Incite hat geschrieben: ↑Mi 6. Sep 2023, 08:51
Ich würde das so auf mich zukommen lassen und vorher nichts kaufen. Weder Flinte noch Unterlagen.
Kluger Rat!
ssg69koppi hat geschrieben: ↑Mi 6. Sep 2023, 10:23
Dann wäre noch wichtig das du dir vorher genau überlegst was du auf lange Sicht machen möchtest, willst du nur damit den Kurs absolvieren und dann hin und wieder jagen gehen dann wird es auch eine günstigere Flinte tun, sofern sie dir liegt.
Willst du dann vielleicht doch des Öfteren damit jagen und an den Stand dann wäre es ratsam wenn du dir gleich was hochwertiges zulegst.
Leider weiß keiner vorher wie sich das entwickeln wird. Der eine beabsichtigt nur, zunächst nur hin und wieder jagen zu gehen und viermal jährlich Tontauben zu schießen und erst in der Pension das alles zu intensivieren, kommt aber auf den Geschmack und ist - ohne es vorher beabsichtigt zu haben - voll drin.
Der andere will des Öfteren jagen und an den Stand, findet aber keine leistbare Jagdgelegenheit und wird zum Gelegenheitsjäger (Jagdausflüge in Tschechien usw) und es kommt keine Begeisterung fürs Tontaubenschießen auf.
Sinnvoll wäre folgende Reihenfolge:
1.) Auswahl der Jägerschule (Wien Stadion oder Wien Flötzersteig) und Anmeldung und Theorie und erste Praxis (Schießen mit Leihwaffen) und die Handgriffe zu lernen
2.) Es kommen bei dieser Gelegenheit Schießlehrer zu Besuch. Unbedingt einen Schießlehrer nehmen!
Er berät auch beim Flintenkauf (Art der Flinte, Kaliber, Doppelabzug vs Einabzug, usw)
3.) Beim Waffenhändler eine solche Flinte gebraucht kaufen. Das ist billig! Es soll aber schon eine Markenware sein. Sofort - bevor Du Dir einen falschen Anschlag antrainierst, unbedingt den Schaft vom Fachmann anpassen lassen. Ich habe beispielsweise von "Onkel Mile" (so heißt der Büchsenmacher in Pachfurth) schon viel Gutes gehört, der macht das preiswert und gut. Ist halt etwas weit weg von Wien. Sicher gibt es auch in Wien den einen oder anderen Fachmann, der sich darauf versteht.
4.) Jetzt mit dem Schießlehrer regelmäßig üben, am besten zu zweit, denn erstens kostet es nur die Hälfte und zweitens gibt es durch das abwechseln immer Schießpausen zur Erholung von der Belastung des Rückstoßes
Dann die Jagdprüfung machen. Alles weitere nachher!
Man kann gegebenenfalls die preiswert gebrauchte Flinte wieder weiterverkaufen (mit etwas Verlust versteht sich, denn der Waffenhändler will auch leben, ausserdem werden einem die Kosten der Schaftanpassung nicht ersetzt) und sich dann eine andere - neue - Flinte kaufen ...
Noch ein Tip: Viele Waffenhändler reden dem Waffenkäufer ein, sich von ihm die Initialen in den Abzugsbügel gravieren zu lassen, damit am Schießstand keiner die Waffe verwechselt. Aber die Waffe verliert dadurch den Wert, sie ist unverkäuflich, weil keiner eine Waffe mit falschen Initialen kaufen will, kannst dann praktisch verschenken ...
Wenn schon eine Kennzeichnung durch Gravur in den Abzugsbügel, dann eben
keine Buchstaben, sondern Symbole, und zwar möglichst neutrale. Sterne und Kreuze
will nicht jeder, neutral sind etwa Tannenreisig, Blumen, Geweihe ...