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Staatlicher Jäger verwechselt Luchse mit Wölfen

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Donau
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Staatlicher Jäger verwechselt Luchse mit Wölfen

Beitrag von Donau » Mi 27. Nov 2024, 11:18

Immer wieder wird Stimmung gegen die Masse der ehrenamtlichen Jäger gemacht, es wird wohl immer auf einzelne eidgenössische Kantone geschielt, wie etwa auf den reichen Kanton Genf wo es nur mehr staatlich bezahlte Berufsjäger gibt, und auch andere Kantone wo die staatlich bezahlten Berufsjäger bereits im Vormarsch sind.

Die Stimmung wird in Österreich gegen die ehrenamtlich tätigen Jäger gelenkt, aber sind die staatlich bezahlten Berufsjäger wirklich besser ?

Man lese folgenden traurigen Bericht, einfach unglaublich:
Krone
Mi 27.11.2024
Für Wölfe gehalten: Wildhüter erschießt 3 Luchse | krone.at
"Große Aufregung in dem an Österreich grenzenden Schweizer Kanton Graubünden. Wie erst jetzt bekannt wurde, war ein Wildhüter am 16. November auf der nächtlichen Jagd nach drei Wolfswelpen, die er erlegen sollte. Doch statt der Wölfe erschoss der Mann drei Luchse – zwei davon waren erst in diesem Jahr geboren worden.
Zum Zeitpunkt des Vorfalls war der Wildhüter, der seinen Aufsichtskreis außerhalb des Abschussgebiets hat, im Auftrag des Graubündner Amts für Jagd und Fischerei (AJF) auf einem Einsatz zur Wolfsregulation in der Region Surselva unterwegs. Er suchte nach den verbleibenden drei von acht Wolfswelpen des „Vorabrudels“, welche Anfang September zum Abschuss freigegeben worden waren.

Verwechslung trotz Wärmebildtechnik

Die Identifizierung der drei entdeckten Tiere erfolgte in der Nacht mittels Wärmebildtechnik. Der Wildhüter war der festen Überzeugung, auf die drei besagten Jungwölfe zu schießen, welche sich im Gebiet befanden. Der Mann meldete den Vorfall unmittelbar nach Auffinden der fälschlicherweise erlegten Luchse seinen Vorgesetzten. Bei den erlegten Tieren handelte es sich um zwei diesjährige Jungluchse und einen ausgewachsenen, männlichen Luchs.

Strafrechtliche Konsequenzen werden geprüft

Der Wildhüter erstattete Selbstanzeige bei der Staatsanwaltschaft des Kantons Graubünden. Die Umstände, die zu diesen Fehlabschüssen geführt haben, werden im Rahmen der strafrechtlichen Untersuchung aufgearbeitet. Über allfällige strafrechtliche Konsequenzen wird die Staatsanwaltschaft entscheiden. „Wir bedauern den Vorfall außerordentlich und werden diesen im Detail aufarbeiten“, wird Adrian Arquint, Leiter des AJF, in einer Aussendung des Kanton Graubündens zitiert. Das Amt sei sich bewusst, dass so etwas nicht vorkommen dürfe. Das AJF hat den Wildhüter per sofort bis zur vollständigen Klärung des Vorfalls von der Wolfsregulation ausgeschlossen.

Kommen neue Luchse?

Der eurasische Luchs ist in der Schweiz bundesrechtlich geschützt und gilt als Art von sehr hoher nationaler Priorität. Im Kanton Graubünden konnten im Sommer 2024 mindestens sieben Luchsgeburten bestätigt werden, einzelne Ausfälle – wie jener durch den aktuellen Zwischenfall – könnten die Struktur des Bestands, laut dem Graubündner Amt für Jagd und Fischerei, aber beeinträchtigen. Deshalb prüfe der Kanton nun mit dem Bundesamt für Umwelt (BAFU), ob der entstandene Schaden an der Population durch eine einmalige Ansiedlung einer vergleichbaren Anzahl Luchse aus einer anderen Gegend kompensiert werden soll."

Das darf doch nicht wahr sein !! :tipphead:

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Trijikon
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Re: Staatlicher Jäger verwechselt Luchse mit Wölfen

Beitrag von Trijikon » Mi 27. Nov 2024, 11:30

Ob staatlich oder nicht was sind das für "Menschen" welche auf Welpen schießen?
Ich wünsche ihnen alles Böse was das Leben so bieten kann.

