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Zangtal Pächter?

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hari
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Re: Zangtal Pächter?

Beitrag von hari » Mi 28. Nov 2018, 12:37

@gewo: Die Zahlen habe ich aus den Jahresabrechnungen

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turrikan
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Re: Zangtal Pächter?

Beitrag von turrikan » Mi 28. Nov 2018, 12:43

hari hat geschrieben:@gewo: Die Zahlen habe ich aus den Jahresabrechnungen


Im Umkehrschluss hat das irgendwie folgenden Beigeschmack:

Auf der einen Seite kann man nicht wirtschaftlich verpachten, auf der anderen Seite behauptet man zu wenig Geld für die "Leuchtturmprojekte" zu haben und rechtfertigt somit eine Erhöhung der Jagdkartengebühr.
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Radetz
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Re: Zangtal Pächter?

Beitrag von Radetz » Mi 28. Nov 2018, 12:49

Vl muss es ja auch kein „Riesengeschäft“ sein…
Ich als Jägerschaft wäre jedenfalls interessiert, eine eigene Schieß Stätte zu haben. Damit sichere ich mir eine gewisse Unabhängigkeit und die kostet Geld.

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Re: Zangtal Pächter?

Beitrag von gewo » Mi 28. Nov 2018, 13:00

Radetz hat geschrieben:Vl muss es ja auch kein „Riesengeschäft“ sein…
Ich als Jägerschaft wäre jedenfalls interessiert, eine eigene Schieß Stätte zu haben. Damit sichere ich mir eine gewisse Unabhängigkeit und die kostet Geld.


verstaendlich
wenn man sich vor augen haelt dass es 24.000 mitglieder sind dann bedeutet ein abfluss von 285.000,- in vier jahren pro jaeger ca. 3,- im jahr, oder?

das ist ueberschaubar

auf der anderen seite muesste sich so eine anlage problemlos kommerzialisieren lassen ......
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Auf Anfrage sind Warenausfolgungen über Partner in Salzburg, Tirol und Kärnten möglich.

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Re: Zangtal Pächter?

Beitrag von fritzthemoose » Mi 28. Nov 2018, 14:41

Yukon hat geschrieben: und dann findet sich wirklich jemand, der so einen pseudo-elitären Schwachsinn schreibt.
Woher kommt diese unglaubliche Impertinenz, dass Du oder die Jägerschaft das Maß der Dinge wären?


Also ich glaube nicht, dass der Sauer 202 elitär ist. Wenn dann hätte er eine Scheiring oder so und würde mit dem Merzedes G AMG ins Revier fahren. Aber eine Sauer 202 ist ja quasi die Michael Kors Tasche der Jäger. Frauen die sich kein wirkliches Label leisten können kaufen sich halt eine MK Tasche weil sie glauben sie können sich damit von den Tarvis Markt Taschen abheben :roll: Wobei da pseudo-elitär gut passt eigentlich :D

Er wollte halt keine Howa oder so und dann wohl lange gespart um sich eine 202 leisten zu können. Wahrscheinlich beim Dacia Duster nur das Basismodell gekauft oder so :think:

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Re: Zangtal Pächter?

Beitrag von Jo_Kux » Mi 28. Nov 2018, 17:02

Hier wärs seitens der Moderation schon längst wieder mal Zeit mit dem Besen durch zu gehen.
PS: Jegliche Diskussion führt ebenfalls zu einer sofortigen permanenten Sperre.

DerDaniel
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Re: Zangtal Pächter?

Beitrag von DerDaniel » Mi 28. Nov 2018, 19:48

Mein Gott Jo, der Tag an dem du den "Melde" Button drückst wird nicht kommen, bis die Welt untergegangen ist. Und erspar uns doch allen deine nervige Schallplatte bis dahin, denn die hat einen Sprung und es kommt alle Nase langl das Gleiche unnütze gebrabbel raus.

A. d. M.: Und der nächste diffamierende Beitrag bekommt eine Verwarnung.

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Re: Zangtal Pächter?

