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Welche Jagdwaffe sollte ich kaufen?

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doc steel
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Re: Welche Jagdwaffe sollte ich kaufen?

Beitrag von doc steel » Mi 15. Apr 2020, 16:04

XPR = preisgünstige massenware ähnich wie rem 700

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Lindenwirt
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Re: Welche Jagdwaffe sollte ich kaufen?

Beitrag von Lindenwirt » Mi 15. Apr 2020, 16:23

Tobisch hat geschrieben:
Mi 15. Apr 2020, 15:12
ChrisH hat geschrieben:
Mi 15. Apr 2020, 10:55
Was haltet ihr von einer günstigen XPR oder ähnlichem, dafür mit guter Optik?
Gute Optik ist nie ein Fehler 1

Billigsdorfer-Ware kann natürlich auch funktionieren - wenn man entsprechende Abstriche macht ….
Beispielsweise beim Abzug, beim Schlossgang und der Oberflächenbearbeitung.

Bei der Schussleistung möchte aber keiner Abstriche machen !
Und es gibt sie, die gutschießenden Billig-Plempen. Das ist aber nicht die Mehrzahl,
nicht einmal der Durchschnitt, sondern wenige ….
Sonst würde wohl niemand zu den teureren Produkten greifen …..

WTO
Denke nicht dass die Schussleistung sich so groß unterscheidet. Diejenigen die teure Jagdwaffen kaufen tun das wohl kaum wegen ein paar mm weniger Streukreis.
Eine Bergara Hunter bekommst um unter €1000. Die schießen hervorragend.

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Re: Welche Jagdwaffe sollte ich kaufen?

Beitrag von Waldteich » Mi 15. Apr 2020, 17:00

Habe zwei Ruger American Predator in .308 mit kurzen Lauf und SD, die schiessen mit Federal Fusion Loch an Loch. Kosten auch nur um die 700,--.
OK, der Schaft ist grottig, den Rehen ist´s aber egal, eine richtige Revierschlampe :-)
Die ZF sind von Hawke, bisher keine Probleme, jage aber auch nicht bis zum letzten Büchsenlicht.
wmh
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Re: Welche Jagdwaffe sollte ich kaufen?

Beitrag von Lovec_SK » Mi 15. Apr 2020, 19:55

Temudjin hat geschrieben:
Di 14. Apr 2020, 23:18
Bei der 300er win mag is das problem immer der kurze Hülsenhals,.. wenn da das Geschoß nicht 100% sitzt, streust fast wie mit ner Ak47,.. als Selbermacher zentrier ich die LM Geschoße und achte auf genaue Pulvermenge und halte 1 MOA,..
Hülsenhals, Gürtelhülse... das wird immer wieder wiederholt. In der Praxis stellt nichts davon ein echtes Problem.
Die Möllers Geschosse, die erste Generation mit schwarzen Plastikkappen habe ich für meinen damaligen Remington XCR Gen 1. geladen. In 66cm langen Lauf sind die 8g leichte Kupfergeschosse mit eine Vo=1160m/s deutlich unter 1 MOA geflogen. Also 1 MOA Streuung sehe ich als unterdurchschnittliche Leistung. Da ist deutlich mehr drin.
9.3x62mm, .338 Remington Ultra Magnum, .300 Winchester Magnum, 7mm-08 Remington, 260 Remington, 6.5x47mm Lapua, 16/70, .44 Magnum, 9mm Luger

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Re: Welche Jagdwaffe sollte ich kaufen?

Beitrag von Lovec_SK » Mi 15. Apr 2020, 19:57

doc steel hat geschrieben:
Mi 15. Apr 2020, 16:04
XPR = preisgünstige massenware ähnich wie rem 700
Man muss zuerst beide in die Hand nehmen und am besten selbst ausprobieren. Dann kommen nicht solche Verallgemeinerung nicht raus.
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Re: Welche Jagdwaffe sollte ich kaufen?

Beitrag von Temudjin » Di 21. Apr 2020, 20:42

Lovec_SK hat geschrieben:
Mi 15. Apr 2020, 19:55
Hülsenhals, Gürtelhülse... das wird immer wieder wiederholt. In der Praxis stellt nichts davon ein echtes Problem.
Die Möllers Geschosse, die erste Generation mit schwarzen Plastikkappen habe ich für meinen damaligen Remington XCR Gen 1. geladen. In 66cm langen Lauf sind die 8g leichte Kupfergeschosse mit eine Vo=1160m/s deutlich unter 1 MOA geflogen. Also 1 MOA Streuung sehe ich als unterdurchschnittliche Leistung. Da ist deutlich mehr drin.
Bin ja auch ordentlich drunter,.. nur will ich ohne kenntnis der Waffe/Schießfertigkeit keine falschen Hoffnungen wecken,.. sonst heissts wieder,.. "der Temudjin hat aber gesagt,..." :violin: :violin:
Aut viam inveniam aut faciam

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Re: Welche Jagdwaffe sollte ich kaufen?

