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Welches ist das optimale Jagdkaliber?

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Barry08
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Re: Welches ist das optimale Jagdkaliber?

Beitrag von Barry08 » So 29. Jan 2012, 12:24

Es gibt kein ideales Jagdkaliber.

Alle Kaliber sind immer nur ein lausiger Kompromiss.

Verschiedene Wildarten verlangen unter verschiedenen Bedingungen nach verschiedenen Idealkalibern mit verschiedenen Idealgeschoßen. So einfach ist die Antwort.

Gäbe es das Idealkaliber, hätte sich nur ein einziges Kaliber auf dem Markt durchgesetzt.
Weil es das aber nicht gibt, habe ich zwei volle Waffenschränke - und noch immer den Wunsch, etwas Neues zu erwerben.

WH vom Barry
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GehtDas
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Re: Welches ist das optimale Jagdkaliber?

Beitrag von GehtDas » So 29. Jan 2012, 12:34

BigBen hat geschrieben:Steyr ProHunter Mountain in .308, Direktabzug auf ca. 500-600gr, Optik ist ein IOR 4-14x50 IL mit großen Verstelltürmen und Munition ist die erwähnte 135grs AERO mit 43grs N140 in Norma-Hülsen mit Federal 210M Primern und einer OAL von 70mm, wobei die Laborierung noch nicht final ist, da gestern sehr viel Wind gegangen ist und ich die Ladeleiter bei etwas ruhigeren Bediengungen testen möchte.


Hätast du ein Bild vom Streukreis, denn bei mir hats mit 43gr nicht so hingehaut..
Wie bisd mit dem Glas zufrieden, hab nämlich auch eins.

Antwort auch gerne per PM

MfG
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Re: Welches ist das optimale Jagdkaliber?

Beitrag von nominus » So 29. Jan 2012, 15:11

GehtDas hat geschrieben:
Wie bisd mit dem Glas zufrieden, hab nämlich auch eins.

Antwort auch gerne per PM

MfG


Hab ich auch. Qualität des Glases ok, Absehn ist gut.
Der LP ist ned berauschend, Coronaeffekt trotz schwacher Batterie. Jagdlich gibt es besseres, vor allem wegen dem LP.
Bin schwer am Überlegen es durch ein DDOptic zu ersetzen.
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Re: Welches ist das optimale Jagdkaliber?

Beitrag von pointi2009 » So 29. Jan 2012, 15:29

Einmal beim IOR vom Ben durch gesehen, Bild ist ein Traum, speziell der sehr kleine Punkt.

@nominus welches DD würdest nehmen? Wenn ich das Meopta austausch nehm ich sicher eins mit grösseren Verstelltürmen und ball.Absehen
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>Michael<
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Re: Welches ist das optimale Jagdkaliber?

Beitrag von >Michael< » So 29. Jan 2012, 15:37

Darf man als nicht-Jäger fragen warum die .300 Winchester Magnum als Allzweckpatrone bei der Lodenfraktion nicht beliebter ist? Kann ja auf relativ mildes 30-06 Level runtergeladen werden, mit 210 grainer plus einer deftigen Ladung legt das Patrönchen auch dicke Tiere um und mit den 190ern schiessts echt flach und richtig weit im Gebirge - auch wenn ein Lüftchen weht. In 7.62 gibts auch millionen Geschosstypen für jede Situation von 110-240 grain, die 300er ist kein Exot und Rückstoss aus einem normalen Gewehr ist auch tolerierbar.
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Re: Welches ist das optimale Jagdkaliber?

Beitrag von BigBen » So 29. Jan 2012, 15:48

>Michael< hat geschrieben:Darf man als nicht-Jäger fragen warum die .300 Winchester Magnum als Allzweckpatrone bei der Lodenfraktion nicht beliebter ist? Kann ja auf relativ mildes 30-06 Level runtergeladen werden, mit 210 grainer plus einer deftigen Ladung legt das Patrönchen auch dicke Tiere um und mit den 190ern schiessts echt flach und richtig weit im Gebirge - auch wenn ein Lüftchen weht. In 7.62 gibts auch millionen Geschosstypen für jede Situation von 110-240 grain, die 300er ist kein Exot und Rückstoss aus einem normalen Gewehr ist auch tolerierbar.