Beitrag von movistar » Mi 28. Nov 2018, 20:53

Hallo,
Zurück zum Thema.
Seit mittlerweile ca. 3 Jahren bin auch ich (Nichtjäger, so wie schätzomativ 60-70% der dort sich befindlichen Gäste)) Stammgast im Zangtal.
Von Anfang an bin ich mit Jäger/innen freundschaftlich und toll ausgekommen. Meine besten Bekanntschaften im zuge des schiessens, die ich alle im Zangtal kennen gelernt habe sind Jadgkartenbesitzer. Freundliche und nette Herren und Damen, genauso wie viele Sportschützen auch.
Zu 99% ist es im Zangtal ein Miteinander und kein Kampf Jäger gegen Sportschützen.

Wie schon von vielen geschrieben, gibt es genügend Gerüchte rund um die Kündigung von Fa. Siegert und die Neuvergabe des Pachtvertrages.
Ich hätte jetzt von 4 Angeboten gehört, unter anderem soll sich angeblich auch wieder Fa. Siegert um den Pachtvertrag bemühen, allerdings nicht
ganz zu den Bedingungen, die gefordert werden. Wie gesagt, habe das auch nur über dritte Personen gehört, Was daran wirklich wahr ist, wissen
die Beteiligten nur selbst.

Auch bin ich Mitglied des SC Voitsberg als Pistolenschütze. Beim besten Willen kann (oder will) ich mir nicht vorstellen, das man ab April dann nur mehr mit Jagdkarte schiessen gehen kann. Dann würde sich auch der Mitgliederstand des seit vielen Jahren dort ansässigem SC Voitsberg gleich mal minimieren. Ausser es gäbe in diesem Falle Sonderregelungen.

Falls der Fall eintreten sollte, dass nur mehr Besitzer einer steirischen Jagdkarte den Schiessplatz nutzen können, wird das bald ein sehr wenig frequentiertes Gelände werden.
Es gibt sehr wohl ein paar wenige Jäger, die regelmäßig Trap oder Parcours Wurfscheiben schiessen gehen.
Am Büchsenstand siehts da schon weniger rosig aus, da werden dann 1-2mal im Jahr ein paar Funktionsschüsse pro Jäger gemacht.
Ausgenommen diverse Hegering und andere jagdlich organisierte Schiessen.
Den Pistolenstand könnte man dann aber gleich bis auf 2 Stände schliessen, da sieht man kaum Jäger üben.

Der Stand braucht sowohl Aufsichts- als auch technisches Personal, sowie einen Büchsenmacherdienst. Diesen Kostenpunkt müsste dann die Jägerschaft zusätzlich zu den getätigten Ausgaben (Instandhaltung, Neuanschaffung) stemmen.

Also mal abwarten. Ob mit neuem oder altbekanntem Pächter. Ich meine es wird sich nicht allzuviel ändern.
Eventuell gibts dann weniger oder gar keine Bewerbe mehr für Sportschützen.
Und wenns doch anders kommt, mein Gott, gibt ja nicht nur das Zangtal. Rundherum, auch wenn man dann ein bißchen länger und weiter fahren muss gibts genügend Schiessstätten für jede Art von Waffen.
Leobersdorf, Wiener Neustadt, Jagerberg, Zeltweg und wahrscheinlich noch mehrere kleine Schoiessstätten, und Kärnten ist auch nicht weit weg.

Auf alle Fälle kann der Pächter ohne Waffen/Munitions- und Zubehörshop sicher nicht positiv wirtschaften im Zangtal.
LG
Christian

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Re: Zangtal Pächter?

Beitrag von Sauer202 » Mi 28. Nov 2018, 21:01

Warum braucht man eine Standaufsicht und einen Büchsenmacher vor Ort? In Stegenwald hat man beides nicht und das ohne Probleme.

Ich bin mind. 2 mal im Monat in Stegenwald, bis jetzt waren immer alle Stände im Betrib und funktionstüchtig. Weiter oben wurde ja behauptet das alle Stände außer Betrieb waren weil sie zerschossen waren.