Beitrag von jirgel » Mi 22. Apr 2020, 07:14

30-30 Marlin 336 mit Bushnell Hunter oder 444 Marlin
Warum im Wald mit immer unter 100 passt es genau und denn Reh und Roten ist es egal.
Ober der Baum grenz geht die Sm12 in 308 mit.

Beim Fuchs passen ist eine Tikka BBf 12/70 u. 5.6 x50r mag die ich hier im Forum geschossen habe dabei wo auch das eine oder andere Rehlein gute Nacht gesagt hat.

Wichtiger als das Lochstanzgerät ist aber erstmal wo Anschluss zu finden und auch Ausgang. danach kann man noch immer das kaufen was in seinen Revier passt. Das Revier ist nämlich schwerer zu finden als die Waffe.

Alaskan454
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Re: Welche Jagdwaffe sollte ich kaufen?

Beitrag von Alaskan454 » Fr 24. Apr 2020, 17:18

ChrisH hat geschrieben:
Fr 24. Apr 2020, 17:07

Kommt denn jemand mit Fleischverkauf und einer Pacht irgendwie ins Plus eigentlich? Habe da überhaupt keine Erfahrung?
Der Verpächter sicher....... :whistle:

Das ist wahrscheinlich so wie bei jedem Hobby und jeder anderen Leidenschaft auch,das wenn man sich nicht selbst belügt, man immer "drauf" zahlt.

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Re: Welche Jagdwaffe sollte ich kaufen?

Beitrag von kuni » Fr 24. Apr 2020, 17:45

Alaskan454 hat geschrieben:
Fr 24. Apr 2020, 17:18
ChrisH hat geschrieben:
Fr 24. Apr 2020, 17:07

Kommt denn jemand mit Fleischverkauf und einer Pacht irgendwie ins Plus eigentlich? Habe da überhaupt keine Erfahrung?
Der Verpächter sicher....... :whistle:

Das ist wahrscheinlich so wie bei jedem Hobby und jeder anderen Leidenschaft auch,das wenn man sich nicht selbst belügt, man immer "drauf" zahlt.
Rehwild ab 12 kg derzeit 1,50 Euro je Kilo. Mach bei einem 20kg Reh (das ist schwer) 30 Euro

Ein "Maibock" Bock mit 14kg bringt dir 21 Euro. Wennst da die 3 Euro für die Patrone abziehst, dann wirds für ein Bier mit 2 Kollegen schon knapp.

Wenn man nicht Selbstvermarktet ist derzeit der Markt tot

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Lindenwirt
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Re: Welche Jagdwaffe sollte ich kaufen?

Beitrag von Lindenwirt » Fr 24. Apr 2020, 18:48

ChrisH hat geschrieben:
Fr 24. Apr 2020, 17:07
Revier ist halt immer so eine Sache vom Aufwand her. Solange ich nicht genug Erfahrung gesammelt habe, möchte ich das garnicht pachten. Zum Glück hab ich paar Kontakte wo sich ab und an was ergeben kann.
Die Kosten kommen halt auch noch dazu. Paar tausend Euro im Jahr für die Pacht plus die laufenden Kosten die entstehen können wiegen dann den Rest vorerst noch nicht auf denke ich.
Kommt denn jemand mit Fleischverkauf und einer Pacht irgendwie ins Plus eigentlich? Habe da überhaupt keine Erfahrung?
:lol:
Ich rechne mal. Für gut 200 Hektar Bundesforstrevier mit Rotwildbestand, kleiner Hütte, ev. noch Fischteich bist bei ca. € 12.000 bis € 15.000. Jedes Jahr versteht sich.
Dann stehen etwa 15 Rehe am Abschussplan und knapp 10 Stück Hochwild, ev. noch ein paar Gams.
Erwischen tust im Wald/Bergrevier vielleicht 8 Rehe, das Rotwild bekommst mit Glück alles und auch die 2 Gams.
Die Hälfte des Wildbrets geht billig an die Verwandtschaft, die andere Hälfte behältst du und den Brunfthirsch bekommt der Wildbrethändler. Da kommen dann insgesamt ein paar Hunderter retour, das wars aber.
Also nein, das ist kein Geschäft, die Jagd muss einen entsprechenden Stellenwert in deinem Leben haben und diese geht auch weit über den Abschuss hinaus. Stichwort Fütterung, Pflanzenschutz, Anlegen von Schusschneisen, Jagdeinrichtungen und Pflege der Wiesen. Das ist auch viel Verantwortung. Finanziell lohnt es sich niemals, es muss es einen einfach wert sein.
Gibt natürlich günstigere Revier (keine Hütte, nur Rehwild, etc.), da schaut die Rechnung anders aus aber Geschäft wirds trotzdem keines sein.

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Re: Welche Jagdwaffe sollte ich kaufen?

