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Die Waffe, die es gar nicht gibt: Winchester M 94 Wrangler

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Der Sheriff
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Die Waffe, die es gar nicht gibt: Winchester M 94 Wrangler

Beitrag von Der Sheriff » Mo 9. Jun 2014, 15:00

Hallo zusammen,

wer sich von euch mit den Unterhebelrepetierern der Firma Winchester auskennt, der wird sich beim Anblick der beiden Bilder etwas wundern. Als Kurzversion hat es das Modell 94 durchaus mit dem "Wrangler" Repetierbügel á la John Wayne gegeben - aber in der langen Version?

Nein, hat es auch nicht. Das ist nämlich sozusagen meine "Special Edition" mit der (vermuteten) Auflage von nur einem einzigen Stück. ;)

Den vergrößerten original Winchester Repetierbügel habe ich bei der Firma "The Duke" zusätzlich erworben und die Winchester in Eigenregie umgebaut. Ich sag´s euch... Ohne Büchsenmacherkenntnisse rate ich jedem davon ab, eine M 94 zu zerlegen und dann wieder zu montieren, dazu noch ohne Bildmaterial. Ist auch schon einige Jahre her. Das "try and error" dauerte bei mir sicher zwei Stunden.

Die Waffe hat das Kaliber 30-30 und schießt sich bis zu 50m stehend freihändig durchaus zufriedenstellend. Das Röhrenmagazin fasst 6 Patronen. Ich möchte sie bei Gelegenheit mal zur Jagd auf kurze Kirrungsentfernung nutzen.

Natürlich könnt ihr mich jetzt fragen, warum ich den größeren Repetierbügel eigentlich eingebaut habe. Ist wohl eine eher subjektive Sache. Meines Erachtens repetiert es sich ganz einfach angenehmer und ausserdem gefällt´s mir besser... :D

Schade finde ich, dass die Modellreihe 94 von Winchester vor einigen Jahren eingestellt wurde und darum freue ich mich umso mehr, noch ein solch schönes Stück ergattert zu haben.

Gruß,

Bernhard

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Cowboy
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Re: Die Waffe, die es gar nicht gibt: Winchester M 94 Wrangl

Beitrag von Cowboy » Mi 11. Jun 2014, 21:45

Der grössere Bügel macht im Winter im Jagdeinsatz auch praktisch Sinn! Warme Handschuhe passen perfekt hinein!
Howdy!
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>Michael<
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Re: Die Waffe, die es gar nicht gibt: Winchester M 94 Wrangl

Beitrag von >Michael< » Do 12. Jun 2014, 00:05

Der Sheriff hat geschrieben: Ich sag´s euch... Ohne Büchsenmacherkenntnisse rate ich jedem davon ab, eine M 94 zu zerlegen und dann wieder zu montieren, dazu noch ohne Bildmaterial. Ist auch schon einige Jahre her. Das "try and error" dauerte bei mir sicher zwei Stunden.


Ja, das ist wirklich sehr heftig, man braucht dafür eine Engelsgeduld und 4 Hände gleichzeitig. Rate auch dringenst davon ab. :evil:
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Arminius
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Re: Die Waffe, die es gar nicht gibt: Winchester M 94 Wrangl

Beitrag von Arminius » Di 2. Dez 2014, 23:48

Mit der Sicherung kannst das vergessen!

Jeder selbst schuld, der so was kauft.

H, Purist
Fast genug. Nur mehr EINE Waffe! Die Nächste ...

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Der Sheriff
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Re: Die Waffe, die es gar nicht gibt: Winchester M 94 Wrangl

Beitrag von Der Sheriff » Do 4. Dez 2014, 11:03

Hallo,

also ehrlich gesagt verstehe ich nicht, was Du damit eigentlich sagen willst. Die Sicherung funktioniert jedenfalls einwandfrei.

Gruß,

Bernhard

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Bock mit der Winchester 94 erlegt!

Beitrag von Der Sheriff » So 4. Aug 2019, 08:37

Hallo zusammen!

Heute war ich um 18.00 Uhr im Revier. Nach kurzer Absprache mit meinem Jagdfreund bin ich Richtung "untere Kanzel" losmarschiert, da ich dort das letzte Mal einen "Abnormen" gesehen habe, auf den ich es jetzt abgesehen hatte. Zur Abwechslung hatte ich dieses Mal meine Winchester 94 im Kaliber 30-30 dabei, da ich den Bock anblatten und dann auf kurze Distanz erlegen wollte.

Auf dem Weg dorthin machte ich plötzlich auf 10m zwei Kitze hoch, die mich ungefähr zwei Minuten lang mit großen Augen ansahen. War mal ganz interessant, diese Tiere aus nächster Nähe zu sehen. Lebendig mein ich ... ;)

Nachdem sie sich dann doch dazu entschlossen haben, ohne Rückfrage bei Mama Geiß abzuspringen, bin ich leise weiter Richtung Kanzel.

Kaum trete ich aus dem Wald, sehe ich schon auf ca 50m das Haupt eines Bockes, der mich aufmerksam beobachtete. Ohne Fernglas erkenne ich lediglich das Gehörn, welches hell im Sonnenlicht glänzte. Der Abnorme ist es nicht. Aber egal, wenn´s passt, dann wollte ich ihn doch erlegen. Der Bock springt zunächst 20m auf der Wiese ab, bleibt dann aber wieder stehen und äugt in meine Richtung. Ich bewege mich keinen Millimeter. Als er wieder abspringt, bringe ich schnell die Winchester in Anschlag, spanne den Hahn und entsichere. Dann stehe ich wieder da wie eine Salzsäule.

Der Bock bleibt auf 40m stehen und traut der ganzen Sache nicht. Natürlich zurecht. Dann kommt er tatsächlich einige Schritte auf mich zu, verhofft kurz und wendet sich dann Richtung Wald. In diesem Moment drücke ich ab und der Bock liegt. Auch ohne Gehörschutz war der Knall nicht unangenehm - für mich zumindest.

Auffällig waren die beiden Lauscher, die beide "ausgefranzt" waren.

Hat jemand eine Idee, wie das passiert sein könnte? Ein früherer Schuß durch beide Lauscher? Ich war´s nicht! :naughty: :D

Waidmannsheil euch allen!

Bernhard

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Ares
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Re: Die Waffe, die es gar nicht gibt: Winchester M 94 Wrangler

Beitrag von Ares » So 4. Aug 2019, 09:03

Hallo Bernhard!
Könnte auch von einem Mähdrescher stammen.
WMH
Ares
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Re: Die Waffe, die es gar nicht gibt: Winchester M 94 Wrangler

Beitrag von rhodium » So 4. Aug 2019, 09:05

Waidmannsheil!

Die .30-30 scheint sich zu bewähren.

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Hane
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Re: Die Waffe, die es gar nicht gibt: Winchester M 94 Wrangler

Beitrag von Hane » So 4. Aug 2019, 13:52

Will auch schon seit längerem mit meiner Winchester in .30-30 ein Reh erlegen.
Aber da muss ich einmal ordentlich über Kimme-Korn schießen üben.

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Re: Die Waffe, die es gar nicht gibt: Winchester M 94 Wrangler

Beitrag von Der Sheriff » So 4. Aug 2019, 14:05

Hallo Hane,

ganz wichtig ist es, die (geschätzte) Entfernung richtig am Treppenvisier einstellen zu können.
In der geschilderten Situation hatte ich diese Möglichkeit nicht mehr, die Visierung stand auf 50m.

Gruß,

Bernhard

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