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Re: Zangtal Pächter?

Beitrag von Sauer202 » Mi 28. Nov 2018, 21:03

tiberius hat geschrieben:Waihei,

in Stegenwald wurden just in den Jahr, in dem sich dort
alle seinerzeit getätigten Umbauten amortisiert hatten,
die Chipkarten für alle nicht Jagdkarteninhaber eingezogen.
So zumindest dss Ansitzgeschwätz.

Offizielle Begründung: es ist ständig was kaputt, und es waren natürlich
immer die Nichtjäger... und trotz eindeutig zuordenbarer Chipkarten
wurde nie wer direkt als Verursacher zur Verantwortung gezogen
oder auch nur genannt.

Als zum erlauchten Kreis der bejagdkarteten Hubertusjünger zählender war ich auch nach
dem Auszug der Plebejer in Stegenwald... und es hat genauso ausgesehen wie vorher.

Es ist eben nach wie vor der wilde Westen ohne Standaufsicht, mit oder ohne Jagdkarte.
2017 Hegeringzeit waren zeitweilig ALLE 100 m Anlagen ausser Betrieb weil zerballert,
da hat leider die Selektion durch Jagdkarte nicht geholfen... oder es woar wohl ka
depperter Sportschütze da sich beim Einschiessen auskennt, weil er halt öfter
wie 1x pro Jahr am Stand ist.

Und in Zangtal... wirds wohl ähnlich laufen wenns die Herrschaften übernehmen,
denen der Lodenmaskenball bzw. der Verkauf kapitaler Abschüsse über die Erfüllung von Abschussquoten geht.
Alles raus was zwar Miete zahlt aber nicht mitn Knicker schießt.

für den Tiefkühler,
tiberius


Hier das Zitat dazu. An allen Ständen kann 100 m geschossen werden, das nur als Info!

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Re: Zangtal Pächter?

Beitrag von movistar » Mi 28. Nov 2018, 21:17

Nun ja.
Standaufsicht würde ich schon befürworten.
Ist vor nicht allzu langer Zeit am Kugelstand ein Schussunfall passiert mit 2 Jägern als Beteiligte.
Allein wegen der Erste Hilfe Situation schon.

Auch sollte zumindest ein technisch versierter immer da sein, der sich um verschiedenste Sachen kümmert (Seil erneuern, wenn zerschossen, Sicherung schalten nach einem Stromgebrechen, EDV neu starten nach Fehlern in deren Technik). Alle diese Fehler schon mehrmals miterlebt.
Auch muss ja der täglich anfallende Müll beseitigt werden.
Das alles und wahrscheinlich noch ein paar andere Arbeiten machen normal die Standaufsichten mit

Der Büchsenmacher vort Ort wird auch sehr viel frequentiert, und das vorwiegend von Jägern.
Zielfernrohr richtig montieren und einschiessen. Waffenfehler beheben, usw.
LG
Christian

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Re: Zangtal Pächter?

Beitrag von movistar » Mi 28. Nov 2018, 21:30

[/quote]
auf der anderen seite muesste sich so eine anlage problemlos kommerzialisieren lassen ......[
/quote]

Find jetzt auf die schnelle keinen Daumen hoch Smiley.

Kaufangebot an die Jägerschaft - Schiessplatz kaufen - eigenes Konzept aufziehen inkl. Ladenverkauf.
Fragt sich nur, wie lang man braucht bis es sich Amortisiert.
LG
Christian

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Re: Zangtal Pächter?

Beitrag von scavenger » Do 29. Nov 2018, 13:19

Ich hab das Zangtal eigentlich auch immer als einen Ort erlebt, an dem man miteinander gut auskommt weil man im Groben einem gemeinsamen Hobby nachgeht. Konflikte gab es wenn dann meistens mit den oben weiter beschriebenen 2% (eine ähnliche Wahrnehmung habe ich auch).

