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Ansturm auf Jagdschein Anfang 2019?

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gewo
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Re: Ansturm auf Jagdschein Anfang 2019?

Beitrag von gewo » Mo 6. Mai 2019, 20:23

Hane hat geschrieben:
Mo 6. Mai 2019, 20:17
Ich vermute, wer mehrfach beim Psychotest durchfällt, wird es auch beim Jagdkurs schwer haben.
woher sollten die das bei der Jagdprüfung wissen?
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Re: Ansturm auf Jagdschein Anfang 2019?

Beitrag von Sauer202 » Mo 6. Mai 2019, 20:27

Ohne Intessse an der Jagd die Prüfung zu machen ist sicher nicht einfach. Bemerken die Prüfer die Absicht nur wegen SD die Prüfung zu machen, dann viel Spaß. Etwas mehr Brauchtum und Pflanzen Prüfen und es hat sich schnell erledigt.

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Hane
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Re: Ansturm auf Jagdschein Anfang 2019?

Beitrag von Hane » Mo 6. Mai 2019, 20:32

gewo hat geschrieben:
Mo 6. Mai 2019, 20:23
Hane hat geschrieben:
Mo 6. Mai 2019, 20:17
Ich vermute, wer mehrfach beim Psychotest durchfällt, wird es auch beim Jagdkurs schwer haben.
woher sollten die das bei der Jagdprüfung wissen?
Ich meine damit, dass der Psychotest bei Weitem einfacher zu bestehen war als die Jagdprüfung.
Zumindest ist das meine Erfahrung.

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Re: Ansturm auf Jagdschein Anfang 2019?

Beitrag von turrikan » Mo 6. Mai 2019, 22:14

gewo hat geschrieben:
Mo 6. Mai 2019, 19:48
wenn du mehrfach beim Psychotest durchgefallen bist dann kannst nur mehr ueber die Jagdkarte zu einer WBK kommen ...
Jetzt die Frage eines Unwissenden. Ich war, wohlgemerkt wie alle anderen Teilnehmer in meinem Jahrgang, beim Amtsarzt. Nach einem kurzen Gespräch meinte dieser "Naja, da brauch i eh net nachbohrn, sie ham eh a WBK und dafür an Idiotentest gmocht".
Ist das nun die Info die er von der BH erhält (WBK/WP ja/nein), oder steht ihm auch das Gutachten bzw. die Anzahl der Antritte zur Verfügung?

Back to topic: Bei uns im Bezirk schrumpfen die Jagdkurse. Heuer waren es wieder wenige Leute als im Jahr davor.
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Re: Ansturm auf Jagdschein Anfang 2019?

Beitrag von hari » Mo 6. Mai 2019, 22:54

Fuer die Pruefungszulassung brauchst ausserdem ein amtsaerztliches Attest (zumindest in der Steiermark), da wird die koerperliche und geistige Eignung geprueft.
Und den Waffenfuehrerschein alle paar Jahre sparst Dir auch nur mit einer geloesten Jagdkarte. Das wuerde finanziell also auch keinen Sinn machen.

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Re: Ansturm auf Jagdschein Anfang 2019?

Beitrag von Steelman » Di 7. Mai 2019, 00:02

hari hat geschrieben:
Mo 6. Mai 2019, 22:54

Und den Waffenfuehrerschein alle paar Jahre sparst Dir auch nur mit einer geloesten Jagdkarte. Das wuerde finanziell also auch keinen Sinn machen.
Na ja.....
Beispiel gefällig?

Jagdkarte p.a. zB € 100,- daher in 5 Jahren € 500,-
Waffenführerschein 1x in 5 Jahren ca € 50,-

LG Steelman
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Re: Ansturm auf Jagdschein Anfang 2019?

Beitrag von Chris Mannix » Di 7. Mai 2019, 03:09

Steelman hat geschrieben:
Di 7. Mai 2019, 00:02
hari hat geschrieben:
Mo 6. Mai 2019, 22:54

Und den Waffenfuehrerschein alle paar Jahre sparst Dir auch nur mit einer geloesten Jagdkarte. Das wuerde finanziell also auch keinen Sinn machen.
Na ja.....
Beispiel gefällig?

Jagdkarte p.a. zB € 100,- daher in 5 Jahren € 500,-
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Re: Ansturm auf Jagdschein Anfang 2019?

