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Welche .308 für Jagd im Pro Hunter Mountain

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KGR84
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Welche .308 für Jagd im Pro Hunter Mountain

Beitrag von KGR84 » Mi 14. Dez 2011, 16:29

Hallo,

zu dem Thema gabs schon mal einen Beitrag. Leider gab es mit dem Threadersteller und irgendwem hier im Forum Unstimmigkeiten, und der TS hat sich entschieden das Forum mitsamt seinen Beiträgen zu verlassen …

Der angesprochene Thread:

Nun da meine Frage dort nicht (mehr) gut aufgehoben ist, erstelle ich dazu einen neuen Thread mit meiner Frage. Einige Sachen beziehen sich denn auch auf den alten Thread, deshalb auch der Link dort hin.

Zur Frage:
Welche .308 soll ich für meine PH Mountain holen? Soll ich für den jagdlichen Einsatz auf Schweinderl andere verwenden als am Stand (aus Kostengründen)? Oder besser gleich nur jagdliche kaufen und schießen?

Ich stöbere gerade im Kettnerkatalog, weils ja sonst nicht wirklich wo eine Preisliste gibt für Munition. Die Preise für Munition haben sich ja das Jahr nicht so viel verändert, also rechne ich, dass die noch so ungefähr stimmen.

Was ich jetzt mal so für die Jagd gefunden hätte:
Federal Power Shok TM 150grs oder 180grs 20 Stk. 23,40
Remington Core Lokt Ultra Bounded 150 oder 180grs 20 Stk. 30,0
Remington Core Lokt Pointed soft point 150 oder 180grs 20 Stk. 23,0
Hornady SST 150 oder 165grs 20 Stk. 35,0
Geco Teilmantel 170grs 20 Stk. 30,50
Sako SP 123grs 50 Stk. 54,0 entspricht 20 Stk. 21,6
Sako Superrange HP 102grs 50 Stk. 55,0 entspricht 20 Stk. 22,0


Für Scheiben only:
RWS FMJ? 147grs 20 Stk. 17,40
S&B FMJ 147grs 50 Stk. 45,0 entspricht 20 Stk. 18,0
Norma Jagdmatch 150grs 50 Stk. 66,0 entspricht 20 Stk. 26,40
Remington HPBT 168grs 20 Stk. 22,0
Geco Target 170grs 50 Stk. 71,0 entspricht 20 Stk. 28,40


Mein Frage nun, hat schon jemand mit einer oder mehreren der og Patronen Erfahrung bezüglich Präzision und Zielballistik? Könnt ihr mir die eine oder andere Patrone Empfehlen, bzw. davon abraten? Habt ihr einen Händler den ihr empfehlen könnt, wo es günstig ist, und wo man sich auch gut aufgehoben fühlt (nähe Wien)?

Stefan hat geschrieben:...
eventuell liegt dieses verhalten am bereits grenzwertigen geschossgewicht. die steyr hat ja einen lauf mit 12" dralllänge und da ist die geco mit 170grs. schon am absoluten oberen limit. 150-168grs. sind passender.
...


Kann ich das so verstehen, dass ich nicht über die 150-168 grs kommen sollte, denn da würden ja einige aus meiner Liste wegfallen? Gibts auch eine untere Gewichtsgrenze, die ich nicht unterschreiten sollte?
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Varminter

Re: Welche .308 für Jagd im Pro Hunter Mountain

Beitrag von Varminter » Mi 14. Dez 2011, 17:08

KGR84 hat geschrieben:
Kann ich das so verstehen, dass ich nicht über die 150-168 grs kommen sollte, denn da würden ja einige aus meiner Liste wegfallen? Gibts auch eine untere Gewichtsgrenze, die ich nicht unterschreiten sollte?



Verschiessen kannst du Geschosse > 168 Grains schon, aber die Schussleistung wird höchstwahrscheinlich abfallen, ist bei mehreren PH so, mit denen ich geschossen habe.

Zwischen 150 und 170 Grains findest du sowieso die meisten Laborierungen.

Ich würde auch nicht unter 140 Grains gehen, ausser du willst Solids verschiessen.

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Re: Welche .308 für Jagd im Pro Hunter Mountain

Beitrag von Incite » Mi 14. Dez 2011, 17:11

KGR84 hat geschrieben:Hallo,

zu dem Thema gabs schon mal einen Beitrag. Leider gab es mit dem Threadersteller und irgendwem hier im Forum Unstimmigkeiten, und der TS hat sich entschieden das Forum mitsamt seinen Beiträgen zu verlassen …

Der angesprochene Thread:

Nun da meine Frage dort nicht (mehr) gut aufgehoben ist, erstelle ich dazu einen neuen Thread mit meiner Frage. Einige Sachen beziehen sich denn auch auf den alten Thread, deshalb auch der Link dort hin.

