gewo hat geschrieben:laut meinen div. lieferanten und laut dem was ich mir an den daempfern so abmesse sind es zwischen 1,5 und 4mm differenz
wie schief muss da wer ein gewinde raufnudeln dass bei solchen abstaenden ein geschoss streifen kann ....?
*ratlos*
Der Mündungsknall entsteht dadurch, dass der Druck im Lauf in einer extrem kurzen Zeit von einigen 100 bar auf 0 sinkt, wenn die Bohrungen im Dämpfer viel zu groß sind, kann sich im Dämpfer hinter dem Geschoss kein ordentlicher Druck aufbauen und der Mündungsknall ist fast voll da, da die Gase kaum verzögert werden. Die diversen Schallmessungen zeigen eh, welche Produkte effektiv sind, und welche nicht, aber bei 4mm bin ich mir sehr sicher, dass die Dämpfleistung extrem schlecht sein wird, ich habe so einen Dämpfer ehrlich gesagt auch noch nicht gesehen... Stell dir das mal vor, ein 9mm Geschoss und eine 13mm Bohrung...
Wenn jemand mit einem Schneideisen ein Gewinde händisch auf den Lauf nudelt, kann das eventuell so schief sein, dass das Geschoss am Ende streift und den Dämpfer zerstört. Wenn ein Gewinde auf der Drehmaschine mit einem Drehmeissel oder mit einem Schneideisen mit Schneideisenhalter geschnitten wird ist das ausgeschlossen. Dann spielt hauptsächlich die Außermittigkeit zur Mitte des Laufes eine Rolle.
EDIT: Hab jetzt etwas in US Foren recherchiert, da sind selbst die Bohrungen bei Dämpfern für Sturmgewehre in .223 im Durchmesser "nur" knapp ca. 1,9mm größer, die Dämpfer mit den kleinsten Bohrungen für .223 haben dort 0.25" Durchmesser, also ca. 0,65mm größer. Dazwischen findet man eigentlich jedes Maß.