Beitrag von Aardvark » Di 7. Mai 2019, 08:39

Nordi hat geschrieben:
Mo 6. Mai 2019, 16:26
Also 1 der Herren gibt offen zu...er will einen Schalldämpfer haben, aus welchen Grund genau er diesen will konnte ich ihm nicht entlocken, ich Tipp aber mal auf den "Tacticool" Faktor.
Ich finds jedenfalls gut, dass du das hier thematisierst, damit man auf diesen "Sachverhalt" möglichst viele aufmerksam macht, damit daraus entsprechende Konsequenzen gezogen werden können.
Echt gut .... :headslap:

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Re: Ansturm auf Jagdschein Anfang 2019?

Beitrag von Radetz » Di 7. Mai 2019, 09:27

Aardvark hat geschrieben:
Di 7. Mai 2019, 08:39
Nordi hat geschrieben:
Mo 6. Mai 2019, 16:26
Also 1 der Herren gibt offen zu...er will einen Schalldämpfer haben, aus welchen Grund genau er diesen will konnte ich ihm nicht entlocken, ich Tipp aber mal auf den "Tacticool" Faktor.
Ich finds jedenfalls gut, dass du das hier thematisierst, damit man auf diesen "Sachverhalt" möglichst viele aufmerksam macht, damit daraus entsprechende Konsequenzen gezogen werden können.
Echt gut .... :headslap:
Geh bitte, ganz ehrlich jemand der sich stundenlang in einen Kurs setzt, diesen bezahlt, eine Prüfung macht, diese besteht, jährliche Beiträge an den Jagdverband bezahlt hat sich die Flüstertüte redlich verdient. Da ist von "Sachverhalt" keine Spur.

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Re: Ansturm auf Jagdschein Anfang 2019?

Beitrag von Lindenwirt » Di 7. Mai 2019, 10:05

Finde ich auch, finde es außerdem immer gut wenn wer die Jägerschaft sponsert (Kurs und Jahresgebühr). :)
Beim sportlichen Schießen einen Schalldämpfer zu verwenden finde ich dennoch sinnfrei. Nur ein Trum mehr das man putzen und warten muss und den Gehörschutz brauche ich am Stand sowieso immer.
Für mich gibts nur einen Grund dazu und der ist wenn ich einen SD jagdlich führe auf dieser Waffe und entsprechend die Waffe damit eingeschossen habe. Somit verbietet sich ein Wechsel (SD und ohne SD) automatisch, das Ding ist einfach immer montiert wenn geschossen wird. Waffen die ich nur im Schiesskanal benutze (bin im Schützenverein) haben bei mir keinen SD und werden auch keinen bekommen.
Wenn wer aber unbedingt meint einen haben zu "müssen" spricht ja nichts gegen die oben genannte Vorgehensweise. Momentan reicht die einbezahlte Jagdkarte für den Nachweis zur Jagd, je nach Behörde aber vielleicht auch nicht, das wäre das einzige wo man ev. aufpassen muss.

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Re: Ansturm auf Jagdschein Anfang 2019?

Beitrag von Maddin » Di 7. Mai 2019, 10:43

hari hat geschrieben:
Mo 6. Mai 2019, 22:54
Fuer die Pruefungszulassung brauchst ausserdem ein amtsaerztliches Attest (zumindest in der Steiermark), da wird die koerperliche und geistige Eignung geprueft.
Und den Waffenfuehrerschein alle paar Jahre sparst Dir auch nur mit einer geloesten Jagdkarte. Das wuerde finanziell also auch keinen Sinn machen.
Interessant, welche körperlichen Eignungen werden da genau geprüft ?



Dass man den Psychotest eher besteht als die Jagdprüfung kann man glaube ich auch nicht so sagen, im Prinzip ist der Psychotest auch einfach Glücksache. Da kannst ja nicht wirklich lernen bzw. was falsch oder richtig machen... Ich finde es daher auch ziemlich fragwürdig, dass man mit dem neuen Gesetz hier eine Wartefrist von 6 Monaten bzw. Sperrfrist von 10 Jahren geschaffen hat. Immer wieder hat man früher von einem negativen ersten Antritt gehört, der eine Woche später bei einem anderen Psychologen korrigiert wurde. Bis jetzt hab ich noch nicht gehört, dass diese Personen trotz negativem Antritt nicht zuverlässig wären...


Bei der Jagdprüfung verhält es sich wahrscheinlich genauso wie bei der WBK. Was man einmal hat, das kann einem später nur schwer weggenommen werden. Insofern macht es schon allein aus diesem Grund Sinn. Jagdkurs und lernen wäre kein Problem für mich, mich schrecken momentan leider die Kosten in der Steiermark davon ab...

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Re: Ansturm auf Jagdschein Anfang 2019?

