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Welche Kaliber braucht der Jäger

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joe77
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Re: Welche Kaliber braucht der Jäger

Beitrag von joe77 » Do 14. Mär 2019, 02:55

5,6x57 wäre mir in der Erhaltung zu teuer...
Munitions kosten u. Auswahl sehr beschränkt..

Würd da eher in Richtung 22-250 gehen..

Aus der du lädst selber, dann is kein / wenig Problem...
mfg
Josef

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Meine eigene Meinung, Daten ohne Gewehr etc.
Und einiges wird ab und zu am Smartphone getippt, also Nachsicht bitte ;)

gertbley
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Re: Welche Kaliber braucht der Jäger

Beitrag von gertbley » Do 14. Mär 2019, 06:32

Grunsätzlich bist du mit der 30-06 sehr gut ausgerüstet. Wenn du allerdings schöne Fuchsbälge möchtest, wirst du damit nicht glücklich werden. Hier würde ich eine 17hmr oder 22.mag nehmen.
Gruß
gertbley

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Lindenwirt
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Re: Welche Kaliber braucht der Jäger

Beitrag von Lindenwirt » Do 14. Mär 2019, 07:56

Kleiner Erfahrungsbericht meinerseits.

Ich jage in 2 Revieren, einmal in der Genossenschaftsjagd, ein quasi Berg/Wald/Hügelrevier mit Schussweiten bis 250m, ausschließlich Rehwild und manchmal Gams. Im Winter Hase und Fuchs. Ich wohne da direkt im Revier, d.h. ich kann auch direkt vorm Haus jagen (Schalldämpfer!). Auch gibt es Gewässer bei uns und die Entenjagd.
Mein Jagdkollege führt eine .243 und manchmal eine Kombinierte wenn es nachher noch auf die Entenjagd geht. Ich hatte anfangs die .222 (RWS) und führe jetzt ausschließlich meine .308 Steyr CL II. Für die Entenjagd kommt meine Bockdoppelflinte zum Einsatz. Ich hatte mit der .222er einfach keine guten Erfahrungen, Hase auf Kopf, Kopf ab. Rehe tlw. sehr viel Wildbretverlust. Ich mag diese giftigen kleinen Patronen einfach nicht. Ich schieße wirklich alles Schalenwild mit der .308 und hatte damit noch nie ein einziges Problem. Aja, der Vollständigkeit halber, eine .22lr mit SD habe ich auch noch für Krähe und Hase rund ums Haus.

Das zweite Revier ist ein Bergrevier mit tlw. anstrengenden Aufstiegen und tlw. noch anstrengenderen Nachsuchen. Dort hauptschlich Rot- und Gamswild. Manchmal Schwarzwild und auch 15 Rehe stehen am Abschussplan. Man weiß nie was kommt und muss zumindest auf Rowild eingestellt sein (also .222 war dort noch nie mit). Obwohl die Steyrer etwas schwerer ist (Zweibein ist IMMER montiert) gibt es auch dort nur dieses eine Gewehr für mich. Rotwild bis 250m sind mit der .308 kein Problem. Ich lese immer wieder das diese Patrone zu schwach ist auf weite Distanzen, ich habe in den letzten 5 Jahren damit etliche Stück Gams- und Rotwild erlegt, alles lag im Feuer bzw. max. 70m Flucht. Alle Stücke habe ich bekommen. Es gab auch ein paar wenige Fehlschüsse, da lag der Fehler aber bei mir und zum Glück ging das Geschoss dann auch immer ganz daneben. Man kann sich sicher komplett eindecken und für jede Jagdart das für sich perfekte Kaliber entdecken aber ich denke es reichen einige wenige. Ev. was für Kleinwild, eine Universalbüchse sowie eine Drückjagdbüchse (wenn man das ausübt). Letztere kann man sich sparen wenn man die Optiken austauscht. Ich bin mir sicher das ich mit anderen Kalibern kein einziges Stück mehr geschossen hätte in den letzten Jahren. Für mich ist und bleibt die .308 das ideale Einsteigerkaliber (kaum Rückstoss, dicke schwere Pille, kein Wildbretverlust, etc.). Die zwei schwersten Stücke die ich damit erlegt habe waren 2 Hirsche mit weit über 100kg Lebendgewicht, beide lagen im Feuer, einer auf 100m geschossen, den anderen auf 175m. Wer mit sagt dass die .308 hier zu schwach ist dem höre ich zu, schweige und denke mir meinen Teil. Klar, auf 300m und den 250kg Hirsch gibt es bessere Alternativen aber dann bist du zu 99% immer übermotorisiert unterwegs.

