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Kurzwaffe für die Jagd

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Pirker
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Re: Kurzwaffe für die Jagd

Beitrag von Pirker » So 14. Okt 2018, 18:04

hari hat geschrieben:
Pirker hat geschrieben:Wie gesagt, ich will meine Faustfeuerwaffen geladen und entspannt verwaren, daß funktioniert bei den Revolvern und bei der CZ tadellos. Weiters habe ich etwas dagegen zum entspannen den Abzug betätigen zu müssen. Das mache ich nur wenn ich schiessen will. Jedem das seine!

Also die CZ75 geladen zu entspannen waere mir in den eigenen 4 Wänden "zu heiss". Oder hast einen Sandkübel neben dem Tresor stehen :D

Ich hab die Militärversion mit Entspannhebel ;) :mrgreen:
Lieber Gott, bitte schütze mich vor meinen Freunden, vor meinen Feinden schütze ich mich selbst!

mspaetauf
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Re: Kurzwaffe für die Jagd

Beitrag von mspaetauf » So 14. Okt 2018, 18:23

Fzr1000 hat geschrieben:
mspaetauf hat geschrieben:Ruger Vaquero in 357 Mag

Absolut sicher wenn die Kammer unterm Hammer leer ist, gut zu schießen da Single Action und ausreichend Dampf.


Ist das Ironisch gemeint?


Nein wieso?
Ist ja eine gute und präzise Waffe.
Was spricht dagegen?

kuni
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Re: Kurzwaffe für die Jagd

Beitrag von kuni » So 14. Okt 2018, 18:33

mspaetauf hat geschrieben:
Fzr1000 hat geschrieben:
mspaetauf hat geschrieben:Ruger Vaquero in 357 Mag

Absolut sicher wenn die Kammer unterm Hammer leer ist, gut zu schießen da Single Action und ausreichend Dampf.


Ist das Ironisch gemeint?


Nein wieso?
Ist ja eine gute und präzise Waffe.
Was spricht dagegen?

Ich vermute Fzr1000 denkt nicht daran, dass sich die Trommel beim spannen dreht

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Radetz
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Re: Kurzwaffe für die Jagd

Beitrag von Radetz » So 14. Okt 2018, 18:51

kuni hat geschrieben:
mspaetauf hat geschrieben:
Fzr1000 hat geschrieben:
Ist das Ironisch gemeint?


Nein wieso?
Ist ja eine gute und präzise Waffe.
Was spricht dagegen?

Ich vermute Fzr1000 denkt nicht daran, dass sich die Trommel beim spannen dreht


oder Single Shot im Dornbusch :D

Fzr1000
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Re: Kurzwaffe für die Jagd

Beitrag von Fzr1000 » So 14. Okt 2018, 19:02

kuni hat geschrieben:
mspaetauf hat geschrieben:
Fzr1000 hat geschrieben:
Ist das Ironisch gemeint?


Nein wieso?
Ist ja eine gute und präzise Waffe.
Was spricht dagegen?

Ich vermute Fzr1000 denkt nicht daran, dass sich die Trommel beim spannen dreht


Doch.
Gerade an sowas denke ich.
Wenn da mit dem großen Hahn irgendwo im Gestrüpp hängen bleibst ist das Teil eben Feuerbereit...
Und das der VQ so gut wie keine Visierung hat, es schwierig ist hier ein anständiges Holster für den rauhen Jagdeinsatz zu bekommen, das Laden/Entladen über die Ladeklappe ewig dauert + mit dieser Führart nur noch 5 Patronen in der KW verbleiben, das Teil viel wiegt zum ständig im Revier rumschleppen, keine Lampe montiert werden kann...

Für`s Führen bevorzuge ich einfach die dafür entwickelten Dienstpistolen ohne außenliegenden Hahn.

Keine Sportpistolen mit saugenden Passungen, keine CAS-Revolver, keine Raceguns.
Aber das ist nur meine persönliche Meinung.
Bin kein Experte!

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Re: Kurzwaffe für die Jagd

Beitrag von Lindenwirt » So 14. Okt 2018, 20:02

Der ganze Thread ist doch sowieso ein Witz, wenn man meint man braucht jagdlich etwas "besseres" als eine Glock, also eine tausendfach bewährte Dienstpistole, naja, wie ernst kann man das nehmen.
Fangschuss auf 20 m finde ich auch witzig, gibt wahrscheinlich keinen Jäger in den letzten 10 Jahren, der das nicht mit einem Gewehr sondern einer Pistole gemacht hat, aber schon klar, in der Theorie klingt das alles super...

