sparrow hat geschrieben:Meine beiden Hunde (Schäfer 2 Jahre alt und Schäfer 1/2 Jahr alt) sind vor 5 Jahren durch ein nicht ordentlich verschlossenes Gartentürl abgezischt und wurden nicht weit entfernt von einem Jäger mit etlichen Schüssen getötet. Entweder die rennen mit Halbautomaten herum, oder der hatte null Ahnung wie man ein Tier "human" tötet. Ob das bei zumindest beim ganz jungen Hund nötig war bezweifle ich, aber ich war ja nicht dabei.
Offiziell hat er die Hunde beim Wildern erwischt und musste den Großen sofort erschießen. Der Kleine hat dann angeblich seinen um ein schweine Geld top ausgebildeten Mini Jagdhund (so groß wie eine Katze, keine Ahnung welche Rasse) angegriffen und deshalb hat er auch ihn töten müssen.
Als nette Geste hat er anhand der Hundemarken unsere Adresse ausgeforscht und war so nett uns die zwei regelrecht durchlöcherten Hunde vor meiner damals 6 Jährigen Schwester vor der Haustür abzuladen. Verrechnet wurde uns dann ein kompletter Jagdeinsatz und die Kosten für eine Mehrstündige Therapie weil der Jagdhund unter schock stand.
Um zum Thema zurück zukommen: Ist eine Frechheit! Was man so aus dem Bericht entnimmt, hat der Hund noch nichts gemacht ausser auf ihn zuzulaufen.
Ja, ja, sie wollten doch nur spielen... das kenne ich.... vor 10 Jahren war ich einer ähnlichen Situation.
Meine Frau und ich gingen regelmässig mit unserem (angeleinten!) Hund joggen und hinter einem Gartenzaun drehten jedesmal zwei Deutsche Schäfer praktisch durch, wenn wir die Strasse abliefen.
Dann war die Frau des Besitzers dieser Hunde einmal so blöd und mähte das Gras zwischen Grundstück und Strassenrand, ohne das Gartentor ordentlich zu schliessen.
Was glaubst du, was passierte...?
Beide Schäfer stürzten heraus und gingen übergangslos und ohne Vorwarnung auf meinen Hund los.
Das war einer der Momente in meinem Leben, wo ich über ein anderes Hobby von mir sehr, sehr dankbar war - die Schäfer wohl weniger...
Es ist immer das Selbe: die Hundebesitzer erzählen anschliessend praktisch immer, ihre Hunde wären die bravsten, besten, guterzogensten Tierchen, die nur Pfötchengeben und sich rein vegetarisch ernähren, diejenigen, die sich mit den Hunden herumschlagen mussten, sind Tierquäler und Sadisten, die ihre armen, nur kurzfristig entwichenen Lieblinge heimtückisch umbringen.
Wohlgemerkt, ich mag Hunde jeder Art und jeder Rasse ausgesprochen gerne - aber gewissen Hundeeignern - von Hundeführern will ich hier nicht schreiben - würde ich oft ausgesprochen gerne in die Eier treten und das mit Anlauf.
Ein ähnlicher Vorfall, 2 Jahre vorher, anlässlich eines Messermacherkurses bei Stefan Gobec, als meine Frau allein mit dem Hund spazieren ging, brachte uns 450 Euro Tierarztkosten für die Operation unseres Hundes ein - für die damals beteiligten Hunde war es das Todesurteil, weil der Bauer, dem sie abhauten, sie wegen meiner Anzeige, den Prozesskosten und dem Schadenersatz erschoss...
Varminter