Gerade Gestern hat sich für mich aus einer zuerst vermeintlichen Konfliktsituation ein nettes Gespräch ergeben - wenn man die jeweiligen Intentionen der anderen Seite ein wenig nachvollzieht und sich hineinversetzt, lernt man vielleicht auch noch etwas draus ;)

Ganz generell finde ich es natürlich schade, dass das Zangtal wie es momentan besteht und betrieben wird, bald Geschichte ist, sehe aber gleichzeitig auch eine Chance:

Zum einen, weil Siegert, wenns nach den Gerüchten geht, ja anscheinend an einer eigenen Sache arbeitet - was ich sehr spannend finden würde, da sie es meiner Meinung nach verstehen, ein gutes Geschäftsmodell für einen Schießstand zu leben. Für mich als Kärntner, der gern ins Zangtal fährt, wäre es prinzipiell also egal, ob ich nach Voitsberg oder nach Graz fahren muss.

Zum Anderen, weil das Zangtal ohne Sportschützenanteil schwer zu "halten" sein wird (es sei denn, den Jägern werden allfällige Kosten 1:1 auf ihre Beiträge umgelegt) weshalb ich schon von einer weiteren gemeinsamen Möglichkeit für die Zukunft ausgehe. Wenn das halbwegs hinkommt haben wir zukünftig dann also bestenfalls vielleicht sogar 2 tolle Zentren um unseren Sport auszuüben ;)

Zum Schwarzmalen bleibt immer noch genug Zeit.

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Re: Zangtal Pächter?

Beitrag von mspaetauf » Do 29. Nov 2018, 15:10

Also das Zangtal konnte vor den Sportschützen auch leben oder? Gehen tut alles. Kenne auch Aussagen von Bekannten, deren Jäger-Genossen nicht mehr Zangtal gehen weil ihnen die HA-Schützen auf den Wecker gehen.

Bin aber auch der Meinung das die Sportschützen reichlich Umsatz bringen, und ich fände es sehr schade wenn da Restriktionen kommen.

Erfahrungsgemäß tummeln sich aber leider gerade in den Bereichen, wo es etwas zu sagen gibt, die genannten 2 oder 5 %, die Sportschützen und ganze besonders HA negativ sehen :(

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Re: Zangtal Pächter?

Beitrag von Nordi » Do 29. Nov 2018, 15:43

mspaetauf hat geschrieben:Also das Zangtal konnte vor den Sportschützen auch leben oder? Gehen tut alles. Kenne auch Aussagen von Bekannten, deren Jäger-Genossen nicht mehr Zangtal gehen weil ihnen die HA-Schützen auf den Wecker gehen.

Bin aber auch der Meinung das die Sportschützen reichlich Umsatz bringen, und ich fände es sehr schade wenn da Restriktionen kommen.

Erfahrungsgemäß tummeln sich aber leider gerade in den Bereichen, wo es etwas zu sagen gibt, die genannten 2 oder 5 %, die Sportschützen und ganze besonders HA negativ sehen :(


Also die 5% die mich angemault, beschimpft, gedroht usw haben waren alles ältere Herren...also sicher schon über 70...

Je Jünger die Jäger waren umso mehr konnten sie sich für die HA begeistern. Aber es gibt auch ausnahmen. Ein absoluter Bilderbuch Jäger, also mit Tracht, weissen Vollbart und Hut mit allem was dazugehört und stolzen 81 Jahren hat mich gefragt ob er sich das Gewehr ( OA10 DMRE ) mal anschauen darf. Nach paar Sekunden dann hat er nur noch gegrinzt und meinte das ihm sowas verdammt gut gefällt und wo ich das gekauft habe, weil so etwas würde ihm auch spass machen. Hab ihn dann Angeboten das er gern paar Schuss abfeuern kann, was er auch gleich freudig angenommen hat. Nach 5 Schuss hat er praktisch gar nimmer aufgehört zu lächeln , sich mehrfach bedankt und mich auf nen Kaffee eingeladen.

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