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jagdliche Geschosse, was verwendet Ihr?

Verfasst: Do 27. Feb 2020, 11:25
von Evilcannibal79
Ich bin gerade dabei mir eine jagdl. "Rehwild"-Laborierung für meine 308er Büchse zu basteln.
Bis jetzt hab ich die Federal Power Shock 150gr. und die Feder Fusion verwendet.
Die PowerShock ist mir aber auf Rehwild zu brachial, für Schwarzwild allerdings super.

Mein Büchser (und passionierter Jäger) hat mir die Nosler Partition empfohlen "do gibts nua de Nosler, ois ondare kust schmeissn",
hat er gemeint.
Ich bin ja geneigt seinen Empfehlungen Glauben zu schenken da er mir schon des öfteren sehr gute Tipps in dieser Richtung gegeben hat.
Hat auch immer wunderbar gepasst.

Wie seht ihr das?
Was verwendet ihr auf Rehwild?

Ausgangslage:
Bergara BA14
Kaliber: 308
Lauflänge: 24" Drall 1:10
am besten fliegen 150gr Geschosse

irgendwelche Tipps?

Re: jagdliche Geschosse, was verwendet Ihr?

Verfasst: Do 27. Feb 2020, 11:34
von Wilhelmshoehe
Ich verwende die RWS Speed Tip Pro Short Rifle aus nem 16" Lauf mit SD - hauptsächlich weil ich nicht wiederlade und ein schnelles Pulver bei dem kurzen Lauf brauche um auf eine gute V0 zu kommen. (Gemessen: 810m/s bei 21 Grad auf 705m Seehöhe)

Bis jetzt is damit alles im Feuer gelegen, gute Augenblickswirkung und die Wildpretzerstörung war bisher auch minimal. Schussdistanz war da jedoch immer unter 150m.

Habe von Freunden bei längeren Distanzen (350m+) Bilder gesehen wo an schwächeren Stücken doch relativ viel Wildpretzerstörung vorhanden war.

Teuer ist sie halt...

Edit:
Hier gibt's nen Test dazu bei unsren Nördlichen Nachbarn:

Ausschuss hat bei mir bei Reh bisher auch so ausgesehen. Lunge war immer komplett zerstört.

Re: jagdliche Geschosse, was verwendet Ihr?

Verfasst: Do 27. Feb 2020, 12:02
von WüstenAdler
Hoi!

Wenn du sie nur zum Jagen verwenden willst, nimm die Geschosse von Hasler. Fröwis in Feldkirch hat die. Fliegen sehr präzise und Wirkung top! Könnte sie leider jagdlich selber noch nicht testen, kenne aber einige Jäger die sie verwenden. Die Bilder die ich gesehen habe und die durchwegs positiven Meinungen haben mich überzeugt!

Re: jagdliche Geschosse, was verwendet Ihr?

Verfasst: Do 27. Feb 2020, 12:06
von glockat
IBEX!

9,0g Tornado - mein Geheimtip bei über 50 Stück Schalenwild im Jahr... bekommst als fertige Patrone!

Re: jagdliche Geschosse, was verwendet Ihr?

Verfasst: Do 27. Feb 2020, 12:21
von GehtDas
Sierra Game Changer, aus der 6,5x55
Gute Wirkung, im Verhältnis moderate Zerstörung.
Wobei mein Hauptaugenmerk auf Augenblickswirkung liegt!

Re: jagdliche Geschosse, was verwendet Ihr?

Verfasst: Do 27. Feb 2020, 13:17
von Waldteich
aus meiner Ruger Predator .308 schiessen die Federal Fusion 150 gr Loch an Loch, aber auch die Geco Plus 170 gr.
Bei beiden lag bis jetzt jedes Reh im Feuer (egal ob Blatt oder kurz dahinter). Schussentfernungen von 50 - 150 m.
Wildbretentwertung für mich ok. Ich verwerte jedes gesunde Stück, welches ich erlege.

wmg,
Günter

Re: jagdliche Geschosse, was verwendet Ihr?

Verfasst: Do 27. Feb 2020, 17:21
von gertbley
RWS Evolution 184gr, liegt alles im Feuer bei geringer Entwertung. Kaliber 30-06

Re: jagdliche Geschosse, was verwendet Ihr?

