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375H&H

Verfasst: Mi 17. Apr 2019, 19:16
von Sauer202
Dank günstiger Fügung hab ich heute eine Sauer 202 in 375H&H erstanden. Hat wer Erfahrung damit auf heimisches Wild, insbesondere Rehr? Klar ist die viel zu stark dafür, nur sollte aus meiner Sicht das kein Problem sein. Die Rehe werden einfach ein 9,5mm Loch haben und nicht viel mehr. Hoffe nur es wirkt nicht wie ein Vollmantel und mündet in langen Nachsuchen.

Hat wer Erfahrung?

Re: 375H&H

Verfasst: Mi 17. Apr 2019, 21:45
von Outdoor
Nur youtube-Erfahrung und Jagdzeitschriften über das Kaliber. Elefanten fallen damit um

Re: 375H&H

Verfasst: Do 18. Apr 2019, 08:24
von doc steel
Stell die Frage einmal im wilden Hund.
Dass es besseres gibt ist dir aber eh bewusst.

Re: 375H&H

Verfasst: Do 18. Apr 2019, 16:48
von WSM_Bertl
Ich lad grad für einen Bekannten das 10g Sax Kjg in 375H&H.
Der is mega zufrieden damit auf Reh und Sau bei uns hier.
Auch in Afrika funktionieren die hervorragend auf Plains Game.
V0 flotte 1050m/s.
Geht echt tadellos muss ich sagen. Vor allem wenig Rückstoss. Daten ohne Gewähr
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Re: 375H&H

Verfasst: Do 18. Apr 2019, 21:03
von scheistermuetze
Servus Sauer 202,

Dasz Du ein Gewehr mit Deinem Namen guenstig a' no' kriegst, ist eine Fuegung und einen Asbach Uralt wert. Gratulation dazu, die Sauer 202 ist (sog i halt) ein gutes Gewehr.

Das Kaliber .375 H&H Mag. ist wahrscheinlich ein Universalkaliber. Geschoszdurchmesser und -gewicht sind die bestimmenden Faktoren fuer die zuverlaessige Toetungswirkung eines Projektils. Die 9,3 x 64 ist auszenballistisch eigentlich dasselbe, die 9,3x62 is nur ein bisserl langsamer, die 9,3x74R ist sehr aehnlich und bei keiner dieser drei wuerde jemand schief schauen, wenn Du damit in Oe jagst.
Ideales Weitschuszkaliber ist die .375 HH nicht unbedingt, aber da kann der Wiederlader mit Geschoszgewicht und -form die Einsatzmoeglichkeiten strecken. siehe vorigen Beitrag.

Meine Erfahrungen mit der .375 HH sind durchaus positiv, eben auch auf schwaecheres Wid. Barnes x, Sierra Game King, Woodleigh Weldcore Softpoints etc. fragmentieren nicht, bringen bei starken Wildkoerpern gute Penetration und bei schwaecherem Wild eben immer Ausschusz und Schweisz. Solids wirst' in Oe ja ned brauchen.

Einzige Limitation ist das Gewicht der Waffe und der Preis der gekauften Munition.

Beim Einschieszen probier halt, so aufrecht wie moeglich zu sitzen (niedriges Schammerl oder hohe Auflage) damit Du Dir nicht einen Mucker anzuechtest.

Grusz und WH

Re: 375H&H

Verfasst: Do 18. Apr 2019, 21:54
von Steelman
scheistermuetze hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 21:03

Beim Einschieszen probier halt, so aufrecht wie moeglich zu sitzen (niedriges Schammerl oder hohe Auflage) damit Du Dir nicht einen Mucker anzuechtest.

Grusz und WH
Oder man nimmt ein ZF mit besonders großen Augenabstand. Glaub´von Leupold gibt´s solche mit ~120mm eyerelief

Re: 375H&H

Verfasst: Fr 19. Apr 2019, 08:55
von Hane
Ich verwende die .376Steyr auch Mal auf Reh und hab auch schon Fuchs damit erlegt.
Ich halte die .376 für sehr ähnlich der H&H.
Keine Probleme bis 200m.
Bin sehr zufrieden damit.

Re: 375H&H

Verfasst: Fr 19. Apr 2019, 21:32
von Unterförster
Solche Grosskaliber können bei schwächerem Wild (va. Reh) je nach Treffersitz von mühsamer Nachsuche (da nicht aufgepilzt) bis zu echt brutaler Entwertung alles bringen.
Meist ists aber auf jeden Fall „bumm und um.“ Ich persönlich finde in unseren Breiten ist das sinnvollste „Dickschiff“ die 9,3x62, da sie mit längerem Lauf noch angenehm zu schiessen ist.