Eine .308 als Zusatz zu einer 30-06 macht meiner Meinung nach keinen Sinn WENN du mit der 30-06 zufrieden bist (Rückstossverhalten, Präzision, Führigkeit, Sicherung, etc.). Wenn es aber darum geht ein paar schöne Gewehre zu sammeln und auch auszuführen spricht natürlich aber wieder nichts dagegen. Meistens ist es ja das "Habenwollen" was ausschlaggebend ist, nicht die Notwendigkeit.

Das sind zumindest meine Gedanken/Erfahrungen zum Thema.

EDIT: Damit bin ich auch 1:1 bei joe77 mit meinem Sortiment.

Langwaffe:
- .222
- .308 (inkl. Schalldämpfer)
- 12/76
- .22lr (inkl. Schalldämpfer)

Kurzwaffe:
- Glock 26

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Re: Welche Kaliber braucht der Jäger

Beitrag von Jsmith » Do 14. Mär 2019, 08:04

@Lindenwirt

Bin auch deiner Meinung, dass eine .308 oder eine 30.06 vollkommen ausreichend ist für unsere Wildbestände hier in Österreich.

Natürlich gibt es Situationen wo eine .300 WinMag oder eine 9,3 besser wäre....aber zu 99% ist man gut aufgestellt....und man muss ja nicht immer schiessen.... :snooty:

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Re: Welche Kaliber braucht der Jäger

Beitrag von Unterförster » Do 14. Mär 2019, 08:17

.308 ist ohne Zweifel für alles Wild in Mitteleuropa gut geeignet- die 120kg Keiler bleiben mit einer 9,3 nämlich auch nicht am Anschuss liegen, wenn der Schuss nicht passt.
(Mein liebstes Jagdkaliber wäre eigentlich die .338 LM, aber aufgrund der Länge und des Gewichts ist der tägliche Umgang mit sowas in unseren Breiten seeeehr mühsam.)

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Re: Welche Kaliber braucht der Jäger

Beitrag von quildor82 » Do 14. Mär 2019, 08:32

10 Wörter sind viel wenn man sich vertippt hat.
"mit einem netten wort und einer pistole erreicht man mehr, als mit einem netten wort allein .."
Al Capone *17.01.1899 - †25.01.1947



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Re: Welche Kaliber braucht der Jäger

Beitrag von Revierler_old » Do 14. Mär 2019, 08:54

Ich verwende

.308
.223
Munition günstig und riesen Auswahl.

.17HMR

Und neuerdings auch eine gedämpfte .22lr.
Wer seine Waffen zu Pflugscharen schmiedet, der wird für jene pflügen, die das nicht getan haben.

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Re: Welche Kaliber braucht der Jäger

Beitrag von doc steel » Do 14. Mär 2019, 11:37

7x64 Bauern-Flak,
a kombinierte mit 12/70 und einer.222 kugel und
a Schroterne 12/70 oder 76 und fertig ist die Minimalausstattung für eine Wald-und Wiesenjagd.

