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Tschechisches Gewehr K98 - Auskunft

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yoda
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Re: Tschechisches Gewehr K98 - Auskunft

Beitrag von yoda » Sa 29. Dez 2012, 18:19

Hast eh eine Hülse genommen die noch nicht verwendet wurde ? Gebrauchte Hülsen sind länger, je nach Verschlussabstand der Waffe in der sie verwendet wurden.
Wenn der Verschluss mit einer neuen Hülse mit einem 0,08mm Stück Papier schon schwer zugeht ist das ein gutes Zeichen.

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Re: Tschechisches Gewehr K98 - Auskunft

Beitrag von Brainiac1234 » Sa 29. Dez 2012, 19:44

Habe beim ersten Test eine bereits verwendete Hülse verwendet!

Nach deiner Antwort, habe ich eine frische RWS Hülse genommen und das nochmal wiederholt.
mit 1 Stk. Papier (0,8mm) geht der Verschluss ein bisschen schwerer zu als ohne,
mit 2 Stk. deutlicher, wie bei Test Nr. 1

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Re: Tschechisches Gewehr K98 - Auskunft

Beitrag von heimwerker » Sa 29. Dez 2012, 20:34

@Brainiac1234,

die Kontrolle eines Verschlußabstandes mit Hilfe einer Hülse hat keinerlei Aussagekraft, da Du das Maß der Hülse nicht wirklich kennst. Sie kann wesentlich kleiner sein, als die von der CIP genehmigten Patronenmaximalmaße.
Die erlaubte Abweichung beim Verschlußabstand liegt in einem relativ engen Bereich von 0,10 Millimeter.
Wobei die Probleme bei den alten Läufen nicht einmal so sehr beim Verschlußabstand, sondern beim Übergangskonus liegen, der bei der 8x57 IS sage und schreibe 35 mm beträgt und das haben diese alten Läufe häufig nicht.

Wirklich überprüfbar sind alle diese Maße nur mit Verschlußabstands- und Übergangskonuslehren.

Natürlich kann man das Alles in Ordnung bringen, wenn die entsprechenden Werkzeuge vorhanden sind.

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Re: Tschechisches Gewehr K98 - Auskunft

Beitrag von yoda » Sa 29. Dez 2012, 20:40

Einfach zum Beschussamt gehen und beschießen lassen, die haben das eh alles, wenn irgendwas net passt beschießens ihn nicht.

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Re: Tschechisches Gewehr K98 - Auskunft

Beitrag von heimwerker » Sa 29. Dez 2012, 20:49

@yoda

Brainiac1234 hat geschrieben:Bin in Oberösterreich zuhause, ...

lg
Bernhard


Er hat halt leider in seiner Gegend kein Beschußamt in vernünftiger Entfernung, also wird der Weg zum nächsten Büchsenmacher einfacher sein.
Vorher bitte aber anrufen, ob der auch die entsprechenden Lehren hat, denn es gibt auch in Wien bekannte Fachleute, die vorsichtig ausgedrückt, werkzeugmäßig etwas unterversorgt sind.

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Re: AW: Tschechisches Gewehr K98 - Auskunft

Beitrag von Brainiac1234 » Sa 29. Dez 2012, 20:57

heimwerker hat geschrieben:@yoda

Brainiac1234 hat geschrieben:Bin in Oberösterreich zuhause, ...

lg
Bernhard


Er hat halt leider in seiner Gegend kein Beschußamt in vernünftiger Entfernung, also wird der Weg zum nächsten Büchsenmacher einfacher sein.
Vorher bitte aber anrufen, ob der auch die entsprechenden Lehren hat, denn es gibt auch in Wien bekannte Fachleute, die vorsichtig ausgedrückt, werkzeugmäßig etwas unterversorgt sind.

heimwerker


Ja das wollte ich auch gerade sagen :-) Schnell nach Wien fahren ist leichter gesagt als getan.
Werde nächste Woche mal eruieren wer in OÖ dazu in der Lage ist!

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Re: Tschechisches Gewehr K98 - Auskunft

Beitrag von diver99 » Sa 29. Dez 2012, 21:13

Hi!

Meine Meinung: Scheiss da nix, dann fäult da nix. ;-) Meine Ordonnanzler hab ich alle überlebt. Wenn Du dir nicht sicher bist, lass es bleiben. Ich hätte keine Angst.

Lg
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Re: Tschechisches Gewehr K98 - Auskunft

Beitrag von heimwerker » Sa 29. Dez 2012, 21:27

diver99 hat geschrieben:Hi!

Meine Meinung: Scheiss da nix, dann fäult da nix. ;-) Meine Ordonnanzler hab ich alle überlebt. Wenn Du dir nicht sicher bist, lass es bleiben. Ich hätte keine Angst.