Zur Frage:
Welche .308 soll ich für meine PH Mountain holen? Soll ich für den jagdlichen Einsatz auf Schweinderl andere verwenden als am Stand (aus Kostengründen)? Oder besser gleich nur jagdliche kaufen und schießen?

Ich stöbere gerade im Kettnerkatalog, weils ja sonst nicht wirklich wo eine Preisliste gibt für Munition. Die Preise für Munition haben sich ja das Jahr nicht so viel verändert, also rechne ich, dass die noch so ungefähr stimmen.

Was ich jetzt mal so für die Jagd gefunden hätte:
Federal Power Shok TM 150grs oder 180grs 20 Stk. 23,40
Remington Core Lokt Ultra Bounded 150 oder 180grs 20 Stk. 30,0
Remington Core Lokt Pointed soft point 150 oder 180grs 20 Stk. 23,0
Hornady SST 150 oder 165grs 20 Stk. 35,0
Geco Teilmantel 170grs 20 Stk. 30,50
Sako SP 123grs 50 Stk. 54,0 entspricht 20 Stk. 21,6
Sako Superrange HP 102grs 50 Stk. 55,0 entspricht 20 Stk. 22,0


Für Scheiben only:
RWS FMJ? 147grs 20 Stk. 17,40
S&B FMJ 147grs 50 Stk. 45,0 entspricht 20 Stk. 18,0
Norma Jagdmatch 150grs 50 Stk. 66,0 entspricht 20 Stk. 26,40
Remington HPBT 168grs 20 Stk. 22,0
Geco Target 170grs 50 Stk. 71,0 entspricht 20 Stk. 28,40


Mein Frage nun, hat schon jemand mit einer oder mehreren der og Patronen Erfahrung bezüglich Präzision und Zielballistik? Könnt ihr mir die eine oder andere Patrone Empfehlen, bzw. davon abraten? Habt ihr einen Händler den ihr empfehlen könnt, wo es günstig ist, und wo man sich auch gut aufgehoben fühlt (nähe Wien)?

Stefan hat geschrieben:...
eventuell liegt dieses verhalten am bereits grenzwertigen geschossgewicht. die steyr hat ja einen lauf mit 12" dralllänge und da ist die geco mit 170grs. schon am absoluten oberen limit. 150-168grs. sind passender.
...


Kann ich das so verstehen, dass ich nicht über die 150-168 grs kommen sollte, denn da würden ja einige aus meiner Liste wegfallen? Gibts auch eine untere Gewichtsgrenze, die ich nicht unterschreiten sollte?


mit einem Geschoss zwischen 150 und 168 gr wirst du gut "fahren" wenn der Drall der gleiche ist.

Scheibenmunition würde ich die Remington Premier Match probieren, die fliegt fast so gut wie meine Handladung.

jagdlich geht die Meinung auseinander, ein Jäger meinte er verlädt auch das Nosler Silver Tip und wir haben hier viel und auch starkes Schwarzwild. Ausschuss hat er keinen, jedes Stück hat er gekriegt.

Mir wurde das Nosler Accubond als "eilergendewollmilchsau" von 2 Leuten empfohlen, hab das deshalb auch gekauft und verladen. Fabrismunition mit dem 165 gr Nosler Accubond ist halt jo, Premium und das nicht nur beim Preis :mrgreen:

Mit schwereren Geschossen werden die Schussgruppen aufgehen, so wars bei mir auch
Alkohol, der Beginn und die Lösung aller Probleme! (Homer S.)

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Re: Welche .308 für Jagd im Pro Hunter Mountain

Beitrag von Gumbar » Mi 14. Dez 2011, 17:15

Die jagdlich verlässlichste .308er Fabriksladung ist die Lapua MEGA in 150 und 185 gr die ich in zwei Waffen verwende.
In der einen das Jahr über die 150gr und in der kurzen Pirsch- und Drückjagdbüchse die 185gr/12g

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Re: Welche .308 für Jagd im Pro Hunter Mountain

Beitrag von Coolhand » Mi 14. Dez 2011, 19:18

Irgendwie denk ich, wird hier der Gaul von hinten gesattelt.
Welche Patrone bringt die beste Präzision? Was bringt dir der beste "Macht schnell tot"-Faktor, wennst nicht weiter als 100m schiessen kannst, weil du dann keinen Kammertreffer mehr anbringen kannst?
Ich würde mir ein paar verschiedene Schachteln kaufen, ausprobieren, und nehmen, was die beste Präzi bei gleichzeitig günstigem Preis bietet und zur Jagd erlaubt ist.
Wennst 5 Jäger fragst, welche Geschosse die besten sind, bekommst sowieso immer 10 Antworten.
Die Remington Premier Match würde ich aber zumindest fürs Üben am Stand auch empfehlen. Die geht aus sehr vielen Waffen hervorragend uns ist recht günstig. Wie ich beobachten konnte, neigen manche Stücke auch zum augenblicklichen Verenden bei Kontakt mit diesem Geschoss...

