bin neu im Forum und hab mich auch schon in der "Vorstellungsecke" eingetragen. Nun beginne ich mal mit dem Thema, in dem ich sicher zu Hause bin, und das sind Ordonanzwaffen.
Anbei ein wenig aus meinem Schrank (K31, Stgw57, Mg51).
Gruss
Alfred

Here we go. Das Mg 51 ist die Schweizer Version des deutschen Mg 42, wobei die Schweizer Waffe rund 10x so teuer war. Nicht umsonst wird das Mg 51 liebevoll die Rolex unter den Mg's genannt. Meines war ein Versuchs-Mg der Waffenfabrik Bern, deshalb ist es noch in sehr gutem (orginal) Zustand resp. sehr wenig geschossen, und es ist nach wie vor im Einsatz.
Ok, spannend, in der Schweiz ist eine solche Lafette nicht Kriegsmaterial, wobei das eigentlich den Export betrifft. Das (Full-Auto) Mg 51 ist jedoch eine verbotene Waffe in der Schweiz (wir haben ja die EU Richtlinie übernommen), aber mit den entsprechenden Nachweisen/Sicherheitsauflagen etc. darf ich die Waffe besitzen und mit weiterem kostenpflichtigen Papierkram auch schiessen. Viele wissen gar nicht was alles ITAR Relevant ist, so ist der bei uns sehr beliebte Rangefinder Vectronix PLRF 15 zum Beispiel ein solches Teil, ich habe aber auch Kollegen die schon mit einem simplen EO-Tech in Holland Ärger gekriegt haben. Habe zum Beispiel auch auf meinem Elcan Specter DR ein Enduser-Zertifikat, wobei die Waffe auf der es sitzt so oder so zu böse ist, um sie über die Grenze zu nehmen.rhodium hat geschrieben: ↑Mi 9. Mär 2022, 23:15Sehr schönes und historisch interessantes Stück Schweizer Geschichte. Mein (Schweizer) Grossvater war auch ein leidenschaftlicher Sammler von Schweizer Ordonnanzwaffen.
Damit du eine Vorstellung der österreichischen Gesetzeslage hast: bei uns ist schon die Lafette Kriegsmaterial.![]()
Ich bin mir der Gesetzeslage in Österreich bewusst, und um den Unterschied mal zu verbildlichen, ich fahre regelmässig an Schiessanlässe mit Distanzen zwischen 500 und 1200m. Hier habe ich typische Waffen, die jeweils fast immer mitkommen, um von 600m (S4G) bis 1'200 und grösser im Präzisionsschuss zu trainieren. Hierbei sehe ich mich als Sportschütze, von den Anlässen im Unteroffiziersverein spreche ich nicht, alle diese Waffen wären dort auch nicht erwünscht, da keine offiziellen Ordonanzwaffen. Von diesen 5 Gewehren dürfte ich genau mit einem (Mitte, SHR970 mit 10Schuss-Magazin) in Österreich zum Schiessen, alle anderen wären aus den verschiedensten Gründen verboten. So unterschiedlich erlebe ich die beiden Länder. Und von halbautomatischen Schrotflinten, MP's etc. möchte ich gar nicht sprechen.rhodium hat geschrieben: ↑Mi 9. Mär 2022, 23:15Sehr schönes und historisch interessantes Stück Schweizer Geschichte. Mein (Schweizer) Grossvater war auch ein leidenschaftlicher Sammler von Schweizer Ordonnanzwaffen.
Damit du eine Vorstellung der österreichischen Gesetzeslage hast: bei uns ist schon die Lafette Kriegsmaterial.![]()
halbautomatische flinten darf man aber in AT haben - sind einfach kat BAlfred Eule hat geschrieben: ↑Do 10. Mär 2022, 08:00Und von halbautomatischen Schrotflinten, MP's etc. möchte ich gar nicht sprechen.
Tja, wer soll sowas verstehen, meine Mossberg 690 oder Derya MK12 dürfte ich mitnehmen, die Pumpe aber nicht....Blaine hat geschrieben: ↑Do 10. Mär 2022, 14:44halbautomatische flinten darf man aber in AT haben - sind einfach kat BAlfred Eule hat geschrieben: ↑Do 10. Mär 2022, 08:00Und von halbautomatischen Schrotflinten, MP's etc. möchte ich gar nicht sprechen.
die böse böse pumpgun, DIE is kat A und somit verboten
eine unterhebel repetier flinte ist bei uns allerdings auch kat B
(warum auch immer, alle repetierflinten sind kat B - WaffG § 19. Abs. 1)
Begehbarer Waffenschrank? Will ich auch!
Fesche Sammlung - gratuliere