Bamburi
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Re: Welche Kaliber braucht der Jäger

Beitrag von Bamburi » Do 14. Mär 2019, 12:19

Hallo,

Hier auch mein Senf:

Wenn die Frage ist „reicht jagdlich ein Kaliber/Gewehr“ ist die Antwort für Reviere in Österreich grundsätzlich „JA“
Mein Opa hat mit einer kombinierten Ferlacher mit 6,5x57 und 16er Schrot mit 6fach Swarovski Glasl vom Marder über Reh bis hin zur 100kg Sau alles weidgerecht erlegt. Er hat aber die Grenzen der Kombination gekannt und damit sicher kein Reh auf 200m erlegt.
Wenn man sich also auf ein Kaliber beschränken will ist man im Bereich 6,5x55 – 8x57mm für Österreich sicher gut aufgestellt. (Ja, natürlich geht auch die 8,5 Rebsche Murme oder ein 9,3er aber sind schon eher speziell und ich sehe die nicht mehr als Universalkaliber)

Wenn man die Frage erweitert auf „machen in Revieren in Österreich mehrerer Kaliber bzw. Gewehre Sinn?“ Ist meine Antwort auch „JA natürlich“ – Was Sinn macht hängt dann vom Revier (Gebirge, Feld Wald, etc.), den bevorzugten Jagdarten (Pirsch, Ansitz, etc.) und auch von persönlichen Vorlieben ab.
Ich jage seit 2009 fast ausschließlich mit meiner Titan6 in 6,5x55, (61cm Lauf mit 19mm) und 3-12x56 Glasl drauf. Bin sehr zufrieden, und auch bei einer Ansitzsau um die 100kg hätte ich da keine Bedenken untermotorisiert zu sein. Für Drückjagden habe ich mir aber meist die 3006 meines Vaters ausgeborgt da >7mm erwünscht war, und meine eigentlich als reine Ansitzwaffe konzipiert ist.
Was für mich jetzt eine sinnvolle Ergänzung wird ist eine 308 mit kurzen 50cm Lauf mit Gewinde und ggf. mit SD. Diese ist dann auch Pirsch und Drückjagd geeignet und wird mich wohl dann auch auf den Ansitzen begleiten. Damit kann ich in den Mühlviertler Highlands alles jagdbare Wild weidgerecht erlegen.

Für die meisten Feld und Waldrevier in Ö sehe ich folgende Gewehr Kaliber Kombis als sinnvoll:
1. Repetierer für Ansitz und Drückjagd, jedes Mittelkaliber ok bzw. abhängig von Hauptwildart und Schussdistanz.
2. Schrot, vorzugsweise 12er, für Treibjagd und Tontauben.
3. Separate Drückjagdwaffe mit kurzem lauf, Fluchtvisier und dickerem Kaliber 7>mm, robuster Synthetik Schaft eventuell Geradezug Repetierer, HA wo erlaubt oder auch Doppelbüchse.
4. Schonzeit Gewehr (z.b. 223, 5,6x…Repetierter oder Kombinierte) Ist für mich persönlich überholt und nicht notwendig. Würde mich nie im Winter mit a 223 auf den Luderplatz setzen da ich immer mit einer Sau rechnen muss.
5. Separate Pirschbüchse, leicht, kurz, führig, eventuell Kombinierte, kurzlauftaugliches Kaliber. (7x57, 308, 8x57, etc.) – kann auch die Drückjagdwaffe sein. Auch praktisch zum Füttern im Winter falls wo krankes Wild angetroffen wird oder ein Fuchs den Weg kreuzt. – so etwas wird vermutlich meine übernächste Anschaffung (Robuste kombinierte mit Schrot und 7x57 oder 8x57R.)
6. KK – Gewehr / Flobert (22er, 17er, Hornet). Ich weis sowas gehör in jeden jagdlichen Haushalt, ist mir aber bis jetzt noch nicht abgegangen. 😊
7. Drilling, Bergstutzen, etc. sind schöne Waffen, aber haben für mich jetzt keine überwiegenden Vorteile und sind dann mehr Habenwollen, wenn man die o.g. schon besitzt.