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Re: Welche .308 für Jagd im Pro Hunter Mountain

Beitrag von KGR84 » Mi 14. Dez 2011, 19:57

Dummerweise habe ich die Frage zuerst in einem anderen Thread gestellt gehabt, und da nun jemand dort auch gepostet hat,habe ich auf diesen Thread verwiesen, und zitiere die Antwort hierher:

Ing. Michael Mayerl hat geschrieben:...
Tip: da du Nichtwiederlader bist probiere als allererstes mal die Barnaul 165gr Teilmantel. Die wären "sehr" billig und für Scheibe und Jagd geeignet.

Ansonst würde ich die S+B mit Sierra MK 168 für Scheibe testen. Gut, günstig und meist lieferbar.

Für Jagd tuts jedes TM Jagdgeschoss...


Die 308 Win hat einen 12" Drall. Geschosse bis 175grain werden problemlos stabilisiert - schwerer meist nicht mehr.
Idealgewicht ist um 165grain bei Mantelgeschossen und 115-135grain bei bleifreien.
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Re: Welche .308 für Jagd im Pro Hunter Mountain

Beitrag von sandman » Mi 14. Dez 2011, 20:20

Ich kann die RWS Geco nur empfehlen. Kosten nicht die Welt, die Präzision würde ich als gut bezeichnen und bis jetzt war bei mir (allerdings in 7x64) die längste Fluchtstrecke 50m und das war ein Schuss auf 180m. Alle anderen Stücke lagen mehr oder minder im Feuer (unter 20m Fluchtstrecke).

http://www.geco-ammunition.com/centerfi ... r/308-win/

Grüße

Sandman
.357mag, .45ACP, .22lr, .243win, 7x57, 7x64, .303Brit., .308win, 7,62x54R, .30-06, .300 Styria Magnum, 8x57IS, .338Lap.Mag., 11x36R, 16/70, 12/76, 10/89

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Re: Welche .308 für Jagd im Pro Hunter Mountain

Beitrag von KGR84 » Mi 14. Dez 2011, 20:22

Danke für eure Antworten.

Ich geh mal auf die Antworten der Reihe nach ein.

Dass die Geschosse vorne wieder rauskommen, auch wenn sie nicht das ideale Gewicht haben, ist mir schon klar :D Die Frage hat sich eher auf die Leistung/Präzision bezogen. Ist dann doch auch abhängig von der Lauflänge, oder? Wie kommt man da auf das Idealgewicht vom Geschoss, wenn man die Lauflänge bzw. die Deallänge weiß? Ich lese jetzt einmal von 12" Drall bei 308 Win, und einmal von 12" Drall in der PH ... oder ist das nur vom Kaliber abhängig?

Ich habe ja auch extra die Waffe in den Betreff geschrieben, da ich mir im Klaren bin, dass sich die Patronen in verschiedenen Waffen vermutlich anders verhalten, und daher auch explizit um Erfahrungen mit dem PH-M gebeten. Es ist natürlich sehr wahrscheinlich, dass ich auf eure Ratschläge hin nicht gleich 1000 Schuss von irgendwas kaufe und nie wieder was anderes ansehe. Ich nehme eure Vorschläge und suche mir daraus ein paar mir sympathische raus, und werde die ausprobieren. Aber ich werde eher nicht, alle auf einmal kaufen, muss auch ein bisschen auf meine Finanzen achten ;) Aber ich werde beim Kauf der Waffe versuchen gleich welche zu kaufen, da ich davon ausgehe, dass da der Preis doch noch besser ist. Wenn ich sie irgendwann ein paar Monate kaufe, weiß ich nicht, ob ich noch einen besseren Preis bekomme.

Achja, um noch auf die Frage zurückzukommen, ob es sinnvoll ist auf Scheiben und auf der Jagd die selbe Munition zu verwenden. Ich gehe davon aus, dass ich jagdlich nicht viel schießen werde, max. ein paar Schuss im Jahr, die man an einer oder zwei Händen abzählen kann, dennoch werde ich die Jagdmunition am Stand auch schießen, um damit geübt zu sein. Sportlich schätze ich, dass bei mir 100-300 Schuss am Stand pa. realistisch sind.