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Re: Kurzwaffe für die Jagd

Beitrag von Lindenwirt » So 14. Okt 2018, 20:08

Sauer202 hat geschrieben:Sauen werden die absolute Ausnahme sein. Großteils Reh- und Gamswild. Sollte auch noch auf 15-20m sicher funktionieren. Nichts ist schlimmer wenn sich die Gams nach dem ersten Fangschuß noch weiter versteigt und eine Bergung noch schwerer macht.

Ja und was glaubst du, das eine Waffe ab 15m nicht mehr sicher schiesst oder das du eher nicht mehr richtig triffst?
Wenn sich eine Gams nach einem "Fangschuss" noch weiter versteigt hast du wohl ein grundsätzliches Problem mit deiner Art zu jagen. Sorry, aber das klingt alles nach reiner Theorie ohne jeglicher Praxis. Und ja, ich bejage Gams und Rotwild, hauptsächlich sogar, und ich kann mit diesen Aussagen einfach nichts anfangen.

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Re: Kurzwaffe für die Jagd

Beitrag von Holadrio » So 14. Okt 2018, 20:48

Ja, Lindenwirt, in der Theorie klingt das alles super,
aber die Praxis sieht ganz anders aus. Kann ich aus eigener Erfahrung berichten.
Fangschüsse auf bewegungsunfähiges Wild im Straßengraben lassen wir einmal bei Seite.
Die Nachsuchen in unserer Gegend sind mit einem Gewehr oft nicht möglich da es viele hohe Maisäcker, sonstige hohe Fruchtkulturen und Dickicht mit vielen Dornen gibt. Es soll jemand versuchen sich einen Weg durch einen über 2m hohen Maisacker zu bahnen mit dem Hund an der Leine und einer umgehängten Langwaffe. Verletzten Wild drückt sich gerne. Da kann es schon vorkommen, dass ich das Wild auf 20m sehe und meinen Hund nicht schnallen will, da sich in der Nähe stark befahrene Straßen befinden. Da kann ich aber nicht nach Hause gehen um eine Langwaffe zu holen. Es muss schnell gehen. Ich muss dann versuchen auch auf diese Entfernung einen (meist mehrere) Fangschüsse auf den Wildkörper anzubringen. Kugelfang natürlich vorausgesetzt. Schüsse auf größere Entfernungen sind bei Nachsuchen leider öfters nötig auch wenn man nur eine KW mitführt. Man kann es sich nicht aussuchen. Da sieht man dann die wirkliche Leistung einer KW Patrone bei Körpertreffen und nicht wie in der Theorie welche Patrone auf 2m eine Schädeldecke durchschlägt. Dabei beruhen meine Erfahrungen nur auf Rehwild und nicht auf schweres Wild.
Daher hat der Artikel über den Fangschuss schon seine Berechtigung.

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Re: Kurzwaffe für die Jagd

Beitrag von doorman » So 14. Okt 2018, 20:53

Sehr geil der Artikel!
Sehe es direkt vor mir, der Jäger der durch das Gestrüpp pirscht mit einer umgeschnallten Taurus Raging Bull in .454 Casull in 10“. :-)
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Re: Kurzwaffe für die Jagd

Beitrag von hari » So 14. Okt 2018, 22:02

Radetz hat geschrieben:https://jasw.de/kurzwaffen-f.-fangschuss--nachsuche-.html

Lesenswerter Artikel


Na ja, die Empfehlung zu 50 AE ist doch recht heftig. Manch einer muckt da nur mehr und trifft gar nichts. Und es ist ja auch ein Unterschied ob man "normaler Jaeger" oder z.B. Nachsuchenführer im Sauenrevier ist.

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Re: Kurzwaffe für die Jagd

Beitrag von m_a_d » So 14. Okt 2018, 22:59

Holadrio hat geschrieben:Da kann ich aber nicht nach Hause gehen um eine Langwaffe zu holen. Es muss schnell gehen.


Wenn ich den Entwurf richtig verstanden habe, ist das von Dir geschilderte Szenario aber im neuen Entwurf schon Interpretation, ob da mit WBK geführt werden darf. Bist Du gerufen worden um bei der Nachsuche zu helfen oder hast Du vorher die Langwaffe nach Hause gebracht und den Hund geholt? Sonst wäre die zeitliche/räumliche Nähe und der Kausalzusammenhang nicht so klar bzw ein zu großer Interpretationsspielraum und somit Risiko des unerlaubten Führens einer KatB ... oder verstehe ich den Entwurf falsch?
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Re: Kurzwaffe für die Jagd

Beitrag von Warnschuss » Mo 15. Okt 2018, 00:32

Sauer202 hat geschrieben:Danke für die vielen Ratschläge.