LG Wolfgang
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walter33
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Re: Staatlicher Jäger verwechselt Luchse mit Wölfen

Beitrag von walter33 » Mi 27. Nov 2024, 11:50

Trijikon hat geschrieben:
Mi 27. Nov 2024, 11:30
Ob staatlich oder nicht was sind das für "Menschen" welche auf Welpen schießen?
Ich wünsche ihnen alles Böse was das Leben so bieten kann.

LG Wolfgang
:clap: :clap: :clap: :clap: :clap:

Donau
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Re: Staatlicher Jäger verwechselt Luchse mit Wölfen

Beitrag von Donau » Mi 27. Nov 2024, 12:02

Trijikon hat geschrieben:
Mi 27. Nov 2024, 11:30
Ob staatlich oder nicht was sind das für "Menschen" welche auf Welpen schießen?
Ich wünsche ihnen alles Böse was das Leben so bieten kann.

LG Wolfgang
Anderes Thema!

Hier in diesem aufgeflogenen Fall im Nachbarland geht es um die Thematik
ehrenamtlich tätige Jäger versus staatlich bezahlte Berufsjäger

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Re: Staatlicher Jäger verwechselt Luchse mit Wölfen

Beitrag von Pirker » Mi 27. Nov 2024, 12:45

Die Frage ist warum die Schweizer einen Reduktionsabschuss benötigen. Bis jetzt wurden nur auffällige Tiere erlegt.
Mein erster Gedanke wäre, dass es mittlerweile zu viele von ihnen gibt.
Lieber Gott, bitte schütze mich vor meinen Freunden, vor meinen Feinden schütze ich mich selbst!

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Re: Staatlicher Jäger verwechselt Luchse mit Wölfen

Beitrag von AUG-andy » Mi 27. Nov 2024, 13:06

Trijikon hat geschrieben:
Mi 27. Nov 2024, 11:30
Ob staatlich oder nicht was sind das für "Menschen" welche auf Welpen schießen?
Ich wünsche ihnen alles Böse was das Leben so bieten kann.

LG Wolfgang
Absolute Zustimmung!!!
:text-goodpost:
MfG
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Re: Staatlicher Jäger verwechselt Luchse mit Wölfen

Beitrag von L0weraustrian » Mi 27. Nov 2024, 13:09

Pirker hat geschrieben:
Mi 27. Nov 2024, 12:45
Die Frage ist warum die Schweizer einen Reduktionsabschuss benötigen. Bis jetzt wurden nur auffällige Tiere erlegt.
Mein erster Gedanke wäre, dass es mittlerweile zu viele von ihnen gibt.
Die Schweiz hat unter Einsatz von viel Geld versucht mittels Herdenschutzmaßnahmen durchzukommen.
Dieser Versuch ist krachend gescheitert, da im alpinen Raum wirkungsvolle Herdenschutzmaßnahmen nicht ohne extreme Konsequenzen auf anderen Gebieten zu liefern nicht durchführbar sind.
Diese Erkenntnis setzt sich langsam durch, und deswegen wird in den ersten Teilen der Schweiz mittlerweile versucht, die Anzahl der Wölfe gleich durch die Entnahme ganzer Rudel zu dezimieren.

Plinker
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Re: Staatlicher Jäger verwechselt Luchse mit Wölfen

Beitrag von Plinker » Mi 27. Nov 2024, 14:24

Donau hat geschrieben:
Mi 27. Nov 2024, 12:02
Trijikon hat geschrieben:
Mi 27. Nov 2024, 11:30
Ob staatlich oder nicht was sind das für "Menschen" welche auf Welpen schießen?
Ich wünsche ihnen alles Böse was das Leben so bieten kann.

LG Wolfgang
Anderes Thema!

Hier in diesem aufgeflogenen Fall im Nachbarland geht es um die Thematik
ehrenamtlich tätige Jäger versus staatlich bezahlte Berufsjäger
Der Schütze hatte zumindest den Anstand den Vorfall zu melden und damit auch die Konsequenzen zu tragen. Dafür hat er meinen Respekt. Wenn man die Tagespresse in Österreich verfolgt kann das nicht jeder Jäger von sich behaupten. Das alles ist aber eine Frage des Charakters.

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Re: Staatlicher Jäger verwechselt Luchse mit Wölfen

Beitrag von RickDangerous » Mi 27. Nov 2024, 14:46

Trijikon hat geschrieben:
Mi 27. Nov 2024, 11:30
Ob staatlich oder nicht was sind das für "Menschen" welche auf Welpen schießen?
Ich wünsche ihnen alles Böse was das Leben so bieten kann.

LG Wolfgang
Was wäre Deine Lösung dafür? Die Elterntiere zu erschießen und zuschauen wie die Welpen elend zu Grunde gehen ohne deren Unterstützung?

