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Elektrooptische Geräte bei der Jagd - Lebensdauer

Verfasst: Di 18. Okt 2022, 09:48
von mikonis
Guten Morgen wertes Forum!

Bei der Jagd werden zusehends mehr elektrooptische Geräte eingesetzt. An manchen Tagen, wenn ich keine Freude am Planen habe, werfe ich einfach alles in den Rucksack, was ich eventuell brauchen könnte:

- Wärmebild-Beobachtungsgerät
- Nachtsicht-Vorsatzgerät
- Entfernungsmesser
- (Windmesser)

Das dieses Equipment doch mehrere tausend Euro kostet, würde mich interessieren, mit welchen Wiederbeschaffungszeitraum ich zu rechnen habe. Gibt es dazu Informationen? Habt ihr Erfahrungen?

Ich schätze die Lebensdauer aller dieser Geräte auf 5 Jahre. Das heißt über 1000 € pro Jahr wären rückzustellen.

Als Beispiel kann ich mein Jahnke Thermal Wärmebild-Beobachtungsgerät anführen. Nach ziemlich genau 2 Jahren hat sich der Ein/Aus-Knopf verabschiedet. Feder oder so war kaputt, er sprang nicht mehr in die Ausgangsposition. Die Reparatur bei Jahnke-Deutschland war völlig problemlos, nach 2 Wochen war es repariert wieder da.
Oder anders gesagt, ich glaube, dass derartiges immer wieder passieren kann und würde heute möglichst nur mehr Geräte aus Europa bzw. mit Service in Europa kaufen.


Schöne Grüße

Re: Elektrooptische Geräte bei der Jagd - Lebensdauer

Verfasst: Di 18. Okt 2022, 20:00
von kuni
Pulsar Wärmebildgerät Quantum 50 aus 2014 - läuft noch problemlos. Leupold Entfernungsmesser aus 2004 geht wie neu. Leica Entfernungsmesser aus 2021 1x eingeschickt, musste neu justiert werden.

Re: Elektrooptische Geräte bei der Jagd - Lebensdauer

Verfasst: Do 20. Okt 2022, 15:04
von Shrimp
mikonis hat geschrieben:
Di 18. Okt 2022, 09:48
Guten Morgen wertes Forum!

Bei der Jagd werden zusehends mehr elektrooptische Geräte eingesetzt. An manchen Tagen, wenn ich keine Freude am Planen habe, werfe ich einfach alles in den Rucksack, was ich eventuell brauchen könnte:

- Wärmebild-Beobachtungsgerät
- Nachtsicht-Vorsatzgerät
- Entfernungsmesser
- (Windmesser)

Das dieses Equipment doch mehrere tausend Euro kostet, würde mich interessieren, mit welchen Wiederbeschaffungszeitraum ich zu rechnen habe. Gibt es dazu Informationen? Habt ihr Erfahrungen?

Ich schätze die Lebensdauer aller dieser Geräte auf 5 Jahre. Das heißt über 1000 € pro Jahr wären rückzustellen.

Als Beispiel kann ich mein Jahnke Thermal Wärmebild-Beobachtungsgerät anführen. Nach ziemlich genau 2 Jahren hat sich der Ein/Aus-Knopf verabschiedet. Feder oder so war kaputt, er sprang nicht mehr in die Ausgangsposition. Die Reparatur bei Jahnke-Deutschland war völlig problemlos, nach 2 Wochen war es repariert wieder da.
Oder anders gesagt, ich glaube, dass derartiges immer wieder passieren kann und würde heute möglichst nur mehr Geräte aus Europa bzw. mit Service in Europa kaufen.


Schöne Grüße
Die meisten Hersteller haben schon in Europa Servicestellen, oft auch in Österreich.

Wiederbeschaffung ist absolut kein Problem, solange man nichts von Pulsar will, da wird's dann mühsam.

Wenn man die Geräte nicht schwer misshandelt oder nicht absolutes Pech hat, werden sie schon die 5 Jahre aufwärts gut überstehen - in der Regel hat es in der Zeit sowieso wieder Technologiesprünge gegeben und man will eh wieder was Neues.

Re: Elektrooptische Geräte bei der Jagd - Lebensdauer

Verfasst: Fr 21. Okt 2022, 09:54
von Joewood
Ich bin zwar kein Jäger aber Fotograf und hab viel mit Fotografen zu tun. Meiner persönlichen Meinung sind die digitalen Spiegelreflexkameras und Objektive einer deutlich höheren Belastung ausgesetzt - vor allem im Pressealltag. Ja, Dinge können kaputt gehen aber Ich hab Kameras daheim, die seit 15 Jahren und mehreren 100.000 Auslösungen (Spezifikation seitens Hersteller zwischen 100k und 150k), die rennen wie am ersten Tag. Andere Geräte verrecken beim ersten einschalten. Ich glaub, wennst nicht Pech hast oder mit dem Zeugs Fußball spielst, halten die die nächsten 15, 20 Jahre, sofern nicht versehentlich (?) eine Schwachstelle verbaut wurde

Re: Elektrooptische Geräte bei der Jagd - Lebensdauer

Verfasst: Fr 21. Okt 2022, 12:16
von Evilcannibal79
Wichtig auch bei solchen Geräten, nicht den billigsten Schrott kaufen !
Mein Pulsar XM50 ist jetzt seit 2 Jahren regelmäßig in Gebrauch und ich geh auch nicht wirklich zimperlich damit um.
Bei der nächtlichen Pirsch auf Sauen schlägt man schon mal an einen Baum oder man legt die Waffe mal auf den Boden etc...
Bis dato läuft das Ding perfekt, wie am ersten Tag.

Re: Elektrooptische Geräte bei der Jagd - Lebensdauer

Verfasst: Fr 21. Okt 2022, 13:04
von Joewood
Evilcannibal79 hat geschrieben:
Fr 21. Okt 2022, 12:16
Wichtig auch bei solchen Geräten, nicht den billigsten Schrott kaufen !
Mein Pulsar XM50 ist jetzt seit 2 Jahren regelmäßig in Gebrauch und ich geh auch nicht wirklich zimperlich damit um.
Bei der nächtlichen Pirsch auf Sauen schlägt man schon mal an einen Baum oder man legt die Waffe mal auf den Boden etc...
Bis dato läuft das Ding perfekt, wie am ersten Tag.
Das Ding ist ja ein Zielferhrohr. Sprich: du hast es auf der Waffe drauf. Auch bei der Schussabgabe. Die ständige Erschütterung - sofern du deine Sauen nicht mit 22er zu erlegen versuchst - ist ja noch mal eine ander Hausnummer. Ganz ehrlich.. das bisserl hinlegen muss für das Gerät ein "streicheln" sein, sonst hätte es seinen Daseinszweck verfehlt

Re: Elektrooptische Geräte bei der Jagd - Lebensdauer

Verfasst: Mo 24. Okt 2022, 14:44
von nominus
Hallo,

Größte Schwachstelle sehe ich in den Akkus.
Abgesehen von dem natürlichen Alterungsprozess tun denen die Temperaturen und vor allem Temperaturunterschiede weh.
Sehe halt viele Geräte welche mit Fixakkus ausgestattet sind.
Also ich geh von 3 Jahren aus.
Das Pard ist jetzt in 3ten Jahr und Augmuschel sitzt nicht mehr so fest. Sonst geht alles.

Ich denke ist auch immer alles der Belastung die man den Geräte aussetzt.

Grüße
Nominus