Beitrag von spitzige_lun » Di 7. Mai 2019, 13:35

Du kannst in der Steiermark die Jagdprüfung für unter 500€ machen. Inklusive erster Jagdkarte sind es dann 630€ plus ich glaub 70€ Gebühren für die erstmalige Ausstellung. Ich glaube das als Sportschütze fürs Hobby größere Beträge anfallen unterm Strich.

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Re: Ansturm auf Jagdschein Anfang 2019?

Beitrag von scheistermuetze » Di 7. Mai 2019, 14:26

Servus alle!

Dem Reinen ist alles rein.

Wenn mehr Leute den Jagdkurs zur Erlangung einer Jagdberechtigung belegen, wird/werden:
-die Landesjagdverbaende und damit unsere (hoffentlich ;) ) Interessensvertretung finanziell gestaerkt;
-mehr Menschen in positiver Art und Weise in die Materie Jagd eingefuehrt;
-die angehoerigen Familien ev. davon ueberzeugt, dasz Jaeger nicht nur blutruenstige Tiermoerder sind. (der Peppi-Onkel wird ja jetzt nicht seine Persoenlichkeit veraendern).
-die Anzahl der erfaszten "Jaeger" steigt (Katholikeneffekt; Taufschein- Jagdschein-; i waasz scho' - es gibt kan Jagd 'schein ') damit werden wir hoffentlich wichtiger weil zahlreicher fuer die Politik.
-die Ueberlappung von "Nur-Schuetzen" und "Nur-Jaegern" wird groeszer und damit vielleicht auch das Verstaendnis fuereinander. (des soll ja angeblich nicht ueberall lueckenlos vorhanden sein....).

Auszerdem: - schadet es sicher nicht, wenn am Schieszstand weniger Laerm ist,
- erhoehen Schalldaempfer oft die Eigenpraezision der Waffe,
- verringern Schalldaempfer die Wahrscheinlichkeit, dasz der Schuetze sich einen "Mucker" angewoehnt,

wenn ich noch eine Weil' nachdenk', fallen mir sicher noch ein paar POSITIVE Dinge dazu ein.

Selbst mir als Berufsnoergler faellt aber kaum eine negative Auswirkung ein, sollte es so sein wie im ersten post angedeutet.

Oder wollt' ma womoeglich die Schalldaempfer nur fuer uns Jaga ha'm? :twisted:

Grusz und WH
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Re: Ansturm auf Jagdschein Anfang 2019?

Beitrag von Unterförster » Di 7. Mai 2019, 15:13

Je mehr Leute die Jagdprüfung machen, desto besser aus oben genannten Gründen.
Wennst übrigens die Jagd nicht ausübst, ist der SD weg.
Ich persönlich finde den SD beim GK- Gewehrsportschiessen übrigens sogar noch sinnvoller wie auf der Jagd, ua. da man dort viel mehr Schüsse macht.

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Re: Ansturm auf Jagdschein Anfang 2019?

Beitrag von Lindenwirt » Di 7. Mai 2019, 15:48

Das hat meiner Meinung nach nichts mit der Anzahl der Schüsse zu tun.
Ich würde eher sagen es macht beim GK Gewehrsportschiessen vielleicht auch Sinn, wenngleich ich mir den Gehörschutz so oder so nicht spare. Definitv macht es aber nicht mehr Sinn wie bei der Jagd, denn dort schieße ich immer ohne vorher den Zeitpunkt der Schussabgabe zu wissen und kann diesen auch nur sehr eingeschränkt beeinflussen. Ich laufe aber nicht den ganzen Tag mit Gehörschutz herum, manchmal ist er auch noch im Rucksack und in Wahrheit habe ich ihn zwar immer mitgehabt aber in den allerseltensten Fällen benutzt. Für MICH ist es daher eine super Sache, während ich aus den oben von mir genannten Gründen am Schießstand gerne darauf verzichte. Wie auch schon mal angemerkt muss man hier auch sehr vorsichtig sein mit seinen Wünschen, wenn sich hier was tut dann vielleicht in die Richtung verpflichtende Nutzung von Schalldämpfern am Schießstand und das will auch keiner.

Um mich nicht falsch zu verstehen, es gibt meiner Meinung nach keinen vernünftigen Grund SD für Sportschützen nicht freizugeben. Die Frage wo der SD mehr Sinn macht stellt sich also eigentlich gar nicht, das Verbot ist es welches keinen Sinn macht und weggehört.

Ich möchte aber auch nicht das es irgendwann zu einer Verpflichtung kommt, also halte ich mich hier eher zurück.

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