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Re: Staatlicher Jäger verwechselt Luchse mit Wölfen

Beitrag von gipflzipfla » Mi 27. Nov 2024, 15:00

Trijikon hat geschrieben:
Mi 27. Nov 2024, 11:30
....was sind das für "Menschen" welche auf Welpen schießen?
....

LG Wolfgang
Was sind das für Menschen, die Kalbsschnitzel, Kalbsrollbraten, Kalbsnierenbraten, Kalbshaxe in sich hineinschlingen ?

(Ohne mit dem dafür notwendigen töten der jungen Rinder jemals auch nur ansatzweise in Kontakt zu kommen und das Fleisch ohne diesem blutigen Aufwand in jede Supermarkt oder bei jedem Metzger zu kaufen bekommen!!)

Was sind das für Menschen, die Ratten vergiften, Mäuse in Fallen fangen und töten, so dass deren Nachwuchs elendig krepieren muss ?

Nüchtern betrachtet setzt die absolut notwendige Bejagung gewisser Wildbestände nun einmal zwingend das Töten von Tieren voraus.

Schaut man sich die Sache wildbiologisch an, so bringt das Bejagen der Jungtiere den größten Erfolg, um eine Population einigermaßen im Zaum zu halten.
Die größte natürliche Mortalität finden im Jugendalter statt und so manches Tier wird nicht einmal ein Jahr alt.

Der Wildhüter hat sich halt geirrt. Kann man nicht ändern....
"Wer Ironie sät, wird Sarkasmus ernten!"
Waidmonns Gruaß, vom gipfl
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Re: Staatlicher Jäger verwechselt Luchse mit Wölfen

Beitrag von Trijikon » Mi 27. Nov 2024, 16:06

RickDangerous hat geschrieben:
Mi 27. Nov 2024, 14:46
Trijikon hat geschrieben:
Mi 27. Nov 2024, 11:30
Ob staatlich oder nicht was sind das für "Menschen" welche auf Welpen schießen?
Ich wünsche ihnen alles Böse was das Leben so bieten kann.

LG Wolfgang
Was wäre Deine Lösung dafür? Die Elterntiere zu erschießen und zuschauen wie die Welpen elend zu Grunde gehen ohne deren Unterstützung?
Wie wäre es die Elterntiere zu einer Zeit zu entnehmen wenn nicht zu erwarten ist das sie Nachwuchs bekomen/haben?
Wie wäre es, sollten die Welpen bereits alleine lebensfähig sein, sie lebend zu fangen sterilisieren und wieder auszuwildern? Es geht ja angeblich nur um die Verhinderung einer übermäßigen Population, Problemwölfe werden die kleinen wohl kaum sein.

LG Wolfgang
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Re: Staatlicher Jäger verwechselt Luchse mit Wölfen

Beitrag von RickDangerous » Mi 27. Nov 2024, 16:16

Trijikon hat geschrieben:
Mi 27. Nov 2024, 16:06
RickDangerous hat geschrieben:
Mi 27. Nov 2024, 14:46
Trijikon hat geschrieben:
Mi 27. Nov 2024, 11:30
Ob staatlich oder nicht was sind das für "Menschen" welche auf Welpen schießen?
Ich wünsche ihnen alles Böse was das Leben so bieten kann.

LG Wolfgang
Was wäre Deine Lösung dafür? Die Elterntiere zu erschießen und zuschauen wie die Welpen elend zu Grunde gehen ohne deren Unterstützung?
Wie wäre es die Elterntiere zu einer Zeit zu entnehmen wenn nicht zu erwarten ist das sie Nachwuchs bekomen/haben?
Wie wäre es, sollten die Welpen bereits alleine lebensfähig sein, sie lebend zu fangen sterilisieren und wieder auszuwildern? Es geht ja angeblich nur um die Verhinderung einer übermäßigen Population, Problemwölfe werden die kleinen wohl kaum sein.

LG Wolfgang
Problemwölfe sind normalerweise primär die Großen, aber die halt auch mehr wenn die kleinen dann zum Essen mitkommen... Ich kenn ja die Situation in der Schweiz nicht, aber hier bei uns kann schon ein einzelnes Wolfsrudel erheblichen Schaden am sonstigen Wildbestand anrichten. Ganz zu schweigen von Weidevieh und ähnlichem.
Wenn Du glaubst, dass es so einfach ist sie lebend zu fangen und zu sterilisieren lass Dich nicht aufhalten das großflächig zu tun. Ich glaube nicht dass Dir das gelingen wird, und ich glaube auch nicht dass es im großen Stil ökonomisch vertretbar ist.
Und was die Idee betrifft zu entnehmen wenn kein Nachwuchs da ist... Liebe Biologen im Forum korrigiert mich bitte, aber nach meinem Infostand brauchen Wolfsjunge 6-8 Monate um alleine überlebensfähig zu sein, und nachdem Wölfe 2-3 Mal pro Jahr werfen bleibt dann wohl nie eine Zeit über wo es nicht gerade irgendwelche Jungen gibt.