Weil .30-06 Level für viele Jäger immer noch nicht mild genug ist und viele Jäger 30er Kaliber für Rehwild - die Schalenwildart mit der größten Strecke - für überdimensioniert halten.
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Re: Welches ist das optimale Jagdkaliber?

Beitrag von nominus » So 29. Jan 2012, 16:24

pointi2009 hat geschrieben:Einmal beim IOR vom Ben durch gesehen, Bild ist ein Traum, speziell der sehr kleine Punkt.

@nominus welches DD würdest nehmen? Wenn ich das Meopta austausch nehm ich sicher eins mit grösseren Verstelltürmen und ball.Absehen


Ich war beim gewo und hab mir die angeschaut.
Es gibt da ein 2,5-10x56 mit Mildot, was mich interessiert.

Der große Knopf ist ein lustiges Gimmik beim IOR, brauch ich aber jagdlich nicht.
Prinzipel ist das IOR nicht schlecht, nur der schlechte LP haut die Gesamtbewertung zusammen.

Muss aber sagen, bevor ich das DDOptic kaufe möcht ich mir das vorher unter Revierbedingungen anschaun.
------------

>Michael< hat geschrieben:Darf man als nicht-Jäger fragen warum die .300 Winchester Magnum als Allzweckpatrone bei der Lodenfraktion nicht beliebter ist? Kann ja auf relativ mildes 30-06 Level runtergeladen werden, mit 210 grainer plus einer deftigen Ladung legt das Patrönchen auch dicke Tiere um und mit den 190ern schiessts echt flach und richtig weit im Gebirge - auch wenn ein Lüftchen weht. In 7.62 gibts auch millionen Geschosstypen für jede Situation von 110-240 grain, die 300er ist kein Exot und Rückstoss aus einem normalen Gewehr ist auch tolerierbar.


Hauptwildart ist das gemeine Reh, mit Gewichte so bis 20-22kg und Schussdistanzen so um die 100m (meistens weniger).
Da ist dann die Frage ob man das mit schächeren Kaliber auch erreicht. Vorallem braucht man (wenn man waffentechnisch Vernünftig bleiben möchte) entsprechende Lauflängen und System.
In Zusammenhang mit Zwergenkanzeln kann das schon lästig werden.
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Re: Welches ist das optimale Jagdkaliber?

Beitrag von Werner Reb » So 29. Jan 2012, 16:42

Gumbar hat geschrieben:
Werner Reb hat geschrieben:
Und jetzt ist's genug...


Von Latein hast Du nach wie vor keine Ahnung und Dein piefkinesischer Kommandoton ist in einem österr. Forum nicht willkommen.
Also schalt auf höflich zurück oder tob Dich in teutschen Foren aus. Dort kennt man es nicht anders.


Deine verzweifelten Verteidigungsversuche werden durch Wiederholungen, Klischeestrapazierung und Beleidigungen nicht besser.
Schade, denn es begann mit einem Grinsen ...

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Re: Welches ist das optimale Jagdkaliber?

Beitrag von Gumbar » So 29. Jan 2012, 17:06

BigBen hat geschrieben:
und viele Jäger 30er Kaliber für Rehwild - die Schalenwildart mit der größten Strecke - für überdimensioniert halten.



Da sollte man sich nicht am Kaliber festbeissen zumal gerade in .30 die Bandbreite der Patronen riesig ist.
Da hast am unteren Ende eine .30-30 oder 7,62x39 die beide hervorragende Rehwildpatronen sind und am oberen Ende Patronen wie die .300WMs die man zwar runterladen kann aber eigentlich doch nicht das Gelbe vom Ei für zarte Rehleins sind.
Kaliber hat somit wenig Aussagekraft.
Zuletzt geändert von Gumbar am So 29. Jan 2012, 17:27, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Welches ist das optimale Jagdkaliber?

Beitrag von BigBen » So 29. Jan 2012, 17:11

Gumbar hat geschrieben:
BigBen hat geschrieben:
und viele Jäger 30er Kaliber für Rehwild - die Schalenwildart mit der größten Strecke - für überdimensioniert halten.



