug 2018, 10:50

fuer dies kaliber wuerde ich mit nix unter einem aimpoint beginnen

die genannten halten tw nicht mal kurzwaffen aus ....
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Re: Reddot zum Riegeln?

Beitrag von Incite » So 12. Aug 2018, 11:02

Kauf dir ein Aimpoint und sollte damit was sein hast du einen Hersteller in Europa und ich würde immer den 2 Moa Punkt nehmen.

ja, Amerika -> ITAR

Ich habe damals Aimpoint angeschrieben wegen Benützung auf 45-70 und 376 Steyr und die sagten: passt. Alle Angaben natürlich ohne Gewähr ;)

lg
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Re: Reddot zum Riegeln?

Beitrag von Myon » So 12. Aug 2018, 11:04

Naja die Doctor Sight sollten das schon aushalten. Sind ja auf vielen Flinten auch oben ohne Probleme.

Tobisch
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Re: Reddot zum Riegeln?

Beitrag von Tobisch » So 12. Aug 2018, 11:33

Eotech wäre noch eine Variante, das hält die Kaliber sicher aus.
Problem dabei ist, dass es sehr hoch baut und eine Schafterhöhung benötigt.

WTO

kuni
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Re: Reddot zum Riegeln?

Beitrag von kuni » So 12. Aug 2018, 15:49

Hallo Hane,

ich hatte 2 Jahre ein Eotech 552. Bin dann aber auf ein Riegelglas umgestiegen. Grund: teilweise will man doch auf größere Entfernungen gezielt schießen (z.b. ein Tier/Kalb auf ~100 -150m) und da ist es sehr angenehm eine Vergrößerung zu haben. Habe jetzt seit Jahren ein Z61 mit CD-I absehen und bin glücklich. Daher mein Tipp: 1) kauf was anständige (Aimpont hunter h34 z.B.) und 2) TESTE es vorher - ob es dir wirklich zusagt. Ich bin eben wieder vom reinen Rotpunkt auf ein "normales" Glas umgestiegen und seither glücklich.

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Re: Reddot zum Riegeln?

Beitrag von Coolhand1980 » Mo 13. Aug 2018, 14:51

Das Problem ist, dass solche klassischen Waffen normal eine Flintenschäftung aufweisen, also zum Schuss über die offene Visierung gemacht sind.
Wenn du da jetzt eine Montage mit einem LP draufschraubst, wird die Visierlinie locker um 3cm höher. Das musst du mit dem Kopf ausgleichen, wodurch die Wange keinen Kontakt mehr zum Schaft hat, sondern vielleicht nur noch das Kinn. Das ist nicht optimal.

Die Verwendung der Begriffe Springer und Doppelbüchse erweckt bei mir jetzt den Eindruck, dass es sich bei deinen Neuerwerbungen nicht um Made in China Klumpert handelt. Folglich würde ich auf den Erhalt einer gewissen optischen Eleganz Rücksicht nehmen. Das schließt die Verwendung von Produkten den Firma EOTech schon mal kategorisch aus. Ich denke gerade, dass es auch als Blasphemie bezeichnet werden könnte...
Einzig die Verwendung von extrem niedrig bauenden einlinsigen LP wie zB dem erwähnten Docter Sight, (es gibt aber noch flachere!) könnte die Optik nicht zu sehr stören.
Vielleicht ist aber auch die Lösung in der Optimierung der offenen Visierung zu finden. Genau genug kann man auch mit K+K treffen, wenn ein guter Kontrast und ein schmaler Lichtspalt vorliegt.

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Re: Reddot zum Riegeln?

Beitrag von Hane » Mo 13. Aug 2018, 15:21

Die Doppelbüchse ist die Baikal in 45/70 Gov. Da ist nichts besonders edles dran :-) da möchte ich auch nix teures raufschrauben. Derzeit ist ein 4Fach Glas mit mildot drauf, eventuell lass ich das und stell das Ding i den Schrank bis es irgendjemand will.
Die Bockbüchse ist eine Angelo Zoli in 9,3x74R, auch nix bewegendes und edles. Da könnte ich mir so ein Doctor Sight oder eine 1-4 Fach Optik vorstellen.
Ich war bisher erst einmal Riegeln, da hatte ich meine SBS in .376 Steyr mit und fühlte mich mit dem Svaro 2,5-10 x56 auch gut angezogen.
In Wahrheit brauch ich ja die Büchern nicht wirklich, hat sich halt ergeben ;-)
Vermögen stecke ich anerkenne in die Optik für einmal im Jahr ausführen.