Donau
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Re: Staatlicher Jäger verwechselt Luchse mit Wölfen

Beitrag von Donau » Mi 27. Nov 2024, 17:30

Ich habe diesen Thread wegen der Thematik ehrenamtlich tätige Jäger versus beamtete Jäger eröffnet:
Donau hat geschrieben:
Mi 27. Nov 2024, 11:18
Immer wieder wird Stimmung gegen die Masse der ehrenamtlichen Jäger gemacht, es wird wohl immer auf einzelne eidgenössische Kantone geschielt, wie etwa auf den reichen Kanton Genf wo es nur mehr staatlich bezahlte Berufsjäger gibt, und auch andere Kantone wo die staatlich bezahlten Berufsjäger bereits im Vormarsch sind.

Die Stimmung wird in Österreich gegen die ehrenamtlich tätigen Jäger gelenkt, aber sind die staatlich bezahlten Berufsjäger wirklich besser ?

Man lese folgenden traurigen Bericht, einfach unglaublich:
Krone
" . . . Doch statt der Wölfe erschoss der Mann drei Luchse – zwei davon waren erst in diesem Jahr geboren worden.
Zum Zeitpunkt des Vorfalls war der Wildhüter . . . im Auftrag des Graubündner Amts für Jagd und Fischerei (AJF) auf einem Einsatz zur Wolfsregulation in der Region Surselva unterwegs.
Hier in diesem aufgeflogenen Fall im Nachbarland geht es um die Thematik
ehrenamtlich tätige Jäger versus staatlich bezahlte Berufsjäger

das heißt, dass in Österreich gar kein Bedarf besteht, die unzähligen ehrenamtlich tätigen Jäger durch beamtete Jäger zu ersetzen. Man lese diesen der Presse bekannt gewordenen Einzelfall.
So wie der alte Streit, wer ist besser, der Reserveoffizier oder der beamtete Berufsoffizier


Und hier in diesem Thread sollte die Diskussion nicht abgelenkt werden in Richtung "Wölfe"
Die sind hier nicht das Thema

Da sich aber sehr großes Interesse zur Thematik "Wölfe" zeigt, eröffne ich ein derartiges Thema!
Bitte die Wölfe dort weiterdiskutieren

Donau
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Re: Staatlicher Jäger verwechselt Luchse mit Wölfen

Beitrag von Donau » Mi 27. Nov 2024, 17:43

irrtümliche Kopie

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gipflzipfla
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Re: Staatlicher Jäger verwechselt Luchse mit Wölfen

Beitrag von gipflzipfla » Mi 27. Nov 2024, 18:40

Trijikon hat geschrieben:
Mi 27. Nov 2024, 16:06
......
Wie wäre es die Elterntiere zu einer Zeit zu entnehmen wenn nicht zu erwarten ist das sie Nachwuchs bekomen/haben?
Wie wäre es, sollten die Welpen bereits alleine lebensfähig sein, sie lebend zu fangen sterilisieren und wieder auszuwildern? Es geht ja angeblich nur um die Verhinderung einer übermäßigen Population, Problemwölfe werden die kleinen wohl kaum sein.

LG Wolfgang
Es gilt in Österreich in allen Landesjagdgesetzen der Schutz der Elterntiere, welche zur Aufzucht von Jungtieren nötig sind.
Daran hält man sich !


Nur als Erklärung vorab: ein Welpe ist ein Jungtier bis zum vollendeten Alter von 12 Monaten.

Wie wäre es, wenn Du Dir über die wildbiologischen Zusammenhänge tiefer gehendere Gedanken machen würdest?

Der Welpe von heute ist, wenn er später auf Reviersuche loszieht, der potentielle Problemwolf von morgen!
Und nichts ist problemloser, als eine Raubwildpopulation bereits im Welpenalter zu kontrollieren und zu dezimieren.

Nachhaltig... "Schützen durch nützen!", so dass der Erhaltungszustand einer Raubwildpopulation niemals gefährdet wird.

Einige EU Staaten bekommen das problemlos hin. O h n e ideologisch geprägtem Fanatismus !
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Waidmonns Gruaß, vom gipfl
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