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Kurzwaffe für die Jagd

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Elyna
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Re: Kurzwaffe für die Jagd

Beitrag von Elyna » Sa 13. Okt 2018, 09:45

Glock 20 ist mein Revierbegleiter.
Hab schon 2 Sauen damit den Fangschuss angetragen. Geht durch die Schädelplatte ohne Probleme.

Nachteil ist die Holsterbeschaffung und gute Ammo ist teuer im vergleich mit 9x19

WmH

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AUG-andy
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Re: Kurzwaffe für die Jagd

Beitrag von AUG-andy » Sa 13. Okt 2018, 10:04

Elyna hat geschrieben:Glock 20 ist mein Revierbegleiter.
Hab schon 2 Sauen damit den Fangschuss angetragen. Geht durch die Schädelplatte ohne Probleme.

Nachteil ist die Holsterbeschaffung und gute Ammo ist teuer im vergleich mit 9x19

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Ist Jagt nicht immer teuer ? :doh:
Da sollten doch die paar Fangschusspatronen der kleinste Kostenfaktor sein.
Hauptsache das Tier ist schnell erlöst. :think:
MfG
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Re: Kurzwaffe für die Jagd

Beitrag von Pirker » Sa 13. Okt 2018, 11:27

AUG-andy hat geschrieben:
Elyna hat geschrieben:Glock 20 ist mein Revierbegleiter.
Hab schon 2 Sauen damit den Fangschuss angetragen. Geht durch die Schädelplatte ohne Probleme.

Nachteil ist die Holsterbeschaffung und gute Ammo ist teuer im vergleich mit 9x19

WmH

Ist Jagt nicht immer teuer ? :doh:
Da sollten doch die paar Fangschusspatronen der kleinste Kostenfaktor sein.
Hauptsache das Tier ist schnell erlöst. :think:

Die paar Patronen für den Fangschuss sind egal, es geht in dem Fall um die Kosten beim Üben...
Ich persönlich bin kein Freund der Glock, da ein entspanntes, geladenes Lagern nicht möglich ist. Kaliber 9x19 ist jagdlich ein Mindestkaliber, wird aber für Reh ausreichen. die .357 Sig ist sicher ein Spitzenkaliber, dass die gesamte Bandbreite bis hin zur Sau abdeckt.
Wenn du ein Freund von Revolvern bist würde ich dir das Kaliber .357 Mag. sehr ans Herz legen, denn damit deckst du sowohl die gesamte jagliche Palette ab und kannst zusätzlich am Stand auf billige .38 Spec. Munition wechseln.
Lieber Gott, bitte schütze mich vor meinen Freunden, vor meinen Feinden schütze ich mich selbst!

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Re: Kurzwaffe für die Jagd

Beitrag von gewo » Sa 13. Okt 2018, 11:34

Pirker hat geschrieben:Ich persönlich bin kein Freund der Glock, da ein entspanntes, geladenes Lagern nicht möglich ist. .


ist warum von bedeutung?
und stimmt zudem nicht
die glock ist auch im geladenen zustand teilentspannt
eine ausloesung durch fall oder schlag oder impuls ist unmoeglich
zu wenig energie am schlagbolzen

den spannst erst du weiter vor wrnn du abziehst
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Re: Kurzwaffe für die Jagd

Beitrag von Coolhand1980 » Sa 13. Okt 2018, 11:51

Wenn die Scheinwerfer auch auf der LW erlaubt sein werden, frage ich mich, ob es für jemanden, der noch keine WBK hat (der also vermutlich kein erfahrender Anwender einer FFW ist?) überhaupt sinnvoll ist, eine FFW für die Nachsuche zu verwenden.

Für den Fangschuss ohne viel Stress wird's relativ egal sein, was man verwendet. Über 9x19 sollte es sein.
Aber für die erfolgreiche Abwehr einer Sau ist im Stress treffen können wesentlich wichtiger, als der Unterschied zw. 9mm und .357Sig.
Vielleicht ist es da besser beim gewohnten Gewehr zu bleiben?

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Re: Kurzwaffe für die Jagd

Beitrag von DerDaniel » Sa 13. Okt 2018, 13:15

@Sauer202: Du hast zwar einen recht begrenzten Einsatzraum angegeben, aber ich geh trotzdem mal hin und umreiße das Thema vollständig.

Kaliber:
So lange keine Sauen im Spiel sind, reicht 9mm vollständig aus. Mit Sauen haben sich die .375 Sig und die .40 S&W als bestes Pistolenkaliber herausgestellt.
Wir haben es über längere Zeit ausprobiert mit Schädeln von frisch geschossenen Sauen und 9mm wie .45ACP prallen deutlich häufiger ab am Schädelknochen wenn man zu flach drauf schießt. Die 10mm Auto Waffen sind oft einfach zu Groß und das Kaliber schlecht beherrschbar.
Revolver geht wahrscheinlich alles ab .375Mag aufwärts, aber da zum damaligen Zeitpunkt keiner von uns einen geführt hat, haben wir es nicht ausprobiert.