Ist es da sinnvoll mir "günstiger Jagdmunition" zuzulegen, und immer die Gleiche zu verwenden, ob Jagd oder Stand, oder soll ich lieber etwas mehr für Jagdmun ausgeben, diese dann eben nur auf der Jagd oder beim direkten Üben für die Jagd zu verwenden, und auf normales Scheibenschießen sehr günstige Scheibenmun zu verwenden? Meine Bedenken gehen in die Richtung anderes Schussverhalten gewohnt zu sein, und die Optik dann (vermutlich) verstellen/anpassen zu müssen.


@id:

Achja eine bitte noch, wenn ihr Patronen empfehlt, die nicht in der von mir erwähnten Liste sind, oder günstiger als dort, schreibt bitte eine Bezugsquelle dazu ...
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Re: Welche .308 für Jagd im Pro Hunter Mountain

Beitrag von BigBen » Mi 14. Dez 2011, 20:24

Man kann da rumtheoretisieren wielange man will, im Endeffekt schiesst jede Waffe anders...also schnapp dir 3 verschiedene Munitionssorten, geh damit auf den Stand und probier sie aus. Das Wichtigste ist immer noch Präzision und bei einem gut sitzenden Schuss aus einer .308 wird in Österreich ziemlich jedes Wild im Feuer liegen.
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Re: Welche .308 für Jagd im Pro Hunter Mountain

Beitrag von Varminter » Mi 14. Dez 2011, 20:28

KGR84 hat geschrieben:Danke für eure Antworten.

Ich geh mal auf die Antworten der Reihe nach ein.

Dass die Geschosse vorne wieder rauskommen, auch wenn sie nicht das ideale Gewicht haben, ist mir schon klar :D Die Frage hat sich eher auf die Leistung/Präzision bezogen. Ist dann doch auch abhängig von der Lauflänge, oder? Wie kommt man da auf das Idealgewicht vom Geschoss, wenn man die Lauflänge bzw. die Deallänge weiß? Ich lese jetzt einmal von 12" Drall bei 308 Win, und einmal von 12" Drall in der PH ... oder ist das nur vom Kaliber abhängig?

Ich habe ja auch extra die Waffe in den Betreff geschrieben, da ich mir im Klaren bin, dass sich die Patronen in verschiedenen Waffen vermutlich anders verhalten, und daher auch explizit um Erfahrungen mit dem PH-M gebeten. Es ist natürlich sehr wahrscheinlich, dass ich auf eure Ratschläge hin nicht gleich 1000 Schuss von irgendwas kaufe und nie wieder was anderes ansehe. Ich nehme eure Vorschläge und suche mir daraus ein paar mir sympathische raus, und werde die ausprobieren. Aber ich werde eher nicht, alle auf einmal kaufen, muss auch ein bisschen auf meine Finanzen achten ;) Aber ich werde beim Kauf der Waffe versuchen gleich welche zu kaufen, da ich davon ausgehe, dass da der Preis doch noch besser ist. Wenn ich sie irgendwann ein paar Monate kaufe, weiß ich nicht, ob ich noch einen besseren Preis bekomme.

Achja, um noch auf die Frage zurückzukommen, ob es sinnvoll ist auf Scheiben und auf der Jagd die selbe Munition zu verwenden. Ich gehe davon aus, dass ich jagdlich nicht viel schießen werde, max. ein paar Schuss im Jahr, die man an einer oder zwei Händen abzählen kann, dennoch werde ich die Jagdmunition am Stand auch schießen, um damit geübt zu sein. Sportlich schätze ich, dass bei mir 100-300 Schuss am Stand pa. realistisch sind.

Ist es da sinnvoll mir "günstiger Jagdmunition" zuzulegen, und immer die Gleiche zu verwenden, ob Jagd oder Stand, oder soll ich lieber etwas mehr für Jagdmun ausgeben, diese dann eben nur auf der Jagd oder beim direkten Üben für die Jagd zu verwenden, und auf normales Scheibenschießen sehr günstige Scheibenmun zu verwenden? Meine Bedenken gehen in die Richtung anderes Schussverhalten gewohnt zu sein, und die Optik dann (vermutlich) verstellen/anpassen zu müssen.


@id:

Achja eine bitte noch, wenn ihr Patronen empfehlt, die nicht in der von mir erwähnten Liste sind, oder günstiger als dort, schreibt bitte eine Bezugsquelle dazu ...



Mach´s wie sandman empfohlen hat und kauf dir erstmal eine Packung der von ihm angeführten Geco.