Eine Glock oder so mag zwar nett sein, nur ich hätte gerne was am oberen Ende. Ist auch bei meinen Jagdwaffen so, das beste ist gerade gut genug. Ich möchte auch mit allen Waffen sehr genau am Stand schießen können.

Ich denke da eher an eine hochwertige Sportpistole die möglichst robust ist. Mir ist bewust dass Qualität ihren Preis hat, daher auch keine wirkliche Preisgrenze. Vom Kaliber sollte es nicht umbedingt 9x19 sein, will nicht den Standard sondern suche eher das Ausgefallene was natürlich aber top funktionieren muß. Werde ganz sicher die Patronen selber laden und die Kosten dafür sind mir nicht so wichtig.


Wenn es dir nicht zu schade ist, etwas sehr Teures für die Jagd zu verwenden, dann schau dir vielleicht mal den Manurhin MR 73 an. Das ist wohl einer der besten Revolver, den es gibt, und zwar sowohl als Gebrauchsrevolver als auch als Sportrevolver. Das Beste aus beiden Welten sozusagen. Den hat früher auch die Cobra verwendet und die französische Spezialeinheit GIGN und ist auch bei Sportschützen sehr beliebt. Kurz gesagt: Das Ding ist extrem edel verarbeitet, extrem zuverlässig, extrem präzise und extrem robust.
Kaliber .357 Magnum. Gibt es unter anderem in 4" als auch 5,25". Wird von Chapuis hergestellt.

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Re: Kurzwaffe für die Jagd

Beitrag von Sauer202 » Mo 15. Okt 2018, 05:23

m_a_d hat geschrieben:
Holadrio hat geschrieben:Da kann ich aber nicht nach Hause gehen um eine Langwaffe zu holen. Es muss schnell gehen.


Wenn ich den Entwurf richtig verstanden habe, ist das von Dir geschilderte Szenario aber im neuen Entwurf schon Interpretation, ob da mit WBK geführt werden darf. Bist Du gerufen worden um bei der Nachsuche zu helfen oder hast Du vorher die Langwaffe nach Hause gebracht und den Hund geholt? Sonst wäre die zeitliche/räumliche Nähe und der Kausalzusammenhang nicht so klar bzw ein zu großer Interpretationsspielraum und somit Risiko des unerlaubten Führens einer KatB ... oder verstehe ich den Entwurf falsch?


Das ist doch ganz klar immer Jagd! Nicht nur schießen auf wild ist Jagd.

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Re: Kurzwaffe für die Jagd

Beitrag von Orophin » Mo 15. Okt 2018, 11:14

Für mich mich war von Anfang an klar, dass es meine 1911er (.45 ACP) wird. Mir ist nur noch nicht klar wo der Holster sitzen wird.
An der Hüfte fällt für mich flach.. Beinholster auch eher nicht. Hat da jemand Erfahrungen, wo er am wenigsten stört? Ich hab schon einige Brustholster angeschaut, die sehen recht praktisch aus.
Jäger und Sportschütze

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Re: Kurzwaffe für die Jagd

Beitrag von nominus » Mo 15. Okt 2018, 12:06

Die Sache mit der Kurzwaffe auf der Jagd...
Es gibt zu viele Kurzwaffen die im Schrank verstauben. -> Zu schwer, zu lang, zu sperrig.

Wenn es gilt die Kurzwaffe einzusetzen muss es oft schnell gehen. Das braucht es eine Waffe mit gut greifbaren Griffstück und einer einfachen Bedienung.
Vor dem Kauf meines Kurzwaffe war ein Forumsmitglied so nett und hat mich mit Revolver und Pistole schiessen lassen. Mir waren die Revolver zu schwer zum tragen.
Habe dann noch eine SIG X Sportpistole geschossen. Super schön, Super Präzise, aber auch zu schwer.
Die Taschenpistolen (Glock 43, Glock 42) sind super zum führen, aber durch das kleine Griffstück macht es schwerer die Waffe zu ziehen wenn es rasch gehen muss.

Für mich hat sich die Glock 19 als guter Kompromiss herausgestellt. Mit der Glock braucht man Übung um was zum treffen. Beim Fangschuss selbst war das aber kein Problem. Bisher nie über 10m geschossen und die 9mm hat bis jetzt gereicht.
Ich selbst führe die Kurzwaffe auf der Jagd gerne im Brustholster, macht es beim Autofahren im Revier und auf dem Hochsitz angenehmer.

Straßenunfallwild kommt sehr selten vor. Fangschuss auf Wild während des Jagdbetriebs nicht nötig.
Wo ich die Kurzwaffe sehr schätze ist beim Treiben zum Selbstschutz und da auch schon ein paar mal gezogen aber nicht schießen müssen. Die Sau hat es sich bis jetzt immer anders überlegt.

wh
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