Da sollte man sich nicht am Kaliber festbeissen zumal gerade in .30 die Bandbreite der Patronen riesig ist.
Da hast am unteren Ende eine .30-30 oder 7,62x39 die beide hervorragende Rehwildpatronen sind und am oberen Ende Patronen wie die .300WM die man zwar runterladen kann aber eigentlich doch nicht das Gelbe vom Ei für zarte Rehleins sind.
Kaliber hat somit wenig Aussagekraft.


Ich habe nicht von mir gesprochen...hab kein Problem mit einem 30er Kupfersolid ein Reh zu schiessen - aber viele, vor allem ältere Jäger denken eher in Kalibern als in Patronen ;-)
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Re: Welches ist das optimale Jagdkaliber?

Beitrag von sandman » So 29. Jan 2012, 17:14

Gumbar hat geschrieben:Da sollte man sich nicht am Kaliber festbeissen zumal gerade in .30 die Bandbreite der Patronen riesig ist.
Da hast am unteren Ende eine .30-30 oder 7,62x39 die beide hervorragende Rehwildpatronen sind und am oberen Ende Patronen wie die .300WM die man zwar runterladen kann aber eigentlich doch nicht das Gelbe vom Ei für zarte Rehleins sind.
Kaliber hat somit wenig Aussagekraft.


Nur zur Ergänzung: Die 7,62x39 ist in einigen Bundesländern nicht zur Jagd auf Schalenwild zugelassen.

Grüße

Sandman
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Re: Welches ist das optimale Jagdkaliber?

Beitrag von Gumbar » So 29. Jan 2012, 17:22

[quote="BigBen"
aber viele, vor allem ältere Jäger denken eher in Kalibern als in Patronen

[/quote]

Ich bin zwar auch ziemlich alt und vertrottelt aber ich vergleiche die Patronen/Kaliber gerne mit dem Fechten.

Das Florett als ganz feine Klinge, den Degen als elegante Lösung, den Säbel zum Dreinhaun und das Schwert lass ich den Teutschen.

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Re: Welches ist das optimale Jagdkaliber?

Beitrag von Gumbar » So 29. Jan 2012, 17:25

sandman hat geschrieben:
Nur zur Ergänzung: Die 7,62x39 ist in einigen Bundesländern nicht zur Jagd auf Schalenwild zugelassen.



Angeblich nur in NÖ und dort auch nur weil den dortigen Lodingern bei Wettkämpfen moderne Patronen unheimlich waren.
Hat meiner Meinung nach mit Jagd nichts zu tun aber wird via Jagdgesetz durchgesetzt.

PS.: Ist trotzdem eine recht taugliche Rehwildpatrone.

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Re: Welches ist das optimale Jagdkaliber?

Beitrag von sandman » So 29. Jan 2012, 17:29

Gumbar hat geschrieben:Angeblich nur in NÖ und dort auch nur weil den dortigen Lodingern bei Wettkämpfen moderne Patronen unheimlich waren.
Hat meiner Meinung nach mit Jagd nichts zu tun aber wird via Jagdgesetz durchgesetzt.

PS.: Ist trotzdem eine recht taugliche Rehwildpatrone.



Das habe ich nie bestritten, immerhin werden in Russland auch sibirische Rehböcke (die ein bisserl größer sind, als unsere) damit geschossen, aber auch Maral Hirsche. Warum die in NÖ verboten ist weiß ich nicht, kann dazu auch nichts sagen.

Grüße

Sandman
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Re: Welches ist das optimale Jagdkaliber?

Beitrag von Gumbar » So 29. Jan 2012, 17:42

sandman hat geschrieben:
Das habe ich nie bestritten, immerhin werden in Russland auch sibirische Rehböcke (die ein bisserl größer sind, als unsere) damit geschossen, aber auch Maral Hirsche. Warum die in NÖ verboten ist weiß ich nicht, kann dazu auch nichts sagen.


Mit kaum einer Waffe wie dem AK47 vulgo Kalashnikov wird mehr gewildert.
Von Sibirien bis Zentralafrika, von Ratten bis Elefanten.

Die NÖ haben die Hülsenlänge auf min. 50mm raufgesetzt um weiterhin die Chance zu haben die gewohnten Bratwürstel, 6er Weinkartons und Bockabschüsse bei ihren ländlichen "Meisterschaften" gewinnen zu können.

Damit wurden Patronen wie zB die 6PPC oder Norma BR ausgeschalten.

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