Munition:
Bei der .45 waren die FMJ was abpraller angeht merkbar besser als die HP. Daher gute HP und FMJ abwechselnd geladen.
Bei der 9mm gefühlt das gleiche Verhalten, aber das könnte auch Bias gewesen sein. Es wird sich aber wahrscheinlich ähnlich verhalten, daher gleicher Munitionsmix.
Ich habe die HP oben auf, da meine bisherige Erfahrung zeigt, dass ein "normaler" Fangschuss wesentlich häufiger als eine annehmende Sau ist.

Waffe:
Alles unter einer Fullsize ist gemurkse. Die Waffe muss nicht verdeckt getragen werden, also wieso Abstriche bei Handling und Energie machen, wenn es keine Notwendigkeit gibt.
Die Glock Fans werden mich jetzt steinigen, aber ich bin kein Freund von Waffen ohne manueller Sicherung bei der Nachsuche. Es geht doch das ein oder andere mal ins Ge­strüpp und Äst werden an der Waffe entlang streifen...
Ebenfalls keine Diven und Sportwaffen, sondern Dienstwaffen. Die sind einfach dafür ausgelegt etwas Misshandlung wegzustecken und trotzdem zuverlässig zu funktionieren.

Holster:
Das kommt ein bisschen auf die Jagdart an. Ich habe mit einem etwas tiefer hängenden Hüftholster angefangen und bin auf der Kanzel und im Auto am Gutschloss immer aufgesessen. Also zum Schulterholster, um im Winter festzustellen, dass es ebenfalls für den Hugo ist. Schlussendlich bin ich bei einem sehr unwaidmännischen Oberschenkelholster gelandet, dass ich sehr weit oben und vorne Trage. Sieht zwar komisch aus, sitzt aber nirgends auf und ist auch mit Wintermantel gut erreichbar und in der Kanzel und im Auto störts nicht.

Und für alle Fallenjäger die jetzt auf KW umstellen wollen:
Lasst es lieber sein. Ich habs probiert und es ist immer noch am besten einen abgeranzten 22er Repetierer zu haben, in die Fallen zu stecken und zu warten bis das Wild rein beißt...

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Re: Kurzwaffe für die Jagd

Beitrag von Pirker » Sa 13. Okt 2018, 21:13

gewo hat geschrieben:
Pirker hat geschrieben:Ich persönlich bin kein Freund der Glock, da ein entspanntes, geladenes Lagern nicht möglich ist. .


ist warum von bedeutung?
und stimmt zudem nicht
die glock ist auch im geladenen zustand teilentspannt
eine ausloesung durch fall oder schlag oder impuls ist unmoeglich
zu wenig energie am schlagbolzen

den spannst erst du weiter vor wrnn du abziehst

Ist vielleicht mein persönlicher Tick, aber ich will die Waffe geladen aber entspannt im Schrank liegen haben, da brauche ich mir um Sicherheit, Abnützung oder sonstiges keine Gedanken machen.
Lieber Gott, bitte schütze mich vor meinen Freunden, vor meinen Feinden schütze ich mich selbst!

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Re: Kurzwaffe für die Jagd

Beitrag von DerDaniel » Sa 13. Okt 2018, 21:32

Eine Glock is de facto entspannt, wenn man "entspannt" so definiert, dass der Schlabo in keiner Position ist, dass er eine Patrone zünden kann.
Und sich wegen einer "gespannten" Glock Gedanken zu mache ist so, als ob man sich Gedanken macht, dass bei einer SA Waffe die Fangraste brechen könnte. Kann man machen, es ist aber wahrscheinlicher mehrfach im Lotto zu gewinnen.
Und entspannt ist genauso sicher wir gespannt ohne manuelle Sicherung so lange die Waffe DA fähig ist, was quasi jede bis auf paar alte Revolver ist.

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Re: Kurzwaffe für die Jagd

Beitrag von max81 » Sa 13. Okt 2018, 21:51

Sauer202 hat geschrieben:Sauen werden die absolute Ausnahme sein. Großteils Reh- und Gamswild. Sollte auch noch auf 15-20m sicher funktionieren...


Weils gerade die Aktion gibt: Steyr M9-A1 aber mit manueller Sicherung, dazu entweder ein komplettes Wechselsystem in .357 SIG oder einen Austauschlauf in diesem Kaliber von IGB. Dazu eine gute selbstleuchtende Kimme/Korn Kombi (meine Trilux H3 war 10 Jahre aktiv) und eine gute Lampe, zumindest GTL11.
Suche Wechselläufe für Thompson Center Contender und einen .44 Mag. Wechsellauf für Desert Eagle, bitte alles anbieten.