Resümee: mit einer Schrotflinte, 2 Repetieren und einer Kombinierten ist man mehr als Gut aufgestellt. Da stehen dann immer mindesten 3 im Schrank und sind vielleicht sogar traurig, weil sie nicht mehr mitdürfen zur Jagd da immer nur der handliche Repetierter in 308 geführt wird…. 😊

So, das war der allgemeine Teil. Damit die ursprüngliche Frage nicht unbeantwortet bleibt:
Da eine .30-06 in Ansitzausführung vorhanden ist würde ich persönliche Folgende Optionen in Betracht ziehen:

Falls Drückjagd ein Thema ist, einen kurzen Repetierer in 308 mit Kunststoff Schaft, dicken Lauf mit MWG, Picatinny Schiene, variables Glas von 3-12 Fach und dazu ein Gutes Fluchtvisier zum Wechseln. Optional an MSD wenn erlaubt. (Howa 1500 GRS; Tikka T3x CTR, etc. etc.)
+ Gute Muni Auswahl; + Ansitz-, Drückjagd- und Pirsch- tauglich; + super auch für Schießstand
- sieht nicht ganz so traditionell aus, - die vorhanden 3006 wird etwas eifersüchtig werden

Wenn Drückjagden kein Thema sind oder die 3006 dafür genutzt oder mit Fluchtvisier umgerüstet wird dann das o.g. Paket in 6,5x55 oder 6,5 Creed, je nach dem was verfügbar ist.

Grüße und WMH!

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Re: Welche Kaliber braucht der Jäger

Beitrag von Jungjäger1997 » Do 14. Mär 2019, 12:38

Vielen Dank für Eure Inputs :)

Also als Resümee kann ich sagen wenn ich alles richtig verstanden habe und mir was zulegen möchte:

Eine Kleinere Kugel kann sinn machen, besonders für Raubwild usw...
Eine Kombinierte deckt auch so manchen Einsatzbereich ab.
Ein kurzer führiger Repetierer der was aushaltet, wäre auch Sinnvoll...

Jetzt kommts nur mehr drauf an was der Gebrauchtmarkt so hergibt :)

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Re: Welche Kaliber braucht der Jäger

Beitrag von Coolhand1980 » Do 14. Mär 2019, 12:58

Zum Thema Kaliber ist hier eigentlich alles gesagt.

Ich persönlich verwende eine .308 für alles. Wobei ich damit hauptsächlich Rehe auf 30-150m erlege.
Warum genau die 308? Weils Schießen Spaß macht und die Muni günstiger ist, als zB 30-06 oder 7x64.

Was ich aber für notwendig halte, ist bei der Optik wechseln zu können.
Ein Allround Glas wie zB 3-12x56 deckt weder den Nahbereich unter 50m optimal ab, noch den Weitschussbereich über 200m.
Abhängig davon, welche Jagdarten du ausübst, (Drückjagd, Bergjagd) ist eine 2. Optik wesentlich wichtiger, als ein 2. Gewehr.

Solltest du einen SD erwägen, bedenke, dass die Verwendung den TP ändert. Folglich ist die Optik dann entweder auf den SD eingeschossen, oder nicht. Wenn du den SD nicht für alles verwenden willst, ist hier vielleicht eine eigene Waffe sinnvoll.

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Re: Welche Kaliber braucht der Jäger

Beitrag von BigBen » Do 14. Mär 2019, 14:28

Coolhand1980 hat geschrieben:
Do 14. Mär 2019, 12:58
Zum Thema Kaliber ist hier eigentlich alles gesagt.

Ich persönlich verwende eine .308 für alles. Wobei ich damit hauptsächlich Rehe auf 30-150m erlege.
Warum genau die 308? Weils Schießen Spaß macht und die Muni günstiger ist, als zB 30-06 oder 7x64.