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Re: Reddot zum Riegeln?

Beitrag von Coolhand1980 » Mo 13. Aug 2018, 15:49

Na gut, dann ists egal.
Schraub einen qualitativ guten LP deiner Wahl drauf, und lass den Büchser eine Schaftbackenerhöhung machen.
Auch mit Billigkrachn will man was treffen! 2 MOA LP ist für den Zweck gut!

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Re: Reddot zum Riegeln?

Beitrag von Radetz » Mo 13. Aug 2018, 16:29

Ich verwende ein Aimpoint Micro H2. Es ist für mich die optimale Lösung. Wurscht ob auf R8 oder K98.

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Re: Reddot zum Riegeln?

Beitrag von gewo » Mo 13. Aug 2018, 16:31

Radetz hat geschrieben:Ich verwende ein Aimpoint Micro H2. Es ist für mich die optimale Lösung. Wurscht ob auf R8 oder K98.


ja
wird gerne genommen
auch weil die blaser sattelmontage dazu relativ preiswert ist im paket mit dem aimpoint
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Re: Reddot zum Riegeln?

Beitrag von Coolhand1980 » Di 14. Aug 2018, 09:36

Darf man fragen, was das Set kostet? Man ließt nicht oft Blaser und preiswert in einem Satz! ;-)

nominus
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Re: Reddot zum Riegeln?

Beitrag von nominus » Di 14. Aug 2018, 12:22

Habe jetzt seit mehreren Jahren ein Doctor Sight in Verwendung. Problematisch ist die offene Konstruktion nur bei Schneefall.
Es ist ein Ersatz für Kimme/Korn. Bei dem Doctor Sight ist auf ein erwachsenes Reh bei 70m Schluss. Da wird der ganze Schulterbereich abgedeckt.
Grundsätzlich kann man mit dem Doctor Sight auch recht präzise schießen, man muss aber die Scheibe größer wählen. 3-4cm Streukreis, mit dem Zielfernrohr sind es unter 2cm.

Jagdpraktisch:
Ich hab das Reflexvisier im Rucksack mit als Notvisier.
Bei Riegeljagden findet es Verwendung wenn ich an einem Graben abgestellt werde oder die Schussdistanzen um 50m betragen.
Die letzten Riegeljagden war es nicht oben, da weiter geschossen wurde.
Heute würde ich mir ein 42er Glas mit kleiner Vergrößerung anschaffen. Da ist man dann auch für einen ungeplanten Sammelansitz auch gut gerüstet.

Wh
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Re: Reddot zum Riegeln?

Beitrag von Unterförster » Sa 18. Aug 2018, 20:55

Beides probiert, mein Fazit: Auf jeden Fall Dj-ZF! Wenn man auf einem Stand angestellt wird, wo man weiter schiessen kann/ muss (Natürlich auf ziehendes, und nicht hochflüchtiges Wild) ist das um vieles besser. Und mit einem 1-4, 1-6 oder gar 1-8 mal kann man sich auch problemlos mal wo ansitzen. Mit einem Aimpoint würd ich persönlich das nicht so gerne tun.

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Re: Reddot zum Riegeln?

Beitrag von gewo » Sa 18. Aug 2018, 21:38

Coolhand1980 hat geschrieben:Darf man fragen, was das Set kostet? Man ließt nicht oft Blaser und preiswert in einem Satz! ;-)


seit ca 2014 bis ende 2017
aimpoint H1 2moa mit original blaser sattelmontage
setpreis aimpoint und sattelmontage € 599,- inkl.

wir haben einige blaser r8 bzw sucsesse damit verkauft
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