Verfasst: Do 27. Feb 2020, 19:02
von Flolito
Ich schieße Jaglich auch die .308 und schieße 165gn Accubond. Hauptsächlich Rot-Rehwild. Lädst du selber? Wenn ja würde ich dir mal die Lutz Möller empfehlen. Wirkt auch sehr gut-

Re: jagdliche Geschosse, was verwendet Ihr?

Verfasst: Do 27. Feb 2020, 19:32
von Sauer202
Ich verwende fast nur TTSX oder TSX Geschoße zur Jagd. Lebensmittel mit Blei verseuchen geht einfach nicht! Heuer werde ich auch LOS versuchen.

Re: jagdliche Geschosse, was verwendet Ihr?

Verfasst: Do 27. Feb 2020, 20:50
von MauserM03
Verwende in verschiedenen Kalibern AERO & Barnes TTSX mit beiden zufrieden.
für deine .308 könnte ich mir das AERO 135 gr sehr gut vorstellen. Sehr Präzise und wenig Entwertung.

Re: jagdliche Geschosse, was verwendet Ihr?

Verfasst: Fr 28. Feb 2020, 11:34
von fresh
Aktuell schieße ich noch meinen Bestand an 30-06 RWS KS leer, hinterher werde ich auch auf TTSX wechseln (vermutlich 168gr), hab davon schon viel Gutes gehört.
Blei wird es auf keinen Fall mehr, nur hab ich die Munition damals zur Büchse dazubekommen. Wirkung ist gut, auf Reh evtl etwas massiv.

Bei der 222, welche fast nur für Raubwild eingesetzt wird, ist es mir hingegen eher egal, da habe ich noch ewig viel Remington PSP auf Lager.

Re: jagdliche Geschosse, was verwendet Ihr?

Verfasst: Fr 28. Feb 2020, 14:11
von Pirker
RWS Evolution und RWS Hit in .308 im Einsatz, beide taugen jagdlich sehr gut. Ich werde allerdings wieder vom Hit auf das laufschonendere Evo umsteigen.

Re: jagdliche Geschosse, was verwendet Ihr?

Verfasst: Fr 28. Feb 2020, 16:22
von Radetz
Hornady GMX, aus meiner Sicht absolut Top
Rehwild, Rotwild, Schwarzwild ausgezeichnete Wirkung

Re: jagdliche Geschosse, was verwendet Ihr?

Verfasst: Fr 28. Feb 2020, 19:00
von kuni
Radetz hat geschrieben:
Fr 28. Feb 2020, 16:22
Hornady GMX, aus meiner Sicht absolut Top
Rehwild, Rotwild, Schwarzwild ausgezeichnete Wirkung
Leider trifft die GMX aus vielen Waffen nicht. Aber Wirkung ist echt top

Re: jagdliche Geschosse, was verwendet Ihr?

Verfasst: Sa 29. Feb 2020, 07:36
von Hubertus
Hi, ich kann einerseits sagen, dass die Nosler Partition ihren guten Ruf schon verdienen. Ich habe damit in meiner 7x65R und würde nie Enttäuscht. Aber der Vordere Teil des Geschosses ist sehr weich und kann schon einiges an Wildbretzerstörung verursachen, wenn Du z.B. ganz hart aufs Blatt hälst... Früher hätte ich uneingeschränkt das Partition empfohlen, weil die Schüsse auf Wildschweine im Dunkeln ein gewisses Restrisiko hatten und die Partition sehr viel Verziehen haben. Jetzt wo zumindest bei mir in NÖ Nachtsichtgeräte erlaubt sind würde ich sagen, dass zwecks der Wildbretschonung etwas anderes auch nicht verkehrt ist. Ich überlege auf die Accubonds oder ähnliche Schwammerl-bildende zurück zu greifen. In der 8x57is habe ich gestern Accubonds bestellt...
Grundsätzlich macht man mit Partition nie was falsch besonders weil der Restbolzen sicher einen Ausschuss liefert. Ich habe z.B. einen 60 Kilo Überläufer schon diagonal von Schulter bis Schlögel durchschossen. Dank Splitter war es eine kurze Flucht...
WmH

Edith: Für Rehwild würde ich nicht mit den Partition jagen, wenn du da beim Einschusss eine Feder erwischt hast auf der Ausschussseite ein Faustgroßes Loch.. Rehwild ist nicht wirklich schusshart und bietet auch keine Tiefe wo ein Partition seinen Vorteil des Restbolzen ausspielen könnte.
Sry für die Rechtschreibung, ich hab das Baby am Arm und nur eine Hand frei...