Was ich aber für notwendig halte, ist bei der Optik wechseln zu können.
Ein Allround Glas wie zB 3-12x56 deckt weder den Nahbereich unter 50m optimal ab, noch den Weitschussbereich über 200m.
Abhängig davon, welche Jagdarten du ausübst, (Drückjagd, Bergjagd) ist eine 2. Optik wesentlich wichtiger, als ein 2. Gewehr.

Solltest du einen SD erwägen, bedenke, dass die Verwendung den TP ändert. Folglich ist die Optik dann entweder auf den SD eingeschossen, oder nicht. Wenn du den SD nicht für alles verwenden willst, ist hier vielleicht eine eigene Waffe sinnvoll.
Warum sollte 12x den Weitschussbereich über 200m nicht abdecken? Die meisten Jäger die ich kenn schiessen mit 6-8 fach bis 200-250m! 12x sollte eigentlich locker für 300-400m reichen...sofern man das noch für waidgerecht hält.
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Re: Welche Kaliber braucht der Jäger

Beitrag von Jungjäger1997 » Do 14. Mär 2019, 14:41

Hallo Leute und WMH an die Waidkameraden!

Was die Vergrößerung betrifft ( wenn ich falsch liege bitte korrigieren):

Ich habe mich für mein Nachtglas bewusst für ein 8x56 entschieden, weil laut meinem Verständnis und meiner bescheidenen Erfahrung, bzw. dem hören und sagen der Jäger die ich kenne heißt es: je mehr Linsen im ZFR verbaut sind desto mehr Streuung des Lichts bzw. weniger Transmission hat man. Und eine Variable Vergrößerung benötigt nun mal mehr Linsen als eine Fixe....
Natürlich ist ein neues Swaro ab 2000,00€ aufwärts Qualitativ trotz Variabler vergößerung ein Wahnsinn keine Frage.

Ich mag die "alten" Gläser irgendwie...6x42 oder 7x50 oder 8x56... was ich damit nicht bejagen kann, passt halt nicht und ein anderes mal passt es. Auch sind diese Gläser meistens Qualitativ hochwertig und erschwinglich.

Ich denke auch dass man selbst wenn man ein variables ZFR hat oftmals sich zwischen 6-8 Fach einpendeln wird oder ?

WMH

Nichts desto trotz geht's um die geeignete 2. Büchse :)

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Re: Welche Kaliber braucht der Jäger

Beitrag von Coolhand1980 » Do 14. Mär 2019, 15:37

Ich möchte das Ziel, das ich treffen will, mit dem Absehen vierteln können.
Ich bin mir nicht sicher, ob das bei der Trefferzone eines Murmels auf 200m mit 12x möglich ist...

Ich verwende mein Glas eigentlich entweder auf 3x oder auf 12x. Für den Ansitz im Wald, wo Distanzen bis 50m möglich sind, ist mehr
als 3x nicht nötig, und wenns weiter gehen kann, dann ist 12x auch schon möglich und praktisch, weil ich exakt zielen kann, und den Schuss viel besser ansagen kann. Es bleiben da nur Distanzen um die 50m bei Tag, wo ich eine Einstellung dazwischen wählen würde. Das soll jetzt nicht heißen, dass sonst keine gezielten Schüsse möglich sind, aber ich fühl mich so wohler.
Nie vergessen werde ich meinen Schuss mit 8,5x, was das Minimum war, auf 5m Distanz...dem Bock wars egal...

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Re: Welche Kaliber braucht der Jäger

Beitrag von Jungjäger1997 » Do 14. Mär 2019, 17:01

Vielen Dank für die Kommentare zu meinem Beitrag :)

Da ich ja auf den Marktplatz noch nicht zugreifen kann, und manche ja nun wissen was ich eventuell suche, falls jemand was abgeben mag kann er sich gerne melden was etwas kleiner als 30.06 ausfällt.
WMH

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