Beitrag von jirgel » Fr 24. Apr 2020, 19:15

ChrisH hat geschrieben:
Fr 24. Apr 2020, 17:07
Revier ist halt immer so eine Sache vom Aufwand her. Solange ich nicht genug Erfahrung gesammelt habe, möchte ich das garnicht pachten. Zum Glück hab ich paar Kontakte wo sich ab und an was ergeben kann.
Die Kosten kommen halt auch noch dazu. Paar tausend Euro im Jahr für die Pacht plus die laufenden Kosten die entstehen können wiegen dann den Rest vorerst noch nicht auf denke ich.
Kommt denn jemand mit Fleischverkauf und einer Pacht irgendwie ins Plus eigentlich? Habe da überhaupt keine Erfahrung?
Glaub mir von Pachten rede ich gar nicht schau erstmal das du irgendwo Anschluss findest von Pachten bin ich selbst meilen weit weg das kann ich mir in 100 Jahren nicht leisten. Und auch der Ausgang in einen Revier ist selten gesät.
Da muss alles passen. Sonst macht die Jagd keinen Spaß.

Ich zähl dir mal ein paar Arche Typen auf die ich so kennen gelernt habe seit der Grünen Matura

@ die Eigenjagd vom Wochenendjäger
Hoher Wildbestand, jeden Tag einen schönen Anblick nur selbst Jagen darfst nicht du bist nur der Negger im Revier der nichts kostet aber jeden dreck machen darf. Denn Jagen darf nur der Besitzer, der die paar 1000 Hektar gekauft hat. Du baust Stände, Hochsitze fütterst im Winter legst Salzsteine aus nur erlegen darf man nichts außer Raubzeug.

@Gemeinde Jagd
Interessantes Ränge schmieden wehe der neue jung Jäger erlegt einen reifen Bock da gehts rund beim nächsten Stammtisch der Neid ist hier der größte Hund. Zwar nicht überall aber bei uns ist das der Fall manche Gemeinde Jagden sind super beides erlebt. Und so mancher Grundbesitzer sieht in der Gemeindejagd eine Sparkassa die man plündern kann *hüstel* Wildschaden wo keiner ist außer von denn eigenen Nutztier. Und manche bekommen wegen gewisser Grundbesitzer einen unerfüllbaren Abschußplan.

@Jagdverein (zu zeit mein Revier)
Mehrer Grundbesitzer tun sich zusammen und bilden eine Eigenjagd das ganze wird untereinander Aufgeteilt und jeder pflegt seinen Bereich. Natürlich darf auch beim anderen angesessen werden mit Absprache. Man ist Waidmann und nicht nur Schädlingsbekämpfer es wird aus geredet wer was vom heurigen Abschußplan schießt runde Geburtstage bekommen die Reifen Böcke und Hirsche es wird geredet was verkauft wird Großer Hahn kleiner Hahn Gams etc um das Futter für denn Winter rein zu bekommen es geht normal runter ohne Neid und Missgunst.

@Geldmacher
Bittet denn Jungjäger ein billiges Ausgerecht an Wildbret muss abgegeben werden und zahlen darfst auch noch dafür wenn du selber was haben willst und das nicht zu wenig. Und natürlich musst du für Revierarbeiten 24 h bereit sein das ganze 365 Tage und die Jagd fühlt sich an als wärst du Schädlingsbekämpfer vom Dienst. Und natürlich muss der Wildschaden auch noch an denn Herrn bezahlt werden.....

Klar sind 3 negative beispiele und sicher pragmatische Sterogewäsch aber das war was ich erlebt habe. Und es geht fast jeden Jäger so bis er seinen Platz gefunden hat bei mir war von Anfang an klar ich will kein Wochenendjäger sein der nur einen Abschuß kauft das interessiert mich Nüsse und hat für mich nichts mit Jagd zu tun. Das gilt aber nur für mich für andere passt das wieder.
Zuletzt geändert von jirgel am Fr 24. Apr 2020, 20:07, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Welche Jagdwaffe sollte ich kaufen?

Beitrag von Lindenwirt » Fr 24. Apr 2020, 19:36

Das kommt natürlich viel aufs Gebiet an, bei uns am Land bekommt im Prinzip jeder der die Jagdkarte macht auch einen Ausgang in der Genossenschaftsjagd. Da bist dann mit €50 - €200 im Jahr je nach Jagdgebiet dabei und hast im Normalfall auch einen Rehbock frei. Jahrlinge, Schmalrehe, Geiss, Kitz sowieso. Das ist ohnehin der sinnvollste Einstieg in die Jagd.

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Re: Welche Jagdwaffe sollte ich kaufen?

Beitrag von jirgel » Fr 24. Apr 2020, 19:51

Lindenwirt hat geschrieben:
Fr 24. Apr 2020, 19:36
Das kommt natürlich viel aufs Gebiet an, bei uns am Land bekommt im Prinzip jeder der die Jagdkarte macht auch einen Ausgang in der Genossenschaftsjagd. Da bist dann mit €50 - €200 im Jahr je nach Jagdgebiet dabei und hast im Normalfall auch einen Rehbock frei. Jahrlinge, Schmalrehe, Geiss, Kitz sowieso. Das ist ohnehin der sinnvollste Einstieg in die Jagd.
Naja kommt auf die Region in Österreich drauf an ich kenne Reviere die werden dir nach geworfen Waldviertel zb bei uns im Ennstal ist die dichte so hoch an Jungjägern jedes Jahr da ist ein Platzerl schwer zu finden da greift man nach jeden Strohhalm der sich einen aufzeigt.

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