Lg


Darum geht's nicht. Selbst einem rostigen Mauser traue ich eher über den Weg, als einem gepflegten Naganten.
Ein Problem könnte am Schießstand entstehen, wenn das Gewehr keinen gültigen Beschuß hat, auch wenn es noch so gut beisammen ist.

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Re: Tschechisches Gewehr K98 - Auskunft

Beitrag von diver99 » Sa 29. Dez 2012, 21:31

@heimwerker
Ich weiss, was du meinst. Aber ich würd nicht soviel Umständ machen.

Lgt
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Re: AW: Tschechisches Gewehr K98 - Auskunft

Beitrag von Brainiac1234 » Sa 29. Dez 2012, 21:42

Könnte man soein Gewehr ohne gültigen Beschuss registrieren lassen? Also ich wurde noch nie gefragt.....
Dem Mauserverschluss traue ich auf jeden Fall mehr als dem jagdlich umgebauten M95 den mein Nachbar auch noch hat :-)


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Re: Tschechisches Gewehr K98 - Auskunft

Beitrag von heimwerker » Sa 29. Dez 2012, 21:48

@Brainiac1234,

wenn's genauso wie bei den alten §30 vor sich geht, ist ein fehlender Beschuß kein Grund, eine Waffe nicht anmelden zu können.
Gefragt wird meinem Wissensstand nach nur:
Art der Waffe
Marke
Type
Kaliber
Herstellungsnummer
Wo die Waffe zuletzt gemeldet war

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Re: AW: Tschechisches Gewehr K98 - Auskunft

Beitrag von Brainiac1234 » Sa 29. Dez 2012, 22:54

Naja, das Gewehr von einem BüMa anschauen zu lassen,
schadet sicher nicht.
Wie gesagt wenn das Gewehr technisch ok ist möchte ich es gerne schießen, egal welche Nummern da eingestanzt sind :-)
Spiele mit dem Gedanken ein ZF zu montieren etc.,
ich sehe das Gewehr nicht als Sammlerobjekt,
sondern als gute und günstige Einsteiger Langwaffe mit einem starken Kaliber.

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Re: Tschechisches Gewehr K98 - Auskunft

Beitrag von Promo » Di 1. Jan 2013, 20:39

Da ist seitlich der Löwe drauf, das ist das tschechische Beschusszeichen, leider noch ein sehr frühes ohne Jahresangabe. Und die Tschechen haben bei den alten Beschussstempel übrigens nie eine Kaliberangabe dabei.

Abgesehen davon ein sehr schönes Gewehr. Abseits von all den anderen Fragen, was will denn dein Nachbar überhaupt dafür haben? Wenn er nen Hunderter will, dann kannst du bedenkenlos kaufen.

Übrigens hat Brünn nach Ende des 2. Weltkrieges sehr viele Gewehre an Israel verkauft.
A fact is information minus emotion. An opinion is information plus experience. Ignorance is an opinion lacking information. And, stupidity is an opinion that ignores a fact.

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Re: Tschechisches Gewehr K98 - Auskunft

Beitrag von Brainiac1234 » Mi 2. Jan 2013, 08:45

Promo hat geschrieben:Da ist seitlich der Löwe drauf, das ist das tschechische Beschusszeichen, leider noch ein sehr frühes ohne Jahresangabe. Und die Tschechen haben bei den alten Beschussstempel übrigens nie eine Kaliberangabe dabei.

Abgesehen davon ein sehr schönes Gewehr. Abseits von all den anderen Fragen, was will denn dein Nachbar überhaupt dafür haben? Wenn er nen Hunderter will, dann kannst du bedenkenlos kaufen.

Übrigens hat Brünn nach Ende des 2. Weltkrieges sehr viele Gewehre an Israel verkauft.


Wie gesagt ich werde das Gewehr techn. prüfen lassen, dann wird über den Preis gesprochen...
Ich denke der wird sich so in der Region 150-200€ bewegen.

Falls das wirklich ein Beschusszeichen ist, wäre das in Österreich gültig?

yoda
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Re: Tschechisches Gewehr K98 - Auskunft

Beitrag von yoda » Mi 2. Jan 2013, 11:06

Brainiac1234 hat geschrieben:
Wie gesagt ich werde das Gewehr techn. prüfen lassen, dann wird über den Preis gesprochen...
Ich denke der wird sich so in der Region 150-200€ bewegen.

Falls das wirklich ein Beschusszeichen ist, wäre das in Österreich gültig?


Beschuss brauchst einen Neuen, der der drauf ist, ist nicht mehr gültig. Heutzutage muss auch das Kaliber draufstehen, ist ja auch sinnvoll.

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