Schiessen diese, hast du eine Patrone für Jagd und Schiessstand.

Dann würde ich an deiner Stelle noch die Remington Matchmunition ausprobieren, wenn sie halbwegs zur Geco dazuschiesst, ist es gut, wenn nicht, musst du halt überlegen, ob sich für dich die Sache rentiert, das Zf umzustellen oder nicht.

Ach ja: alle abgefeuerten Hülsen aufheben - die Wahrscheinlichkeit, dass du irgendwann Wiederlader wirst, ist recht gross.

;)

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Re: Welche .308 für Jagd im Pro Hunter Mountain

Beitrag von sandman » Mi 14. Dez 2011, 20:30

Du hast da drei Möglichkeiten:

1.) die Elegante: Gutes Gewehr, sehr gutes ZF mit Schnellverstellung bzw mit einer wiederholgenauen Verstellung und auf zwei verschieden Sorten (& Chargen) eingeschossen. Am Stand mit der Target Muni, für die Jagd schnell umgestellt für die andere. Voraussetzung sind ein sehr gutes ZF und auch sonst qualitativ hochwertige Komponenten.

2.) Ein Gewehr, zwei ZF: braucht eine sehr gute Montage und gute ZFs. Oft liegen die Anforderungen an ein sportliches ZF anders, als an ein jagdliches, das Problem wäre auch damit gelöst

3.) Zwei Gewehre (würde ich bevorzugen)

Grüße

Sandman

P.S: Erspare Dir die Kopfschmerzen, kauf die Geco, die ist preislich so, dass sie für Scheiben auch zu verwenden ist.
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Re: Welche .308 für Jagd im Pro Hunter Mountain

Beitrag von Varminter » Mi 14. Dez 2011, 20:33

BigBen hat geschrieben:Man kann da rumtheoretisieren wielange man will, im Endeffekt schiesst jede Waffe anders...also schnapp dir 3 verschiedene Munitionssorten, geh damit auf den Stand und probier sie aus. Das Wichtigste ist immer noch Präzision und bei einem gut sitzenden Schuss aus einer .308 wird in Österreich ziemlich jedes Wild im Feuer liegen.



;) Du sollst keine unrealistischen Erwartungen erwecken.

Entgegen der Annahmen liegen nur wenige Stücke im Feuer und die auch nur mit Volltreffern "Fahrgestell" oder Wirbelsäule.

Die meisten Stücke werden nach dem Schuss abspringen und irgendwann zwischen Anschuss uns xx? Metern wird ihnen einfallen, dass sie nun tot sind... ;)

Wäre es anders, würden wir keine Nachsuchenhunde brauchen.

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Re: Welche .308 für Jagd im Pro Hunter Mountain

Beitrag von KGR84 » Mi 14. Dez 2011, 20:33

@ sandman

Ich habe leider nicht verstanden welche Geco du meinst,

du schreibt RWS Geco ... das sind doch zwei unterschiedliche Hersteller ?? Welche Patrone ist genau gemeint? Geco hat ja, laut dem Link von dir, vier im Programm.

Der Beschreibung nach würde ich zur Plus greifen, die gibts aber nur in 170grs, was ja scheinbar für die PH-M schon zu schwer ist ... müsste man halt testen.

Letztens habe ich für den Stand S&B SPCE 150grs geschossen, Preis war recht gut, irgendwo unter 25 Euro/20 Patronen, Treffer eher nicht, aber das war wohl eher der Schütze als alles andere.
Zuletzt geändert von KGR84 am Mi 14. Dez 2011, 20:36, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Welche .308 für Jagd im Pro Hunter Mountain

Beitrag von BigBen » Mi 14. Dez 2011, 20:35

Ok war unglücklich formuliert....ich wollte damit eigentlich nur zum Ausdruck bringen dass es primär auf die Treffgenauigkeit ankommt, bevor er sich den Kopf über Geschosstypen zerbrechen soll.
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Re: Welche .308 für Jagd im Pro Hunter Mountain

Beitrag von Varminter » Mi 14. Dez 2011, 20:39

BigBen hat geschrieben:Ok war unglücklich formuliert....ich wollte damit eigentlich nur zum Ausdruck bringen dass es primär auf die Treffgenauigkeit ankommt, bevor er sich den Kopf über Geschosstypen zerbrechen soll.



;) Kein Einwand, euer Ehren. Die ganze Spielerei geht eh erst los, wenn er viel jagern geht und viele unterschiedliche Viecherl vor dem Rohr herumkrauchen... bis dahin... Gelassenheit behalten... 8-)

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