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Re: Kurzwaffe für die Jagd

Beitrag von chabich » Sa 13. Okt 2018, 22:02

DerDaniel hat geschrieben:Alles unter einer Fullsize ist gemurkse.


Diese Verallgemeinerung möchte ich - als G32 Eigentümer (die ich auch jagdlich führe) - energisch bestreiten. Die Lauflänge ist praktisch identisch, d.h. die Ballistikeigenschaften gleich wie die Fullsize. Der etwas kürzere Griff hat, genug Training vorausgesetzt, genau NULL Auswirkung auf den jagdlichen Einsatz - außer, daß sich die G32 etwas bequemer führen läßt als die G31 (oder G17).

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Re: Kurzwaffe für die Jagd

Beitrag von max81 » Sa 13. Okt 2018, 22:08

chabich hat geschrieben:
DerDaniel hat geschrieben:Alles unter einer Fullsize ist gemurkse.

Diese Verallgemeinerung möchte ich - als G32 Eigentümer (die ich auch jagdlich führe) - energisch bestreiten. ...

Da kann ich dir nur zustimmen!
Nach einigen Jahren 686 4'' war ich überrascht wie bequem sich die kompakte SteyrM tragen lässt. Wird zurzeit nur von meiner KelTec PF9 geschlagen.
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Re: Kurzwaffe für die Jagd

Beitrag von DerDaniel » Sa 13. Okt 2018, 23:02

Ich mein mit Fullsize die Lauflänge.

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Re: Kurzwaffe für die Jagd

Beitrag von gewo » So 14. Okt 2018, 00:42

Pirker hat geschrieben:Ist vielleicht mein persönlicher Tick, aber ich will die Waffe geladen aber entspannt im Schrank liegen haben, da brauche ich mir um Sicherheit, Abnützung oder sonstiges keine Gedanken machen.


wie gesagt:

im fall glock ist „sicherheit“ kein thema
der schlagbolzen kann - bei verwendung von original glock feder - ohne betaetigung des abzuges nicht ausloesen
geht technisch einfach nicht
jede gebrauchtwaffe mit externer sicherung ist um ecken gefaehrlicher
denn die kann ohne viel tamtam auch im gesicherten zustand ganz leicht zuenden

und die maer von der abnuetzung von federn im gespannten zustand laesst sich offenbar auch mithilfe von wikipedia, google und co nicht ausrotten
nichts desto trotz ist sie unzutreffend
eine feder ist im GEspannten zustand gleicher abnuetzung ausgesetzt wie im ENTspannten zustand
abnuetzung entsteht durch kontraktierung und expandierung
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Re: Kurzwaffe für die Jagd

Beitrag von cas81 » So 14. Okt 2018, 06:46

gewo hat geschrieben:jede gebrauchtwaffe mit externer sicherung ist um ecken gefaehrlicher
denn die kann ohne viel tamtam auch im gesicherten zustand ganz leicht zuenden
geh bitte, was ist denn das jetzt wieder für ein Gschichtl...
Hammerblock plus Schlagbolzenblock machen das Ding ebenso sicher wie Glock. Dazu ggf ein richtig entspannter Zustand. Eine zusätzliche Daumensicherung ändert daran nichts. "Jede" Gebrauch(t?)waffe ist einfach Unsinn.
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Re: Kurzwaffe für die Jagd

Beitrag von Pirker » So 14. Okt 2018, 10:26

gewo hat geschrieben:
Pirker hat geschrieben:Ist vielleicht mein persönlicher Tick, aber ich will die Waffe geladen aber entspannt im Schrank liegen haben, da brauche ich mir um Sicherheit, Abnützung oder sonstiges keine Gedanken machen.


wie gesagt:

im fall glock ist „sicherheit“ kein thema
der schlagbolzen kann - bei verwendung von original glock feder - ohne betaetigung des abzuges nicht ausloesen
geht technisch einfach nicht
jede gebrauchtwaffe mit externer sicherung ist um ecken gefaehrlicher
denn die kann ohne viel tamtam auch im gesicherten zustand ganz leicht zuenden

und die maer von der abnuetzung von federn im gespannten zustand laesst sich offenbar auch mithilfe von wikipedia, google und co nicht ausrotten
nichts desto trotz ist sie unzutreffend
eine feder ist im GEspannten zustand gleicher abnuetzung ausgesetzt wie im ENTspannten zustand
abnuetzung entsteht durch kontraktierung und expandierung

Ja wenn du meinst...
Wie gesagt, ich will meine Faustfeuerwaffen geladen und entspannt verwaren, daß funktioniert bei den Revolvern und bei der CZ tadellos. Weiters habe ich etwas dagegen zum entspannen den Abzug betätigen zu müssen. Das mache ich nur wenn ich schiessen will. Jedem das seine!
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